Austrian Academy of Photography / Qualified Austrian Photographer

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    • Ich war heute in Gmunden auf den Gmundner Fototagen und am Stand der Berufsfotografen Österreich konnte ich zur Austrian Academy of Photography einige Informationen ergattern, die ich kurz zusammenfassen will, falls jemand auch auf der Suche nach Antworten ist.

      Der Titel Qualified Austrian Photographer ist von der eigentlichen Ausbildung getrennt zu beachten. Der Preis für die Prüfung bzw. für die Zertifizierung steht offiziell noch nicht fest, wird auch noch nicht allen Bundesländern vergeben, soll sich aber im Herbst ändern. Weiter kann der Titel, nach dem Namen angeführt werden.

      Die Ausbildungskosten betragen ungefähr 5800Euro, in den meisten Bundesländern wird die Ausbildung in Kooperation mit dem WIFI angeboten, in Oberösterreich auch.

      Was mich gewundert hat, der Stand war richtig gut besucht und viele Leute haben sich bzgl. der Austrian Academy of Photography erkundigen wollen. Da die Ausbildungsklasse im Herbst anfängt, habe ich bis dahin noch Zeit, mir die anderen Ausbildungsmöglichkeiten genauer anzusehen.
    • Ich verstehe nicht, warum du unbedingt so viel Geld für eine Ausbildung ausgeben willst, wenn du erst vor ein paar Monaten mit dem Fotografieren angefangen hast.

      Nimm dir am besten Zeit und lerne erst mal alles Grundlegende in Sachen Fotografie.
      Am besten mit Learning by doing - so wie es der Herr Morgenrot treffend geschrieben hat.

      Hier im Forum sind so viele Erfahren Fotografen und ich glaube das dir keiner davon zu den von dir angegebenen Kursen raten würde.
    • Ein Kurstag kostet momentan ungefähr E 150,--

      Mir persönlich gefallen so ein bis zwei Tageskurse besser weil ich mir da für mich interessante Kurse aussuchen kann.

      Am meisten lernt man denke ich wenn man einem erfahrenen Fotografen assistiert.
      Ein großes wissen findet man auch bei Fotoclubs.

      Wichtig wäre es zu wissen was in diesem 5800 Euro Kurs alles gelehrt wird. Ich habe mir die Internetseite angeschaut,
      werd aber nicht ganz schlau daraus.

      hg
      toni
    • naja, die 5800,- sind doch ein klacks. der TO hat sicher schon einen businessplan für den zweitberuf "fotograf" und weiss schon, wie er die ausgaben dann auch zuverlässig wieder reinbekommt.

      und nebenher nach abzug div abgaben, steuern, sv, sonstigen kosten usw auch noch genug gewinn macht, um mit dem 20 stunden job über die runden zu kommen.
    • Das ist genau das, was ich befürchtet habe.

      Die früheren WIFI Kurse zur Meisterprüfung dienten eben genau der Prüfungsvorbereitung. Ziel war also das Bestehen einer Prüfung und nicht (oder erst in zweiter Linie) die Vermittlung sinnvoller Fertigkeiten oder sinnvollen Wissens für die Praxis.

      Das war ja auch gut so, denn die Leute gingen dort vor allem hin, weil sie einen Wisch wollten, den sie beruflich brauchten.

      Den neuen Wisch braucht aber niemand, da muss schon die Ausbildung selbst was können. Wie es scheint, wurde aber quasi aus der Meisterprüfung ein freiwilliges Zertifikat gemacht, das bei der Gelegenheit auch noch kräftig aufgeblasen wurde.
    • franz1111 schrieb:

      Ein ausgebildeter Fotograf der nichts von Nasschemie versteht und keine Fachkamera bedinnen kann hat eine Bildungslücke wie ein Koch der keine Torten machen kann!
      Mit "fortschrittlicheren" hat das garnichts zu tun. Ein Handwerk zu erlernen ist was anderes als "angelernt" beim Hartlauer Passbilder zu machen.
      Ich weiß nicht, ich glaube dass der ausgebildete Fotograf im 21. Jahrhundert halt Farbmanagement, Videoschnit und fundierte Photoshopkenntnisse dringender braucht als Erfahrung mit Rodinal. Zur Zeiten als es noch eine Meisterprüfung gab hatte ja zumindest die Tiroler Innung schon auf einen digitalen Workflow umgestellt. Und gegen die Fachkamera hab ich nichts, kann ja auch ein Digiback hinten dranhängen... ;)
    • Ich weiß nicht was ein Fotograf dringender braucht im 21. Jahrhundert.

      Aber ein Maurer sollte einen Gotischen Bogen Mauern können auch wenn alles in Beton und Stahl gebaut wird. Ein Tischler sollte eine Schellackpolitur machen können auch wenn es beim Ikea widerstandsfähigere Oberflächen billiger zum kaufen gibt.
      Jetzt kommt s: " Vor allem wenn er vom Gesellen zum Meister ausbilden werden will!"

      LG
      Franz
    • huhabicht schrieb:

      ich glaube dass der ausgebildete Fotograf im 21. Jahrhundert halt Farbmanagement, Videoschnit und fundierte Photoshopkenntnisse dringender braucht als Erfahrung mit Rodinal.
      vor allem wenn er damit Geld verdienen will.
      Nichsdesto, werde ich mich, wenn ich im Gegensatz zum fortschrittlichen Heiligen Land in Wien mit Tetenal herumpantsche, nicht ins Winkerl stellen :D
      Und schaden kann es auch nicht, Kenntnis/Wissen über Zusammenhänge, Entwicklung und Historie der Photographie zu haben.
    • franz1111 schrieb:

      Ein ausgebildeter Fotograf der nichts von Nasschemie versteht und keine Fachkamera bedinnen kann hat eine Bildungslücke wie ein Koch der keine Torten machen kann!


      Wohl eher wie ein Koch, der keinen Hirsch mit seinen bloßen Händen erlegen kann.
      Wäre so, wie wenn man von Hochzeitsfotografen verlangt, dass sie mit Blitzlichtpulver arbeiten können.

      Auch um die Grundlagen zu beherrschen, braucht es keinen Film. Wer es begreift, der tut das so oder so.

      Vor allem ist es ja nicht so, dass die blosse Beherrschung des Handwerks heutzutage für den Erfolg ausreicht. Ganz im Gegenteil.
    • franz1111 schrieb:

      Gibt es einen Fotografen-Führerschein und ist Auto fahren ein Handwerk?


      Es gab tatsächlich früher den Beruf des Kutschers.

      Und da ist es wie beim Fotografieren:
      Autofahren kann heutzutage hingegen jeder. Die Grundlagen sind auch für jeden einfach zu begreifen. Professionell (beruflich) und erfolgreich anwenden, das machen aber die wenigsten.

      Es ist auch nicht jeder Fussballspieler ein Profisportler. Trotzdem wissen die alle, wie ein Ball aussieht und kennen sogar die Regeln.
    • Ich lese da von Erfolg und Grundlagen zu beherrschen. Wir reden da glaub ich aneinnader vorbei. Die Grundlagen sollt man beherrschen wenn man eine Ausbildung zu einen Meister oder sowas enlichen machen will. Nach deinen Verständnis ist dann ein Digitales Bild "Auto" und ein Analoges eine "Pferdekutsche"? Wenn man Analog Fotografiert ist das als wenn man einen Hirschen mit der Hand erlägt? Naja ich sag dazu jetzt nichts.

      Ich denke nicht das man was lernt um Erfolg zu haben sondern das der Erfolg kommt wenn man was lernt. Ich glaub du weist garnicht was Filmbasiete Fotografie für ein starkes Medium ist und das es doch noch Fotografen gibt die sich damit bewust auseinnader setzen. Ich glaube auch das Fotografie mehr ist wie Broterweb oder das Recht einen Titel zu tragen.

      LG
      Franz

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