Hi Leute!

Würde gerne paar Bilder am Freitag schießen, aber bin mir unsicher, welchen Filter / Folie ich mir vors Objektiv spannen soll. UV-Block wäre eher für meine Augen gedacht, als als ND Filter fürs Photo. Bin auch nicht scharf auf die beste Bildqualität, würde nur gerne beim Framen nicht gleich blind zu werden.


Welche Empfehlungen habt ihr?

Gibt es vielleicht irgendwo eine UV-Schutzfolie in 15x15cm Größe zu kaufen, die ich mit Gummiringerl am Objektiv befestigen kann?




LG,
ninn

Billigste Lösung: eine Silberne Rettungsdecke doppelt gelegt.

ohne Gewähr (für Deine Augen, Kamera, usw..)

LG
StB

dann sollte man es sein lassen und in Ruhe das Spektakel genießen.

Unbedingt im Fachhandel eine geeignete Folie kaufen,
Und sicherheitshalber am Bildschirm "live view" scharfstellen.

Hg
Toni

Hat mich auch erstaunt

Frank, im Grunde genommen gebe ich Dir recht - aber 1999 habe ich die totale Sonnenfinsternis mit hausbackenen Mitteln fotografiert - während der einleit und Ausleitphase hat man jede menge zeit. Wenn die Totale ansteht, bin ich nur mehr gestanden und habe laufend den Kabelauslöser gedrückt - 36 Fotos (1 Film) wärend der 2 Min.

Währenddessen habe ich die Stimmung eingesaugt, den herannahenden Schatten und den schnellsten Sonnenaufgang genossen, wenn man vorher übt, geht das schon während man fotografiert- muss halt alles passen.

Heute noch schaue ich mir die Serie sehr gern an und freue mich über das "Diamantring"-Foto, das ich geschafft habe. Eine wunderschöne Erinnerung an einen der denkwürdigsten Tage meines Lebens...

da wir in Ö keine Totale haben, denke ich ist es rechtens, diese teilweise SoFi der Kamera und einfachen Bordmittel festzuhalten...

LG
StB

Falls es wem genauer interessiert.pdf

Danke für eure Antworten,
inzwischen gabs auf heise einen netten Artikel dazu. Hier mal verlinkt:
[Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]


Da wird auch explizit von der Rettungsfolie abgeraten. Gibt vermutlich 1000 Meinungen zu dem Thema, und vermutlich wird es diese Folie auch werden.



So, und jetzt zu dem hier:


Generell:Ich habe soviele Fotos, die qualitativ komplette kacke sind. Ehrlichgesagt mache ich Kack-Fotos jeden Tag. Trotzdem freue ich mich über jedes Foto, das ich gemacht habe. Speziell total unterbelichtete Familienfotos - lieber habe ich es gemacht, als dass ich gar nichts in der Hand habe. Soll ich diese Negative jetzt verbrennen? Werde ich sicher nicht.



Mir geht es nicht um die Bildqualität, da ich darauf nie scharf war:
Ich entwickel selbst, der Film ist abgelaufen, kommt aus einem Bulkloader, mein Arbeitsplatz ist staubig, ich nehm' kein destiliertes Wasser, meine Objektive sind vom Flohmarkt, die Filter aus der Grabbelkiste.
Der Prozess das Bild zu gewinnen und der Moment, den ich festhalten will, ist mir viel wichtiger als das Optimum an Bild-Qualität.



Könnte ich unendlich Geld und Zeit einwerfen, würde ich auf die optimale Bildqualität scharf sein.


Also, - Ich werde jetzt nicht mit meiner Hasselblad oder der der Pentax 67 lustig Sonnenfinsternis fotografieren gehen, und ich werde auch nicht meine Haupt-Kleinbildkamera verwenden, sondern eine Kamera, bei der mir die Sonne ruhig den Stoffverschluss verkokeln kann ohne dass ich weinen muss.




Legitimer Ansatz, - oder soll ich mit dieser Einstellung das Fotografieren jetzt sein lassen?





Sorry, nicht persönlich:
Wenn ich jemand Interessiertem in einem Fotografie-Forum nur "lass es sein" antworten kann, sollte man das Forum besser nur lesend benutzen.




So, Und jetzt persönlich:
Frank, Dein Pinkelfoto haut mich jetzt technisch auch nicht vom Hocker. Hättest ruhig Mittelformat nehmen können, oder es gleich sein lassen können. Oh - Und obwohl Du diese erklärungswürdige Kamera dabei hattest, bist offensichtlich sehr stolz auf das Bild und hattest trotz des Kleinbildformats Zeit zum "gelassen Tanzen, Anstoßen und Feiern". Doppelmoral ole. :party:


Oh, und btw: Dein Webserver liefert Jpegs falsch aus, und Mittel-Grau auf Hell-Grau für Text ist kein so wirklich geiler Kontrast. Solltest als Fotograf eigentlich wissen. Dich als Webmaster in GoLive selbst zu versuchen solltest Du also definitiv sein lassen. :notme:






Liebe Grüße,
Nichts für Ungut,
ninn

nononono - immer ruhig Blut! alles locker sehen

Franks und M_Martin_M's einwurf kann ich grundsätzlich schon verstehen, denn eine SOFI ist ein Spektakel - v.a. wenns eine Totale ist (oder "wäre" - in Ö).

1999 habe ich wie gesagt sie fotografiert, ich habe WOCHEN davor die Abläufe probiert, jeden Handgriff geübt und zigmal den Ablauf während der 2 Min 6 sek dauernden Totalen durchgespielt - inklusive dem Timen an Film wechseln, Filter Runter, wenn die Totale eintritt, filter rauf & Brille rauf wenn die Totale beendet ist.

Deshalb konnte ich fotografieren und geniessen - ich schaute nicht mehr auf die Kamera, sondern nur in die Umgebung. Die SoFi selber schaute ich durch den Sucher meiner Canon 500n damals mit 600mm tele und verwendete sie sie als Teleskop.

aber wie gesagt, bei einer partiellen ist eh alles entspannter, da es die Höhepunkt der Totalen nicht gibt.

Dein Ansatz für Fotos ist nicht jedermann's sache und gerade unter Fotografen eher exotisch - wer Frank kennt, weiß, dass er ein starker Verfechter von "do it right or leave it" ist, was man sicherlich vielen Fotografen ins Stammbuch schreiben kann.

Aber wennst mit Deinem Ansatz glücklich bist - freu Dich


PS: Wetter soll sehr gut sein für die Aktion - Viel Spass Ich werde sie ohne Fotoapparat geniessen - und wenn dann nur eher die Umgebung oder Leute,die mit Brillen nach oben starren usw... weiß noch nicht...

LG StB