Nach rechts belichten...

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    • wikei schrieb:

      sensorhalter schrieb:

      am besten gleich mit einer Warnung für Überschreitungen des Dynamikumfanges


      Verstehe ich da was falsch? Die über-/ unterbelichteten Stellen kannst du dir bei deiner Nikon doch eh schon am Kameradisplay anzeigen lassen. =O


      Dazu brauchts aber den Live View und die Anzeige bezieht sich auf das Jpeg mit dem eingestellten Picture Style. Ich hätt gern eine einfache Warnanzeige im Sucher und statt Belichtung auf den 18% Grauwert ene Belichtung auf die hellste Stelle im Bild.

      Allerdings ist auch das Jammern auf hohem Niveau - In den meisten Fällen komm ich mt meiner Belichtungswaage gut zurecht - Ich denk mir nur, dass wenn man schon digital arbeitet, dann sollte auch die Belichtung wenn machbar optimal sein. Letztlich schau ich lieber durch den Sucher, als an allen möglichen Knöpfen herumzuwerken.

      LG
      Martin
    • M_Martin_M schrieb:

      Corvi schrieb:

      Für mich ist am einfachsten wenn der rote Punkt im Sucher leuchtet

      ich dachte immer der rote Punkt ist aussen^^
      In der mechanischen MP wird die für eine korrekte Belichtung passende
      Zeit-/Blenden-Kombination mit Hilfe der Sucheranzeigen - einer aus drei roten LEDs bestehenden Lichtwaage (> o <) - ermittelt.
      Ist die Einstellung richtig, leuchtet nur die mittlere, runde LED.
    • Schüler schrieb:

      Die Erklärung liegt darin, das die Helligkeit von links nach rechts (0 nach-255) eine logarithmische Verteilung aufweisen und daher auf der rechten Seite (heller Bereich) ungleich mehr Bildinformationen vorhanden sind. Hilft aber nicht wenn der Helligkeitsumfang größer als der Dynamikbereich des Sensors ist.


      die elektrische ladung die ein sensor-element erzeugt ist proportional zur einfallenden lichtmenge. das überführen nach einer logarithmischen funktion erfordert das menschl. sehvermögen, gleich dem schall … und auch dort gilt, du kannst die hifi-anlage so laut aufdrehen wie du willst, was der tonträger nicht verzeichnet hat kann nicht wiedergegeben werden. welche mehrinformation sollten "lichter" deiner theorie nach haben ?
    • n-j schrieb:




      Schüler schrieb:

      Die Erklärung liegt darin, das die Helligkeit von links nach rechts (0 nach-255) eine logarithmische Verteilung aufweisen und daher auf der rechten Seite (heller Bereich) ungleich mehr Bildinformationen vorhanden sind. Hilft aber nicht wenn der Helligkeitsumfang größer als der Dynamikbereich des Sensors ist.


      die elektrische ladung die ein sensor-element erzeugt ist proportional zur einfallenden lichtmenge. das überführen nach einer logarithmischen funktion erfordert das menschl. sehvermögen, gleich dem schall … und auch dort gilt, du kannst die hifi-anlage so laut aufdrehen wie du willst, was der tonträger nicht verzeichnet hat kann nicht wiedergegeben werden. welche mehrinformation sollten "lichter" deiner theorie nach haben ?

      Hier geht es aber um die Tonwerte nach der A/D Konvertierung, und je mehr Belichtung desto feinere Abstufungen der Details und weniger Rauschen (siehe Signal/Rauschverhältnis) hat man. Das ist aber eigentlich ein alter Hut.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wictred ()

    • wictred schrieb:

      Hier geht es aber um die Tonwerte nach der A/D Konvertierung, und je mehr Belichtung desto feinere Abstufungen der Details und weniger Rauschen (siehe Signal/Rauschverhältnis) hat man. Das ist aber eigentlich ein alter Hut.

      Schüler schrieb:

      … daher auf der rechten Seite (heller Bereich) ungleich mehr Bildinformationen vorhanden sind.

      bei 50% der helligkeit ist, je nach gamma-wert, etwa 75% des tonwertumfanges erschöpft, je heller umso weniger umfang bleibt …
      … die rechnung geht damit nicht auf … aus den lichtern einer aufnahme ist der geringste tonwertumfang zu entnehmen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von n-j ()

    • @n-j
      die elektrische ladung die ein sensor-element erzeugt ist proportional
      zur einfallenden lichtmenge. das überführen nach einer logarithmischen
      funktion erfordert das menschl. sehvermögen, gleich dem schall … und
      auch dort gilt, du kannst die hifi-anlage so laut aufdrehen wie du
      willst, was der tonträger nicht verzeichnet hat kann nicht wiedergegeben
      werden. welche mehrinformation sollten "lichter" deiner theorie nach
      haben ?
      [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Vielleicht ist es so deutlicher: Betrachte einen Sensor mit 12-bit A/D Wandler und angenommenen 10 Blendenstufen Dynamikumfang. Es stehen 4096 Abstufungen zur Verfügung, verteilt auf 10 Blendenstufen. Die logische Folgerung wäre nun,
      [/font][font='Arial, Helvetica, sans-serif']dass pro Blendenstufe ca. 400 Abstufungen zur Verfügung stehen. Dem ist aber nicht so,[/font][font='Arial, Helvetica, sans-serif'] dass menschliche Auge verhält sich nicht linear sondern logarithmisch wie du richtig anmerkst und [/font][font='Arial, Helvetica, sans-serif']die Helligkeitsverteilung ebenso.[/font]
      Wenn du nun das nachstehende Diagramm betrachtest fehlt die Blendenstufe 1 u. 2 , d.h. 4 u. 8 Abstufungen fehlen, dass Bild enthält 4084 von 4096 Abstufungen. Würdest du die Blendenstufe 9 u. 10 nicht haben d.h. die 1024 u. 2048 Abstufungen dann enhielte das Bild lediglich 1024 Helligkeitsabstufungen.

      Unbenannt.jpg

      Ich hoffe das erklärt deutlicher weshalb du nach rechts belichtet mehr Informationen im Bild hast.

      Im übrigen keine Theorie von mir sondern Faktum. Wenn du das ganze noch "offiziell" nachlesen möchtest sieh dir das Whitepaper von Bruce Fraser und Adobe zum Thema Lineares Gamma an. Du findest es unter: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      LG Manfred

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schüler ()

    • Schüler schrieb:

      [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Es stehen 4096 Abstufungen zur Verfügung, verteilt auf 10 Blendenstufen. [/font]




      Das ist übrigens u.U. nicht überall so.
      Wenn ich das richtig aus den Sony cRAW / Compression Diskussionen rauslese, werden einzelne Pixelblocks jeweils für sich abgestuft, d.h. wenn der Dynamikbereich per Pixelblock relativ gering ist, hat man die selbe Anzahl an Abstufungen für weit weniger Blendenstufen.

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Der Nachteil sind allerdings die (theroetisch möglichen) Kompressions Artefakte, wenn 2 nebeneinanderliegende Blocks sich im Dnyamikumfang stark unterscheiden.
      Wäre interessant zu wissen, wie die Hersteller da vorgehen und ob auch andere ähnlich arbeiten, wenn auch ohne Kompression.
      Siehe dazu auch die Unterschiede hier: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      (wobei das allerdings mehr mit dem Unterschied der Canon/Sony Sensor-Designs zu tun hat).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wictred ()

    • Das kommt auch auf den Kamerasensor und dessen Dynamikumfang an. Bei der D800(e) (und ähnlich Eos 5d III) ist zwar rechts, aber nicht zu weit rechts belichten angesagt, weil aus den Tiefen enorm viel ohne Rauschen, Kontrastverlust und Farbverfälschung herauszuholen ist, bei den Lichtern ist aber schnell Schluss. Das spiegelt sich auch in meinen Erfahrungen so wieder.

      Bei der D4(s) und Df ist aus den Tiefen nicht ganz so viel drinnen zum herausholen, da würde ich wirklich ganz rechts belichten, auch geringe Teile mit ausgefressenen Lichtern in Kauf nehmen wenn es nicht anders geht.

      Außerdem kommts auf den RAW-Konverter an. Manche (Lightroom) retten noch sehr viel aus den Lichtern, andere (Capture One) nicht mehr ganz so viel, Capture NX2 als absolutes Schlusslicht versagt überhaupt kläglich (Capture NX-D kenne ich noch nicht). Nachdem ich alle 3 Konverter kenne und mit ihnen arbeite bzw. gearbeitet habe, stellt das auch meine persönliche Meinung dar.
    • Ich denke das Thema ist sehr theoretisch abgehandelt - in meinem ersten Beitrag zu dem Thema schrieb ich
      "Wichtig hierbei ist Erfahrung für die eigene Kamera zu entwickeln, um auch bei RAW Dateien einschätzen zu können welche "Überbelichtung" in der Entwicklung noch korrigierbar ist ohne in einer reinweißen Fläche zu enden"
      genau aus dem Grund da jeder Sensortyp auf Grund der verwendeten Fotodioden, Pixel pitch und Verarbeitungsalgorithmen mehr oder weniger Möglichkeiten in der RAW entwicklung bei der Wiederherstellung von vermeintlich vorlorener Zeichnung in den Highlights bietet.

      Für die Praxis scheint mir lediglich von Interesse zu sein das ein digital aufgenommenes Bild eher an den "rechten Rand belichtet" mehr Bildinformationen besitzt und daher mehr Qualität besitzt als ein an den "linken Rand" belichtetes Bild. Weshalb, habe ich in meinem 2. Beitrag versucht darzustellen.

      @nadjap was deine Erfahrung mt der D800e betrifft so teile ich Sie wobei bis zu 2 Blendenstufen in C1 problemlos zu korrigieren sind.

      Nochmals, es ist gut seine Kamera von den technischen Grenzen zu kennen aber damit ist noch kein "Gutes" Bild entstanden, lediglich ein Maximum an Qualität zu erreichen.

      LG Manfred

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