Umstieg auf Vollformat - available/low light

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  • Umstieg auf Vollformat - available/low light

    Servus

    Eingestiegen bin ich in die Fotografie vor etwas über 4 Jahren mit einer Canon 400D, seit ca. 2 Jahren
    verwende ich eine 600D. Hab' so ziemlich alle Bereiche durchprobiert,
    rauskristalliert hat sich va. Hochzeitsfotografie,
    Konzerte/Partykeller/Feiern und Portraits. Makro- und Tierfotografie
    sind nicht so mein Ding, also bräuchte ich dafür keine Crop.

    Blitz ging mir schon irgendwie immer auf den Keks...klar, man kann die Fotos
    auch nur etwas aufhellen, über Decken/Wände bouncen usw, meine Aufnahmen
    komplett ohne Blitzeinsatz gefallen mir aber meist 1000fach besser. Die
    Lichtstimmung ist einfach der Hammer und es fühlt sich einfach besser an, ohne Blitz zu fotografieren - spielt für mich auch eine Rolle. Mittlerweile hab' ich wieder
    etwas mehr Zeit zum Fotografieren, also hab' ich mir letzte Woche das
    Tamron 17-50 2.8 geholt und damit auch gleich eine kleine
    Baby-Geburtstagsfeier komplett ohne Blitz geknipst. Meist 2.8-4.0 bei
    ISO 1-800, die Fotos wurden wirklich toll und mit dem Canon 50er 1.8 bin
    ich auch sehr zufrieden.

    Doch je weniger Sonnenlicht durch die Fenster fiel, desto länger wurden die Verschlusszeiten, desto mehr
    Ausschuss in Form von verwackelten Fotos schlich sich
    ein...Verschlusszeiten reichten noch, um meine Zitterer auszugleichen -
    aber nicht mehr, um (relativ langsame) Bewegungen einzufangen. Klar
    könnte ich die ISO noch höher drehen und dann per ENB nachhelfen aber
    ich hab' da eine Art Fetisch, daß ich das beste aus den Fotos rausholen
    möchte. Und in zig anderen Situationen wäre ein besseres Rauschverhalten
    ein verdammt nettes Gimmick...beim letzten Konzert stieß ich auch schon
    an die Grenzen der 600D, Blitz möchte ich nur im Notfall einsetzen.

    Die anderen Unterschiede von Crop zu Vollformat sind mir bewusst
    (Tiefenschärfe, Wegfall des Crop Faktors usw), die Nachteile sind mir
    relativ wurscht...der dickste Vorteil wäre halt das bessere
    Rauschverhalten. Ich hab' nun etwas recherchiert und ich seh da fast
    keine Alternative zur Vollformat Kamera. Hab' ich da was übersehen?

    Wenn ich mir Vergleiche anschau'...die 600D hat bis ca ISO 800 noch eine
    recht gute Bildqualität, was ich auch bestätigen kann...andere Crops wie
    zB die Nikon 7000 oder 5000er gehen da eher in einen Bereich bis 1300
    hoch. Klar, die Teile haben noch ein paar andere nette Upgrades im
    Vergleich zu meiner aktuellen Kamera, noch dazu günstiger als Vollformat
    aber der Sprung ist für meinen Geschmack zu gering.

    Wenn ich mir nun eine günstige Vollformat anschaue...zB die Nikon D600 (denken wir
    das Schmutz/Ölproblem mal weg...muss da noch recherchieren, ob es da
    eine Version im Handel gibt, bei der das behoben ist. Oder eben
    Einschicken eine Alternative wäre. Ein paar Läden haben die ja noch im
    Lager liegen. Den Aufpreis auf eine D610 für Behebung eines
    Serienfehlers und 0,5B mehr Bilder in der Sekunde bin ich aus Prinzip
    nicht bereit zu zahlen). Brauchbare Bilder bis in den ISO 3000 Bereich
    hört sich nett an, ein paar andere Features kann ich auch gut brauchen.
    Natürlich ist das nun kein gigantischer Unterschied, aber ich glaube,
    genau dieses Quentchen hat mir bisher gefehlt. Und ja, natürlich kommt
    der WILLHABEN-Faktor auch dazu, ich setze mich auch gerne mit der
    Technik auseinander und da gäbe es auch wieder viel zum Rumprobieren.

    Ich hab' mich deshalb auf Nikon fixiert, weil mir auf der Seite von Canon
    nix Vergleichbares in dem Preisbereich (bis 1.5k) anspringt. Hab' mir
    zig Vergleiche und Erfahrungsberichte der 6D angeschaut, hat mich nicht
    überzeugt. Ja, die soll besser für low light sein, überzeugt mich aber
    sonst nicht wirklich. Der Rest spielt schon auch noch eine Rolle. Und
    eine gebrauchte 5D Mark II fällt ebenfalls weg...außerdem kauft sich ein
    Verwandter von mir demnächst eine D800 (oder deren Nachfolger), der hat
    auch genug Zaster für die dicken Objektive - die kann ich mir sicher
    mal ausleihen bzw. bei einem Upgrade abkaufen usw.

    Also, kurz gefasst...ich brauche eine Kamera mit gutem Rauschverhalten und der Rest
    sollte auch noch sehr gut sein. Gutes Preis/Leistungsverhätnis ist mir wichtig. Bis
    max. 1.5k €. Bridge, Kompakt usw ist nicht so mein Ding. Meine
    Erkenntnis bzw aktueller Favorit: Nikon D600

    Andere Meinungen? Oder hab' ich irgendeine (crop) Kamera übersehen, die meinen Anforderungen entsprechen könnte?
    Ich schau' die Tage mal in ein paar Läden und test alles durch...

    Danke und liebe Grüße,
    Matthias
  • Hi, wow, was für ein Bericht. Ich antworte etwas kürzer :) Wenn Du schon was in Canon hast, dann lege ich Dir in Punkto Rauschverhalten die 5D Mark II ans Herz. Gibt es gebraucht um 1.000,-. Dann hast auch noch Luft für ein Canon 50 1.4 und ich wüßte keine Ausrüstung die Deine Wünsche besser erfüllen würde. Ausgenommen Sony, aber das ist überm Budget.

    LG
    Valentin
  • Hall2000 schrieb:

    Hab' mir
    zig Vergleiche und Erfahrungsberichte der 6D angeschaut, hat mich nicht
    überzeugt. Ja, die soll besser für low light sein, überzeugt mich aber
    sonst nicht wirklich.


    Tja, sehr schade, denn als ich Deine bevorzugten Anwendungsgebiete las, dachte ich, das waer genau ein Fall fuer die 6D!
    -> Hast Du sie ueberhaupt mal ausprobiert?!
  • RE: Umstieg auf Vollformat - available/low light

    Hall2000 schrieb:


    Wenn ich mir Vergleiche anschau'...die 600D hat bis ca ISO 800 noch eine
    recht gute Bildqualität, was ich auch bestätigen kann...andere Crops wie
    zB die Nikon 7000 oder 5000er gehen da eher in einen Bereich bis 1300
    hoch.


    Reden wir hier von RAW oder von JPEG?

    Eine 600D sollte auch bei ISO 1600 noch gute Ergebnisse liefern, wenn man es mit der Rauschreduzierung nicht übertreibt (weniger = mehr).

    Ein APSC-Sensor kann aber auch mehr rausholen, die modernen Sony/Nikon APS-C liegen da zwischen Canon APS-C und z.b. der 5d Mk II. Was also das Rauschverhalten betrifft, würde ich damit rechnen, dass APS-C die Mk II bald eingeholt hat.

    Eine Alternative wäre Sony, wenn man sich für spiegellose begeistern kann. Die Full Frame A7 gibts mit Kit Zoom um 1500 bzw den Body um 1200, und wenn man adaptierte Objektive (manueller Fokus) nutzen will, dann gibts auf Ebay usw für <100 Euro z.b. das Canon FD 50mm 1.4 (FDn oder FD ssc sind beide sehr gut) . Hat halt einige Vorteile aber auch viele Nachteile. Dafür gibts halt die Möglichkeit z.b. ein CV Nokton o.ä. draufzuknallen.

    Bei DSLRs würde ich für low light aber auch auf jeden Fall die 6D vorziehen.


    edit: eine ganz andere Alternative wäre noch APS-C Fuji X-Trans ... auch wieder spiegellos, der neueste Sensor liefert auch bei ISO 6400 wirklich hervorragende Ergebnisse.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von jobe ()

  • Danke mal für eure Antworten,

    Mark II...naja, ich kauf' generell sehr viel gebraucht (zB Objektive). Aber wenn ich die Wahl habe zwischen gebrauchter MK II und neuer D600 (oder vma. 6D), dann leg' ich lieber a bissal mehr drauf und nehm' eine neue.

    Zur 6D, vor Ort werde ich sie mir auf alle Fälle noch anschauen...war anfangs ja auch meine erste Überlegung. Beim Studieren einiger Vergleiche und Erfahrungsberichte hat sich da bei mir halt der geringere Dynamikbereich / generelle Bildqualität manifestiert. Ob da überhaupt in der Praxis ein merkbarer Unterschied besteht, ist halt die andere Frage. Auf dem Papier kann ja Vieles stehen...leider kann ich nicht beide Kameras länger (!) testen), deshalb muss ich mich halt mehr oder minder auf (subjektive) Berichte verlassen. Die 2 Karten Slots der D600 wären halt für Hochzeiten nett.

    Was ich auf jeden Fall mal vergleichen muss, ist das Fokus-System. Darüber wird ja auch viel disskutiert, da unterscheiden sich die D600 und 6D ja doch "etwas". Rein von den Werten könnte ich mir vorstellen, daß die D600 auch auf lange Sicht reichen sollte - bei der 6D hätte ich halt noch mehr Spielraum. Im Gegensatz hat die D600 halt mehrere kleine Nice-to-have-Boni...im Endeffekt läuft es wohl auf's Handling und Bauchgefühl raus, werd's mal im Laden vergleichen.

    Ich spreche von RAW...ja klar, 1600 ist noch verwertbar. Aber wie gesagt, ich hab' da einen kleinen Fetisch und 800 ist da mein Limit. Meinem Empfinden nach kann ich bis zu dem Punkt technisch noch genug aus den Fotos rausholen. Vl. bin ich inkompetent, vl. bild' ich mir das nur ein...ich möchte aber generell mehr ISO Spielraum haben.

    Über die A7 bin ich schon 'n paar mal gestolpert. Fraglich, ob ich mich mit Spiegellosen anfreunden kann, aber ich werd's auf alle Fälle in meine Überlegungen miteinbeziehen.

    LG

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Hall2000 ()

  • Hall2000 schrieb:

    Eingestiegen bin ich in die Fotografie vor etwas über 4 Jahren

    Du alter Haudegen!



    Hall2000 schrieb:

    Blitz ging mir schon irgendwie immer auf den Keks...

    Gute Lebenseinstellung!



    Hall2000 schrieb:

    Doch je weniger Sonnenlicht durch die Fenster fiel, desto länger wurden die Verschlusszeiten, desto mehr
    Ausschuss in Form von verwackelten Fotos schlich sich
    ein...Verschlusszeiten reichten noch, um meine Zitterer auszugleichen -
    aber nicht mehr



    Stativ! (Leica oder Berlebach)



    Hall2000 schrieb:

    Ich hab' nun etwas recherchiert und ich seh da fast
    keine Alternative zur Vollformat Kamera. Hab' ich da was übersehen?


    Mittelformat.





    Hall2000 schrieb:

    Ich hab' mich deshalb auf Nikon fixiert, weil mir auf der Seite von Canon
    nix Vergleichbares in dem Preisbereich (bis 1.5k) anspringt.



    Der beste Vollformat-Nikon-Sensor ist durchgängig die Konstruktion eines Konzerns der sich Sony nennt. Sony baut auch Vollformat-Kameras. Würde dein Hausverstand die Überlegung zulassen, dass ein gigantischer Konzern, ein global player, die Konkurrenz, eine im Zielsegment ernsthafte Konkurrenz, mit absolut gleichwertigem Futter füttert? Bei Sony (japanischer Ehrencodex!) wäre dieser CEO schneller weg als ein Parteiobmann bei der ÖVP.


    Hall2000 schrieb:

    Andere Meinungen?


    Ja. Die Sony Alpha 7.
    Sie kostet weniger als 1.5k, hat keine Kunststoffhaut und den besten Vollformat-Sensor der Gegenwart.
  • Hall2000 schrieb:

    Zur 6D, vor Ort werde ich sie mir auf alle Fälle noch anschauen...war anfangs ja auch meine erste Überlegung. Beim Studieren einiger Vergleiche und Erfahrungsberichte hat sich da bei mir halt der geringere Dynamikbereich / generelle Bildqualität manifestiert. Ob da überhaupt in der Praxis ein merkbarer Unterschied besteht, ist halt die andere Frage. ...............
    Über die A7 bin ich schon 'n paar mal gestolpert. Fraglich, ob ich mich mit Spiegellosen anfreunden kann, aber ich werd's auf alle Fälle in meine Überlegungen miteinbeziehen.


    Also zum Thema 6D vs A7: Ich habe beide, eine 6D und eine A7. Ich mache keine 'wissenschaftlichen' Tests, sondern betrachte die Dinge schlicht 'intuitiv'. Beide haben ihre Staerken, in unterschiedlichen Bereichen.

    Die A7 nehme ich unterwegs mit, fuer Strasse und auch (bzw gerade) Landschaften: Kleiner, leichter, optisch unauffaelliger (aber akustisch eher auffaelliger), hoehere Dynamik, satte Wiedergabe. Ich habe dazu neben einem nativen Sony/Zeiss-Objektiv auch einen Canon-EF- und Minolta-MD-Adapter, kann praktisch jedes beliebige Objektiv draufschnallen - toll.

    Die 6D fuer People/Events: Bessere low-light-Faehigkeit in Bezug auf ISO-Rauschen sowie Autofocus-Faehigkeit, generell schneller, traumhaftes Rendering fuer People/Portraits. (Dass Du Dir Sorgen um die Bildqualitaet machst, erscheint mir angesichts meiner Eindruecke und Erfahrungen mit der 6D - entschuldige bitte - voellig absurd.)

    Muesste ich angenommen eine der beiden abstossen, ich wuerde die A7 zwar schweren Herzens hergeben, aber dennoch die 6D behalten. Die A7 ist vergleichsweise zu 'nervig' bei Events in schlechtem Licht, der Autofocus 'pumpt' dann manchmal, waehrend der von der 6D auch bei wenig Licht fuer gewoehnlich ruck-zuck 'sitzt'. Die 6D liefert dabei auch 'sauberere' Bilder, so will es mir zumindest subjektiv scheinen.
    Gleichzeitig ist die 6D fuer eine DSLR relativ kompakt (ohne natuerlich an eine Systemkamera ranzukommen), und falls ihre (durchaus hohe) Dynamik bei Landschaft mal nicht reichen sollte, dann muss ich halt Exposure-Bracketing machen. (Bleibt auch mit der A7 nicht immer erspart, hat es aber definitiv seltener noetig.) Bei People/Events hat mir die Dynamik der 6D uebrigens noch stets gereicht - wuesste nicht, wo da das Problem liegen sollte.
    Ich kann also aus der 6D mit ein bisschen mehr Muehe eine tolle Landschafts-Kamera machen (da hat man genug Zeit dafuer), aber die A7 zu einer wirklich konkurrenzfaehigen Event-Kamera hochzustilisieren (wo man keine Zeit hat), dazu hab ich nicht genug Fantasie.

    Ich kann Dir uebrigens keinen Vergleich zur D610 bieten, ich kann mir die nicht auch noch zulegen :) ich weiss bloss, ich hab nicht das Gefuehl, dass mich die 6D nicht mehr als ausreichend bedienen wuerde - und ich hab einfach zuviele Canon-Linsen, um ueberhaupt ueber Nikon nachzudenken :)

    Keine Ahnung, ob Dir das hilft, aber nochmals: Das, was Du als Deine Ansprueche beschreibst, ist meiner Meinung nach fast ein "Steckbrief" fuer die 6D ... :)

    Zu den Alternativ-Vorschlaegen bezueglich 5D MKii: Kann ich grundsaetzlich nachvollziehen, aber ich stand einst vor der Wahl ob noch 5D Mkii oder schon 6D, und ich hab die Entscheidung zur 6D seither nie bereut.

    Der Beitrag ist jetzt ebenfalls so wie die urspruengliche Anfrage lang geworden, sorry :)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mwolf66 ()

  • mwolf66 schrieb:

    Ich hab einfach zuviele Canon-Linsen, um ueberhaupt ueber Nikon nachzudenken
    [...]
    Das, was Du als Deine Ansprueche beschreibst, ist meiner Meinung nach fast ein "Steckbrief" fuer die 6D


    Wie sagt man so schön +1

    Der mittlere Kreuzsensor der 6D für die Arbeit in dunklen Umgebungen gebaut worden. Ich hatte bei Kunstlicht ( Bühne) mit meiner D600 so viele falsch fokussierte Bilder, dass ich auf LiveView umschalten musste (angeblich ist das ein gerne auftretendes Problem beim AF, kann aber auch an mir gelegen haben, sowas mach ich normal nicht) Verschwenken wird man bei beiden müssen, weil sich die AF-Punkte sehr mittig konzentrieren.

    Also, obwohl ich zufriedener Besitzer einer D600 bin, in Deinem Fall würde ich auch zur 6D, oder 5D MkII raten und einem 50/1.4

    LG
    Martin
  • Mal etwas eingelesen, im Moment steht's für die 6D:

    +++ besser für low light
    -- nur ein Karten Slot
    - laut Internet: etwas geringerer Dynamik-Umfang/Farbtiefe/BQ

    Das wären die dickeren für mich relevanten Unterschiede... WLAN ist nett, spielt aber nicht wirklich eine Rolle. GPS brauch' ich nicht. Unterschiede der Bildschirmgröße gleicht sich durch Pixeldichte wieder aus. Für die D600 sprechen sonst halt noch einige Kleinigkeiten wie zB etwas größerer Sucher, +1 fps, eingebauter Blitz (für den äußersten Notfall, falls der Aufsteckblitz eingeht - ist eine nette Absicherung) und eben die Möglichkeit daß ich höherpreisige Objektive vom Verwandten leihen/abkaufen kann. Wenn ich das alles miteinbeziehe, halten sich die beiden Kameras in Sachen Bauchgefühl ca. die Waage.

    Ich muss auch nochmal ganz genau die zukünftigen Einsatzgebiete überdenken, was nun halt eher gefordert wird. Ich fand' die Fotos einer Fotografin, die das selbe Konzert wie ich bei schlechten Lichtverhältnissen fotografiert hatte, schon gut genug. Und sie verwendete eine MK II mit 1.8 bzw 2.8er Glas. Das hätte die D600 auch gepackt. Ich glaub' ich versteif' mich zu sehr auf low light, da ich da eben den größten Wunsch auf Verbesserung habe...Konzerte und Parties sind aber eher das Freizeitvergnügen, kleines Nebeneinkommen fahr' ich durch Hochzeiten ein und da sollte ich wohl eher auf ein gutes Gesamtpaket achten. Gute Objektive müssen eh so oder so ran.

    Darüber könnte ich jetzt ewig schreibn und grübeln, ich lass' mir da noch etwas Zeit bis ich mir 100%ig im Klaren bin, aber das ist mein Kaffee. WIRKLICH entscheidend wird wohl das bevorzugte Fokussiersystem und vor allem das Handling der Kameras sein. Wenn da eine klar dominiert, nehm' ich auch gerne Abstriche in Sachen Rauschverhalten oder eben Gesamtpaket in Kauf. Und das werde ich vor Ort testen. Und die anderen Vorschläge lass' ich mir dann auch nochmal durch den Kopf gehen.

    Immerhin hab' ich die 6D schon mal wieder in das Feld der potentiellen Kandidaten geholt, ich danke für euer Feedback - war mir eine große Hilfe!

    Liebe Grüße,
    Matthias

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Hall2000 ()

  • Als meine 6D ins Haus kam nahm ich sie und ging in der Stadt spazieren und machte einige Probeaufnahmen.
    Freihand ISO 5000-6000 die Bilder waren gut und das rauschen bei der hohen ISO zahl hält sich in Grenzen.

    Mir gefällt das Händlig gegenüber einer 7D oder einer 5d III nicht so gut, Aber von der Bildqualität bin ich überzeugt.
    Ich habe sie bald ein Jahr und einige tausend Bilder damit gemacht ,ich bereue den Kauf nicht und möchte sie nicht in meiner Fototasche missen.

    lgTONI
  • mwolf66 schrieb:


    Muesste ich angenommen eine der beiden abstossen, ich wuerde die A7 zwar schweren Herzens hergeben, aber dennoch die 6D behalten. Die A7 ist ivergleichsweise zu 'nervig' bei Events in schlechtem Licht, der Autofocus 'pumpt' dann manchmal, waehrend der von der 6D auch bei wenig Licht fuer gewoehnlich ruck-zuck 'sitzt'.


    Mal sehen, was bei der Photokina neues rauskommt, die würde ich auf jeden Fall noch abwarten . Habe die A7 mal ausprobiert und der AF war zwar zumindest gefühlt fixer als bei der ersten OSPDAF Generation (NEX-6 etc), aber mit der A6000 konnte er definitiv nicht mithalten. Habe letztens die A6000 in low light (f/1.8, 1/100-1/160 bei ISO 3200-6400) genutzt und bei AF-C gab es echt keinerlei Probleme mit dem Fokus.
  • jobe schrieb:

    Mal sehen, was bei der Photokina neues rauskommt, die würde ich auf jeden Fall noch abwarten .


    Ich kann natuerlich nur vom Status Quo sprechen, es kommt immer wieder mal was Neues, Besseres raus - ich hatte eine Fuji X100, die hatte in der Ur-Version einen eher 'bescheidenen' Autofocus, und Fuji hat rein mit Firmware-Updates im Laufe der Zeit an derselben Hardware eine mehr als bloss brauchbare Loesung zustandegebracht ...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mwolf66 ()

  • Für den Einstieg in's Vollformat möchte ich ungern gleich Unsummen verpulvern. Brauch' mein Geld die nächsten Jahre für wichtigere Dinge, ein Einstiegsgerät inkl Linse und in den nächsten Monaten noch eine gute sind drin. Ich bin mir sehr sicher, daß der Body meinen Ansprüchen für die kommenden Jahre genügen wird.

    Gestern hab' ich mir noch zig Vergleichsbilder und Videos in Sachen Bildrauschen reingezogen. Da hat mich die Canon schon überzeugt, wirklich nicht schlecht. Dann aber in den Laden gewandert, 6D in die Hand genommen, ausprobiert...war nicht mein Fall, obwohl ich von einer Canon komme.

    Die D600/610 hat mir auf Anhieb gefallen, meine Entscheidung ist somit wohl gefallen - auch wenn ich dafür Abstriche im Bildrauschen in Kauf nehmen muss. Mir ist das Handling überaus wichtig. Auch Sucher und, so blöd es auch klingen mag, Verschlussgeräusch sprechen mir eher zu. Trotzdem werd' ich's mir mir bis Kauf noch ein zweimal im Laden anschauen, vl. kann ich sie mir auch noch irgendwo ausleihen...um auf Nummer sicher zu gehen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hall2000 ()

  • Hall2000 schrieb:

    Für den Einstieg in's Vollformat möchte ich ungern gleich Unsummen verpulvern. Brauch' mein Geld die nächsten Jahre für wichtigere Dinge, ein Einstiegsgerät inkl Linse und in den nächsten Monaten noch eine gute sind drin. Ich bin mir sehr sicher, daß der Body meinen Ansprüchen für die kommenden Jahre genügen wird.


    Klingt vernuenftig.

    Was mir uebrigens schon oefters aufgefallen ist in diesem und anderen Foren: Bei Fragen, die sich um Kamerawahl oder Aehnliches drehen, wenn der TO schon im Eingangsposting eine Praeferenz erkennen liess, dann faellt der Entschluss letztlich meist auch in diese Richtung, und zwar erstaunlich unabhaengig davon, was im Thread tatsaechlich diskutiert wurde.

    Dies scheint zu unterstreichen, was Kenner der menschlichen Psyche immer wieder sagen, naemlich dass das Unterbewusstsein die Entscheidung schon laengst getroffen hat, bevor einem das selbst klar ist, und man eigentlich nur mehr im Nachhinein die unterbewusst gefaellte Entscheidung zu rechtfertigen sucht. Konkret hier umgemuenzt, ich denke solche Fragen werden in Foren meist nicht wirklich gestellt, um Rat einzuholen, sondern um die eigentlich schon gefallene Entscheidung bestaetigt zu bekommen - bloss gibt das niemals jemand zu :)
    Ich meine das auch gar nicht negativ, es geht wohl jedem so, so sind wir offenbar gebaut im Kopf ... ich sehe es bloss als interessante, mittlerweile wiederholt gemachte Beobachtung. Waer aber vielleicht eher was fuer ein Psychologie-Forum :)
  • mwolf66 schrieb:

    Dies scheint zu unterstreichen, was Kenner der menschlichen Psyche immer wieder sagen, naemlich dass das Unterbewusstsein die Entscheidung schon laengst getroffen hat, bevor einem das selbst klar ist, und man eigentlich nur mehr im Nachhinein die unterbewusst gefaellte Entscheidung zu rechtfertigen sucht.
    Bingo - ich denke mir das jedes Mal, wenn meine bessere Hälfte von ihrer Einkaufstour nach Hause kommt.
    :D

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von morgenrot ()

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