Hallo !

Ich habe meinen Digitalen Workflow an Open Source Software (unter Linux) ausgerichtet.
RAW Converter+ Editor: Darktable
Was darüber hinausgeht: Gimp mit GMic
Panos: Hugin
HDR: Luminance HDR und Hugin.

Ich würde gerne mal einen Photo retouching Kurs besuchen, aber in den meisten gehts nur um die Bedienung von Photoshop und weniger um das eigentliche retouching.
Gibt es die möglichkeit, dass jedmand einen Kurs auf Gimp basis macht. Ich möchte lernen worauf ich im Bild achten muss und mit welchen Tricks man dem Foto an sich zur Leibe rückt.

Für alle "dann kauf dir mal Photoshop"-sager. Des ding läuft net unter Linux und von Linux will und kann ich nicht weg (Berufsbedingt für die IT). Also das steht mal nicht zur Wahl.

Frag einmal in der Runde wer in deiner Nähe diese Tools verwendet und was ein Einzelcoaching kosten würde. Das könnte dir vielleicht mehr helfen als ein normaler Kurs.

LG,
Gerhard

Im Ersten Anlauf gefunden:
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usw. usf.
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Hope it helps & lg Andreas

Video Tutorials kenn ich schon genug.
Aber es ist was anderes wenn dir jemand es beibringt. Tricks und Kniffe.

schu-r schrieb:

Video Tutorials kenn ich schon genug.
Aber es ist was anderes wenn dir jemand es beibringt. Tricks und Kniffe.

Ich bevorzuge ja auch Einzelcoaching und persönlichen Erfahrungsaustausch.
Nur würde ich nicht erwarten, dass mir z.B. Marc Adamus oder A. Resch im Rahmen von
Wissens-/Erfahrungsvermittlung ihre ganz persönlichen individuellen Tricks und Kniffe anvertrauen.
Letztere und meinen Stil würde ich mir schon selbst erarbeiten wollen.

Da würde ich schon zustimmen.
In einem Kurs geht es immer nach dem Takt des Vortragenden und das muss nicht immer passen. Ein Einzelcoaching ist vernunftgemäß nicht billig.
Letztlich muss man aber sowieso erst einmal ausprobieren. Ich persönlich habe immer meinen eigenen Weg gesucht und gefunden.
Nachempfinden, was in einem Tutorial vorgeführt halte ich daher durchaus zweckmäßig.
Es wird einem im Leben kaum etwas geschenkt.... und als Linux Anwender unterstelle ich Dir sowieso einen höheren Grads an Eigenständigkeit.

Die angegeben Tutorials sind übrigens lange Videos und daher recht gehaltvoll. Habe bei der Gelegenheit gleich selbst einmal hinein geschaut.
Besonders virtuos ist der Gebrauch von Ebenen. Gefällt mir !

Betreffend der Gestaltungsgrundsätze sagen nur sehr wenige Tutoren etwas.
Das menschliche Auge ist für Neigungen sehr empfindlich, daher zuerst einmal eine Ausrichtende Drehung.
Allgemein sollte man natürlich Schwarze und Weisse Ausreisser und Flächen vermeiden.
Als Faustregel würde ich vorschlagen nach einem Weißabgleich das Histogramm auszutarieren.
(dh. Links und Rechts den Fuß des Gebirges heran-arbeiten und danach evtl noch etwas nach Gusto am Gamma drehen)
Weiters wäre es zweckmäßig während der Bearbeitung auf 16 Bit/Kanal umzuschalten, um allfällige Tonwertstufungen zu vermeiden.
Ich warte daher schon sehnlichst auf die Version 2.10.

Sehr beeindruckend ist das iWarp Tool. (Abgesehen von der etwas klein geratenen Voransicht. Aber das soll ja bald besser werden)

Sonst sind alle Tools wie erwartet: Reparaturen und Stempel. Lokale Nachbelichter und Abwedler. Lokales Schärfen, Masken etc. etc.

Hope it helps & lg Andreas

schu-r schrieb:

Video Tutorials kenn ich schon genug.
Aber es ist was anderes wenn dir jemand es beibringt. Tricks und Kniffe.

Ich verwende auch Gimp, früher unter Linux, jetzt am Mac und kenne die Situation.

Wenn du mit den Konzepten der Bildbearbeitung halbwegs fix bist und vor allem an Bearbeitungstechniken interessiert bist, kannst du oft die Angaben für Photoshop - vor allem für ältere Version - auch auf Gimp umsetzen. So Sachen wie Frequenztrennung oder selektiv Schärfen funktioniert unter Gimp auch, wenn man einmal weiß, wonach man suchen soll. Das Fehlen von Einstellungsebenen ist zwar ein wenig lästig, aber meistens kein K.O.Kriterium für die meisten Techniken.

Wenn du aber Tips für effizientes Arbeiten mit Gimp willst, vergiß es. Es hat schon seinen Grund, warum ernstzunehmende Bearbeiter vor allem Photoshop verwenden und sich mit Gimp nicht beschäftigen. Da ich meine Bilder eher wenig bearbeite, reicht für mich Gimp für die paar Situationen aus.

Für Lightroom und Darktable gilt im das gleiche nur noch viel mehr. Auf Linux sind die Rawconverter ein Trauerspiel, alleine AftershotPro war da so halbwegs akzeptabel. Lightroom war der Grund, warum ich schlußendlich von Linux auf Apple umgestiegen bin.

Jo