Hallo, prinzipiell sind ja Profi Dslr's für 300000 Auslösungen ausgelegt.
Mir stellt sich die Frage wie lange die Kamera bei einem Berufsfotografen hält wenn
dieser pro Shooting oft über 2000 Fotos schießt.
Berufsfotografen bräuchten da eigentlich sehr oft eine neue Kamera oder sehe ich das falsch ?

die Voraussagen über die Anzahl der Auslösungen beziehen sich auf den Verschluß, den kann man relativ günstig erneuern.

Wenn jemand pro Shooting 2000 Bilder knipsen muss sollte er sowieso mal überlegen was er eigentlich tut Das sind bei mir etwa .. 30 Shootings ..

Ich bin kein Berufsfotograf habe eine Nikon D90 mit 170.000 Auslöser. Der Verschluss wurde bis 150.000 Auslöser getestet und ausgelegt. Der Auslöseknopf hat keine silberne Farbe mehr sondern hat die Farbe des Plastiks angenommen "weiß"
Technisch hat sie keine Mängel und läuft seit ihrer Auslieferung.
Ein Berufsfotograf gibt sein Werkzeug öfter zur Überprüfung und Service weil er sich nicht leisten kann das die Kamera den Geist aufgibt wo er sie vielleicht am meisten braucht und taucht sie lieber bevor sie ausfällt.
Aber bevor man 300.000 Auslöser erreicht ist sie sowieso schon von zig Nachfolgermodellen technisch überholt.
LG
Franz

Du machst bei einer Hochzeit 70 Bilder?
Bei einer Reportage ebenso 70 Bilder?
Du kommst beim Fußball mit 70 Bilder aus?
Ebenso auf der Rennstrecke, nur 70 Bilder?

Was mache die ganzen Profis falsch?

Hali guck mal:

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Mit einer DSLR ist die EInschränkung eher die Änderungsrate der Technologie, statt der Anzahl der Auslösungen.

Das war nicht der Fall mit analog. Ich hatte 2 Nikon FMs mit Motoren 17 jahre in Einsatz (nur einmal eine Verschlußersetzung) und für 15 Jahre oder so 2 Canon EOS1n in Einsatz. Als ich voll auf digital umgestiegen bin und aufgehört habe Film zu schießen, verkaufte ich das eine EOS1n Gehäuse und die anderen Gehäuse habe ich einfach in die Tonne geworfen.

lg, Lensi

Ich mache bei einer Hochzeit etwa 100-120 Bilder. Bei einer Reportage (je nachdem worum es geht) um die 50 Bilder, bei einem Shooting etwa 20-30 Bilder .. Fußball und Rennstrecken interessieren mich nicht.

Machen die was falsch die aus 100 Bildern 80 verwerten können oder die die aus 2000 80 verwerten können ?

liebe leute, denkt ihr nicht auch, dass es keine richtwerte bezogen auf die anzahl der geschossenen aufnahmen gibt. je nach motiv, set und
arbeitsbedingungen ist das bei mir jedesmal unterschiedlich. mein anspruch besteht jedenfalls darin von anfang an zu versuchen die einzelnen aufnahmen ins rechte licht zu rücken. alleine das aussortieren von tausenden aufnahmen würde meine zeit gar nicht erlauben.
nur zum beispiel: habe während einer 3monatigen asienreise gerade mal 7000 aufnahmen erzielt, nach den ersten reduzierungen verblieben dann noch 2000 und schließlich verwendbar sind gerade mal 500.
wünsch euch trotz allem ein fröhliches und kreatives knipsen.

Die Profis machen gar nix falsch.
Nach über 30 Jahren Diaphotographiererei war und bin ich eigentlich nicht bereit, meinen Zugang zum Knipsen zu ändern, nur weil das Aufnahmemedium in meiner Kamera heute ein Sensor anstelle des früheren Films ist.

@corvi.
ich sehe deine arbeiten zumeist sehr positiv und glaube auch, dass du einen sehr hohen prozentsatz deiner bilder verwenden kannst, aber leider geht das so a bisserl am berufsfotografen vorbei. wenn du zb 150 leute bei einer hochzeit oder veranstaltung hast, und nur 100 fotos machst, dann hast ja offensichtlich nur gruppenfotos, damit alle drauf sind. also da kommt schon mehr zusammen, vor allem wenn der mit dem und die mit der usw. fotografiert werden wollen.
wenn du zb bei einer motorsportveranstaltung (ich weiß, das interessiert dich nicht, gehört aber auch zum berufsfotografen) arbeitest, und brauchst von jedem teilnehmer mindestens ein foto in action, dazu noch portraits und am besten verschiedene sujets der actionfotos, und da sind über 100 teilnehmer, dann kannst selbst ganz leicht ausrechnen, wieviele fotos du mal machen musst. und ja, es gibt kunden, die gern mehr auswahl haben. und dann kommst schnell mal auf viele auslösungen.
natürlich kannst zb bei einem überschlag auch nur einmal auslösen, aber als serie is es vielleicht auch ned schlecht

zum thema selbst, aushalten tun die kameras einiges, verschluss tauschen würd ich zwar bei profigeräten nicht als günstig bezeichnen, aber ok. es ist also wirklich eher die technologie, die die kameras altern lässt, vor allem das thema bildrauschen bei hoher iso. aber irgendwann wird auch da ein "ende" sein. a bisserl kommts halt auch auf die einsatzbedingungen an. ich zb fotografier vor allem draußen. regen, schnee, staub, heiß, kalt,...all das trägt nicht unbedingt positiv zur lebensdauer bei. wenn jemand nur im studio steht und darauf schaut, dass die kamera keinen kratzer abbekommt, dann tut er sich leichter, als wennst mitten im staub stehst und arbeiten musst. dann muss ma das ganze halt ab und zu gegen einwurf kleiner münze reinigen bzw. tauschen lassen.

lg robert

Man betrachte beispielweise diese Ergebnisse, die sehr einleuchtend ohne überflüssige Mathe dargestellt sind:
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Demnach erreichen 2/3 die 1 Mio Marke
Hope it helps & lg Andreas

[quote='morgenrot',index.php?page=Thread&postID=358414#post358414]Die Profis machen gar nix falsch.
Nach über 30 Jahren Diaphotographiererei war und bin ich eigentlich nicht bereit, meinen Zugang zum Knipsen zu ändern, nur weil das Aufnahmemedium in meiner Kamera heute ein Sensor anstelle des früheren Films ist.[/quote]

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Diafotografie ist aber auch eine gnadenlose Schule.

Ich glaube nicht, dass eine limitierte "Anzahl von Auslösungen" von den Kameraherstellern als Sollbruchstelle vorgesehen ist.
Die Gebrauchszeiten digitaler Gehäuse werden ja allgemein immer kürzer und schon ist das nächste Modell auf dem Markt.

Wenn einem Mechaniker kurz hintereinander 2 Druckluftschrauber eingehen, wird er zwar kurz fluchen, aber keinen Fred in einem Forum deshalb aufmachen!

Werkzeug halt!

Soviel kann man mir gar nicht zahlen dass ich die Lust hätte über 2000 Fotos zu sichten.

Weil es auch nicht darauf ankommt wieviel Kohle den Besitzer wechselt sondern ob es ccole Bilder sind oder nicht! Bei 10 schlechten Bildern habe ich schon sonderlich wenig Lust die anzusehen! Wenn es ein Projekt war mit guten Ergebnissen dann könnes auch 2000 sein!

Roland

Beides Stümper !
Die Jetti Tant und der Karli Onkel haben von einem 36er Film 36 Bilder fürs Album verwerten können ! Die hatten aber auch das Profi-Set vom Niedermeyer (oder wars Hartlauer ?) und haben nur den Kodak Gold Film verwendet !

Der letzte Beitrag gefällt mir. Gute Antwort auf schlechte Frage.
Aber, was wollte doch gleich der Fredstarter wissen?

Der Verschluss von Vollformat-Cams dürfte wesentlich schneller, als der von APCS kaputt gehen.

Normal wird die Weihbullverteilung für Überlebensschätzungen heran gezogen.
Auch als Badewannenkuve bekannt.

Die Kaplan-Meier Schätzung gibt das mathematische Rüstzeug aus realen Überlebend- und Sterbezahlen
eine Überlebenswahrscheinlichkeit für eine erhoffte Lebensdauer zu schätzen.

Betriebswirtschaftlich gesehen vermute ich, dass eine Rechung mit der vom Hersteller angegeben Lebensdauer sinnvoll ist.

Die gesetzliche Abschreibung für Foto-Ausrüstung ist übrigens ca. 5-8 Jahre.
Die Österr. Finanz richtet sich da normal an den Deutschen AfA Tabellen.
Dort ist die Abschreibung mit 7 Jahren angegeben.
Technische Veraltung wird da leider nicht gerechnet.

Wir hatten hier schon einen Thread über die Abschreibbarkeit und da gab es ein "Ober" Urteil, bei dem eine kürzere Dauer
aus dem häufigeren Auslösungenm bei Digi-Cams abgeleitet wird.

Der Verschluss-Tod bedeutet im Übrigen nicht das Ende der Cam, sondern schlägt sich mit Preisen geschätzt um 250€-350€ zu Buche.
Das wird sich wohl für eine Cam > 1000@ Restwert sicher auszahlen.

Hope it helps & lg Andreas