Sigma 50mm f1.4 ART

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    • Valentin,

      ValentinW schrieb:

      Sage und schreibe 8 Stunden und je 150 abfotografierte Testcharts (je mit 550D und 5DIII) zu je einer kompletten Blendenreihe (mit Stativ) und verschiedenen Weiten (40cm 60cm 100cm 150cm) mit dem Versuch eine annähernde Justage damit zu machen


      Bilder im ganzen Blendenbereich zu schießen, nur um die Korrekturwerte für den USB Dock zu ermitteln bringt nichts (außer deutlich mehr Arbeit), weil bei der Justage mit Offenblende fotografiert werden soll.

      ValentinW schrieb:


      Das Sigma 1.4 ART ließ sich damit nur im Unendlichbereich etwas nachschärfen, dafür war dann der Nahbereich etwas für Künstler die eine völlige Unschärfe lieben.


      Genau aus diesem Grund gibt es 4 Entfernungen im Sigma Optimization Pro (USB Dock Software), damit man Naheinstellgrenze, Nahbereich, mittlere Entfernung und Unendlich unabhängig von einander justieren kann. Welche Werte hast du denn herausbekommen?

      Man muss übrigens nicht jedes Mal das Objektiv von der Kamera nehmen und es an den USB Dock anschließen. Die Justage-Schritte in der Kamera entsprechen denen in der SOP Software (Skala von -20 bis +20). Der effizienteste Justage-Workflow sieht folgendermaßen aus:
      Kamera auf Stativ in Richtung eines zum Sensor parallel ausgerichteten Testcharts ausrichten. Die Entfernung zw. Sensor und Testchart so wählen, dass sie der Entfernung im SOP entspricht. Im konkreten Fall des 50/1.4 Art also 40cm. Dann Bild mit dem AF machen und mit der Kamera-internen Korrektur arbeiten (also vor jedem Scharfstellen einen anderen Wert von -20 bis +20 wählen), bis man das schärfste Ergebnis erzielt hat. Wert aufschreiben. Die Kamera/das Stativ der nächsten Entfernung in SOP (60cm) entsprechend ausrichten, und den Prozesswiederholen. Nach dem Ermitteln des Wertes, den Prozess für die weiteren zwei Entfernungen wiederholen. Erst wenn man alle 4 Werte hat, das Objektiv an den Dock anschließen und die Korrekturwerte für die entsprechenden Distanzen eingeben. Klar, nicht alle Kameras bieten das Feature zur kameraseitigen Justage - du hast aber eine 5DIII die das hat. Wozu also immer wieder das Objektiv an den Dock anschließen, wenn es gar nicht nötig ist?

      Dir hilft das natürlich im Nachhinein nichts, aber fürs nächste Mal und die anderen Mitlesenden war die Anleitung hoffentlich hilfreich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Caelondia ()

    • Caelondia schrieb:

      Bilder im ganzen Blendenbereich zu schießen, nur um die Korrekturwerte für den USB Dock zu ermitteln bringt nichts (außer deutlich mehr Arbeit), weil bei der Justage mit Offenblende fotografiert werden soll.


      Die Testreihe mit mehreren Blenden zu machen wurde notwendig um festzustellen ob ab einer gewissen geschlossenen Blende ein Schärfebereich erkennbar wurde. Zur Erinnerung: Wie ich schon unter #58 schrieb, bestätigte ich ja eine gewisse Schärfe unter Offenblende. Das Problem war ja, dass diese nur bei einem Nahbereich festzustellen war, ab einer Entfernung über einem Meter wurde das Motiv unscharf, bei 3 Meter gacke. Stellte ich nun mit dem Dock einen Bereich von 150cm ein wurde der Nahbereich völlig unscharf. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Zudem habe ich den Fernbereich kein einziges Mal wirklich scharf bekommen. Ich war bei den Eistellungen +20 im Anschlag!!!! Das kann nur auf ein fehlerhaftes Objektiv schließen.

      Caelondia schrieb:

      Der effizienteste Justage-Workflow sieht folgendermaßen aus:
      Kamera auf Stativ in Richtung eines zum Sensor parallel ausgerichteten Testcharts ausrichten. Die Entfernung zw. Sensor und Testchart so wählen, dass sie der Entfernung im SOP entspricht. Im konkreten Fall des 50/1.4 Art also 40cm. Dann Bild mit dem AF machen und mit der Kamera-internen Korrektur arbeiten


      Der Rest was von meinem Vorredner geschrieben wurde ist – wie soll ich sagen – im Prinzip eventuell vielleicht möglicherweise Richtig weil es so dem Hausverstand entspricht. Ich möchte aber auch feststellen, dass dies nur bei einem grundsätzlich funktionierenden Objektiv funktioniert. Mir ging ja eigentlich nur mehr darum überhaupt einen Schärfepunkt zu finden, und diesen gab es nicht also helfen auch die schönsten Reden und Belehrungen nichts, wenn das Teil beim Herstellungsprozess definitiv nicht geprüft wurde. Es funktionierte ja nicht nur an der kleinen 550D sondern auch nicht an der 5DIII.
      Bevor ich den Dock hatte versuchte ich natürlich die Einstellungsscala der 5DIII, dies hatte ich ja auch bei anderen 2 Objektiven schon gemacht gehabt. Beim Sigma 1.4 Hier hat das aber nicht gegriffen. Daher erwartete ich mir weitere Einstellungsmöglichkeiten vom USB-Dock, im Netzt konnte ich nicht wirkliche Infos finden, daher habe ich es bestellt und selbst ausprobiert. Und bei 2 verschieden funktionierenden Kameras eben probiert, hätte ja sein können, dass es bei der Kleinen passt.
      Natürlich kann ich ein Restrisiko mich dumm angestellt zu haben nicht gänzlich ausschließen, mein Ego sagt aber, dass dies höchst unwahrscheinlich ist. Zudem wollte ich dieses Objektiv ja und habe alles versucht es zu halten. Aber ich hatte ja schon 3 negative Erfahrungen mit Sigma zu 1 positiv und war dementsprechend kritisch.

      Ich habe ja nichts davon das Objektiv schlecht zu reden, aber auch nichts es hoch zu loben. Mein Bericht gibt nur meine Erfahrung wieder und mein Resümee ist eben ein schadhaftes Objektiv geliefert bekommen zu haben. Thats it. Jedoch habe ich wieder einmal gemerkt wie gut mein bestehender Objektivpark ist.

      LG
      Valentin
    • morgenrot schrieb:


      Caelondia schrieb:

      Genau aus diesem Grund gibt es 4 Entfernungen im Sigma Optimization Pro (USB Dock Software), damit man Naheinstellgrenze, Nahbereich, mittlere Entfernung und Unendlich unabhängig von einander justieren kann.

      Wofür ist denn das ganze Procedere gut? Entweder ist ein Objektiv von Haus aus ordentlich hergestellt oder eben nicht.
      Als ein Mitlesender verstehe ich nur Bahnhof.
      Der USB Dock gilt ja in 1. Linie nicht, dass man selbst Objektive "richtet", sondern dass man mehr Spielraum hat und mit AF Geschwindigkeit, OS und eben auch Fokussierbereiche spielen kann ;)

      @Valentin: du hast schon Recht, Sigma hat immer wieder Probleme mit dem AF, ganz verstehe ich auch nicht warum sie das nicht hinkriegen, aber wenn man den restlichen Reviews glaubt ist das 50er funktionierend ein super Objektiv! Schade, dass das bei dir so nicht geklappt hat :/
    • Lensman schrieb:

      Zum Glück steht noch das Zeiss Otus als Option!


      Hmm naja das kann man wohl nicht wirklich vergleichen, weil das Zeiss Otus kostet ungefähr das dreifache...
      Ich würde es einfach mal darauf beruhen lassen, dass er Pech hatte bzw. ein Montagsgerät erwischt hat, das sollte natürlich auch nicht passieren und ist ärgerlich, aber das kommt echt bei jeder Firma und bei den unterschiedlichsten Produkten vor, auch bei den Originalherstellern. Aber ist auch irgendwie logisch, dass Canon mehr Erfahrungen hat wenn sie nur für Canon Objektive herstellen, als wenn Sigma oder Tamron Objektive für Canon, Nikon, Pentax etc. herstellen... Ich zum Beispiel habe einige Objektive von anderen Herstellern und hatte noch nie Probleme...
    • tinkerbell schrieb:

      Lensman schrieb:

      Zum Glück steht noch das Zeiss Otus als Option!


      Hmm naja das kann man wohl nicht wirklich vergleichen, weil das Zeiss Otus kostet ungefähr das dreifache...
      Ich würde es einfach mal darauf beruhen lassen, dass er Pech hatte bzw. ein Montagsgerät erwischt hat, das sollte natürlich auch nicht passieren und ist ärgerlich, aber das kommt echt bei jeder Firma und bei den unterschiedlichsten Produkten vor, auch bei den Originalherstellern. Aber ist auch irgendwie logisch, dass Canon mehr Erfahrungen hat wenn sie nur für Canon Objektive herstellen, als wenn Sigma oder Tamron Objektive für Canon, Nikon, Pentax etc. herstellen... Ich zum Beispiel habe einige Objektive von anderen Herstellern und hatte noch nie Probleme...

      Dann würde ich mich freuen und auf krude Begründungen wie "Pech und Montagsgerät" sowie Schönredereien verzichten.
      Es stimmt auch nicht, dass das bei jeder Firma vorkommt, es gibt noch Qualitätskontrollen und einen ordentlichen Umgang mit Reklamationen.
    • morgenrot schrieb:


      tinkerbell schrieb:


      Lensman schrieb:

      Zum Glück steht noch das Zeiss Otus als Option!


      Hmm naja das kann man wohl nicht wirklich vergleichen, weil das Zeiss Otus kostet ungefähr das dreifache...
      Ich würde es einfach mal darauf beruhen lassen, dass er Pech hatte bzw. ein Montagsgerät erwischt hat, das sollte natürlich auch nicht passieren und ist ärgerlich, aber das kommt echt bei jeder Firma und bei den unterschiedlichsten Produkten vor, auch bei den Originalherstellern. Aber ist auch irgendwie logisch, dass Canon mehr Erfahrungen hat wenn sie nur für Canon Objektive herstellen, als wenn Sigma oder Tamron Objektive für Canon, Nikon, Pentax etc. herstellen... Ich zum Beispiel habe einige Objektive von anderen Herstellern und hatte noch nie Probleme...

      Dann würde ich mich freuen und auf krude Begründungen wie "Pech und Montagsgerät" sowie Schönredereien verzichten.
      Es stimmt auch nicht, dass das bei jeder Firma vorkommt, es gibt noch Qualitätskontrollen und einen ordentlichen Umgang mit Reklamationen.
      Natürlich passiert das bei jeder Firma. Canon 50/1.8 und f/1.4 sind regelrechte Joghurtbecher, die nur darauf warten den Geist aufzugeben. Der AF ist bei diesen Objektiven besonders anfällig. Nikon ist mittlerweile dafür bekannt Kameras herzustellen, bei denen entweder seitliche Fokus-Felder nicht funktionieren (D800) oder der Sensor aufgrund eines schlechten Verschluss alle 100 Aufnahmen geputzt werden muss (D600). Hier bei uns kriegt man in den Foren kaum etwas davon mit, keine Ahnung wieso. In den USA schweigt man es nicht aus, sondern reicht eine [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] ein.
    • Hier von einer schlampigen Endkontrolle zu sprechen, naja. Und ja, es kommt bei jedem Hersteller vor. Ich hab mir in meiner Naivität das Canon 50mm 1,8 II geholt, dachte mir uii eine billige Festbrennweite von Canon, muss ich haben. Joa, schlimmer gehts wohl nicht. Der AF trifft praktisch nie, ich will das Ding eigentlich loswerden, aber nachdems nur 100 Euro gekostet hat kann ichs jetz grad noch verschenken, will allerdings auch keinem Menschen das antun.
      Ich kann mir, nach etlichen Tests und Reviews, nicht vorstellen dass das 50mm ART von Sigma so eine Gurke sein soll. Ich glaube Valentin hat - und ja ich verwende den Begriff nochmal - einfach Pech gehabt.
      Aber stimmt, er hat alles probiert.

      Ich kann mir das ART sowieso nicht leisten, bin eher am Überlegen mir das "alte" zu nehmen, weil der Preis dafür jetzt natürlich auch gesunken ist. Ich liebe die Linse einfach.
    • muli schrieb:

      ch hab mir in meiner Naivität das Canon 50mm 1,8 II geholt


      Es gibt nur 3 nicht "L" von Canon welche mich bisher überzeugten. Das 50 1.8 I mit Metallbajonett, das 50 1.4 und das 17-55 2.8. Alle "L" Versionen die ich habe oder bisher probieren durfte sind klasse. Ich hatte nie ein Problem festgestellt. Bei Sigma war und ist das anders. Ich werde jetzt noch das 35 1.4 probieren weil mich die angebliche Schärfe bei Offenblende interessiert. Das wär dann an der VF eine interessante Reportagelinse. Aber mal sehen, denn ich habe bei Sigma für heuer keine großen Erwartungen mehr.

      LG
      Valentin
    • ValentinW schrieb:

      Ich lasse meinen Worten nun Taten folgen und habe gerade das 35 1.4 von Sigma bestellt. Ich werde dann berichten.


      Vor einer Stunde ist der nette Mann von der Post gekommen und hat mir mein Wochenendspielzeug gebracht. Ich habs mir gleich auf die 5D draufgepoppt und bin mal raus in den Garten. Ohne große Erwartungen............. Ich glaub mich sticht der Hafer, das 35 1.4 scannt grad meine Netzhaut ab. Ich muß die Fotos gleich mal in LR Vollansicht laden, ich glaub ja nicht was ich da am Display gesehen habe. :liebe:
    • Sigma 35 1.4 ART

      Meine Damen und Herren,
      wie ich schon schrieb, war ich heute kurz im Garten und hab ein paar Schüsse mit der neuen Linse gemacht. Die Bilder sind Freihand entstanden, kein Blitz, einfach so was mir so vor die Linse kam. Das nächste Portraitshooting habe ich nächste Woche, da wird sie dann im Echteinsatz auf Herz und Nieren geprüft werden. Aber soviel kann ich jetzt schon sagen: ich brauche hier keine Testcharts abfotografieren, dass sehe ich auch so, dass ich hier bei Offenblende 1.4 von der Naheinstellgrenze, 50cm, 100cm, 150cm, und ca 8 Meter eine durchgehende Schärfe habe, keine Abberationen und wenn stören sie nicht, Bildrand minimale Abschwächung, sehr schöne Farben und Kontraste.

      Wer Lust hat meine ersten - ich wiederhole - "unbedarften" Bilder ansehen zu wollen: (kann länger dauern da Vollauflösung)

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      und hier noch ein Crop vom Katzennetz in ca. 8 Meter Entfernung:
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      LG
      Valentin

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