VfGH: Meisterprüfungspflicht ist aufgehoben!

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    • M_Martin_M schrieb:

      bisher hat er das gratis gemacht und daraus kann man nicht folgern dass die "Kunden" das in Zukunft bezahlen wollen und werden, es wird sich eher ein Neuer finden, der das gratis macht.

      Nein, leider wird sich kein Neuer finden. Ich hätte gerne Unterstützung für diese Fotoaufträge. Ich habe auch bisher von irgendwo ein Geld, Unterstützung bekommen oder habe mit einer Pauschale, wie Webdesign verpackt. In einem Fall war ich eben Mitarbeiter der Organisation.
      Jetzt kann ich es eben anders verkaufen und brauch mich nicht verstecken.
      Für die paar Aufträge (für mich bleibt es ein Hobby) wird es sich auszahlen. Ich bin ja jetzt auch selbständig und zahle die Sozial- und Steuerabgaben. Wenn jemand von Null anfängt kommen da schon mächtige Kosten dazu.
      Ich bin einfach sehr froh, dass ich es jetzt uneingeschränkt verrechnen und anbieten darf.
      Eine Meisterprüfung wäre nicht in Frage gekommen.
      Im übrigen habe ich vor 35 Jahren bereits Fotos in der Dunkelkammer entwickelt und habe im Haus auch selber eine gehabt. So gesehen ist das Argument der Meistervertreter wegen Chemikalien auch nicht relevant.
      Aus dieser ist dann im Jahr 2000 eine Vinothek geworden.
      LG Herbert aus dem Südburgenland
      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
    • eisenberg188 schrieb:

      M_Martin_M schrieb:

      bisher hat er das gratis gemacht und daraus kann man nicht folgern dass die "Kunden" das in Zukunft bezahlen wollen und werden, es wird sich eher ein Neuer finden, der das gratis macht.

      Nein, leider wird sich kein Neuer finden. Ich hätte gerne Unterstützung für diese Fotoaufträge. Ich habe auch bisher von irgendwo ein Geld, Unterstützung bekommen oder habe mit einer Pauschale, wie Webdesign verpackt. In einem Fall war ich eben Mitarbeiter der Organisation.
      Jetzt kann ich es eben anders verkaufen und brauch mich nicht verstecken.
      Für die paar Aufträge (für mich bleibt es ein Hobby) wird es sich auszahlen. Ich bin ja jetzt auch selbständig und zahle die Sozial- und Steuerabgaben. Wenn jemand von Null anfängt kommen da schon mächtige Kosten dazu.
      Ich bin einfach sehr froh, dass ich es jetzt uneingeschränkt verrechnen und anbieten darf.
      Eine Meisterprüfung wäre nicht in Frage gekommen.
      Im übrigen habe ich vor 35 Jahren bereits Fotos in der Dunkelkammer entwickelt und habe im Haus auch selber eine gehabt. So gesehen ist das Argument der Meistervertreter wegen Chemikalien auch nicht relevant.
      Aus dieser ist dann im Jahr 2000 eine Vinothek geworden.
      LG Herbert aus dem Südburgenland
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      eisenberg188 schrieb:

      Wenn jemand von Null anfängt kommen da schon mächtige Kosten dazu.


      Wie meinst das mit den mächtigen Kosten?
      Kamera, etc?
    • Bevor wir uns allerdings über die, die den Schritt in die Selbständigkeit wagen, so herzlich amüsieren :rofl: , sei schon angemerkt, dass es genau diese und nur diese sind, die -wenn sie erfolgreich sind- die Arbeitsplätze für die ArbeitnehmerInnen schaffen und zusätzlich die Grundlage dafür, dass jener Wohlstand erwirtschaftet werden kann, der über den Umweg von Steuern und Abgaben auch den staatlichen und halbstaatlichen Sektor finanziert.
    • Lustig den Meister- und Berufsphotographen ans Bein zu pinkeln war das eine, erfolgreich selbständig zu sein/zu werden und erfolgreiches Selbstmanagement einzuleiten, ist da schon eine ganz andere Seite.
      Ersteres hat übrigens meiner Meinung nach auch dazu beigetragen, dass sich etliche Meister- und Berufsphotographen mehr oder weniger aus dem Forum zurückgezogen haben - schade für das Forum und für uns.

      Erfolgreiche Unternehmensgründungen Selbständiger haben im Wesentlichen folgende Voraussetzungen:

      Nur der, der sich vorstellen kann, es zu schaffen, kann den Antrieb dafür gewinnen es auch zu erreichen. Wer schon gar nicht glaubt es schaffen zu können, der schafft es auch nicht.

      Das Glauben an die Zielerreichung kann man sich nicht einreden. Man muss es wissen, dass man es schaffen wird. Das ist eine andere Qualität.

      Wenn man weiß, dass man es schaffen wird, so hat man es noch lange nicht geschafft. Der Glaube daran ist eine Ausgangsbedingung. Nun kommt der Schweiß dazu. Erst die Disziplin und die konsequente Verfolgung lässt das Erreichen des Unmöglichen zu.

      Hierzu benötigt man Leidenschaft – und zwar eine Leidenschaft, die nicht verfliegt, wenn es anstrengend wird. Es ist fast ein Bereich der Besessenheit. Es muss der Spass bereits im konsequenten Verfolgen liegen und nicht erst im Ergebnis.

      Erarbeitet man sich diese Qualitäten, dann wird man Außergewöhnliches leisten.
    • morgenrot schrieb:

      Eindruck .... dass ....Meister- und Berufsphotographen mehr oder weniger aus dem Forum zurückgezogen haben
      Hatte ich nie den Eindruck ... oder es war schon lange vor 2007 ?

      Allerdings sind die Interessenlagen hier bisweilen andere. (Als die fotografen.at)

      Vielleicht bis auf wenige standhafte Berufsfotografen,
      die hier auch die Auseinandersetzung mit Kunst und Technik und Gleichgesinnten suchen...

      Vielmehr:
      Wenn man genau schaut, sind schon etliche brave Forenten schon vor der Freigabe des Gewerbes - Angemeldete gewesen.
      Man möge in den Profilen nachsehen ....

      Hope it helps & lg Andreas
    • morgenrot schrieb:

      den Meister- und Berufsphotographen ans Bein zu pinkeln war das eine


      wenn ich ein Bürgerrecht einfordere, dann pinkle ich nicht den Meistern ans Bein.

      Das wäre die selbe Argumentation, wie wenn ich sage, Frauen nehmen den Männern die guten Jobs weg, wenn sie Gleichberechtigung fordern, oder wenn Schwule heiraten, ruinieren sie die Institution Familie.

      Beim Rest bin ich bei dir. Allerdings gehört neben der Leidenschaft und dem Fleiß auch das Kaufmännische dazu, sonst gehts schief.
    • pluslucis schrieb:

      morgenrot schrieb:

      Eindruck .... dass ....Meister- und Berufsphotographen mehr oder weniger aus dem Forum zurückgezogen haben
      Hatte ich nie den Eindruck ... oder es war schon lange vor 2007 ?

      Allerdings sind die Interessenlagen hier bisweilen andere. (Als die fotografen.at)

      Vielleicht bis auf wenige standhafte Berufsfotografen,
      die hier auch die Auseinandersetzung mit Kunst und Technik und Gleichgesinnten suchen...

      Vielmehr:
      Wenn man genau schaut, sind schon etliche brave Forenten schon vor der Freigabe des Gewerbes - Angemeldete gewesen.
      Man möge in den Profilen nachsehen ....

      Hope it helps & lg Andreas

      Nachsehen werde ich nicht Andreas, wenn Du mit "man möge" mich meinst.
      Ist einfach mein Eindruck, dass fachlich fundierte Wortmeldungen weniger geworden sind; wenn es nicht stimmt und wenn Du es besser weisst, soll es mir auch recht sein. War ja nicht der Kern meines Postings.

      lg siegfried
    • webwolfi schrieb:

      morgenrot schrieb:

      den Meister- und Berufsphotographen ans Bein zu pinkeln war das eine


      wenn ich ein Bürgerrecht einfordere, dann pinkle ich nicht den Meistern ans Bein.

      Das wäre die selbe Argumentation, wie wenn ich sage, Frauen nehmen den Männern die guten Jobs weg, wenn sie Gleichberechtigung fordern, oder wenn Schwule heiraten, ruinieren sie die Institution Familie.

      Beim Rest bin ich bei dir. Allerdings gehört neben der Leidenschaft und dem Fleiß auch das Kaufmännische dazu, sonst gehts schief.

      Ich unterstellte in meinem Posting, dass Selbständige auch Kaufleute sind; den kaufmännischen Aspekt (Anfangsverluste etc.) habe ich schon früher einmal erwähnt.
      Lediglich mit beleidigenden Postings einer Gruppe ans Bein zu pinkeln, hat mit Bürgerrecht einfordern nichts zu tun, Dich habe ich auch nicht gemeint.
    • webwolfi schrieb:

      Bevor wir uns allerdings über die, die den Schritt in die Selbständigkeit wagen, so herzlich amüsieren :rofl: , sei schon angemerkt, dass es genau diese und nur diese sind, die -wenn sie erfolgreich sind- die Arbeitsplätze für die ArbeitnehmerInnen schaffen und zusätzlich die Grundlage dafür, dass jener Wohlstand erwirtschaftet werden kann, der über den Umweg von Steuern und Abgaben auch den staatlichen und halbstaatlichen Sektor finanziert.


      Theoretisch stimmt das schon, aber praktisch werden sich jetzt viele anmelden, die sowieso einen Brotberuf haben und sich denken, sie lassen sich ihre Ausrüstung vom FA zahlen. Dazu die Pressefotografen, die sich ummelden, die werden ihre zahlreiche Kontakte nutzen um einige Hochzeiten und dergleichen an Land zu ziehen.
      Alles in allem werden vor allem "fotoXY.com"s entstehen und keine niedergelassenen Fotografen mit Studio und Geschäftslokal, was Arbeitsplätze bringen würde.
    • M_Martin_M schrieb:

      webwolfi schrieb:

      Bevor wir uns allerdings über die, die den Schritt in die Selbständigkeit wagen, so herzlich amüsieren :rofl: , sei schon angemerkt, dass es genau diese und nur diese sind, die -wenn sie erfolgreich sind- die Arbeitsplätze für die ArbeitnehmerInnen schaffen und zusätzlich die Grundlage dafür, dass jener Wohlstand erwirtschaftet werden kann, der über den Umweg von Steuern und Abgaben auch den staatlichen und halbstaatlichen Sektor finanziert.


      Theoretisch stimmt das schon, aber praktisch werden sich jetzt viele anmelden, die sowieso einen Brotberuf haben und sich denken, sie lassen sich ihre Ausrüstung vom FA zahlen. Dazu die Pressefotografen, die sich ummelden, die werden ihre zahlreiche Kontakte nutzen um einige Hochzeiten und dergleichen an Land zu ziehen.
      Alles in allem werden vor allem "fotoXY.com"s entstehen und keine niedergelassenen Fotografen mit Studio und Geschäftslokal, was Arbeitsplätze bringen würde.


      Die mit der ausschließlichen Idee "meine Ausrüstung zahlt das FA" werden sowieso auf die Nase fallen, wenn ihnen irgendwann erklärt wird, was das ominöse und hier oft verwendete Wort "Liebhaberei" bedeutet.

      Ansonsten schaffen auch Nebenbei-Kleinunternehmer potentiell Arbeitsplätze, wenn auch nur indirekt. Voraussetzung ist natürlich, dass sie neue Aufträge schaffen und nicht bloß von anderen abziehen.

      Der erste wichtige Effekt ist natürlich die Schaffung des eigenen Arbeitsplatzes (bei Leuten die sich "ganz" selbständig machen oder zumindest den bisherigen Beruf auf Teilzeit umstellen) bzw. die Absicherung desselben (bei den von dir angeführten Pressefotografen).

      Aber auch wenn 20 Leute neben ihrem "Brotberuf" noch was auf die Beine stellen und dafür Steuern zahlen (relativ hoher Satz, weil ja schon ordentliche Grundlage aus dem Brotberuf), und der Staat mit dem Geld eine/n zusätzlichen LehrerIn/StraßenkehrerIn bezahlen kann, dann werden Arbeitsplätze geschaffen. Überhaupt immer dann, wenn durch eine angebotene Dienstleistung Geld im Wirtschaftskreislauf bleibt und nicht gespart wird.

      Im übrigen meine ich, dass der "Niedergelassene Fotograf mit Studio und Geschäftslokal" eher ein Auslaufmodell ist. Zumindest in urbaneren Gebieten/Ballungsräumen. Wird es weiter geben, aber sicher nicht mehr "typisch" für den Fotografen sein.

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