VfGH: Meisterprüfungspflicht ist aufgehoben!

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    • webwolfi schrieb:

      Bundes-Verfassungsgesetz, Artikel 18. (1) Die gesamte staatliche Verwaltung darf nur auf Grund der Gesetze ausgeübt werden.

      Im Gesetz steht, dass den Wortlaut der/die Anmeldende festlegt. Punkt.

      Die Behörde könnte allenfalls per (rechtswidrigem) Bescheid die Anmeldung unter diesem Namen ablehnen.

      Also:

      "Ich (melde das Gewerbe "Pressefotograf und Fotodesigner ab und) melde das Gewerbe "Berufsfotograf" an.

      Behördenmensch: "Das geht nicht weil blah..."

      "Ich (melde das Gewerbe "Pressefotograf und Fotodesigner ab und) melde das Gewerbe "Berufsfotograf an. Genau mit diesem Wortlaut. Bestätigen Sie mir bitte den Eingang auf dieser Kopie. Wenn Sie meinen, das ginge nicht, erlassen sie einen Bescheid."

      (allenfalls: "Sie sind nach § 13 (5) AVG zur Entgegennahme der Anmeldung verpflichtet.")

      lgw

      edit: oder einfach per Post schicken, wie von Thomas vorgeschlagen.
      Hab ich auch andernorts schon zu erklären versucht. Dürfte aber nicht ankommen. Der Geist Metternichs ist immer noch in den Köpfen der Bürger.
    • man soll sich nicht selbst zitieren, aber es ist vielleicht untergegangen. In diesem Papier des Wirtschaftsministeriums steht, dass es "Berufsfotograf" heißt. Für die Obrigkeitsgläbigen und die, die "keine Scherereien" wollen.

      webwolfi schrieb:

      Als Argumentationshilfe für renitente BeamtInnen:

      Bundeseinheitliche Liste freier Gerbe des BM für Witschaft, Familie und Jugend mit Stand 8.1.2014:

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      siehe Seite 4 (= 6. Seite des PDF)


      edit: Nachtrag: Trotzdem kann sich der/die Anmeldende nennen, wie /er/sie mag, solange die Bezeichnung das ausgeübte Gewerbe beschreibt.
    • Zitat von wien.fotografen.at...

      Wir dürfen festhalten, dass wir als Fachorganisation die fachlichen Interessen aller Mitglieder vertreten und sind uns der besonderen Verantwortung bewusst, die mit den geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen einhergeht. Es ist daher unser Ziel, gemeinsam mit der Bundesinnung, in den kommenden Wochen ein zukunftsorientiertes Branchenkonzept zu erarbeiten. Darin soll die Chancengleichheit aller Mitgliedsbetriebe im Wettbewerb gewährleistet werden.
    • Sulzi schrieb:

      Zitat von wien.fotografen.at...

      Wir dürfen festhalten, dass wir als Fachorganisation die fachlichen Interessen aller Mitglieder vertreten und sind uns der besonderen Verantwortung bewusst, die mit den geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen einhergeht. Es ist daher unser Ziel, gemeinsam mit der Bundesinnung, in den kommenden Wochen ein zukunftsorientiertes Branchenkonzept zu erarbeiten. Darin soll die Chancengleichheit aller Mitgliedsbetriebe im Wettbewerb gewährleistet werden.


      Das klingt interessant - wahrscheinlich bastelns schon an einem Logo für die "Spezial-BerufsFotografenmeister" - das darfst Du dann verwenden, wenn du die 5-teilige "Spezial-Berufs-Fotografenmeister-Prüfung" erfolgreich absolviert hast :kannix:

      LG
      StB
    • Danke für die Berichte im Forum.
      Ich war heute bei der Wirtschaftskammer. Die habe eine Gewerberücklegung (Löschung) von Pressefotografie und Fotodesign gemacht und eine Gewerbeanmeldung Berufsfotograf.
      So nun habe ich einen noch besseren Gewerbeschein.
      Ich bin Hobbyfotograf, der Beruflich viel für Kunden fotografiert. Nun kann ich auch offiziell ein Geld dafür verlangen. Bisher habe ich alle Fotos frei zur Verfügung gestellt. So nach dem Motto, macht damit was ihr wollt, solange es für unsere Gemeinde einen Nutzen hat. Ich möchte mich auch nicht mit einen ECHTEN Berufsfotografen vergleichen. Das Können (und die Ausrüstung) habe ich nicht. Trotzdem sind meine Arbeiten sehr begehrt. Auf der anderen Seite habe ich Arbeiten von Fotografen gesehen, die mehr als schlecht sind. Das waren aber nie die Meister selber, sondern Angestellte. In einem Fall auch von einer Kette. Für diese Angestellten (ob die das gelernt haben weiß ich nicht) dürfen die Firmen ein Geld verlangen. Man geht dann eben kein zweites mal hin.
      LG Herbert
    • StB schrieb:

      Sulzi schrieb:

      Zitat von wien.fotografen.at...

      Wir dürfen festhalten, dass wir als Fachorganisation die fachlichen Interessen aller Mitglieder vertreten und sind uns der besonderen Verantwortung bewusst, die mit den geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen einhergeht. Es ist daher unser Ziel, gemeinsam mit der Bundesinnung, in den kommenden Wochen ein zukunftsorientiertes Branchenkonzept zu erarbeiten. Darin soll die Chancengleichheit aller Mitgliedsbetriebe im Wettbewerb gewährleistet werden.


      Das klingt interessant - wahrscheinlich bastelns schon an einem Logo für die "Spezial-BerufsFotografenmeister" - das darfst Du dann verwenden, wenn du die 5-teilige "Spezial-Berufs-Fotografenmeister-Prüfung" erfolgreich absolviert hast :kannix:

      LG
      StB


      Ich hab das eh schon gepostet, als es im Newsletter stand. Die Führung der Wiener Innung dürfte nach erster Schockstarre ziemlich schnell gemerkt haben, dass sich die Zeiten eben geändert haben. Ob der Unmut über das bisherige Verhalten der Innung und die Tatsache, dass das ja alles Wahlberechtigte sind dazu beigetragen hat, weiß ich nicht.

      Ich glaube gar nicht an neue "wir schützen die Meister doch noch irgendwie" Strategien. Im Gegenteil: Heute kam ein Newsletter, wo man für ein "Richtig Kalkulieren für Selbständige"-Seminar einen Wiederholungstermin angeboten hat und Aufklärung in die nur für die "Ummelder" interessante Frage der Gewerbebezeichnung gebracht hat.
    • morgenrot schrieb:

      eisenberg188 schrieb:

      Ich möchte mich auch nicht mit einen ECHTEN Berufsfotografen vergleichen.

      Herbert, das hilft alles nichts, Du bist jetzt ein ECHTER Berufsfotograf, Du musst dich damit abfinden.


      :daumenhoch:

      Wenn man dir für das was du machst schon öfter Geld geboten hat, dann ist es den potentiellen Kunden offenbar was wert.
      Und wenn du weißt, was du nicht kannst, ist das nur umso professioneller.

      Ich glaube ohnehin dass -zumindest in urbaneren Gebieten- die Zeit der Ich-mache-alles-Fotografen langsam vorbei geht.
    • eisenberg188 schrieb:

      Danke für die Berichte im Forum.
      Ich war heute bei der Wirtschaftskammer. Die habe eine Gewerberücklegung (Löschung) von Pressefotografie und Fotodesign gemacht und eine Gewerbeanmeldung Berufsfotograf.
      So nun habe ich einen noch besseren Gewerbeschein.
      Ich bin Hobbyfotograf, der Beruflich viel für Kunden fotografiert. Nun kann ich auch offiziell ein Geld dafür verlangen. Bisher habe ich alle Fotos frei zur Verfügung gestellt. So nach dem Motto, macht damit was ihr wollt, solange es für unsere Gemeinde einen Nutzen hat. Ich möchte mich auch nicht mit einen ECHTEN Berufsfotografen vergleichen. Das Können (und die Ausrüstung) habe ich nicht. Trotzdem sind meine Arbeiten sehr begehrt. Auf der anderen Seite habe ich Arbeiten von Fotografen gesehen, die mehr als schlecht sind. Das waren aber nie die Meister selber, sondern Angestellte. In einem Fall auch von einer Kette. Für diese Angestellten (ob die das gelernt haben weiß ich nicht) dürfen die Firmen ein Geld verlangen. Man geht dann eben kein zweites mal hin.
      LG Herbert


      Ich versteh Dich auch voll und ganz.
      Ist bei mir ähnlich.
      Das Vorhaben den Schein zu lösen steht bei mir auch an.
      Dann kann ich auch die Angebote wahrnehmen die ich so bekomme und nicht auf der Basis das diejenigen die Bilder haben können und ich ein paar als Referenz nutzen darf weiter machen.
      Aber wie ist das wenn man z.B. nur 6-10 Aufträge im Jahr hat?
      Zahlt man da mit etwaigen Kosten nicht drauf? Klar muss man kalkulieren das ist schon klar und es wird sich zeigen ob man dann immer noch die Angebote hat, aber kann man sich das vorher schon errechnen?

      Auch ich würde mich mit ECHTEN Fotografen wie Du es nennst nie vergleichen. Denn immerhin ist es ein Lehrberuf gewesen.
      Da kann ich weder mit dem Wissen noch dem Equipment mithalten. Aber meine Angebote und Interessenten hab ich. Also mach ich scheinbar nicht alles falsch. ;)
      Und was man nicht weiss kann man sich ja aneignen.
    • eisenberg188 schrieb:

      Ich bin Hobbyfotograf, der Beruflich viel für Kunden fotografiert. Nun kann ich auch offiziell ein Geld dafür verlangen. Bisher habe ich alle Fotos frei zur Verfügung gestellt.


      webwolfi schrieb:

      Wenn man dir für das was du machst schon öfter Geld geboten hat, dann ist es den potentiellen Kunden offenbar was wert.


      bisher hat er das gratis gemacht und daraus kann man nicht folgern dass die "Kunden" das in Zukunft bezahlen wollen und werden, es wird sich eher ein Neuer finden, der das gratis macht.

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