Technicolor

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    • du wolltest in der nachbearbeitung den look von farbigen blitzen imitieren, nicht? frage: warum hast du dann nicht farbig geblitzt? pder hast du partiell?
      so wirkt es für mich leider aufgesetzt, die farbe ist unlogisch im bild verteilt. ich versteh deinen ansatz, den schmuck dabei auszulassen, aber nichts ist schöner, als die richtigen farbigen reflexe in allem, was zurückleuchtet.
      schade.
    • Mit Technicolor hat diese Serie nichts zu tun, wie der Titel eigentlich verheissen sollte. Das sind einfach farbige Überlagerungen. Technicolor in seiner (ältesten) Ausprägung war eigentlich ein Zweifarbensystem, das Rot und Grün belichtet hat, und mit Spezialprojektoren vorgeführt wurde.

      Aber auch mit der späteren Dreifarbversion haben deine Bilder nichts gemeinsam.

      LG,
      Gerhard
    • Mandragora, die Serie wurde mit Lee Filter gefaerbt, nur ganz dezent sind akzente in der nachbearbeitung gesetzt. Eventuell solltest du dein auge fuer lichtbeurteilung noch etwas schulen... ;)

      Lumenesca, danke fuer die aufklaerung - haette ich doch glatt fast verwechselt! :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pnetz ()

    • die farbfolien, die ich verwende, kommen aus der bühnenlichttechnik (und selbst da könnte ich dir keinen genauen hersteller sagen). über spezielle eigenschaften von leefolien kann ich mich also nicht auslassen, sehr wohl aber konkret über den anlass, warum ich auf nachbearbeitung schloss.
      auf den letzten beiden von dir eingestellten bildern sieht die jeweils betrachterseitig linke hand des models für mich überpinselt aus, bei dem zweiten bild in orange auch rechts, was mir schlichtweg ins auge stach und was ich etwas schade finde bzw beinahe schon zu weich wirkt (die haut bei selben bild auch, sowas beurteile ich bei webgröße aber generell lieber nicht, es sei denn, es ist ganz extrem).
      umso besser, wenn du das bewusst gemacht hast, bei mir kam es nicht an (muss es ja auch nicht, ich bin ja weder auftraggeber noch beteiligter).
    • Vielen dank fuer die inhaltliche auseinandersetzung. Ich finde du hast absolut recht, das zweite und dritte bild wuerden etwas mehr schaerfe und weniger ueberzeichnung vertragen.

      Lee filterfolien sind uebrigens auch in buehnenprodukten sehr haeufig verarbeitet. Ich selbst missbrauche testhefte, die sind praktisch gratis. :)
    • pnetz schrieb:

      Sinnvolle fotokritik gibt es in diesem forum wohl leider tatsaechlich nicht. Schade, ich dachte ich probiers mal, aber waer ja kein oesterreichisches forum ohne das staendige raunzen mit wenig substanz.
      Naja, zuerst sich über harte und direkte Kritik freuen und dann mimosenhaft selber Raunzen - was hast erwartet? Begeisterungsstürme? Mandragora hat dir übrigens sehr konstruktive Kritik gegeben.

      Die Fotos sind nichtssagend, es ist weder Gestaltungswille jenseits der Farbe noch raffinierte Lichtsetzung noch "der Moment" zu sehen. Viel Kleinigkeiten stören, Sorgfalt in der Nachbearbeitung wird vermisst.


      Besser?
    • pnetz schrieb:

      Was haltet ihr von dieser Studioserie? Ich freue mich über direkte, harte Kritik. :)


      pnetz schrieb:

      Sinnvolle fotokritik gibt es in diesem forum wohl leider tatsaechlich nicht. Schade, ich dachte ich probiers mal, aber waer ja kein oesterreichisches forum ohne das staendige raunzen mit wenig substanz.


      Ganz direkt, obwohl ich natürlich auch nicht so geschulte Augen habe:

      Lichtsetzung sowie Bea ist bei allen drei Bildern sehr lieblos.
      Bild 1: Nasenschatten durchbricht die Wange, am linken Oberarm ist ein störendes Licht vom gelben Blitz, Reflex von einem weißen? Blitz im Auge (wozu das denn?)...
      Bild 2: Nasenschatten wie von Pinocchio, weiße Strassteile bei färbigen Blitzen passt so gar nicht, Träger verdreht...
      Bild 3: Der Lichtfleck ober ihrem rechten Mundwinkel wirkt störend, Scahtten am Hals ebenso, und wieder die weißen Strassteile.

      Das war jetzt direkt - konstruktiv wäre auch wieder anders - passt das so?

      l.g.
      Andi
    • bzgl klarheit bei farbigen blitzen: bei mir ist mal vor über einem jahr das da rausgekommen

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      großartig in punkto farbig blitzen ist allerdings meiner ansicht nach, gerade im modebereich (und in dem willst du ja offenbar arbeiten), clemens bednar

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      vielleicht ist er es wert, sich an ihm zu orientieren.
      thema ist nach wie vor aktuell, dienstag haben wir auch ein modeeditorial dazu produziert, schaun wir mal, was dabei so rausgekommen ist.
    • nun gut.

      Das Niveau in dieser Community ist ziemlich hoch. Und damit kein Missverständnis aufkommt, damit meine ich nicht mich. Ich freu mich wie ein Schneekönig wenn ein Bild von mir in einer Zeitung gedruckt wird und wenn ich mir dann die Website von Mandragora anschaue, dann geh ich mich eine Runde schämen und beim Portfolio des Andi_B überleg ich mir, ob ich nicht doch auf Stricken umsteigen sollte.

      So ist das nun einmal hier. Begeisterung für Mittelmaß gibts hier nicht und Schrott wird eben nicht belobhudelt sondern es gibt klare Worte - besonders wenn man danach verlangt.

      Das mag ungewohnt sein, manchmal ist es auch nicht angenehm, aber man kann was lernen.

      In schwarz-weiß wären die Bilder für mich aushaltbar, aber das widerspricht ja deinem künstlerischen Selbstverständnis wenn ich das Geschwurbel deine Vision [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] richtig verstanden habe.

      Nachdem ja schon dargestellt wurde, dass es bei der Lichtsetzung noch Raum für Entwicklung gibt:

      Offenbar fotografierst du mit Aufsteckblitzen. Daran ist prinzipiell nichts falsch, aber was ihnen fehlt ist das Einstelllicht. Das würde es wesentlich einfacher machen, Lichter und Schatten vorab einzuschätzen. Leichter wird es auch, wenn man zunächst einmal mit nur einem Licht arbeitet, und das unbunt. Das gilt zumindest für Wappler wie mich, die die Anleitung der Models nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln und genug damit zu tun haben. Bei dir ist das natürlich etwas anderes, weil ja für dich sogar die Koordination großer Teams am Set kein Problem ist.

      zum bunt: der Aufsteckblitz auf der Kamera (zum Auslösen der anderen Blitze oder als Fülllicht?) hat wie ich vermute -weil selbst ungegelt- die "Glaubwürdigkeit" der Bilder ruiniert, weil halt die Glitzerdingens das weiße Licht von direkt vorne sehr auffällig reflektieren.
    • Wolfi,

      der Link, den du gepostet hast, ist der Hammer, vor allem diese Aussage:

      Peter Steiner Photography schrieb:


      „Wenn ich fotografiere erfasse ich nicht die Realität des Modells und des umgebenden Studios oder der Location.
      Ich modelliere meine persönliche, künstlerische Interpretation dieser Realität mit Hilfe der verfügbaren und hinzugefügten Lichtmöglichkeiten.
      Die digitale Nachbearbeitung gibt mir vollendete Kontrolle über diesen Prozess.
      Die Kunst liegt darin, der Natur des Motivs trotz allem im Resultat tiefen Respekt zu zollen.“


      Da merkt man halt, daß man es mit einem ernstzunehmenden Künstler zu tun hat, der nicht nur Nachbarstöchter knipst und in Photoshop glattbügelt. Da wird statt dessen heftig Respekt gezollt.

      Jo
    • Andi_B schrieb:

      Ganz direkt, obwohl ich natürlich auch nicht so geschulte Augen habe:

      Lichtsetzung sowie Bea ist bei allen drei Bildern sehr lieblos.
      Bild 1: Nasenschatten durchbricht die Wange, am linken Oberarm ist ein störendes Licht vom gelben Blitz, Reflex von einem weißen? Blitz im Auge (wozu das denn?)...
      Bild 2: Nasenschatten wie von Pinocchio, weiße Strassteile bei färbigen Blitzen passt so gar nicht, Träger verdreht...
      Bild 3: Der Lichtfleck ober ihrem rechten Mundwinkel wirkt störend, Scahtten am Hals ebenso, und wieder die weißen Strassteile.

      Das war jetzt direkt - konstruktiv wäre auch wieder anders - passt das so?

      l.g.
      Andi
      Wow, jetzt weiss ich auf was man bei so einer Art von Fotografie alles schauen kann. Macht auch sofort Sinn.

      Wenn es dem TO nicht geholfen hat, mir schon. LG, Roland
    • Jodoform schrieb:

      Wolfi,

      der Link, den du gepostet hast, ist der Hammer, vor allem diese Aussage:

      Peter Steiner Photography schrieb:


      „Wenn ich fotografiere erfasse ich nicht die Realität des Modells und des umgebenden Studios oder der Location.
      Ich modelliere meine persönliche, künstlerische Interpretation dieser Realität mit Hilfe der verfügbaren und hinzugefügten Lichtmöglichkeiten.
      Die digitale Nachbearbeitung gibt mir vollendete Kontrolle über diesen Prozess.
      Die Kunst liegt darin, der Natur des Motivs trotz allem im Resultat tiefen Respekt zu zollen.“


      Da merkt man halt, daß man es mit einem ernstzunehmenden Künstler zu tun hat, der nicht nur Nachbarstöchter knipst und in Photoshop glattbügelt. Da wird statt dessen heftig Respekt gezollt.

      Jo


      Das ist ja der Punkt.

      Wenn einer sagt "das sind meine ersten Gehversuche in der Studiofotografie, bitte um ehrliches Feedback damit ich lernen und mich weiterentwickeln kann, ich hab mich grad selbstständig gemacht und steh in meiner Fotografen-Karriere noch am Anfang", dann wird dieses Feedback vielleicht ein wenig einfühlsammer ausfallen, aber wenn einer auf dicke Hose , Fashion-, Beauty- und Lifestylefotograf macht und den großen Künstler raushängen lässt, in seinem Portfolio aber nur maximal mittelmäßige Bilder von 3 1/2 Freundschaftsshootings hat (und ein paar passable Hobby-Fotografien unter dem hochtrabenden Titel "Fine Art"), dann muss er schon damit rechnen, dass von einem entsprechenden Standard ausgegangen wird und die (erbetene!) Auseinandersetzung mit seinen Werken kritischer ausfällt.

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