Hilfe! Ich kann nicht fotografieren!

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    • Hilfe! Ich kann nicht fotografieren!

      So, nun ists raus!

      Nein im Ernst.

      Ich sehe mir gerne gute Bilder an (habe mich durchetliche Foren und ca. 10000 Bilder gegraben), sei eis Landschaft, Art, Leute, Tiere, B/W, Farbe, Street,.... . So , dann denk ich mir: Geil, das machste auch!

      Wenn ich dann einmal Zeit habe, dann fahre oder spaziere ich durch die Gegend und finde ums verrecken kein Motiv!

      Wie kommt das?
      Ich sehe z.B. nur einen normalen Baum, jemand anderer macht daraus ein tolles, stimmungsvolles Bild.

      Wie lerne ich , oder sagen wir, wie bekomme ich ein Gespür dafür was ich wann und wie fotografieren kann.(

      Mangelts an Kreativität? Wenn ja, kann man Kreativität irgendwie erlangen, erlernen (ohne bewusstseinserweiternde Substanzen) ?
      Der Wille wär da, die Ausrüstung auch, Zitat Austin Powers: "Oh Shockshit! Ich habe mein Mojo verloren"


      PS: bitte um konstruktive, förderliche Hinweise, und kein "Das wars dann..."

      Dankeschön!
    • RE: Hilfe! Ich kann nicht fotografieren!

      cosmicvoyager schrieb:

      Wie lerne ich , oder sagen wir, wie bekomme ich ein Gespür dafür was ich wann und wie fotografieren kann.(
      Wie lerne ich kochen?
      Wie lerne ich Italienisch?
      Wie lerne ich tanzen?
      Wie lerne ich schnitzen?

      Die Antwort ist eigentlich immer gleich: Lernen. Üben. Und dann wieder von vorne, und immer so weiter. Ob du dir dafür Bücher kaufst, Kurse besuchst oder autodidaktisch lernst, das musst du selber heraus finden was dir am Besten liegt.

      Wenn du die ersten 1.000 Bilder gemacht hast und da ist ein wirklich gutes dabei, dann bist du auf einem guten Weg.

      LG,
      Gerhard
    • Durchs viel knipsen wird es nicht besser, du wirst dich nur auf der Stelle treten. Das hab ich auch schon hinter mir. Lass dich inspirieren, versuche aber nichts nachzuahmen. Versuche deinen eignen Zugang zu finden. Hier, klick die mal durch und stöbere ein wenig :)

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Corvi ()

    • cosmicvoyager schrieb:

      Wenn ich dann einmal Zeit habe, dann fahre oder spaziere ich durch die Gegend und finde ums verrecken kein Motiv!


      Also, vorab, Du kannst nicht "nicht fotografieren", ich habe mir Deine Fotos auf flickr durchgeschaut, da ist auch Gutes dabei! Ich glaube (Achtung! Ferndiagnose! :)), Du hast eine zu hohe Erwartungshaltung an Deine eigenen Fotos, willst "das außergewöhnliche Bild" schaffen und gleichzeitig fehlt es ein wenig an den Basics (zB Bildaufbau, Mond in der Mitte, etc) und der Erfahrung, auch wenn Du Dein Equipment durchaus bedienen kannst.

      Aus meiner bescheidenen Ansicht nach brauchst Du 3 Dinge:

      1. Geduld
      2. Geduld
      3. Geduld
      (sorry, klingt fad, ist es aber nicht :) )


      Nimm Deine Cam öfter mit (und wenn es "nur" zB ein Stadtspaziergang ist) und stell Dir eine Aufgabe. Fotografieren ist, meiner immer noch bescheidenen Meinung nach, nicht zwingend ein Feuerwerk explosiver Kreativität, sondern oft das Festhalten geradezu banaler Alltagssituationen, aus eigener Sichtweise . Sich die Fotos anderer Leute anzusehen ist nie verkehrt, es schafft, finde ich, Bildideen, Sichtweisen, Vorhaben, die man im Hinterkopf mit sich herum trägt. Es ist nichts Schlimmes dabei, das zu ins eigene Bild einzubauen. Als Meister des unspektaktulären, aber großartigen und perfekt aufgebauten Bildes fällt mir in diesem Forum "morgenrot" ein, aber natürlich auch Andere (bevor ich jetzt gesteinigt werde :) )

      Lange Rede, kurzer Sinn: nimm Deine Cam (auch nur mit einem Objektiv, man will sich ja nicht unnötig abschleppen) und Fotografiere damit. Mit der Zeit wirst Du persönliche Vorlieben oder "Spezialitäten" entdecken bzw entwickeln. Wichtig ist vor allem, dass Du Spaß dran hast, der Rest folgt automatisch :) Fotografieren ist auch keine todernste Geschichte, beim nächsten Festl die Kamera mitnehmen und die Freunde festhalten (auch zu vorgerückter Stunde :) ) ist kein Verbrechen und sorgt später für Heiterkeit! Auch dabei lernt man viel!

      In diesem Sinn: viel Spaß und nimms locker!
    • hm..

      finde einfach herraus, was dir am Besten zusagt.

      Ich kenne das. Ich kann mich erinnern, als einmal ein Fotograf in mein Miestudio kam. Der hatte TOP Landschaftsfotos. Der Hammer. Wirklich. Aber als er zum Erstenmal im Studio war und ein Model fotografiert hat, kam er rüber und beschwerte sich, dass die Bilder NUR schwarz sind.
      Das war auch klar, wenn ich mit F 11 und Av 1/500 im Studio verusche zu arbeiten :D

      Ich hab das dann an mir gemerkt. Ich konnte zwar halbwegs Portraits schießen, aber an Landschaften hats gescheitert. Entweder probieren bis zum Umfallen, oder einfach weniger nachdenken beim Knipsen...einfach drauf los. Das Gefühl arbeiten lassen.

      lg steve
    • Gratuliere, du hast schon mal die zweite Entwicklungsstufe (bewusste Inkompetenz) erreicht :) die dritte Stufe (unbewusste Kompetenz) braucht Übung und Feedback. Dazu besuchst du entweder diverse Seminare die dein fotografisches Auge schärfen (also nicht-technische Seminare, Tipps gerne per PN)) , gönnst dir Einzelcoaching und suchst ganz gezielt Leute in deinem Freundes-/Bekanntenkreis die eine hohe Bewertungskompetenz haben, sprich: sie können dir sagen warum ihnen ein Foto gefällt jenseits von "nett" oder "schön".
      Zum Baum: fotografier ihn trotzdem, auch deinen Hund. Immer und immer wieder. Setz dich mit deinen Fotos kritisch auseinander, besonders mit etwas zeitlichem Abstand. Frage dich warum dir das eine gefällt und das andere nicht. Denke nicht in Motiven sondern nimm das vor dir liegende als Herausforderung, daheim, im Büro, beim Spaziergang, in der Tiefgarage, beim Zahnarzt.....und bitte hör keinesfalls auf Leute in Foren ;)
    • ich würde mir an deiner Stelle viele Fotos anschauen und bei denen, die dir besonders gut gefallen, überlegen, warum sie dir so gut gefallen.

      Allerdings ist Fotografie auch etwas sehr Subjektives, versuche also nicht mit Krampf die Welt mit den Augen anderer zu sehen und was die Bildgestaltung betrifft folgender Tipp: Regeln sind auch da, um gebrochen zu werden!

      LG, Markus
    • mein Senf:

      1) Das was du machst ist eh recht gut (erster Eindruck nach einem Blick auf die verlinkten Bilder/Website)
      2) Du sagst, ich schaue mir Bilder an und denkst dir: das mach ich auch. So gut ich es finde, fremde Bilder zu analysieren: Wirklich gut kannst du nur bei DEINEN Bildern sein, die die in deinem Kopf entstanden sind. Beim Nachmachen fremder Bilder wirst du immer nur maximal Zweitbester sein
      3) Es gibt beim Vergleich mit Bildern anderer eine Wahnehmungsverzerrung. Meist veröffentlicht man ja seine besten Bilder. Du vergleichst also Best of the Best von FotografIn XY mit irgend einem Versuch von dir selbst. Das kann eigentlich nur zu Frust führen.


      Das aus meiner Sicht Wichtigste für gute Bilder:

      -Licht
      -der richtige Moment
      -Komposition
      -Licht
      -das Motiv
      -Licht
      -und vor allem Licht
      -ein wenig Beherrschung der Technik kann auch nicht schaden
      -Übung, vor allem, weil sie dir Gelassenheit gibt
      -und schließlich möchte ich noch Licht erwähnen
    • Ich weiß, man soll nicht auf jemanden treten der am Boden liegt, aber [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]hast Du vielleicht neue Ziele. :P

      Ich stelle mir gerade die Frage, ob man Kreativität überhaupt lernen kann. Entweder man hat sie oder man hat sie nicht. Aber selbst die schlechtesten Bilder haben einen Platz, irgendwo. Das Problem ist nur, dass die Wahrheit aus 3 Welten besteht. Da ist einmal die kleine aber feine Welt des eigenen Geschmacks. Sie ist abgeschirmt von gut und böse und das ist gut so. Dann kommt die riesige Welt des goldenen Mittelweges, das ist die Welt wo man fremddenkt. Hier versucht man es allen recht zu machen. Obs die Oma beim Geburtstag ist oder ein Fotografieforum. Und dann gibt es die ehrliche Welt, dort wo der Wind etwas rauher weht, das Wetter launisch aber die Gedanken frei und die Wörter ehrlich sind. Diese Welt wird von vielen gemieden oder bekämpft, denn es kann nicht sein was nicht sein darf.

      Was will ich Dir damit eigentlich sagen? Alle diese Welten haben auf ihre Art und Weise einen fruchtbaren Boden. Aber ohne Spaß sehe ich in keiner einen Sinn. Wenn Du krampfhaft versuchst einem Erfolg nachzueifern, das Bild des Monats zu machen, 500 Likes für ein einmaliges Foto bekommen möchtest nur um der Likes wegen........ ja, dann kauf Dir halt Bücher, besuche Workshops bei Starfotografen, auch im Ausland, nur das teuerste Equipment ist der Anfang guter Bilder, buche Modelle nur bei Agenturen und krieche jedem und allen in den Arsch!

      Oder Du nimmst Deine Kamera, umgibst Dich mit Freunden, Gleichgesinnten oder wie ich der eigenen Ehefrau und machst Fotos für Dich. Nur für Dich, aber mit einer saftigen Portion Spaß, Herumprobiererei, Austesterei, Fehlermacherei, und habe ich schon Spaß gesagt? Spaß ist für mich die Grundessenz, die Würze, die Prächtigkeit der Schöpfung. Hast Du Spaß, hast Du Bilder, die DIR gefallen. Wenn sie auch noch jemand anderen gefallen, super, schön, toll und freu Dich. Aber es soll nicht der Antrieb sein.

      Was wünsche ich Dir? Eh klar, Spaß!

      LG
      Valentin
    • Vielen, vielen Dank für eure Hinweise und Kritiken!

      Ja, ich habe grundsätzlich Spaß am rumprobieren, da wir meistens zu zweit fotografieren, nur mit den Ergebnissen bin ich meistens (manchmal schon) nicht zufrieden.
      Wie schon geschrieben wurde, man sieht überall nur Best-of-the-best- Bilder, da ist man dann wirklich schnell enttäuscht.

      Gut, sobald es die Zeit wieder einigermaßen zuläßt, werde ich mich nach Draußen begeben und all das Licht versuchen einzufangen.....

      LG
    • ValentinW schrieb:

      ch stelle mir gerade die Frage, ob man Kreativität überhaupt lernen kann. Entweder man hat sie oder man hat sie nicht.


      Ich meine, hier geht es eher darum, ob man seiner eventuell vorhandenen Kreativität in der Lage ist, Ausdruck zu verleihen. Wie bei einem Musikinstrument, das ich nicht beherrsche, bei dem es mir wohl schwerfallen wird, alle Auswüchse meines kreativen Potentials erkennbar umzusetzen. Da braucht's dann viel Übung. Und gerade das Musikinstrument zeigt, speziell bei ultimativ kreativen Tätigkeiten wie Improvisation, daß das Vorhandensein eines Repertoires an Grundbausteinen, auf die man jederzeit spontan zurückgreifen kann, ein Gutteil der Miete ist.
      Oder auch: 5% Inspiration, 95% Transpiration.

      Unbestritten, es gibt Leute, und ich durfte einige kennen lernen mit den Jahren, denen das alles leicht fiel. Denen Dinge, an denen andere im Schweiße ihres Angesichts arbeiten, einfach so aus den Fingern fallen. Und ja, es ist schwierig, daneben eine Daseinsberechtigung für das eigene mehr oder weniger unbeholfene Tun zu sehen.

      Aber die Mühe lohnt sich, es schafft sogar eine ganze Menge Befriedigung, sich Fertigkeiten zu erarbeiten, immer unter der Einsicht, daß es möglicherweise nicht zur Weltspitze reicht. Neben Übung, Reflexion und Austausch sehe ich da durchaus auch Ausbildung im weitesten Sinn als möglichen Zugang zur Steigerung der persönlichen Ausdrucksmöglichkeiten.

      LG
      Ralph
    • Von all den Dingen, die man beim Fotografieren lernen kann ist Kreativität sicher nicht erlernbar. Gerade aber Fotografie lässt sich als reiner Freizeitspass, als Kunst, als Handwerk betreiben je nach Zugang und nicht für jeden Zugang ist ein Überquellen eigener Ideen nötig.

      Es ist recht schwierig da einen Ratschlag zu geben. Für mich ist Unzufriedenheit der Motor, der mich antreibt, für andere mag Unzufriedenheit ein hemmender Faktor sein. Die einen drücken ihre Emotionen aus, andere dokumentieren, der nächste lebt seine Technikaffinität aus. Fotografie ist einfach wie auch andere Kunstformen sehr vielfältig und individuell. Solange man sich das Knipskastl schnappen will und aus welcher Motivation auch immer draufhält und abdrückt wird immer ein Lernen und Sich verbessern stattfinden.

      Ob man das Niveau, das man sich wünscht erreicht oder in z.B. einem Jahr überhaupt noch erreichen will kann man wohl schwer sagen. Wenn man dann dort ist wo man hinwollte - Wars das dann? So wie das Medium Fotografie im Moment lebt, kann man auch als Fotograf, Künstler, Knipser im Moment leben. Man muss sich nicht immer mit der ganzen Welt messen :D

      Man kann wohl nur gutes Licht wünschen, der Rest denk ich kommt dann mit Übung und Engagement.

      LG
      Martin
    • Einfach Fotos machen und zu dir selbst kritisch sein. Setz dir jeden Tag ein Ziel und verfolge dieses.

      Starte in den Tag mit einem klaren Ziel; z.B. "heute fotografier ich ein rotes Auto vor einer Kirche". Pack deine Kamera und geh raus, Abends schaust du dir deine Tagesergebnisse in Ruhe an, ist ein Foto dabei das genau deinen morgentlichen Vorstellungen entspricht, dann setz dir das nächste Ziel, ist das Foto nicht dabei gehst du am nächsten Tag wieder raus um das rote Auto vor der Kirche zu fotografieren. Mach es solange bis dass Ergebnis deinen Vorstellungen entspricht. Und wenn es für dich gut ist, dann ist es auch ein gutes Foto. Mach deine eigenen Werke, lass dich durch andere inspirieren, aber vergleiche nicht mit anderen.
    • sensorhalter schrieb:

      Von all den Dingen, die man beim Fotografieren lernen kann ist Kreativität sicher nicht erlernbar.

      LG
      Martin
      Doch, denn jeder Mensch hat ein kreatives Potential. Dieses ist nur verschüttet durch unsere Erziehung, unsere Art zu leben. Kreativität im Sinne von "normabweichend und anders" kann man also zumindest wiederentdecken und weiterentwickeln. Dazu bedarf es jedoch Mut, Übung, Disziplin, Konsequenz, Selbstreflexion und das ist alles nicht mehr so en vogue. Wir -als Gesellschaft- wollen die schnelle und oberflächliche Befriedigung, also fast Food statt Genusslauf, Sozialporno statt Auseinandersetzung mit dem eigenen Werk.
    • M_Martin_M schrieb:


      QuickMick schrieb:

      Kreativität im Sinne von "normabweichend und anders"


      wenn das die Definition ist 8)
      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] hat die (hoffentlich) wissenschaftlich korrekte, im üblichen Sprachgebrauch sehen wir jemanden der etwas neuartig, originell und "anders" tut (hier: fotografieren) oder Gegenstände anders verwendet als kreativ an (das hiezu eine gewisse intellektuelle Mindestaustattung erforderlich ist erschliesst sich einem nach längerem Nachdenken). In der Kunst -und auch in dieser Diskussion schon erwähnt- scheint das Brechen von Regeln eine notwendige aber keine hinreichende Bedingung für das Vorhandensein von Kreativität zu sein.
      Wenn ich also kreativ sein will artet es zuerst mal in Arbeit aus, sprich: ich muss mir der bewusst und unbewusst eingehaltenen Regeln klar werden.
    • Zitat vom Meister Ansel Adams
      Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute!
      Wenn du ein gutes Bild siehst, siehst du nicht die vielen Fotos die in Mistkübel gelandet sind bis zu dem guten.
      Heng dir von jeden Monate dein bestes Bild an die Wand min. 30x40.
      Es bringt nicht nur abwechslung sonden zeigt dir auch das du fotografieren kannst.
      LG
      Franz

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von franz1111 ()

    • Ich würde sagen ein Großteil der Stimmung und WIrkung von nem Bild entsteht so und so in deinem Kopf. Interpretation und so ..
      Wenn du NUR einen Baum siehst wirds auf einem "guten" Foto auch NUR ein Baum sein. Aber das gute Foto ist deshalb gut weil noch irgendwas anderes (Licht,Details bla bla ) mimteinbezogen wird,wirkt, und dich irgendwas daran nachdenken,interpretieren, usw lässt.
      Wenn du irgendwas fotografierst nehm ich an das es einen Grund haben muss warum du es jetzt fotografierst. Da kannst mit deiner Kreativität schon ansetzen obwohl du noch nichtmal kreativ warst. Du hast einen Grundgedanken, den kannst jetzt ausbauen. Nimm den Baum .. isses ein 0815 Baum? Nix is 0815 wenn du genau hinsiehst. Hat er irgendwo einen Fehler in der Rinde, is irgendwo ein komischer/lustiger Moosfleck (hier ist deine Kreativität oder Assoziation(die deshalb weil z.B eine Form des Fehlers in der Rinde DICH an etwas erinnert .. bei nem guten Foto sagen wir z.B hat irgendein Astloch die FOrm von einem Herz oder etwas was jeder erkennt) gefragt.
      Bei kreativeren Menschen geht das halt alles schneller ... sonst bleibt dir nix andres übrig als einfach Schritt für Schritt zu analysieren was du machen willst.
      Ein Baumfoto .. fad. Dann schau dir den halt mal an. Hat der irgendwas was nicht jeder Baum hat(kA bin kein Baumspezialist),scheint die Sonne grad besonders durch die Blätter auf die Rinde und du siehst die Schatten von den Blättern auf der RInde usw. usw. .. wenn du so etwas gefunden hast kannst jede Perspektive abfotografieren und mal schauen wie alleine das unterschiedlich wirkt.
      Letzendlich bleibts immer der Interpretation des Betrachters übrig, was er sich dabei denkt. Bei manchen Sachen kann man Leute leichter zu einem Gedanken "zwingen" als bei andren. Umgedreht kann ich aber genauso in jeden Dreck alles hineininterpretieren was der "Künstler" damit sagen will. Das können manche auch ganz gut .. ..

      Letzendlich ist gut nur was vielen gefällt. Und weils vielen Leuten gefällt ist es umgekehrt nicht zwingend gut.


      P.S.: Es gibt sicher ein paar "Grundregeln", aber wenn du dich immer im Regelkäfig bewegst wirst nie was "neues" oder anderes haben als die andern.
      Break out und scheiss drauf was die andern machen.

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