einsteigerfragen zu objektiven

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    • einsteigerfragen zu objektiven

      da ich mich bei euch so gut aufgehoben fühle muss ich gleich diesen thread nachlegen :)
      ich bin ja ein komplettes nackerpatzl wenns um die objektive geht...

      annahme: ich kaufe mir eine canon 60d mit dem standard-objektiv efs 18-55

      für was ist dieses objektiv besonders geeignet bzw. ist das ein allrounder ?

      was für einen vorteil bringt z.b. ein ef 50mm 1:1,8 ? ist das besser für detailaufnahmen? welches objektiv von nikon ist mit diesem vergleichbar ?

      welche objektive sind empfehlenswert und warum (bitte mit beispielen warum sie gut sind)

      Danke schon voraus
    • Ein Zoom ist immer ein Kompromis, um eine durchgehende gute Leistung zu erreichen.
      Um so länger um so schwieriger zu rechnen, daher kauf dir kein 18-200 sondern 18-55 und 55-200 oder 18-105 und 70-200
      Die zwei Objektive leisten mehr als das eine.
      Eine Feste Brennweite ist leichter zu rechnen und billiger in der Produkton und hat eine höhere Leistung wie ein Zoom.
      Also ein Zoom bei 50 bildet nicht so scharf ab wie eine Feste Brennweite mit 50.

      "Faustregel" am Preis ist gut zu erkennen wie gut ein Objektiv ist!
      Die lichtstarken Objektive sind teuer.
      LG
      Franz
    • Mit einem 18-55 Kitobjektiv kann man nicht viel falsch machen - das ist preislich im Vergleich zur Kamera beinahe vernachlässigbar.
      Dann sollte die Devise sein: üben, üben, üben = Erfahrungen sammeln. Daneben kann "Grundwissen aneignen" auch nicht schaden.
      Mit Grundwissen und Erfahrungen lösen sich die Fragen auf individuelle Weise dann ganz von selbst.

      Es gibt kein grundsätzlich "bestes Objektiv" und daher auch keine pauschal richtige Empfehlung.
      Einsatzzweck und gewünschtes Endprodukt (so man diese kennt) können die Richtung für eine Objektivwahl vorgeben.
      Supertolle oder grottenschlechte Bilder kann man mit jedem Objektiv machen.
    • Bei Nikon gibt's die gleichen Objektive in den gleichen Preisklassen und im allgemeinen nehmen sich die nicht viel. Was du von der Fixbrennweite hast, im Allgemeinen, mit allen Ausnahmen dieser Welt:
      Mehr Schärfe
      Mehr Lichtstärke, sprich, es kann dunkler sein, die Trennung zwischen scharfem Motiv und unscharfen Hintergrund ist besser
      Schult den Blick besser, weil Du Dir den Ausschnitt zu Fuß suchst und nicht durch simples Drehen.

      Ein besseres Zoom erkennst Du auch an der konstanten
      Lichtstärke: 70-200 2.8 sind besser als 70-300 4.5-5.6, aber halt auch viel teurer.
      Tamron 17-50 2.8 sind besser als jedes Kit-
      Objektiv in diesem Brennweitenbereich, und gar nicht soooo teuer.

      Gerade die 50 1.8er sind beliebt aufgrund ihrer Leistung pro €, quasi unschlagbar!
    • Cracked schrieb:

      Das 18-55er ist ein sehr gutes Objektiv und es eignet sich besonders für Hochzeitsfotografie.


      Definitiv nicht! Für Hochzeitsfotografie brauchst Du ein 700er/2,8, damit kannst Du perfekt von der Orgel aus das Nasenpiercing der Braut fotograifieren, ups, vergessen, um 2 Blenden musst Du abblenden. Aber frag "foton" der erklärt Dir das genau!

      :rofl:

      PS. das Ding wiegt zwar eine Tonne, ist aber jedes Gramm wert, Toman hilft Dir sicher gerne beim Aufstellen :D
    • e.kapfenberger schrieb:

      Mit einem 18-55 Kitobjektiv kann man nicht viel falsch machen - das ist preislich im Vergleich zur Kamera beinahe vernachlässigbar.
      Dann sollte die Devise sein: üben, üben, üben = Erfahrungen sammeln. Daneben kann "Grundwissen aneignen" auch nicht schaden.


      Damit ist eigentlich alles gesagt. Das 18-55 ist für den Anfang mehr als ausreichend und wird teilweise sehr unterschätzt. Mit der Zeit lernst du dann auch deine Vorlieben kennen und kannst dich dann auf die Suche nach geeignetem Zuwachs für deinen Objektivfuhrpark machen.

      Spar dir am besten das Geld, welches du jetzt zusätzlich ausgeben würdest, bis du aus EIGENER Erfahrung weisst, worin du wirklich investieren willst.
    • Gerade am Anfang reicht sowieso nichts.
      Der Zoombereich ist zu kurz und nicht lang genug.
      Die Lichtstärke ist zu gering.
      Es mangelt an schärfe und die Verwackelungselektronik leistet auch nicht genug.

      Der Body hat nicht die nötige ISO

      Beim Blitzen leuchten die Augen immer rot und alles wirkt flach und aufgeklebt.

      Und dann kommt ein schicker super Fotograf und
      packt seine popelige Lomo-cam aus und macht dann die coolen Bilder...

      Thats life, da muss man halt durch ;)

      Gibt nichts Gutes außer man tut es ... Der Weg ist das Ziel...

      Dir müssen die Bilder gefallen .... und es muss Dir Spaß machen
      Da hilft auch kein Super Objektiv...

      Hope it helps & lg Andreas
    • morgenrot schrieb:

      Ich frage mich, warum Einsteigern häufig Zoomobjektive empfohlen werden.
      Gilt die traditionelle Startkombination Kamera + 50mm Objektiv (KB-Format) nicht mehr, ist die damit verbundene "Disziplinierung" Beginnern nicht (mehr) zumutbar?


      Hm, dass Kamera + 50 mm Objektiv die Startkombi war, lag aber daran, dass zu der Zeit, als Du und ich zu Fotografieren begannen, leistungsfähige und leistbare Zooms noch nicht am Markt waren. Das hat sich eben geändert.

      Ich hab auch mit einem 40-PS-Käfer mit Trommelbremsen, Zusatzausstattung Lenkrad und Fahrersitz, begonnen Auto zu fahren. Würde man das heute einem Anfänger empfehlen, um das "echte" Autofahren zu erlernen?

      Mit einem Automatik-Hobel mit Zoom-Objektiv zu beginnen ist sicherlich ein anderer Start ins Fotografieren, aber ist es deswegen besser oder schlechter?
    • Woiferl schrieb:

      Mit einem Automatik-Hobel mit Zoom-Objektiv zu beginnen ist sicherlich ein anderer Start ins Fotografieren, aber ist es deswegen besser oder schlechter?

      Ich weiss es nicht, jedenfalls scheint es zu einem guten Teil dem schnelllebigen Zeitenwandel geschuldet. So wie ich bei Veranstaltungen und Events zunehmend in die Höhe gehaltene Handys, Notepads etc. entdecke.
      Letztlich würde auch die stärkere Sehnsucht nach Retro und "einfachem" Photographieren dafür sprechen.
    • morgenrot schrieb:

      Ich frage mich, warum Einsteigern häufig Zoomobjektive empfohlen werden.
      Gilt die traditionelle Startkombination Kamera + 50mm Objektiv (KB-Format) nicht mehr, ist die damit verbundene "Disziplinierung" Beginnern nicht (mehr) zumutbar?


      Ich glaube nicht, dass irgend jemand gern "diszipliniert" wird. Und ich denke auch, das wie Wolferl es angedeutet hat, hier die gute alte Zeit, wo wir noch richtig fotografieren gelernt haben ein wenig glorifiziert wird. Es gab einfach keine leistbaren Zoomobjektive. Wird hier nicht der Mangel an Gelegenheit im Nachhinein zu einer Tugend "um-erinnert"?

      Ich denke, dass das Lernen mit neuem Gerät einfach anders funktioniert. Wenn du heute was über die Veränderung der Perspektive und die Hintergrund-Kompression bei verschiedenen Brennweiten lernen willst, stellst du einfach ein williges Opfer oder deinen Staubsauger in die Gegend und machst eine Serie bei verschiedenen Brennweiten und hast binnen fünf Minuten einen Aha-Effekt der früher einfach länger dauerte. Und: du kannst gleich weiter probieren.

      Die Empfehlung verschiedene Brennweiten zunächst einmal "richtig" kennen zu lernen, hat ja weiterhin Gültigkeit und ist auch mit einem Zoom leicht umsetzbar: Einfach das Zoom auf sagen wir 35mm einstellen und einen Tag damit Fotografieren (oder auch eine Woche).



      morgenrot schrieb:

      Woiferl schrieb:

      Mit einem Automatik-Hobel mit Zoom-Objektiv zu beginnen ist sicherlich ein anderer Start ins Fotografieren, aber ist es deswegen besser oder schlechter?

      Ich weiss es nicht, jedenfalls scheint es zu einem guten Teil dem schnelllebigen Zeitenwandel geschuldet. So wie ich bei Veranstaltungen und Events zunehmend in die Höhe gehaltene Handys, Notepads etc. entdecke.
      Letztlich würde auch die stärkere Sehnsucht nach Retro und "einfachem" Photographieren dafür sprechen.



      Ich denke das mit den Handies hat einfach nur damit zu tun, dass man damit eine Kamera immer dabei hat. Übrigens haben die meisten Handies Festbrennweiten und heute lernen Kinder damit spielerisch fotografieren.

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