Ich finde es interessant und aufschlussreich, wie vielschichtig die Gründe sind, warum wir photographieren.

Ein Essay von Alain Briot:
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abseits des artikels:

um diese bilder aus meinem kopf zu kriegen ......
ganz einfach.

das trifft es sehr gut!

weil ich filmen nicht mag

Die interessantere Frage wäre : Warum Fotografieren wir und stellen die Fotos ins Internet *gggg*

it pays my bills

Siehst, so unterscheiden sich die Menschen. Bei mir ist es um die Leere aus dem Kopf zu vertreiben.

Damit sitze ich ganz fest in der Kategorie egozentrischer Amateur, im Gegensatz zu den getriebenen Künstlern und den dienstleistenden Profis.

Jo

...weil meine Zeichnungen nie perfekt waren. Sprich zum Bsp. Proportionen, Feinheiten der Strichlänge, Blickwinkel oder die Farbmischung.
Mit Fotografie erlange ich einen Hauch von Perfektion. Zumindest macht es mir die Kameratechnik es etwas leichter.

Ich kann nicht anders - würde gerne - geht aber nicht!

Roland

Um die Welt in Schnitten zu analysieren. Reduktionismus. Ich bin sowieso eher Techniker als Fotograf. Die Frage ist also aehnlich wie "Warum spalten Wissenschaftler Atome?". Sie glauben sie kommen dadurch naeher an die Wahrheit. Da handelt es sich um Groesse des Teilchen. Mit Fotografie handelt es sich um Zeit, Schnitte von 1/250 Sek, 1/1000 Sek. usw., um dies oder das zu isolieren, als waere es eine grundsaetzliche Wahrheit.

lg, Lensi

Weil es mir Spass macht.
reinhard

so, jetzt trau ich mich den Artikel nicht lesen...... wer weiß zu welcher Erkenntnis ich kommen könnte!

LG
Valentin (Feige Nuss)

...weil ich fauler Hund vom Schreibtisch ansonst nie in die Natur komme.

Weil ich exhibitionistisch sado-masochistisch veranlagt bin?

Ohne das im Detail gelesen zu haben, weil es mir, offen gestanden, zu mühsam ist:

weil es wunderbar ist, einmalige Momente fest zu halten,
weil es einmalig ist, wunderbare Momente fest zu halten,
weil die Alternative ist, nicht zu Fotografieren,
weil dies aber keine Alternative ist,
weil es Spaß macht, zu Fotografieren,
weil es Spaß macht, die Fotos, gleich, später, oder wann auch immer anzusehen und Anderen damit Freude zu bereiten (oder auch nicht ),
weil ich durchaus verstehe, dass das Anderen wurscht ist,
weil mir diesbezüglich aber diese Anderen wurscht sind und sie mögen das bitte auch verstehen,
in Leica und Nikon und all die Anderen in Ewigkeit,
Amen

...hab gar nicht gewusst, dass sich ein "fotografisches Glaubensbekenntnis" so einfach und schnell erstellen lässt

ValentinW schrieb:

Weil ich exhibitionistisch sado-masochistisch veranlagt bin?

Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?

Und ich fotografier, weil ich ein bisserl derisch bin.

weils mir im grunde immer schon taugt hat und jetzt durch die DSLR's noch mehr taugt. fotografie wurde förmlich zum selbstläufer bei mir und es vergeht heute noch kein einziger tag andem ich nicht an sie denke. das fängt beim bilderbertrachten schon an. wenn ich vorher gewusst hätte, wie groß der suchtfaktor werden kann und wieviel mir das kosten würde, ich weiß nicht ob ich mir das nicht vorher doch noch genauer überlegt hätte. jetzt ist es in jedem fall zu spät.

momente und schöne dinge evtl. sogar für die ewigkeit festhalten zu können sind die eigentliche triebfeder für mich und darum fotografiere ich auch hauptsächlich, - und wenn meine arbeiten darüber hinaus auch noch anderen gefällt, dann ist es ein zusätzliches doping.

. . . weil es nicht so auffällt, daß ich eigentlich mit mechanischen Kameras nur spiele, wenn ich gelegentlich auch einen Film belichte. :party:
Nah, Schmerz beiseite, hab so mit 6 Jahren meine erste Kamera (Kodak Brownie Starlite) geschenkt bekommen, mache es eigentlich schon immer, ist nix besonderes.