Voigtländer Bessar /Anastigmat Voigtar 1:7,7 F=10,5 cm - Schärfebereich wo?

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    • Voigtländer Bessar /Anastigmat Voigtar 1:7,7 F=10,5 cm - Schärfebereich wo?

      Hallo, ich habe mir bei Foto Skoda (sehr empfehlenswert) in Prag eine schöne alte Balgenkamera gegönnt.
      Eine Voigtländer Bessar /Anastigmat Voigtar 1:7,7 F=10,5 cm, so um BJ 1930.

      Sie gefällt mir sehr gut im Regal aber ich möchte sie auch ausprobieren. Technisch (Blende) wirkt sie für mich intakt auch das Balgenmaterial schein gut erhalten. Lichtdicht? das wird man sehen.

      Gibt es Online wo Bedienungsanleitungen oder die Einstellungen zu finden? Mit der der starren Linse, vermute ich muss man den Schärfenbereich ausmessen. Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Es würde mich sehr freuen dieses Relikt wiederzubeleben.

      Danke im vorhinaus, lg Wolfgang
    • Also, von Voigtlängder gabs unter anderem Bessa & Bessa-R aber keine Bessar, das hilft dir bei der Suche.
      Dann: http://www.butkus.org/chinon/voigtlander.htm
      Weiters: was meinst du für "Einstellungen"?
      Und sonst: Ob sie wirklich lichtdicht ist, das zeigt der erste Film. Falls der Balgen irgendwo undicht ist hilft "Plasti Dip Flüssiggummi" weiter, gibts glaub ich bei Conrad
    • der schärfentieferechner ist sicher eine gute idee, ich glaube du wirst damit ganz gut zurecht kommen, wenn du dir wie GeraldF schon geschrieben hat, eine kleine tabelle zusammenstellst mit ein paar schärfebereichen für eine entsprechende blende.

      was du noch überprüfen könntest, wäre auch noch, ob auch die zeiten so ablaufen wie sie sollen, oder ob da etwas verklebt ist. ggfs ein paar mal verschluss spannen und auslösen.
    • WOW! Zuerst danke für die tollen Tips und Links! Immer wieder super dieses "www"
      Beide Links sehr umfassend, die Bezeichnung der Kamera ist wie bei mir angeführt, mehr kann ich nicht entdecken.

      Nicht böse sein, ich habe mittlerweile die Entfernung Einstellung gefunden. Sie war Unendlich gedreht und die Schrift leicht verwaschen, schwer leserlich.

      Es gibt: 1,5 - Porträt - 2,5 - 3 - Gruppe - 7 - 10 - Landschaft (das beantwortet eigentlich meine ursprüngliche Frage)

      Zu den Zeiten: es gibt: 25 - 75 - B - T (bei T bleibt der Verschluss stehen)
      Was bedeutet B und T?

      Meine Überlegung:
      T für Timer Fernauslöser? (habe ich nicht dabei)
      B für Bulp

      Bin schon sehr gespannt auf den ersten Film ;)
      Danke Wolfgang
    • Bei T wird der Verschluß mit dem ersten Druck (Drahtauslöser) geöffnet & mit dem 2ten geschlossen; bei manchen schließt sich der Verschluß wenn man das Zeitenrad verdreht.
      Bei B (Bulb) bleibt der Verschluß so lange geöffnet wie du den Drahtauslöser gedrückt hältst.
      Ach ja, erwarte dir keine so gestochen scharfen Bilder wie von der Digiknipse, besonders im Nahbereich. Die Objektive wurden erst nach dem 2ten Weltkrieg vergütet. Das bedeutet, du wirst mit Unschärfen & Schleiern zu rechnen haben.
      Damals wurden die Negative auch meist nur kontaktgeprintet um einen Abzug zu erhalten, bei 6x6 oder 6x9 geht das schon. Und für n 9x13 mußt'es dann nur 2 mal vergrößern.
      Solche Kameras sind wie Zeitmaschinen.
      Kannst mal n Bild von dem Gerät einstellen?
      Gruß: Dieter
    • Gibst du die Filme zum entwickeln ins Labor oder entwickelst du selber?
      Bei abgelaufenen Filmen sind die hochempfindlichen (400 + speziell 3200) mit Vorsicht zu genießen, die können dann schon einen sehr starken Grundschleier aufweisen. Die 100er sind da wesentlich geduldiger.
      Und die Belichtungszeit: geschätzt, nach Tabelle oder mit Handbelichtungsmesser?
    • So unscharf ist das ding übrigens nicht ;) Ich verwende das Objektiv schon seit einiger Zeit an so manchen eigenkonstruktionen wegen des einfacher Verschlusses und es produziert eigentlich ganz ansehnliche Bildqualität. Das größte Problem der Bessa ist die Filmplanlage was zur meisten unschärfe führt. Irgendwann wölbt sich der Film einfach durch wenn er zu lange drin ist, deshalb mein Tip, Film erst kurz vor der Aufnahmen weiterspulen, damit er noch möglichst straff ist. Ansonsten leistet das Objektiv auf f/11 das meiste, f/7 ist in der Mitte noch brauchbar scharf, verliert zum Rand hin aber stark an Zeichnung, was aber trotzdem recht lässig aussieht wenn man ein wenig diesen Swirly Charme haben will. Ein vorgehaltener Gelbfilter hilft wenn dir die Negative zu kontrastlos kommen.

      Viel Spaß mit der Bessa, zeig bei Gelegenheit mal Bilder :)
    • Erschlagt mich nicht!!

      Danke für Eure Einschätzungen!

      Als absoluter blutiger Anfänger, entwickelt das Cyberlab für mich!

      Die Überschrift bezieht sich auf meine Belichtungsmessung.
      Jetzt kommts: Kurz gesagt ich Missbrauche eine Fuji X10 als Belichtungsmesser. Ich weiß, die kann nur bis f11, aber ich habe danach die Belichtungszeiten jeweils halbiert. Zumindest habe ich mir gedacht das es so funktionieren sollte.

      Beim ausprobieren bin ich jedoch auf eine wichtige Frage gestossen:
      Wie weit spule ich vor um ein neues Bild zu schiessen. Auf der Rückseite der Kamera gibt es kein Fenster um auf die Rückseite des Films zu sehen. Verständlich wären Angaben in Umdrehungen. (Die Kamera macht Bilder im Format 6x9)

      Ich hab die Einstellung jedes Fotos mitgeschrieben, und zwischen den Bildern die Umdrehungen zum Vorspulen.
      Aber mit 3 - 4 Umdrehungen zwischen den Bildern bin ich vermutlich falsch.

      Wäre echt gespannt positiv überrascht wenn da brauchbare Bilder rauskommen.

      Lg aus dem Nachtdienst, er neigt sich zuende.
      Woifi
    • soweit ich weiß solltest du hinten in dem kleinen fenster die aufnahmenummer sehen, wenn der film richtig geladen ist. für das erste bild, drehst du ja auch so lange bis hinten die "1" in dem fenster erkennbar ist. und für das zweite bild drehst du so lange weiter bis die "2" dort zu erkennen ist. wieviele umdrehungen das jetzt genau sind, kann ich dir aber nicht sagen.

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      diese nummern solltest du dann in dem kleinen fenster erkennen können.
    • Das Prinzip mit dem Fenster an der Rückseite ist mir von meiner Lomo Diana bekannt.

      Es gibt hinten an der Kamera ein sehr kleinen orangen Einsatz, jedoch sieht man nicht durch. Wenn ich mich nicht falsch erinnere, momentan kann ich nicht öffnen - Film ist drinn, ist dies kein durchgängies Fenster.

      Fotos folgen, kann jedoch dauern, bin jetzt wieder viel unterwegs und nächste Woche im Urlaub ;)

      Keine Komentare zur Belichtungsmessung
      Danke Woifi

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von woifi ()

    • Hm, dieses kleine orange Fenster sollte es sein. Der Kunststoff wird wohl im Laufe der 80 Jahre blind geworden sein, die Kunststofftechnik war damals ja auch ne andere. Außerdem gibt es keine andere Möglichkeit den Filmtransport zu kontrollieren. In irgendeinem Filmverbraucherforum hab ich mal von einem gelesen, der hat von den roten TicTac-boxen das Plastik genommen.
    • Die Überschrift bezieht sich auf meine Belichtungsmessung.
      Jetzt kommts: Kurz gesagt ich Missbrauche eine Fuji X10 als Belichtungsmesser. Ich weiß, die kann nur bis f11, aber ich habe danach die Belichtungszeiten jeweils halbiert. Zumindest habe ich mir gedacht das es so funktionieren sollte.


      ja klar kannst du mit der fuji x die richtige belichtung ermitteln

      bzgl der blende:

      das rennt so wie bei jeder anderen kamera auch.
      blende um eine stufe zu ist halbierung der belichtungszeit.
      f4 1/250 ist das gleiche von der lichtmenge die ankommt wie f5,6 1/125 bzw f 2,8 / 1/500

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von raindeer ()

    • Also, also ein wenig erschüttert mich das schon: mit ner neumodernen Digiknipse die Belichtungszeit ermitteln & mit ner Bj. 30 Kamera & SW-Film dann fotografieren. Das Ende ist nahe ! ;(
      Wenn du oh woifi, schon mit so einer rudimentären Kamera fotografieren willst, solltest das n bißchen stilechter machen. Steck ihr nen geschmeidigen HP5 rein & ermittle die Belichtugszeit nach einer Tabelle, du wirst erstaunt sein wie gut man trifft. ;) Außerdem brauchst dann nur ein Trumm mitschleppen, die 6x9 passt z.B. bei mir in die Hosentasche.
      http://www.squit.co.uk/photo/exposurecalc.html
      oder
      http://www.sr71.dyndns.info/info--exposuretimes-chart.php
      Wennst n bißchen googlst -> Belichtungstabelle, Belichtungszeitentabelle, exposurecalc . . . .findest noch mehr.

      Nachtrag: der Herr hat auch gleich ne einfache Entwicklungsanleitung, damit'st auf'n G'sch´mack kommst
      http://www.sr71.dyndns.info/info--filmentwicklung.php
    • Seit meinem letzten Eintrag ist viel Zeit vergangen. Sorry!
      Danke für die vielen Links und Tipps, ihr habt mich wirklich neugierig auf die Analoge Fotografie gemacht.

      "Das erschlagt mich nicht" in meinem letzten Beitrag war auf meine art der Belichtungsmessung (mit Fuji x10) bezogen. Ich weiß jetzt andere Wege - Danke ;)

      Mittlerweile ist der erste Film beim Entwickeln, nächste Woche weiß ich ob sie Lichtdicht ist. Ergebnisse, falls vorhanden, werden auf jeden Fall präsentiert.

      Danke lg Woifi

      Hier noch die Fotos:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von woifi ()

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