Negative Scannen

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    • Also für mich macht den Reiz das selbst entwickeln der Negative und die "Überraschung" beim "Strg-I" Drücken in Photoshop nach dem Negativscannen aus.
      Ist wie ein "langsames" (und günstiges) Polaroid.

      Habe gestern übrigens meinen ersten Diafilm (Provia 100) verschossen und bin gespannt, wie das Fotolabor mir den zurück schickt. Scannen werde ich dann wieder selbst.
    • [quote='Wimair',index.php?page=Thread&postID=343559#post343559]Also für mich macht den Reiz das selbst entwickeln der Negative und die "Überraschung" beim "Strg-I" Drücken in Photoshop nach dem Negativscannen aus.
      Ist wie ein "langsames" (und günstiges) Polaroid.[/quote]
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      Ja, das auch :-)
      Manchmal gefällt mir aber das Negativ fast besser, weil man drauf Sachen sieht, welche im Positiv nicht mehr auffallen.
    • [quote='.....',index.php?page=Thread&postID=343560#post343560]@webwolfi: selbst ein digitalisiertes Negativ hat optisch mehr Charme als die Daten eines Sensors. Diese Aussage ist aber ebenso subjektiv wie deine Frage ketzerisch ;)[/quote]
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      Was den Unterschied ausmacht ist die Anordnung der schwarzen Pünktchen.
      Während diese beim Digitalfoto regelmäßig ist fällt sie beim Silberfilm chaotisch aus. Und in der Natur ist nun mal alles chaotisch & nix regelmäßig. Warum versuchen wohl manche Softwarehersteller & manche Anwwender verzweifelt den "Filmlook" hinzukriegen?
    • webwolfi schrieb:

      Eine ketzerische Frage:


      Man könnte die Frage noch ausweiten: warum scannt man Dias? (ich frage mich das auch immer wieder, wenn ich wieder einmal einen Abend damit verbringe, andererseits, drohe mal jemandem einen "Diaabend" an, selbst gute Freunde haben plötzlich über Wochen keinen freien Abend :) ) Warum druckt man Digitalfotos aus und rennt mit 10x15 Bildern herum? Ich denke mal: weils geht! Natürlich ist es genauso ein Standpunkt, zu sagen, entweder analog vom Anfang bis zum Ende, oder digital. Aber es ist halt heute Standard, Fotos elektronisch zu teilen und auf elektronischen Geräten, vom Handy bis zum Flatscreen zu zeigen bzw ins Internet (zB hier) zu stellen und so vermischt sich das.

      Für mich persönlich: ich habe einfach Spaß dran, im Jahr ein paar sw-Filme mit der alten Kamera durchzuziehen, ich will davon nicht die "Papierbilder" herumliegen haben, sondern die Fotos gleich am PC haben. Die Negative werden archiviert und ab und zu werden ein paar ausgewählte mit einem Freund (hab keinen Vergrößerer, außerdem machts zu zweit eh mehr Spaß) unter zuhilfenahme einer guten Flasche Rotwein ausgearbeitet. Alles andere bleibt digital, ev. noch Fotobuch von Urlauben (und natürlich der jährliche Fotokalender für Mutter und Tanten :) ).

      Am Ende gibts da wohl viele unterschiedliche Zugänge, Vorgangsweisen und Verwendungszwecke, ich meine, dass da keiner prinzipielll falsch ist, solange einem die Buildn gfallen :)
    • [quote='Woiferl',index.php?page=Thread&postID=343567#post343567].....Warum druckt man Digitalfotos aus und rennt mit 10x15 Bildern herum? Ich denke mal: weils geht![/quote]
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      Also mir ist es lieber jemand drückt mir 10x15 Bilder in die Hand als er hält mir dieses kleine Ding unter die Nase, mit spiegelnder Oberfläche & winzbildchen drauf, wo man erst mal fragen muß was er eigentlich will.
      Und dann gehts weiter: da schau - wo? was? ich seh nix! - warte ich machs größer (wegnehm mit dem Finger rumfahren, wieder unter die Nasse halten & nix sehen weil es spiegelt) - und was ist das? - das ist die Vergrößerung von vorhin - was war das vorhin - warte ich machs kleiner- seh nix spiegelt - warte so, siehst so was? - nein, gibs her - das Bild is weg, was ist jetzt? - du hast den bildschirm berührt - muß ich ja zwangsweise wenn ichs in die Hand nehm, da hast es wieder - so jetzt ist das Bild wieder da - ich seh nix, es spiegelt - usw - usw -usw- / es ist soo mühsam.
      Mittlerweile, wenn mir wer so n Ding unter die Nase hält sag ich, daß ich meine Brille vergessen hab & der Fall ist erledigt.
      Oh wie einfach war es mit den 10x15 oder meinetwegen 9x13 Bildern.
    • Natürlich ist es klass, auf Analogtreffen oder Ausstellungen feine Ergebnisse auf Barytpapier angreifen und erfühlen zu können.
      Genauso lobe ich es mir aber auch z.B. auf einem Wiener Treffen feine eingescannte SW-Bilder auf diesen kommoden, tragbaren Bildschirmen anschauen zu können.
      @Woiferl: Kompliment, dass du die Diaabende hochhältst. Erinnert mich an manche späte Stunde mit Freunden, wo wir uns gelegentlich ausgewählte Dias unter Zuhilfenahme von Rotwein und/oder einem Joint in einem Hinterzimmer reingezogen haben :)

      @Woiferl: unmissverständlicher gemeint habe ich die "Fahne" der Erinnerung an diverse Diaabende, geht mir doch ebenso.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von morgenrot ()

    • die_alm schrieb:

      Von der Handhabung des Films mal abgesehen:
      Weil das Negativ haltbarer ist als Festplatte, Magnetband o.ä.
      Daß Negative 50 Jahre oder länger halten ist belegt. Daß Disketten oder Magnetbänder solange halten konnte noch nicht bewiesen werden.


      Du hast vielleicht das Wesen digitaler Daten noch nicht in seiner ganzen Tiefe verstanden. Der Witz daran ist ja, dass sie -wenn man es so ausdrücken will- "unabhängig" vom Datenträger existieren können. Das heißt ich kann sie verlustfrei unendlich oft kopieren und auf das jeweils aktuelle Datenträger-Format übertragen.

      Ich könnte mir ein digitales Bild sogar in Stein meiseln lassen (das ist ein Gedankenexperiment, bitte keine Kommentare zur benötigten Fläche, Arbeitszeit und dgl.):
      "Das ist eine Information über ein Bild, das über Bildpunkte definiert ist. Jeder Bildpunkt ist durch 256 gleichmäßig verteilte Heligkeitswerte der Grundfarben rot grün und blau definiert, dargestellt in Zahlentripel von 3x 0-255. Dieses Bild ist 1500 Bildpunkte breit und 1000 Bildpunkte hoch. Die Reihenfolge beschreibt die Bildpunkte von links nach rechts und dann von oben nach unten: 23,44,123;144,23,111;...usw..."

      und ich könnte es anhand dieser Informationen verlustfrei rekonstruieren.



      die_alm schrieb:

      Warum sonst wohl wird auf Mikrofilm abfotografiert?


      Es wurde auf Mikrofilm abfotografiert, weil es lange Zeit das "dichteste" Medium war. Heutzutage wird immer weniger mikroverfilmt.
    • morgenrot schrieb:

      Kompliment, dass du die Diaabende hochhältst.


      morgenrot, da hast Du mich missverstanden, Diaabende gibts schon lange keine mehr, wie geschrieben mangels "Opfer" aber natürlich auch mangels aktuellem Material, weil eben seit Jahren digital...

      Aber ich könnte es ja wieder einmal probieren, getarnt als 80er-Jahr-Party, mit Toast Hawai, Ribiselwein für die Damen und selberg'wuzzelte Tschick und natürlich die Dias von damals :)
    • die_alm schrieb:

      Was den Unterschied ausmacht ist die Anordnung der schwarzen Pünktchen.
      Während diese beim Digitalfoto regelmäßig ist fällt sie beim Silberfilm chaotisch aus. Und in der Natur ist nun mal alles chaotisch & nix regelmäßig. Warum versuchen wohl manche Softwarehersteller & manche Anwwender verzweifelt den "Filmlook" hinzukriegen?


      jo eh. aber beim gescannten Negativ ist sie dann wieder regelmäßig.
    • webwolfi schrieb:

      aber beim gescannten Negativ ist sie dann wieder regelmäßig.


      Der Scanner müsste aber diese "Unregelmäßigkeiten" übernehmen, oder irre ich? Aber ganz abgesehen davon, bzgl. "Filmlook" würde mich ja mal das Ergebnis interessieren, wenn man sauber belichtete und ausgearbeitete Analogfotos mit ebensolchen, auf dem gleichen Fotopapier gedruckten Digitalfotos mischt und dann Leute bestimmen lässt, welche eben analog bzw digital angefertigt wurden. Ich könnte mir vorstellen, dass da Viele überrascht wären, wie ratlos sie sind :)
    • die_alm schrieb:



      ....
      Und dann gehts weiter: da schau - wo? was? ich seh nix! - warte ich machs größer (wegnehm mit dem Finger rumfahren, wieder unter die Nasse halten & nix sehen weil es spiegelt) - und was ist das? - das ist die Vergrößerung von vorhin - was war das vorhin - warte ich machs kleiner- seh nix spiegelt - warte so, siehst so was? - nein, gibs her - das Bild is weg, was ist jetzt? - du hast den bildschirm berührt - muß ich ja zwangsweise wenn ichs in die Hand nehm, da hast es wieder - so jetzt ist das Bild wieder da - ich seh nix, es spiegelt - usw - usw -usw- / es ist soo mühsam.
      Mittlerweile, wenn mir wer so n Ding unter die Nase hält sag ich, daß ich meine Brille vergessen hab & der Fall ist erledigt.
      Oh wie einfach war es mit den 10x15 oder meinetwegen 9x13 Bildern.


      Ja, genauso isses :)

      LG
      StB
    • [quote='webwolfi',index.php?page=Thread&postID=343575#post343575][quote='die_alm',index.php?page=Thread&postID=343558#post343558]Von der Handhabung des Films mal abgesehen:
      Weil das Negativ haltbarer ist als Festplatte, Magnetband o.ä.
      Daß Negative 50 Jahre oder länger halten ist belegt. Daß Disketten oder Magnetbänder solange halten konnte noch nicht bewiesen werden.[/quote]

      Du hast vielleicht das Wesen digitaler Daten noch nicht in seiner ganzen Tiefe verstanden. Der Witz daran ist ja, dass sie -wenn man es so ausdrücken will- "unabhängig" vom Datenträger existieren können. Das heißt ich kann sie verlustfrei unendlich of.... weniger mikroverfilmt.[/quote]
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      Der Vorteil "digitaler Daten" ist mir sehr wohl bewußt. Aber es gibt Theorie & Praxis. Übrigens, auch Film ist "digital", entweder es ist ein Silberkorn vorhanden oder nicht.
      Das Problem digitaler Daten ist deren Speicherung. Und, genau wie du anmerkst. wenn ich sie in Stein meißle, oder wie man es heutzutage macht in Metallplatten lasert, dann sind sie haltbarer als Film. ABER ich brauch wieder irgendein Gerät um die digitalen Daten auszulesen & für uns Menschliche Wesen verständlich zu machen.
      >>23,44,123;144,23,111<< sagt unheimlich viel aus, wenn man nicht weiß worum es sich handelt. Halt ein Negativ gegen das Licht & du siehst was drauf ist.
      Auch brauch ich jemanden der immer wieder immer wieder die Festplatten umkopiert.
      Und solange ich Strom hab & einen Festplattenkopierer & Software die das alles lesen kann & nen Bildschirm auf dem ich es mir ansehen kann & wasweißichnochalles, solange ist digital super.
      Aber nimm nur einen Teil weg & alles bricht zusammen.
    • Das ist schon klar.

      Wenn ich im unerschöpflichen Kastl meiner verstorbenen Oma ein Negativ finde, halte ichs gegen das Licht und kann mir recht leicht vorstellen, dass es sich um ein invertiertes Bild handelt. Wenn meine Nachfahren ein 5 1/4 Zoll Diskette finden, haben sie es nicht so leicht.

      Aber ein ausgedrucktes Bild (mit Pigment-Tinten !!!) hält vermutlich länger als ein Negativ und man kann es auch einfach anschauen.
    • [quote='webwolfi',index.php?page=Thread&postID=343586#post343586]Das ist schon klar.

      Wenn ich im unerschöpflichen Kastl meiner verstorbenen Oma ein Negativ finde, halte ichs gegen das Licht und kann mir recht leicht vorstellen, dass es sich um ein invertiertes Bild handelt. Wenn meine Nachfahren ein 5 1/4 Zoll Diskette finden, haben sie es nicht so leicht.

      Aber ein ausgedrucktes Bild (mit Pigment-Tinten !!!) hält vermutlich länger als ein Negativ und man kann es auch einfach anschauen.[/quote]

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      Ja!
      Und wenns geht nimm holzfreies Hanfpapier, das hält noch länger.
      Wobei, bedenke, das Schwarze im Fotopapier bzw im Film ist metallisches Silber, das bringt so schnell nix um, das überlebt wahrscheinlich auch noch pigmentierte Tinte.
    • webwolfi schrieb:

      Mir ging es ja darum, was es für einen Sinn macht analog zu fotografieren um dann nur das Negativ zu scannen (und keine analogen Abzüge anzuferigen)


      Ich photographiere auch teilweise mit Film. Schwarzweiß wird noch im Badezimmer vergrößert, aber Farbe wird direkt gescannt und dann eventuell digital gedruckt.

      Warum keine Farbabzüge? Da fehlt mir die Ausrüstung und auch dir Zeit mich einzuarbeiten. Also keine Farbdunkelkammer, es wird digital gedruckt.

      Warum nicht gleich digital? Mit Film kann ich recht günstig mit Mittelformat (6x6). Das kostet nicht die Welt und gibt Resultate, die ich Digital mit meinem Budget nicht erreichen kann. Außerdem macht es auch Spaß mit dem Lichtschachtsucher herum zu hantieren.

      Also nicht nur dumm und sinnlos.

      Jo

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