Bildbearbeitung über NAS im Netzwerk

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    • Bildbearbeitung über NAS im Netzwerk

      Hallo!
      Bin am überlegen mir eine NAS anzuschaffen.

      Würde diese mit LAN an den Router hängen und mich mit dem PC über WLAN verbinden.
      Nun stellt sich für mich die Frage, ob die Übertragungsgeschwindigkeit ausreichen wird, um Bildbearbeitungen darüber zu machen. d.H. die Photoshop Projekte und auch die Bilder liegen auf der NAS.

      angegebene Geschwindigkeit der NAS: 50MB/s
      100Mbit LAN der NAS und 300Mbit WLAN des PC's

      Hat jemand Erfahrungen damit?
    • Die 100 MBit/s sind hier irrelevant. Das Nadelöhr sind die hardware und Software des NAS. Da werkelt meist ein Linux drin und eine billige Festplatte, was bedeutet, dass die Schreib- und Leseraten ziemlich bescheiden sind.

      Ich habe selbst ein NAS, bin sehr zufrieden damit, verwende es aber nur als Datenbackup und für normale Office Dokumente. Bildbearbeitung ist zu vergessen - vor allem, wenn man einmal Photoshop Dateien jenseits der GB Grenze hat.

      LG,
      Gerhard
    • Hallo
      Bin mir da jetzt nicht so sicher aber ich denke das bei der Bildbearbeitung die Datei ohnehin im Ram liegt da wird die NAS (Netzwerkgeschwindigkeit) bis auf das öffnen und speichern der Datei wohl egal sein. Für mich ist es eher eine Frage der Sinnhaftigkeit ich Verwende mein Nas auch nur zum sichern.
      Übrigens die Festplatten im nas sind normalerweise nicht der Grund für die beschränkte Geschwindigkeit das ist eher Absicht das langsamere verbaut werden da ohnehin das LAN langsamer ist aber die NAS wird durch weniger Drehzahl leiser, stromsparender, und ist für Dauerbetrieb ausgelegt.

      lgGünter
    • Das beschränkende Element in dieser Konfiguration ist weder das Linux, noch die billige Platte (all das muß auch nicht sein!), sondern das Netzwerk. Hier liegen einfach WELTEN zwischen lokalem Zugriff und jedem Netz.
      Natürlich stimmt, daß die Bearbeitung selbst vor allem im lokalen RAM stattfindet. Nur: Viele Programme wie Lightroom oder Photoshop Elements dienen auch zur Verwaltung der Bilder, zur Vorschau in Sammlungen etc. Und genau diese Funktionalitäten kannst Du im Netz vergessen.

      Wenn die Platte im Gerät selbst zu klein ist, und SSDs werden selten für Bilderablage verwendet (obwohl: ich kann Euch sagen: Lieghtroom mit SSD ist GEIL!), bleibt nur, eine externe Platte über - möglichst - USB 3 anzustöpseln. Die Bilder können ja durchaus auf dieser Platte verbleiben, Kopieren ist nicht nötig: Lightroom kann die Vorschaubilder auch anzeigen, wenn die Platte selbst gar nicht angesteckt ist. Sich Gedanken über die Sicherung zu machen, ist hingegen schon wichtig. Dafür ist ein NAS sicher brauchbar, darf aber nie das Einzige Sicherungsmedium sein.
      LG
      Ralph
    • Hallo,

      Ich verwende selbst ein NAS (Synology) als reines Speichermedium (Raid1) für Fotos, Musik, Programme und was mir sonst noch wichtig erscheint. So langsam sehe ich die Übertragungsgeschwindigkeit bei mir nicht, bei mir ist aber alles mit Gigabit angeschlossen. Hab hier Raten von ca 80MB/Sek lesend, sowie 50MB/Sek schreibend, also ausreichend für meine Bedürfnisse.

      Dass es mit einer SSD nicht mithält, sollte jenen die eine SSD ihr Eigen nennen klar sein. Trotzdem kann man Bilder durchaus auch auf einem NAS öffnen und bearbeiten, wenn ich keine andere Möglichkeit hätte. Da hier ja nur Daten hin und her geschoben werden, ist die CPU-Leistung eines NAS eher vernachlässigbar, die Hauptrechenlast liegt ja hier beim Rechner selbst.

      Mein PC ist hardwaremäßig ganz gut aufgestellt, Intel Quadcore i5 2500k, 16GB Ram; 128GB Samsung SSD, AMD 7850 Grafikkarte, sowie eine 1 TB-HDD als Datengrab. Wenn ich hier mal ein Foto auf dem NAS öffne, dann geht das relativ zügig. Aber, ich ziehe es schon vor Fotos direkt am PC liegen zu haben, wenn ich sie mal nachbearbeite.

      Also kann man sagen es ist eine mögliche Alternative, wenn man zu wenig Platz auf seiner lokalen Festplatte hat.

      Lg

      Christian
    • Für eine vernünftige Netzwerkgeschwindigkeit, sollte es Gigabit sein und nicht ein 100Mbit Netz (wo du noch dazu per WLAN drinnenhängst). Das ist mal der erste Flaschenhals.
      Die Performance des NAS (wie ja bereits erwähnt) ist das zweite Thema.

      Wenn du USB 3.0 hat, dann ist eine externe Festplatte die erste Wahl und das NAS als zusätzliches Backup.

      PS: Synology kann ich auch empfehlen.
    • lumenesca schrieb:

      Wenn ich bei einem 100MB/s Netzwerk gerade einmal Datenraten von 10MB/s hinbekomme, dann ist das Netzwerk wohl nicht der einzige limitierende Faktor...


      Achtung, hier werden wieder mal Äpfel mit Birnen verglichen, in diesem Fall unterschiedliche Einheiten:

      Wenn du bei einem 100 Mbit(!) Netzwerk eine Schreibgeschwindigkeit von 10 MByte(!)/s hinbekommst, ist das Netzwerk möglicherweise nicht der einzige limitierende Faktor, aber definitiv einer davon. Denn mit 10 MByte pro Sekunde bist du nahe am theoretischen Maximum einer 100 Mbit Verbindung.

      100 Mbit / 8 = 12,5 MByte max. rechnerisch, ~ 8 - 10 MByte realistisch in der Praxis erreichbar

      Für alles darüber brauchst du zumindest ein Gbit-Netzwerk. Siehe auch [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Mein NAS schreibt übrigens zwischen 80 - 100 MByte/s, sind zugegebenermassen aber auch 5 Platten drin. Dennoch benutze ich es nicht um online darauf Bildbearbeitung zu machen, sondern verwende dazu eine lokale SATA-Platte zusätzlich zur System-SSD.

      HTH
      Kurt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von nulldevice ()

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