Gibt es noch die analoge Fotografie

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    • Ich denke das Patrick das eher auf seine eigenen Arbeiten bezogen hat, also quasi seine "persönlichen, echten" Fotografien analog schießt. Ist bei mir genauso. Job wo es egal ist und nicht auf Bildästhetik ankommt = Digital, alles das mir etwas bedeutet und ich es als "meine echte Fotografie" bezeichne = Analog.

      Nicht immer gleich alles zerfetzen.
    • Hallo
      Zum ersten ich habe mich über die Art und Weisse geärgert ob es mich betrifft oder jemand anderen. Ich finde , daß man sich mit Respekt begegnet.
      Weiters wegen den Bildausschnitt ich glaube es gibt es kein richtig oder falsch – es hat vielmehr mit der gewünschten Bildwirkung zu tun.
      Mein hauptsächliches Anliegen war, daß ich wieder zurück zur Analogen Fotografie möchte und mir einige Tipps von Euch holen will und möchte.
      Es lag mir Ferne solche Reaktionen herauf zu Beschwören.
      Liebe Grüße
      Pezi
    • morgenrot schrieb:


      Für mich entsteht da ein bisserl der Eindruck analog = Exklusivität, digital = breite Masse, was sich auch in zig Foren und Fredls widerspiegelt.
      Ich kenne allerdings Analogphotographen, die es z.B. als überaus spannend empfinden, den Entwicklungsprozess selbst mitzuverfolgen und gestalten zu können, da beginnt die analoge Arbeit nach dem Auslösen ;)

      Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich entwickle selbst und vergrößere auch selbst auf Papier, und genau den Prozess find ich dann auch (ent-)spannend. Zumindest entspannender als Digitalfotografie mit der "Entwicklung" am Computer. Ich sehe das für mich ähnlich wie Corvi: Job = digital, privat = analog.
    • Die Beweggründe (und die Glaubenslehren) für "Analoge Fotografie" sind doch sehr unterschiedlich.

      Heute gibt es kaum noch Dinge, die nur analog zu realisieren wären.
      Vielleicht in den größeren Formaten (Mittel-, Groß- etc.)

      Meist läuft es analog darauf hinaus: "Weniger ist mehr" und
      der betont handwerkliche Aspekt gegen den EDV-technischen.

      Einige der fundamentalistisch digitalen oder analogen Vertreter
      fürchten gar die jeweils andere Technologie (Aufwand, Geld), oder sind
      von der jeweilig eigenen Technik fasziniert (Möglichkeiten)

      Ich persönlich würde ausschließlich die Wirkung auf den Betrachter in den Vordergrund stellen
      eventuell verbunden mit der Qualitätswahrnehmung des jeweiligen Ergebnisses.

      Die Frage: "Wird es weiterhin analoge Fotografie geben ?"
      Wahrscheinlich aussterbend im professionellen Bereich.
      Insbesondere wegen den Kosten, der Handhabung bei den Bearbeitungsschritten,
      der Produktionssicherheit und wegen der Produktionslaufzeit.

      Bei künstlerischen Fotografen und bei den Liebhabern
      wird es Analoge Fotografie wohl noch sehr lange geben.

      Die Frage "Gibt es noch die analoge Fotografie ?"
      halte ich für eine rein rhetorisch provokative Frage. Die Antwort ist ja !
      Eigentlich ärgert mich sogar so eine Frage vom jemandem der eh selbst analog fotografiert !!

      Darum die Gegenfrage: Warum stellst Du diese Frage ?
    • Das größte Problem ist meiner Meinung nach das sich viel zu viele darauf versteifen zu glauben das ein gutes Foto auch technisch gut sein muss. Die Technik ist nur ein Werkzeug des Mediums Fotografie. Die Qualität einer Arbeit wird nicht an der technsichen Qualität gemessen. Man nehme Mario Testinos De Janeiro ([Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]) zb Beispiel. Testino fotografiert für die Vouge und hat es absolut drauf, trotzdem greift er zur analogen Kleinbildkompaktknipse und schießt sagenhafte Fotos damit die eine ganz eigene Ästhetik haben. Klar, sie rauschen, sind unscharf, haben alles was der 0815 Digiknipser als schlecht empfinden würde, doch haben die Bilder eine unglaubliche Schönheit und Ästhetik, eben wegen dieser Dinge. Das selbe gilt für Bitesnichs Tokio Bilder. Die frage ist nicht was "besser" ist. Besser ist immer das was einem zu dem Ergebnis bringt das man haben will. Analog kann technisch perfekt sein und jede Digitalkamera gnadenlos in den Schatten stellen (jemand der mal ein 4x5" oder gar 8x10" Negativ gesehen hat weiß das die Digitaltechnik noch in den Kinderschuhen steckt was das betrifft), doch wird Analog eben meist nicht fotografiert um technisch perfekte Bilder zu bekommen. Dafür ist es digital einfach viel einfacher. Analog hat einen eigenen Charme, die Bilder haben einen eigenen Charme. Deswegen ist Analog eine Sache die es absolut wert ist verfolgt und gemacht zu werden.

      Moral von der Geschicht .. Beides hat seine Berechtigung, keines ist besser, es kommt darauf an was einem wichtiger ist und was man will.
    • schwalli schrieb:

      zurück zur Analogen Fotografie möchte und mir einige Tipps von Euch holen will
      Das klingt ja gleich ganz anders !

      "Die" Analogen Fotografen dürfte es nicht geben.
      Der eine legt auf die besondere Stimmung im Bild,
      der ist besonders kunstvoll in der Dunkelkammer---
      Manche vielleicht ein Bisschen verliebt in ihre schöne historische Cam.

      Ich habe den Eindruck analoge Fotografen sind besonders nette.
      Stets hilfsbereit zum Austausch der neuesten Tipps und Bezugsquellen.
      Manche verschenken fast Ausrüstung gerne, wenn sie wissen, dass die
      beim neuen Besitzern in Ehren gehalten wird.

      Das gab es doch die sogenannten Analogtreffen in Wien.
      Das letzte Habe ich hier im Juli 12 gefunden.
      Vielleicht mal wieder nachfragen oder zu den sonstigen Treffen kommen?

      Hope it helps & lg Andreas
    • TheRainman schrieb:


      rolgal schrieb:

      Vielleicht ging es um den Bildschnitt? Nur so eine Idee
      Dann erklär mal bitte, was der Unterschied zwischen analogem und digitalem Bildschnitt ist!? :rofl:
      Wenn du es wirklich nicht weisst, dann probier es einfach aus. Meine Erfahrung: Wenn jmd. mit einer analogen Kamera ein Bild macht, dann war es das bez. Bildaufbau! ALso auch mit dem Schnitt, da wird man wohl nachträglich nicht mehr rumbasteln.

      LG, rolgal
    • golfiwang schrieb:

      So weit waren wir aber bereits bei Posting Nummer 2 – von Rainer


      ...manchmal muss man im Kreis gehen, um einen geraden Blick auf die Dinge zu bekommen, oder so ähnlich :) .
      Einen Aspekt möchte ich noch bringen: mir gehts da wie jemandem, der sich, aufs Auto übetragen, einen Oldtimer hält und vom Fahrerlebnis damit schwärmt. Mir macht die Handhabung der alten Kamera Spaß, die Vorfreude auf den entwickelten Film (die nimmt einem die Digitale ja komplett :) ), die Aussicht wieder mal ein paar Fotos selbst auszuarbeiten. Ich käme aber nicht auf die Idee, eine Analog-SLR der letzten Generation mit AF und Automatik zu verwenden. Bei der Auswahl des Motivs und der Bildgestaltung sehe ich keinen Unterschied und wie morgenrot sagt, ist es egal, ob ich das Bild auf einem Film oder einem Sensor speichere. Oft genug würde man wohl keinen Unterschied zwischen einem analog- und einem digital fotografierten Bild erkennen.

      Zur Frage, ob Analog Zukunft hat: das wird wohl eher eine wirtschaftliche Entscheidung werden, solange die Nachfrage nach Filmen groß genug ist, um diese zu vernünftigen Preisen herstellen und verkaufen zu können, wirds auch Unternehmen geben, die das tun. Analoge Kameras gibts ja noch genügend im Altbestand und die sind meist recht robust. Einige kann man ja auch noch neu kaufen. Nachdem analog, wie mir vorkommt, jetzt wieder ein bisserl "schick" ist, wird es wohl auch noch einige Zeit Nachfrage geben.
    • TheRainman schrieb:


      rolgal schrieb:

      Wenn du es wirklich nicht weisst, dann probier es einfach aus. Meine Erfahrung: Wenn jmd. mit einer analogen Kamera ein Bild macht, dann war es das bez. Bildaufbau! ALso auch mit dem Schnitt, da wird man wohl nachträglich nicht mehr rumbasteln.


      Ich glaube, Du solltest Deine Weisheiten für Dich behalten ;)
      Na was jetzt? Du machst mit der analogen Kamera ein Bild, scannst es dann ein und schneidest es dann zu?
      Das wird wohl nicht das "analoge Erlebnis" sein.
    • rolgal schrieb:

      scannst es dann ein und schneidest es dann zu?


      rolgal, ich glaub, Du solltest den Ball ein bisserl flach halten...

      Es geht ganz ohne Scanner: Ausschnittsvergrößerungen, Sandwich, Filter und was man sonst noch alles in der Duka anstellen kann und das ist eine ganze Menge. Das gabs "immer schon"....und wenn man nur am Dia einen Rand mit schwarzem Isolierband abgedeckt hat, um es "zuzuschneiden" ;)

      Sorry, aber da bist Du ein bisserl am Holzweg.
    • Woiferl schrieb:


      rolgal schrieb:

      scannst es dann ein und schneidest es dann zu?


      rolgal, ich glaub, Du solltest den Ball ein bisserl flach halten...

      Es geht ganz ohne Scanner: Ausschnittsvergrößerungen, Sandwich, Filter und was man sonst noch alles in der Duka anstellen kann und das ist eine ganze Menge. Das gabs "immer schon"....und wenn man nur am Dia einen Rand mit schwarzem Isolierband abgedeckt hat, um es "zuzuschneiden" ;)

      Sorry, aber da bist Du ein bisserl am Holzweg.
      Ja können tut man viel.

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