Guten Abend an alle
Da ich schon sovieles darüber gelesen habe möchte ich gerne Eure Meinung zu diesen Thema hören
Liebe Grüße
Pezi

ja gibt es fotografiere selbst neben digital auch analog (MF und GF)

warum sollt es sie nicht mehr geben?

(vielleicht solltest du mit der fragestellung etwas spezifischer werden, dann wirst du auch vermutlich antworten bekommen, die dem was du wissen willst näher kommen)

prinzipiell:
das medium mit dem du das bild aufnimmst, ist auch nur ein werkzeug am weg zum endergebnis. und jeder wird das werzeug wählen, welches er/sie für angemessen/ brauchbar hält.

Habe Rainer nichts hinzuzufügen, möchte nur bestätigen: ja es gibt sie noch. Fotografiere seit Neuestem immer wieder mit einer über 50 Jahre alten Leica M2, Filme gibts, Labors gibts, alles paletti

Vielleicht habe ich die Frage nicht richtig formuliert andersrum Hat die analoge Fotografie noch eine Zukunft.
Ich zum Beispiel habe wieder angefangen mit meiner analogen Kamera zu fotografieren, denn ich will wieder lernen bewußt die Motive wahr zu nehmen.
Es werden sicher wieder viele sagen das kann ich mit der digi auch. Nur bei der analogen habe ich nur 36 Bilder zu verfügung.
Ist aber nur meine Meinung
Liebe Grüße
Pezi

Hallo,

ich kann deine Meinung gut verstehen. Ich finde es faszinierend, wenn jmd. ein Bild komplett in der Kamera fertig machen kann. Ich versuche das auch mit meiner digitalen Kamera immer öfter. Ohne die Digitalfotografie und eben deren Möglichkeiten hätte ich mich aber gar nie an die Materie getraut, oder eben auch gewollt. Wer weiss, vielleicht fange ich mit genug Erfahrung auch mal mit der Analogfotografie an. In unserer Familie gibts immerhin eine ungenutzte Nikon FM2.

Ich möchte aber betonen, dass ich es keinesfalls abwerte, wenn ein Bild eben nocht nicht fertig sein kann. Die digitale wie die analoge Fotografie haben ihren Reiz.

Ich glaube zudem festgestellt zu haben: wenn das Basisbild, bei dem man ganz genau weiss, dass es noch einen Schnitt geben wird, schon gut gestaltet ist, dann sind viel mehr gute Schnitte möglich. Für mich wirkt das wie eine Komposition (Musik), die aus vielen für sich auch alleine gut funktionierenden Variationen bzw. Improvisationen besteht.

Liebe Grüße, rolgal

Ja es lebt, mittlerweile ist mein Portfolio mehrheitlich analog statt digital.
Und ja, 36 Bilder sind eh viel? Das is ja nochn purer Luxus gegen andere Formate

:)

Ich mein klar, mit meiner Digitalen mach ich das schöne hochaufgelöste brilliante Zeugs - die echten Fotos mach ich analog.

...und wieder einer, der's nicht verstanden hat. Diese Diskussion ist so sinnlos.

im endeffekt kommt's ja eigentlich darauf an, was einem persönlich besser gefällt. man könnte wahrscheinlich mit einer analogen und einer digitalen kamera das idente bild produzieren, aber den einen gefällt halt das feeling von einer richtig alten Kamera, die anderen legen eben wert auf moderne und einwandfrei arbeitende Technik.

da kommt's nicht aufs "besser" sein an, im endeffekt will ja jeder seinen eigenen stil entwickeln. und das geht offensichtlich sowohl digital als auch analog.

Mittlerweile fotografiere ich privat fast nur mehr auf Film im Mittelformat (aktuell mit meiner neuen Lieblingskamera Rolleiflex SL66
Digital nur mehr sehr selten im privaten Bereich, dafür beruflich ausschließlich digital (technische Fotografie)
Gemeinsam mit der kompletten Dunkelkammerverarbeitung bis zum Papierabzug ist die Fotografie auf Film für mich viel entspannter und intensiver erlebbar. Digital ist dagegen "kalt", und eben für mich einfach Arbeit

Find's immer witzig, wenn Leute im Bezug auf analoge Fotografie davon reden, daß es wohl das Größte sei, wenn ein Bild "schon in der Kamera komplett fertig gemacht wird" und dann die Filme irgendwo hin zum Entwickeln schicken!
Ihr könnt ja auch digital fotografieren, schickt die RAW-Dateien an einen Bildbearbeiter und bekommt dann die "entwickelten" Fotos zurück!

Andere machen das halt einfach selber, genauso wie andere wiederum ihre analogen Filme einfach selber entwickeln. In jedem Fall aber sind weitere Schritte nötig, um zu einem "komplett fertigen Bild" zu kommen!

Vielleicht ging es um den Bildschnitt? Nur so eine Idee

LG, rolgal

Ich bedanke mich für den einfallsreichen Kommentar von Ihnen, weil duzten möchte ich nur Leute mit einem gewissen Niveau.
Was ich leider bei Ihnen vermisse.
Mit nicht freundlichen Grüssen
Peter

schwalli schrieb:

Nur bei der analogen habe ich nur 36 Bilder zu verfügung.

Deine Ihre Frage sollte also eigentlich lauten:
GIBT ES NOCH DIE ANALOGE Kleinbild FOTOGRAFIE

Dafür seh ich wenig Zukunft, größere Formate werden noch längere Zeit digital nicht ersetzt werden können.

Guten Morgen
Zum letzten Kommentar dazu. Ich bin nicht schlecht aufgestanden ( habe mit meinen Hund einen schönen Spaziergang gemacht habe und dann einen guten Kaffee getrunken) also sehr entspannt. Weiters bin Ich der Annahme , daß so ein Kommentar von den Hr. Woiferl auch nicht sehr in Ordnung ist. Oder liege ich hier falsch. Und wenn jemand glaubt ich p...... jemanden ans Bein so ist es seine Interpretation. Mehr kann oder will ich nichts dazu sagen
Liebe Grüße

rolgal schrieb:

Vielleicht ging es um den Bildschnitt? Nur so eine Idee

Dann erklär mal bitte, was der Unterschied zwischen analogem und digitalem Bildschnitt ist!?

Für mich entsteht da ein bisserl der Eindruck analog = Exklusivität, digital = breite Masse, was sich auch in zig Foren und Fredls widerspiegelt.
Ich kenne allerdings Analogphotographen, die es z.B. als überaus spannend empfinden, den Entwicklungsprozess selbst mitzuverfolgen und gestalten zu können, da beginnt die analoge Arbeit nach dem Auslösen

Ich bin nach Einstellung des Kodachrome 64 (2009?) aus Bequemlichkeitsgründen bei digital gelandet. Auf meine Art wie ich photographiere, hat analog/digital keinen Einfluss. Nach über 30 Jahren ausschließlich mit dem Kodachrome ändert sich nichts mehr, egal ob das Medium ein Sensor oder ein Film ist.
Klar hat analog Zukunft - im KB-Bereich eben als Nische.

Hallo Schwalli,

bevor das noch ausartet, solltest du Woiferls Kommentar noch einmal lesen und es im Kontext verstehen zu suchen. Es ging um PatrickHs Kommentar, Digital sei bunt aber echte Photographie passiere nur auf Film. Und egal wie man zu Film steht, ist diese Aussage objektiv unhaltbar, dafür gibt es zu viel echte und anerkannte digitale Photographie. Solche Aussagen kommen üblicherweise von Künstlern im schwarzen Rollkragenpulli bei Vernissagen, oder von Leuten, deren Digitalbilder auch nicht viel hergeben und glauben, nur wenn es auf Film ist, ist es besser. Keine Ahnung ob PatrickH schwarze Rollkragenpullis trägt.

Film liefert sicherlich andere Resultate als Digitale Aufnahmen mit einem eigenen Charme und eigenen Problemem, aber er ist mit Garantie nicht das einzig wahre Medium für Photographie. Wenn dann wäre das wahrscheinlich irgend ein Naßplattenverfahren oder Daguerrotypie. Alles was danach kam, ist doch nur neumodischer Schund.

Jo