Fotos dunkler hinbekommen

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    • Fotos dunkler hinbekommen

      Hallo alle zusammen!

      Wir entwickeln zuhause seit kurzer Zeit selbst SW-Fotos und nach zwei Opferfilmen haben wir jetzt endlich recht gute Ergebnisse zusammenbekommen. Schärfe passt, aber der Kontrast ist IMHO nicht so optimal. Also konkret werden die Bilder zwar schön, aber dunkler als ein dunkelgrau kommen wir nicht - auch wenn man das Foto länger im Entwickler lässt oder den Film kontrastreicher entwickelt.

      Konkret haben wir es beim letzten Film jetzt so gemacht:
      Kodak-Entwickler für den Film (ca. 15min)
      Belichtungszeit 0,75sec
      Zeit im Fotopapierentwickler je nach Bedarf.

      Entwicklerflüssigkeiten sind Kodak bzw. das Fotopaier und der Fotopapierentwickler Ilford. Beim Film haben wir den letzten einen Agfa 100 benutzt.

      Jetzt weiß ich nicht ob es am Fotopapier liegt, oder an den Entwicklungszeiten. Die Filme schauen an und für sich sehr kontrastreich aus, darum vermute ich das Problem beim Belichten oder Entwickeln des Fotopapiers.

      PS: Auch ein Foto, das ich gestern überbelichtet habe wurde nicht komplett schwarz sondern nur komplett dunkelgrau.

      PPS: Die Flüssigkeiten sind lt. Anleitung zusammengemischt und recht frisch.

      PPPS: Der Vergrößerungsaperat ist gefühlte 50 Jahre alt und hat auch eine alte Birne drinnen.

      DANKE im Voraus für alle möglichen Tipps.

      -> anbei ein Foto von einem Foto ;)

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    • Ja, eine Sekunde ist zu kurz. Hast keinen Spielraum für Veränderungen. Wenn du 4-5 Sek. belichtest, dann kannst locker mal eine Sekunde mehr oder weniger einstellen. Und merkst den Unterschied. Graues Papier kann auch zu altes sein. Kommt bei Ilford gern vor. In diesem Fall hier ist es wohl nicht ausentwickelt. 30 Sekunden kann es schon im Bad sein. Und dann variierst halt mit den Zeiten.
      Wenn du nicht richtig fixierst, wird das Bild dann evtl.auch grau und flau. Weiss muss weiss bleiben.
      In den Vergrösserer sollte eine spezielle Lampe rein. Das steht drauf. Die hat auf alle Fälle Milchglas. 150 oder 250 Watt. Sonst kannst das vergessen.
      reinhard
    • Das Papier ist in der Gradation eindeutig zu weich. Leider sagst Du nicht welchen Papiertyp Du benutzt. Ich meine da nicht glänzend oder matt, sondern die Gradation.
      Der Hersteller ist da egal)
      Früher gab es die Papiere in den Stufen 1 (weich) bis 6 (hart) heute gibt es die Papiere in variabel. Allerdings musst du da die Gradation über Filter steuern. Je mehr Magenta umso härter und mehr gelb um so weicher. (es ist schon lange her das ich das gemacht habe, ist diese Aussage falsch bitte ich andere das zu korrigieren) dann sind auch die Papierentwickler unterschiedlich. Es gibt da weiche Entwickler, normale und Dokumentenentwicker. Mit dem normalen Entwickler kommt man gut über die Runden, für bessere Ergebnisse macht man eine Mehrschalenentwicklung. Zuerst wässern, dann das Papier in den weichen Entwickler (z.B. Centrabrom), dann in den normalen Entwickler. (für ganz Topleute, danach noch in den Dokumentenentickler) Ist das Bild ausentwickelt sofort in das Stoppbad geben. Ist das Bild richtig belichtet und richtig entwickelt hat man keinen Stress mit dem Wechsel ins Stoppbad.
      Grundsätzlich solltest du die Blende zur Hälfte zu machen am Vergrößerer und dann auf Zeiten der Belichtung zwischen 10 – 12 Sekunden kommen. So hast du auch Zeit einzelne Flächen abzuhalten (abwedeln) oder anschließend einzelne Fläche nach zubelichten.
      Das alles gilt nur für PE Papiere. Verwendest Du Barytpapiere verhält es sich ein wenig anders
    • Ergänzung.
      Wenn der Vergrößerer über 50 Jahre ist wird er sehr wahrscheinlich noch ein s/w Vergrößerer sein. Dann musst Du dir ohnehin einen Filterhalter und ein Filterset kaufen bei Benutzung von variablen Papiere. (ich glaube die Gradationspapiere gibt es auch nicht mehr) Die alten s/w Vergrößerer sind auch knackiger. Die Nachfolger mit den Colorköpfen sind weicher. Das sind die Filter aber eingebaut und man dreht an den Köpfen. Dazu gibt es aber dann Tabellen die beschreiben was weich und was hart ist. Eine Faustregel ist bei normal entwickelten Negativen (alles gut durch gezeichnet) die Gradation 3 zu verwenden
    • Der Tipp heißt Gradationsfilter.
      Ich hatte bei meinem Vergrößerer eine Filterlade und Gradationsfilter unterschiedlicher Dichte.
      Dabei habe ich allerdings meist ein Standartpapier verwendet und mit den Filtern variiert.
      Mit den Filtern + unterschiedlichen Papieren aber vor Allem mit den Filtern konnte ich beliebigen Kontrast erzeugen.

      LG Hannes
    • Dass es Papier mit fester und variabler Gradation gibt, wurde bereits geschrieben. Dass deine Abzüge zu weich sind und härtere Gradation verlangen, ebenfalls.

      Und ich empfehle noch die Lektüre des Ilford-Dunkelkammerbuchs: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      Du wirst Filter brauchen. Und gegebenenfalls neues Papier. Wichtig ist, dass du mit Papier und Entwickler reines Weiß und reines Schwarz zusammenbringst. Der Rest dazwischen ergibt sich aus dem Negativ.
    • Ich weiß schon was du meinst, Frank. :kannix:

      Aber andere (auch ich) lesen gerne mit. Den Thread empfinde ich als wissenwert auch ohne den TO. (ist jetzt nicht böse gemeint)
      Habe vor bzw bin schon dabei, meine eigene Dunkelkammer einzurichten.
      Und der Gradationsfilter ist wohl ein heisser Tip, wenn man mal nicht weiter weiß ;)

      @wolfgang: Vielen Dank für den Link !!! :*

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