Belichtungsmesser oder nach Gefühl

    Die Anmeldung zum Wiener Fotomarathon am 14.09.2025 ist online Infos & Anmeldung

    Gewinne Einkaufs-Gutscheine beim Fotowettbewerb "Wiener Traditionen" Jetzt mitmachen

    • Belichtungsmesser oder nach Gefühl

      Hallo Zusammen,

      Bis dato hab ich den Blitz/Licht immer nach Gefühl eingestellt (Leistung rauf runter und Überbelichtungswarnung.....)

      Wie macht ihr das so?
      Muss man für perfekte Bilder einen Belichtungsmesser haben?
      Geh davon aus, dass Profis nur damit arbeiten aber ambionierte Hobbyfotografen auch?
      Das Ding ist ja nicht gerade günstig....

      Lg
      Mario

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von zachmar ()

    • zachmar schrieb:

      Muss man für perfekte Bilder einen Belichtungsmesser haben?


      die antwort ist ganz einfach:
      Ja, für perfekte bilder brauchst du zwingend einen belichtungsmesser
      und
      Nein, für perfekte bilder brauchst du keinesfalls einen belichtungsmesser

      auf gut deutsch:
      deine frage kann dir niemand beantworten als du dir selber

      aber:
      ich persönlich verwende ihn im studio grundsätzlich, um die grundeinstellungen der blitze einzustellen:
      hintergrund gleichmäßig, verhältnis hauptlicht zu aufheller, ....
      und dann die gesamte belichtung richtung kamera

      wenn du jedoch mit dem histogramm und der überbelichtungswarnung technisch einwandfreie fotos machst ...
      ... werden sie durch den einsatz eines belichtungsmessers technisch nicht besser werden 8)
    • kohli hat schon alles gesagt...

      wenn du aber reproduzierbare Ergebnisse brauchst, dann brauchst du auch einen Belichtungsmesser.

      Beispiel: Headshots für eine Firma (Website, etc) sollen immer gleich aussehen (vom Stil her, nicht vom Gesicht). Um das Shooting auf mehrere Termine bzw. sogar Orte verteilen zu können, oder um die nach einem halben Jahr neu eingestellte Controllerin im gleichen Stil fotografieren zu können, brauchst du neben guten Aufzeichnungen einen Belichtungsmesser, um was sinnvolles in dies Aufzeichnungen eintragen zu können.
    • Aus deinen Blitzköpfen kommt morgen das gleich Licht wie gestern und nächste Woche ist das dann auch noch so und es ändert sich lediglich wie weit du aufdrehst oder wie nah/weg du vom Objekt bist und das wird auch in den übernächsten drei Wochen und am Ende des Jahres so sein.
      Fazit, lerne und begreife dein verwendetes Licht, Du wirst dann hundert und mehrfach besser als alle die, die mühsam jeden Tag das messen was sie schon gestern gemessen haben. Wer immer noch, nach einem halbe Jahr und mehr seinen Hintergrund ausmisst und die Lampe nicht allein entscheidend kreativ einsetzt gibt besser die Lampen zurück oder verkauft sie. Bei mindestens einem meiner Vorschreiber erkennt man es bei seinen Bildern recht deutlich, er macht das gleiche Schrottlicht jeden Tag. Grund, er kennt sein Licht nicht, aber seinen Belichtungsmesser **g
    • Frank_Herlet schrieb:

      Aus deinen Blitzköpfen kommt morgen das gleich Licht wie gestern und nächste Woche ist das dann auch noch so und es ändert sich lediglich wie weit du aufdrehst oder wie nah/weg du vom Objekt bist und das wird auch in den übernächsten drei Wochen und am Ende des Jahres so sein.
      Fazit, lerne und begreife dein verwendetes Licht, Du wirst dann hundert und mehrfach besser als alle die, die mühsam jeden Tag das messen was sie schon gestern gemessen haben. Wer immer noch, nach einem halbe Jahr und mehr seinen Hintergrund ausmisst und die Lampe nicht allein entscheidend kreativ einsetzt gibt besser die Lampen zurück oder verkauft sie. Bei mindestens einem meiner Vorschreiber erkennt man es bei seinen Bildern recht deutlich, er macht das gleiche Schrottlicht jeden Tag. Grund, er kennt sein Licht nicht, aber seinen Belichtungsmesser **g


      :daumenhoch:
    • Hallo Mario,

      ich verwende den Belichtungsmesser nur für Produktfotos und Reproduktionen, wo es auf absolut richtige Farben ankommt. In diesen Fällen natürlich kombiniert mit einem Farb- und Graukeil. Bei webwolfis Beispiel ist der Einsatz des Gerätes sicher auch angebracht.

      Ansonsten verwende ich aber ausschließlich das Histogramm und die Überbelichtungsanzeige.

      Viele Grüße,
      Johannes
    • zachmar schrieb:

      Muss man für perfekte Bilder einen Belichtungsmesser haben?
      Geh davon aus, dass Profis nur damit arbeiten aber abmontierte Hobbyfotografen auch?
      Das Ding ist ja nicht gerade günstig....
      NEIN - muss man nicht, aber es ist auch nicht ganz unpraktisch, wenn man 3-4 Lichter aufbaut und zuerst einmal schaut, daß ALLES auf Blende xy ausgeleuchtet ist.

      DANN sollte man den Belichtungsmesser aber schnell weglegen und anfangen, sein Licht danach zu steuern, was man eigentlich damit erreichen will an Eindruck/Dramatik/Effekt, etc.

      Wer nur auf den Belichtungsmesser schaut hat am Schluss "niedergeblitzte" Bilder ohne jegliche Lichtwirkung und hat darauf vergessen, mit dem Licht etwas zu betonen oder auch abzuschwächen.

      ...und punkto "günstig" - man braucht nicht das Spitzenprodukt um 700.- oder 1000.-, die einfachen mit Blitzmessung ab 150.- tuns auch.
    • Ein belichtungsmesser ist genauso ein werkzeug wie manch anderes (stativ, etc). der eine arbeitet gerne damit, der andere nicht und sucht daher nach anderen wegen.

      wichtig ist wie schon hier des öfteren in diesem thread auch schon geschrieben, zu behirnen, welche daten mir der beli zurückgibt, und mit diesen messgrößen, dann entsprechend zu arbeiten - sie zu interpretieren.

      zur eigenen erfahrung:
      ich hab mir meinen beli für die GF und MF zugelegt noch bevor ich im studio war (da beide davon keinen eingebauten beli haben). ich muss aber sagen, dass ich meinen belichtungsmesser sehr gerne im studio und auch outdoor verwende, vor allem für das erste einstellen der lichter.
      ob der weg ohne oder mit beli der bessere ist - k.a. ich bin halt vermutlich als techniker jemand der gerne auch mal rummisst in der gegend ;) und ich glaube für mein gefühl, dass ich persönlich mit dieser methode schneller bin, als wenn ich jedes mal mein display checken muss dazwischen. da bleib ich lieber stehen messe aus, ändere und mache dann mein testbild. (wonach es dann auch noch immer wieder natürlich änderungen gibt/geben kann)

      muss auch sagen, dass ich gerade beim umstieg von der 10d auf die 5dII den beli im studio sehr zu schätzen gewusst habe, da ich anfangs mit dem display von der wiedergabe her überhaupt nicht klar gekommen bin. da hab ich dann auch gemessen eingestellt und es hat schlussendlich am pc alles so gepasst wie es sein sollte. am display hatte ich zu hohe kontraste, zu dunkel, zu hell, usw, usf....
    • raindeer schrieb:

      genauso ein werkzeug wie manch anderes (stativ, etc)



      das ist absolut falsch,

      den Belichtungsmesser kann ich zu Hause liegen lassen und ohne Sorgen meine Bilder machen, das Stativ kann ich nicht so ohne weiteres vergessen, dann muss ich nämlich mühselig basteln und/oder nach Ersatz suchen wenn ich einen Blitzkopf, sagen wir mal, in zwei Meter Höhe haben möchte. letzteres kostet nämlich Zeit, ersteres keine
    • Frank_Herlet schrieb:

      Aus deinen Blitzköpfen kommt morgen das gleich Licht wie gestern und nächste Woche ist das dann auch noch so und es ändert sich lediglich wie weit du aufdrehst oder wie nah/weg du vom Objekt bist und das wird auch in den übernächsten drei Wochen und am Ende des Jahres so sein.
      Fazit, lerne und begreife dein verwendetes Licht, Du wirst dann hundert und mehrfach besser als alle die, die mühsam jeden Tag das messen was sie schon gestern gemessen haben. Wer immer noch, nach einem halbe Jahr und mehr seinen Hintergrund ausmisst und die Lampe nicht allein entscheidend kreativ einsetzt gibt besser die Lampen zurück oder verkauft sie. Bei mindestens einem meiner Vorschreiber erkennt man es bei seinen Bildern recht deutlich, er macht das gleiche Schrottlicht jeden Tag. Grund, er kennt sein Licht nicht, aber seinen Belichtungsmesser **g


      Das stimmt natürlich. Aber ich hab z.B Blitzköpf in 250, 300, 500 und 800 WS, sowie 9 verschiedene LW, mit und ohne Wabe. Weiters 7 verschidenen Töpfe, mit und ohne Wabe. Dann noch 3 verschidenen Schirme. Farbfilter, usw,...also ICH merk mir das nicht,...:(

      und sorry, ich verkauf trotzdem nix,...;) aja schon, meine EOS 5 MKII und eine EOS 7

      gh
    • Frank_Herlet schrieb:

      raindeer schrieb:

      genauso ein werkzeug wie manch anderes (stativ, etc)



      das ist absolut falsch,

      den Belichtungsmesser kann ich zu Hause liegen lassen und ohne Sorgen meine Bilder machen, das Stativ kann ich nicht so ohne weiteres vergessen, dann muss ich nämlich mühselig basteln und/oder nach Ersatz suchen wenn ich einen Blitzkopf, sagen wir mal, in zwei Meter Höhe haben möchte. letzteres kostet nämlich Zeit, ersteres keine



      das ist richtig was du sagt, aber meine aussage als absolut falsch darzustellen seh ich etwas zu schnell geschossen.

      wofür ein stativ mitnehmen wenn ich es für den geplanten einsatz nicht benötige?!?!? das war der punkt ;)
      (und gemeint war nicht das lampenstativ für den blitzkopf sondern das kamerastativ als zubehör zur kamera)

      das lampenstativ das von dir angesprochen wurde ist für mich eher zubehör für die blitzanlage und sollte auch daher dort dabei sein...


      der beli ist ein WERKZEUG, das manche eben gerne verwenden - und wer gern damit arbeitet, soll es tun.


      ich hab auch in amerika bei einem praktikum etliche bäume mit axt und zugsäge gefällt, weil dort motorbetriebe geräte (und damit auch motorsägen) nicht erlaubt waren im naturschutzgebiet. welcher weg der bessere war/ welches werkzeug besser ist, sei dahingestellt. das ergebnis war das gleiche (wenn auch der zeitaufwand anders)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von raindeer ()

    • Brauchen tut man grundsätzlich nie etwas.
      Man will es haben. :)

      Belichtungsmesser ist ein durchaus praktisches Hilfsmittel, man muß aber auch wissen wie man ihn einsetzt und was die Ergebnisse wirklich heißen.

      Wie Frank schon gesagt hat wer sein Licht kennt der weiß was rauskommt auch ohne Messer.
      Um wiederholbare Ergebnisse zu haben, soltle man eher Entfernungen und Winkel der Lichter notieren als Belichtungsmeser Einstellungen.

      Unverzichtbar ist der Belichtungsmesser nur als Fashion Accessoire bei großen Shootings damit jeder gleich weiß wer der Fotograf ist. :)

    Registrieren oder Anmelden

    Du musst auf fotografie.at angemeldet sein, um hier antworten zu können.

    Registrieren

    Hier kannst Du Dich neu registrieren - einfach und schnell!


    Neu registrieren

    Annmelden

    Du bist schon Mitglied? Hier kannst Du Dich anmelden.


    Anmelden