Blitzspielerei

habe gerade ein video gefunden das genau das thema anschneidet. [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

du meinst die blitzsynchronzeit. die minimale verschlusszeit liegt um mindestens eine zehnerpotenz drunter.

@erwin*

vielleicht wäre es gut, die Situation bei der Fragestellung genauer zu beschreiben, wir wissen nur, dass es sich um eine ziemlich dunkle Umgebung handelt. Um zu wissen ob Themen wie Synchronzeit, oder "welche Einstellung (Blende/Belichtungszeit) beeinflusst welche Bildebene" überhaupt relevant sind, braucht es mehr Info.

Also z.B. ich möchte meinen Mops bei einer nächtlichen Fahrt am Riesenrad fotografieren, oder meinen Lebensabschnittspartner beim Ausblasen der Kerzen auf der Geburtstagstorte in einem sonst abgedunkelten Raum und will, dass das ungefähr soundso aussieht.....

nachdem mir da einiges in bezug auf P und canon seltsam vorkam, war ich mal schnell testen

studio, einstelllichter voll aufgedreht, schwarzer hintergrung mit tigerfell, 2m davor Petunia

P ohne blitz:
total irre, wie so eine kamera die belichtung nicht richtig machen kann *gg*
bei P und iso-automatik ist die basis mal 400 ISO und f1.4
dass das überbelichtet ist brauch ich wohl nicht erwähnen *gg*
aber das war ja auch nicht das thema

P mit blitz und iso-automatik:
-------------------------------------
kamera geht auf 1/60, f/4 und 400 ISO

mache ich eine belichtungskorrektur um +2 so wird die blende auf f/2 gestellt (und überbelichtet)
bei -2 gehts auf f/8
also ausschliesslich per blende korrigiert, blitzleistung ist demnach immer identisch

ich weiss ja, warum die P-modus so gut wie nie brauchbare bilder liefert

ich lese dauernd canon aber erwin hat doch 2 nikon kameras

bei nikon kannst du laut handbuch über die wahl des iTTL belichtungsmessfeldes festlegen ob du standard- oder aufhellblitzen möchtest:

"Wählen Sie die Matrix- oder mittenbetonte Messung aus, um den i-TTL-Aufhellblitz für digitale Spiegelreflexkameras zu aktivieren.
Der i-TTL-Standardblitz für digitale Spiegelreflexkameras wird automatisch aktiviert, wenn die Spotmessung ausgewählt wird."

diese beiden einstellungen würde ich einmal mit vorhandenem motiv ausprobieren um die unterschiedliche gewichtung der mittenbetonten blitzbelichtung zur matrixmessung zu sehen. Du kannst auch mit der Abblendtaste versuchen, den zu erwartenden effekt vorab zu kontrollieren was ich aber als eher suboptimal erachte ("Die Wirkungen des Blitzes können durch Drücken der Abblendtaste zum Ausgeben eines Einstelllichts vorab beurteilt werden").

und wenn du so gar nicht zu rande kommst und ohnehin nur den internen blitz verwendest würde ich diesen auf manuellen modus umschalten und so schrittweise die blitzleistung bis zum gewünschten ergebnis variieren (oder eben den blitzbelichtungsspeicher verwenden ....).

LG,
Tom

Nikon hat zwei +/- Korrekturen. Einmal für die Kamera und eine zweite für den Blitz.
Die Blitzleistungskorrektur betrifft nur den Blitz.
Die Belichtungskorrektur betrifft, Dauerlicht und Blitzlicht.
Wenn die Belichtungskorrektur nach unten gedreht wird, werden Belichtung und Blitzlicht reduziert.

Hier ist das ganz gut erklärt.
[Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

Wo soll ich zuerst anfange? OK!

Es ist schon oft recht lustig wie ein ursprünglicher Thread aus dem Zusammenhang gerissen werden kann. Hat schon leicht einen "Stille Post -Charakter".
Lernerfolg ist aber trotzdem gegeben.
Nun zum Thema selbst:
Nicht das ich jetzt nicht wüsste, dass der P-Modus für keine guten Blitzbilder sorgen würde und nicht unbedingt das Gelbe vom Ei wäre und man mit dieser Einstellung weniger Gestaltungsmöglichkeit hättte.
Aber es ging lediglich darum, dass ich in einem bereits angeführten Lernvideo von Video2brain erfahren habe, dass, wenn man im besagten Modus mit dem internen Blitz (denke aber auch mit dem Aufsteckblitz, im Video wars halt der Interne) fotografiert und man eine Belichtungskorrektur nach oben oder nach unten ohne Blitzbelichtungskorrektur durchführt, der Blitz immer versucht ein korrekt belichtetes Bild zu machen. Also Belichtungskorrektur eine Blende nach unten würde lt. Lehrvideo automatisch einen stärkeren Einsatz des Blitzes bedeuten. Bei einer Korrektur nach oben - sollte laut Martin Krolops Videotraining (Beitrag Nr.12) der Blitz weniger Arbeit haben. Ich hab mir das Video x- mal reingezogen und dort ist es auch so. Allerdings hatte er da eine Canon. Da ich versucht habe das gleich vor Ort mit einer Nikon nachzumachen bin ich gescheitert, weil das nicht so zutraf und der Blitz bei einer Belichtungskorrektur nach unten das Bild dunkler kam und umgekehrt. Deshalb habe ich mich an das liebe Forum gewendet, ob jemand das auch schon so feststellen konnte. Da im Video kein spezieller Kameratyp angesprochen wurde, dachte ich, dass das auf jedes andere DSLR- Modell auch zutreffen müsste. Sonst wärs ja ein spezielles Video für Canon-Blitzgeschichten.
Ich hoffe ich habe mich jetzt verständlicher ausgedrückt oder liege ich mit meiner Verständnisauffassung generell grottenschlecht daneben? Was ja auch sein könnte.

das habe ich gemeint, als ich schrieb, beschreibe die Situation näher. In Deinem Fall wär's halt nicht der Mops, sondern in etwa "ich habe in diesem und jenem Video gesehen (eventuell mit Link, wenn es frei verfügbar ist), dass... und wollte es nachmachen, aber es hat nicht geklappt."

Die einfache Antwort:
- Nikon bezieht den Blitz (wenn es ein TTL/CLS Blitz ist) bzw. alle Blitze in die Belichtungskorrektur mit ein.
- Es gibt aber eine eigene Blitzbelichtungskorrektur, die nur den Blitz betrifft.
- Im Modus P hast du keinen Einfluss, an welchem Rädchen (Blende, Belichtungszeit, Blitz) die "normale" Belichtungskorrektur dreht
- Im Modus M beeinflusst auch die allgemeine Belichtungskorrektur nur den Blitz, weil ja alle anderen Werte fixiert sind