Wie kann ich die Aufmerksamkeit meiner Bilder steigern?

    • Wie kann ich die Aufmerksamkeit meiner Bilder steigern?

      Hallo an alle User!!

      Wer kann mir einige Tipps geben, wie ich mehr Aufmerksamkeit für meine Bilder bekomme? Da ich leidenschaftlich gerne fotografiere und in Zukunft auch gerne eine Fotogalerie eröffnen will (vorerst im Internet, eigene Homepage etc.) Bis bald, und auf ein paar Tipps und Anregeungen von euch. (auch über meine Bilder im Forum). Bitte nur konstruktive und ehrlich gemeinte Antworten. DANKE!!
      LG ERWIN
    • Ehrlich?

      Wald- und Wiesenbilder mit Blümchen, Feldern und Sonnenuntergängen gibt es wie den sprichwörtlichen Sand am Meer. Aufmerksamkeit generierst du mit Motiven, Ideen und Umsetzungen, die eben aus dieser Masse herausstechen.

      Nicht mehr, nicht weniger!
    • Wie schon angedeutet macht das Motiv viel vom Bild aus.
      Obwohl .... allein deswegen den Akt zu promoten hielte ich für "unsportlich".

      Technisch gesehen erlangen oft Bilder mehr Aufmerksamkeit, wenn sie mit intensiven Farben, intensivem Licht und starken Kontrasten arbeiten.

      Bei der Bildgestaltung ist Räumlichkeit durch Perspektive und Spiel mit der Tiefenschärfe für die Aufmerksamkeit förderlich.
      Interessanter Weise ist die technische Ausführung eher für den letzten WOW zuständig.
      (d.h.. auch schlechte Bilder können auffallen)

      Das interessante Bild ist zweifelsfrei jenes, bei dem es auch gelingt die Emotionen anzusprechen.
      Wenn Bilder eine Geschichte erzählen oder einen sichtlich bewegenden Moment einfangen,
      werden sie mehr Aufmerksamkeit erlangen.

      Das heißt, bei jedem Bild sich die Frage zu stellen:
      Was ist das Motiv, was sind die Nebenmotive und in welcher Beziehung werden diese dargestellt ?
      Schließlich sollte dann dabei eine deutliche Emotion angesprochen werden.
      Vielleicht gibt es sogar eine deutliche Botschaft die den Betrachter sowohl emotionell als auch intellektuell anspricht.

      Hope it helps & lg Andreas
    • Von wem willst du mehr aufmerksamkeit erreichen? Von leuten die über poppig auffrisierte (Kontrast, verfremdung) abbildungen von kitschmotiven in jubel ausbrechen. Das ist relativ einfach. Diese bilden die große mehrheit dafür ist ihre aufmerksamkeit bedeutungslos. Oder von leuten die vom medium eine ahnung haben. Das ist nicht einfach, bedeutet jahrelanges eventuell sogar jahrzehntelanges geduldiges arbeiten an der sache. Diese leute sind in der minderheit, dafür ist ihre aufmerksamkeit mit zustimmung gepaart etwas wofür sich die arbeit lohnt. Es liegt an dir. Wenn du kitsch liebst, wofür deine bisherigen bilder hier ein indiz sind, dann mach in der richtung weiter und fotoshopiere sie entsprechend. Über bildgestaltung welche die zum motiv passende spannung erzeugt solltest du dir gedanken machen. Sowas fehlt deinen bildern. Zum schwarzen rahmen. Das ist der traditionelle rahmen der nicht auffällt. Sowas mögen diejenigen welche ahnung von der sache haben. Rahmen ist wichtig, denn er deutet das fenster an, durch das der betrachter schauen und dabei alles andere rundherum vergessen soll. Bunter oder weißer rahmen? Springt ins auge lenkt dadurch vom motiv ab und ist daher --- . sss
    • Alles was jetzt kommt ist meine persönliche Meinung, also meine Wahrnehmung der Wirklichkeit. Kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

      Wilffo hat schon angedeutet, dass es Motive gibt, die offenbar per se mehr Interesse erwecken, auch wenn das Foto selbst jetzt nicht so der Bringer ist.

      Wenn ich mit Deine Bilder ansehe, dann fotografierst du offenbar keine Menschen, damit ist es schon ziemlich schwer (wenn auch nicht unmöglich) das zu erzeugen, was Menschen nach meiner Erfahrung am ehesten an Fotos fasziniert: Emotion. (und natürlich Neugierde auf andere Menschen)

      Deine Motive (die in deiner Galerie) sind: Blumen, Insekten, Abendstimmungen/Sonnenuntergänge, Landschaften, Gebäude/Architektur

      Blumen sind von Natur aus "schön" und vor allem in der Natur schön. Um mit einem Bild von einer Blume zu faszinieren muss es schon wirklich ein Hammer sein.

      Insekten haben halt nur einen sehr engen Kreis von LiebhaberInnen. Auch wenn (übrigens tw. sehr gelungene) Makro-Aufnahmen ihre Faszination eröffnen können, wird dieser Kreis nicht wesentlich größer. Titten haben offenbar mehr Fans.

      Sonnenuntergänge: Die Sonne geht jeden Tag unter, Wolken kommen auch des öfteren vor. Wenn der Sonnenuntergang dann auch noch in einer für den BetrachterInnenkreis relativ "normalen" Umgebung/Landschaft ist, dann wird's schwer und das Bild braucht schon etwas ganz besonderes. Schau dir deine eigene Galerie an und sortiere sie nach Views. Vielleicht erkennst du den Unterschied. Spannender sind (für MitteleuropäerInnen) natürlich Sonnenuntergänge in einer Wüsten-Dünen-Landschaft oder im ewigen Eis.

      Für Landschaften/Architektur gilt das gerade Geschriebene: je "gewöhnlicher" das Motiv, desto außergewöhnlicher muss das Bild sein.
    • Muecke schrieb:

      Zum schwarzen rahmen. Das ist der traditionelle rahmen der nicht auffällt. Sowas mögen diejenigen welche ahnung von der sache haben. Rahmen ist wichtig, denn er deutet das fenster an, durch das der betrachter schauen und dabei alles andere rundherum vergessen soll. Bunter oder weißer rahmen? Springt ins auge lenkt dadurch vom motiv ab und ist daher


      das ist nur die halbe Wahrheit und im Grunde so auch nicht richtig.
      Schwarze Rahmen wurde gerne in der analogen Fotografie verwendet. Man symbolisierte damit das dem Bild kein Ausschnitt zu Grunde liegt und man fertig fotografiert hatte. So wurden die Negativränder mit vergrößert. Zusätzlich als Nebeneffekt, aber relativ unbedeutend, kommt die Sehhilfe der Fensterbetrachtung. Hier aber muss man auch sehen das es sich nicht um einen einfachen schwarzen Rahmen handelt sondern um einen "gestalteten" Rahmen der allerdings so in dieser Form die Bilder oft zerschlägt.
    • Frank_Herlet schrieb:


      Schwarze Rahmen wurde gerne in der analogen Fotografie verwendet. Man symbolisierte damit das dem Bild kein Ausschnitt zu Grunde liegt und man fertig fotografiert hatte. So wurden die Negativränder mit vergrößert. Zusätzlich als Nebeneffekt, aber relativ unbedeutend, kommt die Sehhilfe der Fensterbetrachtung. Hier aber muss man auch sehen das es sich nicht um einen einfachen schwarzen Rahmen handelt sondern um einen "gestalteten" Rahmen der allerdings so in dieser Form die Bilder oft zerschlägt.

      Schwarze bzw. dunkle rahmen gibt es seitdem es bilder gibt. Bilder gab es auch vor der fotografie. Die rahmen haben hauptsächlich die funktion bilder von den hellen wänden oder anderen hintergründen deutlich abzuheben und dort ein fenster zu bilden. Hab ich gelernt beim vortrag von mediumfachmann Peter Weibel der sich mit sowas in führender funktion wissenschaftlich auseinandergesetzt hat. Unbedeutender nebeneffekt? Sehr witzig! sss
    • Zum schwarzen Rahmen nochmals, ich sage ja nicht, dass schwarzer Rahmen falsch ist, aber aufgrund der Breite und des Stiles erweckt er in mir nun diesen Eindruck etwas zu Grabe zu tragen. Aber weiß oder bunt meinte ich ganz sicher nicht.

      Mich persönlich würde wirklich interessieren, warum Du einen Kika fotografierst und dann noch in ein Fotografieforum stellst. Wirklich!

      Zu Deinen Bildern: Sie sind scharf, einwandfrei fotografiert und zeigen 1:1 das, was Du siehst. Auch im Schnitzelhaus bekommst ein Schnitzel. Oder Du kommst zu mir, ich backe Dir eines mit allen künsten, aber dennoch ganz normal. Aber für Dich ein Geschmackserlebnis. Ich verwende ein anderes mineralisiertes Salz aus dem Himalaya, dresche das Fleisch nicht mit dem Schlögel sondern mit dem Messer, kaufe es vom Fleischhauer meines Vertrauens, aromatisiere pikant mit Szechuanpfeffer, Pondicherry Pfeffer, die Panade selbstverständlich aus gesiebtem Mehl, Eier von glücklichen Hühnern, ein Schuß Bergbauernmilch und doppelt geriebene Brösel und backe es in Butterschmalz heraus. Ich entnehme es aus der handgemachten Eisenpfanne tupfe das restliche Schmalz von der Pannade ab, serviere es auf einem schönen großen weißen Teller.

      Das sind die feinen Unterschiede im Leben.

      LG
      Valentin
    • Als ersten Schritt musst du fetstellen wem du mit deinen Fotos ansprechen willst; wer ist der Interessent für meine Fotos, welche Zielgruppe will ich erreichen. Und dann überleg wie du am besten an diese Zielgruppe rankommst.

      Und egal welche Zielgruppe du ins Auge fast; Online-Galerien gibt es wie Sand am Meer. Da ist es nicht einfach über eine solche viel Erfolg zu haben. Such also einen anderen bzw. zusätzlichen Weg. Möglichkeiten dafür gibt es viele, als Ideebringer ist dabei immer sehr hilfreich an sein eigenes Verhalten zu denken. Wo und wie wirst du selbst am ehesten auf ein Foto aufmerksam?
    • ValentinW schrieb:

      Zu Deinen Bildern: Sie sind scharf, einwandfrei fotografiert und zeigen 1:1 das, was Du siehst. Auch im Schnitzelhaus bekommst ein Schnitzel. Oder Du kommst zu mir, ich backe Dir eines mit allen künsten, aber dennoch ganz normal. Aber für Dich ein Geschmackserlebnis


      Valentin hat das gut beschrieben, das etwas andere sehen und darstellen, ... da liegt der Schlüssel. zB heute in der Galerie [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] da ist nicht schnöde die Schreibmaschine fotografiert worden sondern ein Detail, aber im Kopf hat man die ganze Maschine. das macht den kleinen aber feinen Unterschied

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