ValentinW schrieb:

Meist stelle ich vor jedem Shooting die Kamera auf Werkseinstellung zurück um nicht auf irgend eine Einstellung vom letzten "herumgedrücke" vergessen zu haben.

Das wäre eine sinnvolle Anwendungsmöglichkeit!

Wenn ich meine angepassten damit-arbeite-ich-immer-"Werkseinstellungen" habe, dann mache ich Veränderungen -egal welche- nur mehr in einem anderen Profil. muss mir einmal anschauen, ob man Profile kopieren kann.

Nun die Voreinstellungen haben Sinn, wenn es recht schnell gehen muss.
Zum Beispiel bei einer Hochzeit. Eine Einstellung für das Kircheninnere die man in Ruhe davor
abspeichert und eine vor der Kirche wenn das Brautbaar die Kirche bei Sonnenschein verlässt.
Hier macht eine Voreinstellung absolut Sinn.
LG
Jos

verwendest du die Profile?

Die Frage ging ja nicht in Richtung theoretischer Verwendungsmöglichkeiten (da fallen uns viele ein) sondern in Richtung praktischer Erfahrungen.

In solchen Fällen doch. Kommt aber selten vor. (Familienfeiern).
jos

@jos: danke!
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ich hab nachgesehen. kopieren der Profile ist zumindest bei der D800 nicht möglich. Ich habe zumindest nicht herausgefunden wie.

die d7000 hat das auch am Moduswahlrad mit der einfachen Funktion "aktuelle Einstellungen als Individuelles Profil speichern" oder so ähnlich.

Bei der D800 ist das anders gelöst (in den Menüs). Aber die D800 ist ja nicht unbedingt die typische Reportagekamera. Dafür kann man bei der D800 den Profilen Namen geben, das vermeidet Verwechslungsgefahr.

Warum geht die große Masse der Photographen den Herstellern sündteurer Kameras mit ihren Aufnahmeprofilen, unzähligen Einstellmöglichkeiten, Motivprogrammen, etc. auf den Leim? Weil sie digitale "Nebenprodukte" in der Kamera sind, die gut verkauft werden wollen.
Viele Nutzer werden damit regelrecht erschlagen, denn viele Funktionen davon werden so gut wie nie benötigt, da diese bei einer späteren Bearbeitung in einem Bildbearbeitungsprogramm meist mit besserer Qualität durchgeführt werden können.
Ich habe mir vor Jahren mehrere Aufnahmeprofile in meiner Mark2 eingestellt, diese jedoch dann nie verwendet resp. gebraucht.
In Einzelfällen, wie z.B. für Berufsphotographen, mögen Voreinstellungen sinnvoll sein, für die Masse an Hobbyknipsern, zu denen ich mich zähle, halte ich es bestenfalls für ein "nice to have" ..

Eine vollständige Einstellung über Parameter einer modernen Kamera dauert schon einige Zeit.

Ich denke es ist schon jedem einmal passiert, dass irgendwas verstellt war, das man erst
mit Bedauern im Nachhinein bemerkt hat. zB typisch eine Hohe ISO oder eine
fehlende Raw-Aufnahmekopie etc.

insbesondere bei einem Studio-Shooting und ein Outdoor-Blitz Scenario
kann "das Tuning" schon einige Zeit beanspruchen.

Ich bereite mir daher üblicherweise zu solchen Anlässen Profile vor,
die ich schon Daheim in Ruhe überprüfe.
Z.B. die Kanalkonfiguration der Slave-Blitze

Hope it helps & lg Andreas

danke @pluslucis gleich 2x

1.) für die Info zur Verwendung der Profile

2.) dafür, dass ich nicht der Einzige bin, der manchmal auf die ISO vergisst.
Mir passierts da sogar, dass ich mich ziemlich wundere, wie hell doch dieser Tag ist, wegen der extrem niedrigen Belichtungszeiten

um ehrlich zu sein habe ich die Profile lange nicht verwendet. Aber irgendwann bin ich drauf gekommen das dieses feature doch nicht ganz sinnlos ist und das drücken einiger knöpfe sparen kann. Ich habe mir zb. ein Profil für langzeitbelichtungen auf dem stativ angelegt (spiegelvorauslösung,...) und ein Profil wenn ich entfesselt blitze ( interner Blitz nicht mehr Bildrelevant, nur als Master tätig, Blitzgruppen,...). Also eigentlich doch sehr sinnvoll, und ich vergesse nicht mehr einstellungen rückgängig zu machen
lg Matthias

danke für eure kommentare !

ja ein profil-kopieren um dann einen sandkistenmodus zu haben wäre fein - da mein handbuch noch originalverpackt ist aber bei der d-200 wäre ich nicht über eine solche funktion gestolpert also fürchte ich wird's sowas auch nicht bei der d800 geben.

@morgenrot
von funktionen eschlagen bzw. dem hersteller auf den leim gegangen fühle ich mich übrigens nicht und ich habe/hätte diese funktion auch nicht zum kaufkriterium gemacht ! aber es soll auch fahrer von geländewägen geben, die noch nie den allrad eingeschalten haben

@matsi
ja genau solche "sonderfälle" bzw. auch der umzug von drinnen nach draussen (blitzsteuerung / ISO etc.)

@pluslucis
ISO800 bei gleissendem sonnenschein

aber daran liegt ja auch ein bisschen die gefahr, nämlich dann das falsche profil zu verwenden (mitsamt der falschen ISO )
darum denke ich ja, dass die profile wenn schon dann strikt und immer (bei den entsprechenden bedingungen) verwendet werden müssten, da man sonst noch grössere gefahr läuft die falsche kamera in händen zu halten

lg, Tom

Ich hatte mir zu meiner D300 auch das "Buch zur Kamera" gekauft (das, wo alles drinsteht, was in der Bedienungsanleitung zu kurz kommt) ... da waren auch Vorschläge für Kameraprofile drin. Neben meiner "Standard"-Konfiguration habe ich mir dann auch eine "Fast" (schnell) zugelgt, da ich bei Reportagen oft gleich in JPEG fotografiere (inkl. anderem Farbprofil etc.) ... das machte durchaus Sinn.

Inzwischen habe ich die Kamera nicht mehr. Ich kann mich aber daran erinnern, dass ich dann auch mal vergessen habe nach einem Einsatz das Profil zurückzustellen und dann die Studiofotos auch in JPEG ausgegeben wurden.

Profile können einen gewissen Einsatzzweck zwar erleichtern, ersetzen aber das Denken nicht!

LG, Christian

der Vergleich ist gut!
da fällt mir ein, im Rahmen eines Workshops wurde mir angeboten, auf der mark2 ein Profil für 'Photographieren bei Regenwetter' einzustellen ..

Ich verwende folgende Sets (Nikon D800, eingeschränkt auch auf der D700/D3...), die mir helfen die Kamera in einigen Einstellungen bequem/schnell umzuschalten. Leider speichert die D800 (noch) nicht die AF-Einstellungen in den Sets.

a) Studio - M, 1/250s (gesperrt gegen irrtümliches Verdrehen, Sperrfunktion auf Funktionstaste um ggf. auch A zu sperren), ISO 100, Weißabgleich auf meine Studioblitze, ...
b) On-Location mit Kamerablitz(en) - M ohne Sperren und frei eingestellt, ISO manuell und frei eingestellt, Auto-WB, Funktionstaste für Dauerlicht-Spotmessung (Kamera ist immer auf Matrix - mein Hauptblitz meist auf TTL), ...
c) Available Light - A, Auto-ISO mit Verschlusszeit = 1/2,5xBrennweite bis ISO 3200, Auto-WB, AE-L auf AEL+Hold, ...
d) dzt. nicht verwendet (ich fotografier keine Action und filme nicht)

Meine Kamera ist ein Werkzeug, und ich nehme für meinen Job jede Unterstützung die für mich Sinn macht. Die Kamerabänke zählen für mich dazu. Ich hab mich beim Umstieg auf die D800 (wie bei jeder neuen Kamerageneration) mal intensiv damit beschäftigt, wie ich die verwenden will und welche Programmierung FÜR MICH passt.

LG, Andi
P.S.: manche Diskussionen hier versteh ich sowieso nicht ...

Danke AndiKunar - solche erfahrungswerte hatten mich interessiert !

@morgenrot:
mit diesen speicherbänken ist wohl etwas anderes gemeint - hier gehts es nicht um die P einstellung der kamera.
hier geht es auch nicht um kreativitätsverlust oder selbstbeschränkung sondern nur darum, die möglichkeiten eines werkzeuges effizienter und zeitsparender zu nützen ohne dabei den werkstoff anders zu bearbeiten.
die über die speicherbank gewählten einstellungen sind ja keine anderen als bei nichtverwendung nur eben mit einem tastendruck abgerufen.

wenn du zwei bohrmaschinen zur verfügung hast - verwendest du dann auch nur eine um abwechselnd bit und bohrer einzuspannen und bezeichnest jene die beide bohrmaschinen verwenden als selbstbeschränkt ????

lg, Tom

Wie du deine photographischen Vorlieben, Ambitionen und deine Kreativität lebst, ist mir egal.
Das kannst du klarerweise so wie viele andere halten wie du willst.
Ich leiste mir eben seit über drei Jahrzehnten den Luxus mit Blende, Zeit und Empfindlichkeit auszukommen.
Nix für ungut.

also kommst du vermutlich auch ohne weissabgleich, blitz und batterien aus ....

ich habe den eindruck, dass du das angesprochene thema nicht verstehen willst und daher hierzu mit deiner meinung auch wenig beitragen kannst !

hier geht es NICHT um:
photographische vorlieben - ambitionen - kreastivität
hier geht es um grundeinstellungen einer dslr kamera (die JEDE DSLR kamera hat) und die anpassung dieser an aufnahmebedingungen.

fragen zu meinen ANALOGEN kameras stelle ich in anderen rubriken !!!!!!

nichts für ungut aber ich habe den eindruck die beiträge passen nicht zu diesem thema !

HILFE !!!!!!!!!!!!!!!!!!

nachtrag:
auch wenn du deine analog aufgenommenen bilder chemisch entwickelst, mit einem farbmischkopf printest und film oder print scannst verwendest du einstellungen, die dein ergebnis nebst blende, belichtungszeit und empfindlichkeit nachhaltig beeinflussen.
ich würde daher dein labor ersuchen, immer genau die gleiche frische entwicklerlösung zu verwenden, die werte für den mischkopf immer wieder erneut einmessen und auf die chroma werte des papiers einstellen, deinen scanner und dein scanprogramm immer erst auf werkseinstellungen zurückzustellen bevor du digitalisierst.... dabei bitte auch formate und qualität nicht vergessen - also nach factory settings hoffentlich erstmal alles brav auf letter format

diesen luxus solltest du dir dann bitte auch gönnen oder ist das zu viel verlangt ?

sollte ich zu meiner analogen kamera oder den speicherprofilen meines durst 70 "MICRO MEMORY" fragen haben werde ich dann gerne deinen rat einholen ! nix für ungut

[quote='morgenrot',index.php?page=Thread&postID=321560#post321560]Ich leiste mir eben seit über drei Jahrzehnten den Luxus mit Blende, Zeit und Empfindlichkeit auszukommen.
[/quote]Braucht man mehr?

Und für den Rest übernimmst du unbesehen die Werkseinstellungen die sich Herr Canon so ausgedacht hat?