PROFI oder AMATEUR ?

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    • Caldey schrieb:

      Wenn der Scharfschütze 10x daneben schießt, sterben vielleicht 10 Unschuldige und der Täter geht in der Zeit gemütlich stiften. Wenn ein Hobby-Knipser daneben schießt, kann er sein Werk immer noch in die f.at stellen.
      Stimmt, aber wenn er 10x daneben schießt hat ihn der Scharfschütze der anderen Armee schon längst erledigt - 10x danebenballern ist nur bei der Polizei ungestraft drin :D

      Und gratuliere zu deinem Beitrag mit genau 0 Bildern in deinem account - du hast also bis dato IMMER GETROFFEN ! :rofl:
    • Muecke schrieb:

      Wenn der fotograf längere zeit herumgrübelt ob er abdrücken soll und dann verzichtet hat er seine fotografierkenntnisse besser erweitert, als das durch einen der inflationär angebotenen workshops möglich ist. Er hat durch durch sich über sich was erfahren. Dass er dadurch was wichtiges versäumt ist ein risiko. Das ist sehr gering weil es wirklich wichtiges für hobbyfotografen kaum bis nicht gibt.


      kann man mit dem mg nur bei workshops schiessen ? ich habe ja auch nicht gemeint oder behauptet, dass man sich nicht vor dem abdrücken gedanken (manchmal bis zum grübeln) machen sollte, nur denke ich dass man auf ein motiv nicht nur mit EINER idee herantreten sollte sondern sich selbst und dem motiv eben mitunter auch mehrere schärfebereiche, bildausschnitte, betrachtungswinkel, polfilter, ..... gönnen sollte.

      wieso es für einen hobbyfotografen "wiklich wichtiges kaum bis gar nicht" geben sollte kann ich überhaupt nicht nachvollziehen ...... (es sei denn wichtigkeit im bezug auf existentielle ängste)

      wirklich wichtig ist einem professionisten der verdienst (siehe einige zitate weiter oben in diesem thread) - für einen hobbyisten hat das individuelle foto unter umständen sogar einen wesentlich höheren stellenwert als die qualität irgendeiner schulfotosession mit dutzenden einander ähnelnden bildchen und einem auftraggeber der kaum alternativen sucht/kennt.

      aber natürlich gibt es auch inflationäre fotografie - unter hobbyisten genauso wie unter promifotografen, schulserienattentätern oder 0-bilder zeigern. und ich verteidigte ja auch keine mg salven oder "ist der grashalm nicht toll" bilder - aber an ein motiv mit mehr als einer idee heranzugehen, den aufhellblitz vielleicht nachzujustieren, den bildauschnitt zu variieren oder die blende doch weiter zu öffnen würde die 90% rate doch ein wenig ins schleudern bringen.
      und wenn jemand schon im vorhinein weiss, dass das modell mit hut bestimmt vorteilhafter aussieht als ohne hut - hut ab ! der "p...." wird's also vorab entscheiden - der amateur beides ausprobieren, mit zeit und muse und um das schönere bild zu erhalten ....

      lg, Tom

      "ich bin ein langsamer text weil mein herrl nicht jedes forumsmitglied hier schätzt und mods auch was zu lesen brauchen"
      *wink*
    • es wurde hier mittlerweile sehr viel geschrieben...

      für mich bleibt es nach wie vor so, dass es vor allem die erfahrung ist, die den unterschied mit sich bringt. wer sich lange und intensiv mit einem thema außeinandersetzt, der wird darin mehr als bewandert sein, und wird ohne sich lange gedanken machen zu müssen wissen, was er mit den ihm zur verfügung stehenden mitteln erreichen kann. (derjenige der das weiß, ist für mich ein profi auf dem gebiet)

      der hobbyist/berufsfotograf, der noch auf der suche nach seiner spezialisierung ist, hat eben genau diesen weg noch vor sich, das ausloten der technischen möglichkeiten in dem aufnahmebereich, den umgang mit dem model, usw usf.

      was einer der beiden dann aus den Gegebenheiten vor Ort und seinem Können zum Zeitpunkt X daraus macht, hängt dann von der Kreativität und der Leistungsbereitschaft der Beiteiligten ab, die auch nicht zu unterschätzen ist.

      Gerade im Bereich Editorial, Fashion, Portrait, People, in dem man auch auf die Leistung anderer angewiesen ist, ist oft der Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Bild in der Auswahl des Teams zu finden - denn in dem Bereich geht es nicht mehr nur um Einzelleistung sondern um das Zusammenspiel aller Beteiligten.
    • myLens schrieb:

      Muecke schrieb:

      Wenn der fotograf längere zeit herumgrübelt ob er abdrücken soll und dann verzichtet hat er seine fotografierkenntnisse besser erweitert, als das durch einen der inflationär angebotenen workshops möglich ist. Er hat durch durch sich über sich was erfahren. Dass er dadurch was wichtiges versäumt ist ein risiko. Das ist sehr gering weil es wirklich wichtiges für hobbyfotografen kaum bis nicht gibt.


      kann man mit dem mg nur bei workshops schiessen ? ich habe ja auch nicht gemeint oder behauptet, dass man sich nicht vor dem abdrücken gedanken (manchmal bis zum grübeln) machen sollte, nur denke ich dass man auf ein motiv nicht nur mit EINER idee herantreten sollte sondern sich selbst und dem motiv eben mitunter auch mehrere schärfebereiche, bildausschnitte, betrachtungswinkel, polfilter, ..... gönnen sollte.

      Das was du beschreibst sehe ich nicht als viele ideen sondern als variationen eines motives. Wenn Fotograf vor jedem knips nachdenkt, sich dabei zeit lässt, wird er nach meiner meinung mehr lernen als bei einem der vielen workshops (Workshopinflation) Das hatte ich beschrieben, du hast vermutlich mich anders verstanden. Verstehe nicht wie du auf MG kommst. Zur Idee: Wenn fotograf zu einem schönen baum kommt und sich denkt toll den knips ich ab, sehe ich das nicht als idee sondern als motivsuche und finden, vergleichbar mit der körnderlsuche der hühner. Eine idee für das was man machen will hat man bevor man loszieht und findet eingang in ein konzept. Ich nimm die cam, ziehe los und knips ab was mir als schön ins auge sticht, sehe ich als ideenarmes fotografieren. Unter idee verstehe ich folgendes: Fotograf hat die idee einen großen frisch gefällten baum mitten auf einer blühenden wiese zu fotografieren. Um das erfolgreich verwirklichen zu können muss er zuerst eine passende wiese mit baum suchen. Falls die wiese bereits verblüht ist muss eventuell das shooting um 1Jahr verschoben werden. Für einen profi eher kein problem. Hobbyfotografen haben für sowas nach meiner erfahrung meistens nicht die dazu notwendige geduld. Ich habe bereits vielen hobbyfotografen über die schulter geschaut wobei mir die mangelnde geduld oft aufgefallen ist. Ist wiese und baum der idee entsprechend bereit nimmt ideenfotograf die cam sowie eine säge oder einen holzfäller mit. Übrigens steht heute irgendwo in der kronenzeitung, dass ein profi zum fotografieren 3 x so lange braucht wie ein hobbyfotograf.
      Das körnderlsuchen ist durchaus was schönes. Leider verdrängen manche körnderlsucher die realität und nennen sowas kunst ohne zu wissen was kunst eigentlich ist. sss


      wieso es für einen hobbyfotografen "wiklich wichtiges kaum bis gar nicht" geben sollte kann ich überhaupt nicht nachvollziehen ...... (es sei denn wichtigkeit im bezug auf existentielle ängste)

      Wenn ein hobbyfotograf was versäumt oder verhaut ist so gut wie gar nichts passiert. sss

    • lupus-corridor schrieb:

      Grünhorn schrieb:

      Für mich unterscheiden sich ein Profi und ein Amateur in der Herangehensweise an ein Problem und in der Gewissenhaftigkeit der Auftragserledigung.


      So ein Schw...sinn!

      Ein gewissenhafter Amateur (auch ein nicht gewisssenhafter) darf kein Aufträge annehmen!


      Warum nicht? Wenn mich mein Freund fragt, ob ich bei seiner Feier was knipsen kann, ist das auch ein Auftrag.
      Ich darf nur kein Geld dafür verlangen. Und sonst müßte ich halt den Gewerbeschein dafür haben und dann mein Steuern zahlen.

      Nur weil ich Trottel den Gewerbeschein geschafft habe und jetzt Geld verlangen kann und Steuern zahlen darf bin nich noch lang kein Profi.
      Das wollte ich eigentlich zum Ausdruck bringen und viele andere hier auch.
    • Ich denke ein Amateur macht sich keine Gedanken, bevor er ein Foto schiesst, er tut es einfach, meistens mit Autofokus. Der Profi arbeitet da viel sorgfältiger, wenn ich es mit einfachen Worten sagen kann. Er weiss genau, in welche Situation, welche Blende, Belichtungszeit und ISO notwendig ist. Ein Amateur weiß überhaupt nicht, was das bedeutet. Da gibt es tausende von Unterschieden, denke ich. Lg
    • wenn ich dem Profi als jemanden definiere, der davon lebt, dann muss er vor allem seine Ressourcen -und das ist hauptsächlich seine Zeit- ökonomisch einsetzen.

      Das heißt mit dem möglichst geringen Aufwand die Wünsche der Kunden befriedigen. Nicht falsch verstehen, das heißt nicht, dass er schlecht oder schlampig arbeitet, ganz im Gegenteil.

      Er kann vielleicht mit zusätzlichem kreativem Input sagen wir mal ein kleines Extra liefern um
      1) den nächsten Auftrag zu bekommen
      2) beim nächsten Auftrag mehr freie Hand zu bekommen
      sozusagen als Investition in die Zukunft

      aber was er nicht kann, ist stets viel mehr (oder gar etwas anderes) zu liefern als das was der Kunde will. Das wirkt dann auf außenstehende vielleicht unkreativ oder fad oder was ähnliches.
    • Wenn einer davon lebt (leben muß), sollte man ihn schlichtweg 'Berufsfotograph' nennen.
      Hat dann letztendlich nix damit zu tun, ob er sein Handwerk fachmännisch oder laienhaft ausführt.

      PS: Muß ich jetzt eigentlich auch 'fachfrauisch' schreiben?
    • Michael Rothauer schrieb:

      Caldey schrieb:

      Wenn der Scharfschütze 10x daneben schießt, sterben vielleicht 10 Unschuldige und der Täter geht in der Zeit gemütlich stiften. Wenn ein Hobby-Knipser daneben schießt, kann er sein Werk immer noch in die f.at stellen.
      Stimmt, aber wenn er 10x daneben schießt hat ihn der Scharfschütze der anderen Armee schon längst erledigt - 10x danebenballern ist nur bei der Polizei ungestraft drin :D

      Und gratuliere zu deinem Beitrag mit genau 0 Bildern in deinem account - du hast also bis dato IMMER GETROFFEN ! :rofl:



      Wenn wer von Bildern redet.... Ich sehe das anders: Wer coole Bilder hat ist für mich ein Profi egal ob Meister oder nicht!!! :teuflisch:

      Und Herr Rothauer: du bist für mich ein AMATEUR ;) :P
    • während meiner ausbildung in der wiener fotoschule wurde mir mal erklärt, dass der unterschied darin liegt, ob man in der lage ist, nach genauen vorgaben zu fotografieren. also, man nimmt sich ein foto her und versucht es nach den gleichen kriterien nachzustellen, das beinhaltet punkte wie: belichtung, blende, zeit, perspektive, lichteinfallswinkel etc.
      kann mir nur denken, dass wenn man mal ein auftrag bekommt, bei welchem man den wünschen des kunden voll entsprechen muss, es auf die erfahrung ankommt, auch das gewünschte zu liefern.
      sollte man schon dabei probleme haben, z.b. den lichtwinkel exakt hinzukriegen, so trennt sich spätestens an diesem punkt die spreu vom weizen.
      musste das als aufgabe ausprobieren und ihr könnt mir glauben, es ist eine verdammt harte sache ein foto 2x genauso oder ähnlich hinzukriegen.
    • encamino schrieb:

      ... während meiner ausbildung in der wiener fotoschule wurde mir mal erklärt, dass der unterschied darin liegt, ob man in der lage ist, nach genauen vorgaben zu fotografieren. also, man nimmt sich ein foto her und versucht es nach den gleichen kriterien nachzustellen, das beinhaltet punkte wie: belichtung, blende, zeit, perspektive, lichteinfallswinkel etc.
      ...
      sollte man schon dabei probleme haben, z.b. den lichtwinkel exakt
      hinzukriegen, so trennt sich spätestens an diesem punkt die spreu vom
      weizen.
      ...
      A priori, haben Amateure davon natürlich keine Ahnung!
      Sonst wären es ja (von vornherein) schon Profis. ;)

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