Meine 1. Portrait-Versuche mit den Studioblitzchen

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    • Meine 1. Portrait-Versuche mit den Studioblitzchen

      Hallo allerseits!

      Ich hab vor wenigen Tage ein ganz billiges Studio-Blitzset von ebay bestellt und geliefert bekommen. Das wollte ich mal ausprobieren und hab da gleich mal eine gute Freundin als "Opfer" missbraucht.

      Jetzt bin ich schon mal gespannt was Ihr von meinen Machwerken haltet :D
      Bilder
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      • DSC_0129.jpeg

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      • DSC_0145.jpeg

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    • sind schon ganz gute erste ergebnisse dabei

      ich würde dir empfehlen mehr abstand zum hintergrund zu verwenden, da der vor allem beim ersten bild noch stark erkennbar ist (beim ersten bild in den oberen ecken zb)

      weiters auch noch den blitz mehr aus der optischen achse nehmen, damit ein bisschen mehr schattenspiel und damit spannung entsteht. derzeit sieht es ein bisschen wie ein durch hilfsmittel weicher gemachtes licht durch einen aufsteckblitz aus. (vor allem erstes und letztes bild)

      schnapp dir am besten mal einen deiner blitze (falls der ein einstelllicht hat) oder eine taschenlampe und umkreis dein model damit und schau dir an, wie das gesicht durch schatten und licht unterschiedlich geformt wird :)

      und nicht vergessen auf die kleinen details zu achten: zb lippenstift auf den zähnen beim letzten bild ;)

      wie gesagt, für erste versuche sicher ganz okay, aber du hast noch viel ungenutztes potential und ein ja auch scheinbar ein hübsches model zur hand mit dem du noch einige shootings machen kannst :)
    • Bild 1 erscheint mir etwas dunkel.
      Bild 2 Gefällt mir gut
      JA und beim dritten fällt der Lippenstift schon ziemlich auf.

      Der Schnitt könnte auch etwas anders sein bei 1 und 3...

      Aber ich bin halt auch nur ein rookie, also auf meine Meinung net besonders wert legen....
      lg
    • Ich bin auch der gleichen Meinung wie meine Vorredner. Besonders das Bild in der Mitte kommt sehr natürlich.

      Schau dir mal die einschlägigen Videos z.B von Blende8 an (zu finden auch auf YouTube) wo in mehrern Teilen das ganze Studioset erklärt wird und auch wertvolle Tipps für die Studiofotografie gegeben wird. Dann versuch das eine oder andere Setup nachzustellen. Ich glaube so lernt man am schnellsten ohne viel Geld ausgeben zu müssen. Oder besuche einen der hier angebotenen Kurse.

      lg. Albert
    • die vorredner haben schon einige augenscheinliche punkte aufgezeigt und als anfänger möchte ich nur bemerken, dass ich das letzte bild spiegeln würde bzw. eventuell sw darstellung wählen würde und mit dem hübschen modell an der hand steht ja neuen aufnahmen nichts im wege. ich habe das bild im anhang nur schnell schnell bearbeiten - bitte nicht zu sehr kritisieren.
      zum thema bearbeitung - hast du da entsprechende software - gehört ja heute auch schon irgendwie zum "studio" ... !
      gimp soll recht fein und gratis sein obwohl ich es persönlich nicht kenne.

      jedenfalls würde ich auch ein wenig mehr mit der position der blitzköpfe spielen und die verschiedenen klassischen lichtpositionen (rembrandt, etc...) einfach mal durchprobieren.

      vielleich sieht dir dazu auch mal diese oder ähnliche videos an:
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      (ich hatte bessere aber finde sie gerade nicht ..)

      3:22 "... there are so many ways of doing things - you just can't go wrong ..."

      in der hoffnung, dass dieser thread gesittet bleibt .....
      lg
      Bilder
      • DSC_0145_b.jpg

        452 mal angesehen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von myLens ()

    • myLens schrieb:

      ... dass ich das letzte bild spiegeln würde ...


      Ein No-Go!

      Jedes Gesicht ist auf seine Weise einzigartig, sodass diese Behandlung für ernstzunehmende Portraits nicht in Frage kommt.
      Entweder gleich "ordentlich" machen, oder eben nicht zeigen. Verschlimmbesserungen dieser Art machen Portraits (auf denen sich der/die Portraitierte wiederfinden soll) keinen Sinn.
    • kohli-vie schrieb:


      spiegeln ist ein trick (um personen, die sich nie selbst auf fotos gefallen)
      dazu zu bringen, dass ihnen die von ihnen gemachten fotos doch gefallen


      Also liege ich genau richtig. Schließlich schreibe ich: "...auf denen sich der/die Portraitierte wiederfinden soll ...".

      Wenn man sich vorher nicht gefallen hat und nach der Spiegelung plötzlich gefällt, hat man sich eigentlich nicht mehr darin wiedergefunden. Aber wir schweifen ab ...
    • golfiwang schrieb:

      Wenn man sich vorher nicht gefallen hat und nach der Spiegelung plötzlich gefällt, hat man sich eigentlich nicht mehr darin wiedergefunden.


      doch, genau DANN finden sich die portraitierten wieder.
      denn sie sehen sich selbst ja jeden tag mehrfach im spiegel
      somit sieht er sich auf dem foto wie er sich selbst kennt ;)

      und als abschweifen sehe ich das nicht, es hat eindeutig mit portraitfotografie zu tun
      und um genau das geht es dem TE
    • kohli-vie schrieb:

      golfiwang schrieb:

      Wenn man sich vorher nicht gefallen hat und nach der Spiegelung plötzlich gefällt, hat man sich eigentlich nicht mehr darin wiedergefunden.


      doch, genau DANN finden sich die portraitierten wieder.
      denn sie sehen sich selbst ja jeden tag mehrfach im spiegel
      somit sieht er sich auf dem foto wie er sich selbst kennt ;)

      und als abschweifen sehe ich das nicht, es hat eindeutig mit portraitfotografie zu tun
      und um genau das geht es dem TE

      Ihr habt beide recht:

      In der Berufs-Fotografie sind alle Tricks erlaubt, um zum Ziel zu kommen. Da wird manipuliert, retuschiert, weggestempelt, geglättet, gespiegelt, verzerrt was das Zeug hält, so lange der Kunde mit dem Endergebnis zufrieden ist. Das Bild muss eine heile Welt in Hochglanz zeigen.

      Die Kunst fühlt sich zur "Ehrlichkeit" verpflichtet. Da ist egal, wie viel Warzen, Wimmerln und Krähenfüsse im Gesicht sichtbar sind, auch technische Mängel wie Körnung und Unter/Überbelichtung nimmt der Künstler in Kauf, wenn nur die vermittelte Emotion stimmt. Wenn es den Abgebildeten verstört, ist der Künstler deshalb nicht unzufrieden, es zeigt ja immer noch die "Wahrheit"

      Es kommt also darauf an, für welchen Zweck die Fotos gedacht sind, welche Mittel erlaubt, oder sogar verlangt sind.

      :kaffee:
    • naja und es ging ja auch nicht darum, makel des modells zu zeigen oder verstecken bzw. das modell absichtlich unvorteilhaft darzustellen. es fallen mir avatarbilder ein, bei denen das sehr wohl der fall ist, und deren veröffentlichung dann wohl auch im einverständnis mit der dargestellten person erfolgen dürfte.

      mit dem beispiel wollte ich dem TE nur zeigen, dass dieser blick ins bild (für mich) wesentlich freundlicher und offener wirkt. vermutlich würde nicht einmal das model sofort erkennen, ob es sich um eine spiegelung handelt oder nicht - für mich persönlich sind drehen und spiegeln von bildern (Portraits jetzt mal im speziellen) durchaus geeignete (ob "legitme" weiss ich nicht) gestaltungsmittel, solange das modell dadurch nicht absichtlich unvorteilhaft dargestellt wird.

      lg

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von myLens ()

    • newbee schrieb:

      Die Kunst fühlt sich zur "Ehrlichkeit" verpflichtet. Da ist egal, wie viel Warzen, Wimmerln und Krähenfüsse im Gesicht sichtbar sind, auch technische Mängel wie Körnung und Unter/Überbelichtung nimmt der Künstler in Kauf, wenn nur die vermittelte Emotion stimmt. Wenn es den Abgebildeten verstört, ist der Künstler deshalb nicht unzufrieden, es zeigt ja immer noch die "Wahrheit"


      Das ist eine schöne Definition, die ich gerne auf meine Fahnen hefte! :daumenhoch:
      Einzig das "in Kauf nehmen" von Über- Unterbelichtung und Rauschen/Körnung ist nicht ganz richtig. Es sind, richtig eingesetzt, Stilmittel!

      LG Archie
    • ich habe das bild ja auch nicht unehrlich gespiegelt ...aber wenn man in der fotografie von ehrlichkeit spricht dürfte man wohl gerätschaften wie weitwinkelobjektive, blitzköpfe filter oder ähnliches auch nicht verwenden ?
      dann vielleicht besser nur eine 50mm FB und ambient light ?

      andererseits bin ich eh auch ganz bei euch - diese überglätteten oft sehr unnatürlich wirkenden portraits sind auch nicht ganz mein fall - manch HK aufnahme lasse ich da aussen vor. hier bin ich auch für "wahrheit", denn muttermale oder falten machen doch ein gesicht oft erst aus auch wenn ich pickel gerne mal retouchiere (sorry wenn es sich hierbei um 2 MM gehandelt hat - ist hier ja auch nicht wichtig) und das die meisten modelle bisher auch so wünschten (und die sind mir persönlich wichtiger als der wahrheitsanspruch). jedenfalls wollte ich wahrlich keinen glaubenskrieg heraufbeschwören und darum gings ja auch dem TE nicht - aber vielleicht sieht er daran, dass alleine schon die aufnahmerichtung ein sehr wesentliches stilmittel ist.

      lg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von myLens ()

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