Zooms und Festbrennweiten

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    • Zooms und Festbrennweiten

      Hallo liebe Leute!

      Ich war heute im Park und wollte mal versuchen, mein neuestes Zoom ( Sigma 17-50 f2.8 ) einer Festbrennweite (Mico Nikkor 60mm f2.8 ) gegenüber zu stellen.
      Ich war echt überrascht, wie scharf und hochwertig die Bilder des Zooms sind. Um ehrlich zu sein, würd ich selbst nicht mehr zwischen den beiden unterscheiden können.
      Ich hab mal zwei Bilder angehängt (bitte erst später die EXIF-Daten ansehen).
      Was meint ihr - welches wurde mit der Festbrennweite und welches mit dem Zoom aufgenommen?
      Beide Bilder wurden so gut wie nicht nach bearbeitet - ganz geringer crop und geringes nachschärfen.
      Was mich eigentlich zum eröffnen dieses Thread veranlasst hat: verwendet ihr ebenfalls Zooms oder seid ihr eher Festbrennweiten-Liebhaber?
      Mir ist schon klar, dass dieses Sigma nicht mit Super-Zooms vergleichbar ist - aber dennoch bietet es eine enorme Flexibilität mit (für mich zumindest) hochqualitativen Ergebnissen.







      Eure Meinung würde mich sehr interessieren!
      Liebe Grüße!
      Erich
    • Ich habe die EXIF Infos nicht angeschaut. Beide Bilder sind sehr gut aber das Bokeh scheint unterschiedlich. Ich würde also wagen, dass der Jung mit dem lila Hemd das Nikon 60er ist, und das andere Bild mit dem Sigma gemacht worden ist. Irgendwie kommen mir die Schärfe und der Kontrast besser vor, auf dem Bild von dem Jung mit dem lila Hemd an.

      Jetzt habe ich Angst davor, die EXIF Infos anzuschauen.....

      lg, Lensi
    • Hallo Lensi!

      Lensman schrieb:

      Ich habe die EXIF Infos nicht angeschaut. Beide Bilder sind sehr gut aber das Bokeh scheint unterschiedlich. Ich würde also wagen, dass der Jung mit dem lila Hemd das Nikon 60er ist, und das andere Bild mit dem Sigma gemacht worden ist. Irgendwie kommen mir die Schärfe und der Kontrast besser vor, auf dem Bild von dem Jung mit dem lila Hemd an.

      Jetzt habe ich Angst davor, die EXIF Infos anzuschauen.....

      lg, Lensi
      Es ist genau anders rum :D
      Aber selbst wenn ich die Bilder in 100%-Ansicht betrachte, kann ich keinen qualitativen Unterschied erkennen.
      Sind die Zooms schon derart leistungsfähig geworden?
      Ich bin jedenfalls begeistert!

      lg, Erich
    • Nun vom Bokeh her lässt es sich recht leicht feststellen. Das erste Bild hat die typischen grauslichen Sigma Donut-Ringe in den Spitzenlichtern. Aber mal davon abgesehen lässt sich die schärfe bzw. die Objetivleistung bei so kleinen Bildern sowieso nicht feststellen. Da hab ich Bilder von Dias die ich mit einer 5 Euro Kompaktkamera gemacht habe die genauso scharf aussehen in dieser Auflösung.

      Ich hatte auch mal das Sigma 18-50 und 24-70, fand ehrlich gesagt beide ziemlich matschig. Kann aber schon sein dass das 17.50er da schon besser geworden ist.
    • Bei solch relativ unterschiedlichen Lichtbedingungen und einem unkritischen Motiv ist es sowieso schwierig einen Vergleich anzustellen.
      Aber an sich sind Zooms heutzuitage auf einem recht hohen Qualitätsniveau.

      Corvi schrieb:

      Das erste Bild hat die typischen grauslichen Sigma Donut-Ringe in den Spitzenlichtern.
      No, das 16-85 Nikkor kann das aber auch recht gut, wenn nicht sogar noch grauslicher. Das Phänomen dürfte gewissen optischen Grundkonstruktionenh zu Eigen sein (abgesehen von Spiegelobjektiven sowieso) und nicht unbedingt Sigma typisch.
    • Corvi schrieb:

      Nun vom Bokeh her lässt es sich recht leicht feststellen. Das erste Bild hat die typischen grauslichen Sigma Donut-Ringe in den Spitzenlichtern.
      Die "Donuts" wären mir gar nicht aufgefallen. Siehst, jetzt hast du mir das Obektiv madig gemacht und ich hab meine Freude daran verloren. :D

      Aber mal davon abgesehen lässt sich die schärfe bzw. die Objetivleistung bei so kleinen Bildern sowieso nicht feststellen. Da hab ich Bilder von Dias die ich mit einer 5 Euro Kompaktkamera gemacht habe die genauso scharf aussehen in dieser Auflösung.
      Ich weiß es jetzt nicht genau, aber Bilder mit einer höheren Auflösung kann man ja nicht hochloaden. Zumindest aber gibt es ein 300KB-Limit.
      Aber wie bereits erwähnt, fand ich auch die Originalgrößen in einer Qualität, wo ich das Nikkor und das Sigma nicht mehr unterscheiden konnte (mal abgesehen von den Donuts).
      Allerdings basieren meine Vergleiche in keinster Weise auf irgend welchen technischen Messverfahren, sondern rein darauf, immer wieder mal die Objektive zu tauschen und weiterzufotografieren. Ich war ursprünglich davon überzeugt, die jeweilige Linse erkennen zu können. Konnte ich aber nicht.

      lg, Erich
    • RE: Zooms und Festbrennweiten

      Bei solchen Motiven wirst du tatsächlich kaum einen Unterschied feststellen, erst recht nicht, wenn abgeblendet wurde.
      Interessant wird es bei Offenblende, speziell wenn Blenden kleiner 2,8 gebraucht werden, was ja kein Zoom kann und auch wenn man die Randschärfe und CA von Zooms und FBs vergleicht.

      Ist gibt aber auch ganz hervorragende Zooms. So ist mein EF 70-200/2,8 II besser als es mein EF 135/2 und EF 200/2,8 waren !!!
    • RE: RE: Zooms und Festbrennweiten

      Hallo Pittwi!

      PitWi schrieb:

      Interessant wird es bei Offenblende, speziell wenn Blenden kleiner 2,8 gebraucht werden, was ja kein Zoom kann und auch wenn man die Randschärfe und CA von Zooms und FBs vergleicht.
      Die Testfotos hab ich ja mit f2.8 aufgenommen. Bei f8 und gutem Licht, ist sogar das Kit-Zoom 18-55 großartig. Zumindest auf einer D90 mit 12MP.

      lg, Erich
    • RE: Zooms und Festbrennweiten

      Erich42 schrieb:

      Hallo liebe Leute!

      Ich war heute im Park und wollte mal versuchen, mein neuestes Zoom ( Sigma 17-50 f2.8 ) einer Festbrennweite (Mico Nikkor 60mm f2.8 ) gegenüber zu stellen.








      Eure Meinung würde mich sehr interessieren!

      Die motive sind nur zum beurteilen des bokehs und kaum zum beurteilen der schärfe geeignet. Bei blende 2,8 und motiven mit tiefe verfälschen kleine fokussierfehler das ergebnis. Du solltest zum testen ein flaches motiv mit hohen kontrasten und scharfen kanten nehmen. Weil sonst die zur schärfebeurteilung geeigneten scharfen kanten sich außerhalb der größten schärfe befinden können, was bei deinen bildern der fall ist. Weiters sollte keine größenänderung passiert sein. Also unbearbeitete ausschnitte die nicht mal minimal geschärft wurden und auf grund passender größe hier nicht interpoliert werden. Ferner solltest du beim fokussieren zuerst auf unendlich stellen, damit die fokussierergebnisse weniger streuen. Bei den billigen zooms mit viel spiel wegen der leichtgängigkeit die der zoommotor braucht, ist das fokusierergebnis oft unterschiedlich und abhängig von welcher ausgangsstellung aus fokussiert wurde. Die beste fokussierung, die manuelle mit schnittbildindikator ist bei den modernen cams fast ausgestorben. Je offener die blende, desto offensichtlicher werden die fehler durch den AF mit den "günstigen" AFwackeloptiken". Mit solchen optiken würde ich keine blende geöffneter als 4 verwenden.
      Zooms oder festbrennweiten? Für die meisten motive und verwendungszwecke wie beispielsweise internetforen reichen gute zooms. Für das "Besondere" sind die besten festbrennweiten von gerade noch ausreichender qualität. Es unwichtig zu wissen mit welcher art von optiken freund und feind fotografieren. Für den eigenen verwendungszweck soll man sich das passende gerät, das gerade noch erschwiglich sein mag und zu dem die gattin/lebengefährtin als finanzberaterin die zustimmung gibt, anschaffen. Ich habe keine solche finanzberaterin und kann mir deshalb relativ teure optiken leisten. sss

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Muecke ()

    • RE: RE: Zooms und Festbrennweiten

      Hallo Muecke!

      Muecke schrieb:

      Die motive sind nur zum beurteilen des bokehs und kaum zum beurteilen der schärfe geeignet. Bei blende 2,8 und motiven mit tiefe verfälschen kleine fokussierfehler das ergebnis. Du solltest zum testen ein flaches motiv mit hohen kontrasten und scharfen kanten nehmen. Weil sonst die zur schärfebeurteilung geeigneten scharfen kanten sich außerhalb der größten schärfe befinden können, was bei deinen bildern der fall ist. Weiters sollte keine größenänderung passiert sein. Also unbearbeitete ausschnitte die nicht mal minimal geschärft wurden und auf grund passender größe hier nicht interpoliert werden. Ferner solltest du beim fokussieren zuerst auf unendlich stellen, damit die fokussierergebnisse weniger streuen. Bei den billigen zooms mit viel spiel wegen der leichtgängigkeit die der zoommotor braucht, ist das fokusierergebnis oft unterschiedlich und abhängig von welcher ausgangsstellung aus fokussiert wurde. Die beste fokussierung, die manuelle mit schnittbildindikator ist bei den modernen cams fast ausgestorben. Je offener die blende, desto offensichtlicher werden die fehler durch den AF mit den "günstigen" AFwackeloptiken". Mit solchen optiken würde ich keine blende geöffneter als 4 verwenden.
      Zooms oder festbrennweiten? Für die meisten motive und verwendungszwecke wie beispielsweise internetforen reichen gute zooms. Für das "Besondere" sind die besten festbrennweiten von gerade noch ausreichender qualität. Es unwichtig zu wissen mit welcher art von optiken freund und feind fotografieren. Für den eigenen verwendungszweck soll man sich das passende gerät, das gerade noch erschwiglich sein mag und zu dem die gattin/lebengefährtin als finanzberaterin die zustimmung gibt, anschaffen. Ich habe keine solche finanzberaterin und kann mir deshalb relativ teure optiken leisten. sss

      Ich hab mir jetzt dein Posting mehrmals durchgelesen und auch den Text kopiert - zumal sehr viel Wissen drinnen steckt und ich das nicht verlieren möchte.
      Du solltest aber eines nicht übersehen, nämlich dass ich so etwas wie ein "Wald und Wiesen"-Fotograf bin. Ich vergleiche die Objektive nicht aus dem Blickwinkel eines Studio-Fotografen, welcher Produktfotografie betreibt oder ähnlich anspruchsvolle Themen. Und nochmals - ich fotografiere mit einer D90 - nicht D800!
      Nichts desto trotz, schätze ich deine Ausführungen, zumal man diese in der Art auch nicht ergooglen kann. Für mich fällt diese Antwort unter "Insider".
      Leider, oder Gott sei Dank, hab ich für drei Kinder zu sorgen und kann mir deshalb keine derart teuren Optiken kaufen - aber um ehrlich zu sein, ich finde dieses Zoom schon mehr als genial :)

      lg, Erich
    • webwolfi schrieb:

      ich habe mir am Wochenende den Blog von Zack Arias reingezogen und eine Erkenntnis daraus zu deinem Thema:

      Wirkliche Qualitätsunterschiede (egal ob bei Sensoren, Kameras, Objektiven) siehst du

      1) wenn du die Fotos druckst
      2) wenn du sie druckst und
      3) wenn du sie druckst.

      (Natürlich in entsprechender Größe)
      Meine Testfotos werd ich nicht drucken lassen - aber alle anderen mit diesem Objektiv bestimmt!
      Aber wie ich "Muecke" bereits schrieb - ich bin wahrscheinlich nicht derart hochanspruchsvoll - ich bin quasi leicht zu begeistern ;)

      lg, Erich

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