Hochzeitsfotografie: Nikon D700 oder D800??

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    • ktmgeri schrieb:

      Hab am Freitag den Nikon-Workshop "Hochzeitsfotografie" besucht. Dabei wurde auch u. a. über die D800 diskutiert. Was ich wirklich interessant fand war die Tatsache, dass Nikon bzw. der Vortragende für die D800 als kürzest mögliche Freihand-Verschlusszeit (ohne VR) 1/doppelte Brennweite vorschlägt...

      ok, also Verschlusszeit wie gehabt einstellen und den Rest übernimmt die Kamera.
      Und ich kann mich voll auf das Motiv konzentrieren, so habe ich es auf den jeweiligen Präsentationen gehört ..
      Und die Mündigkeit bleibt auf der Strecke.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von morgenrot ()

    • Bergverführer schrieb:

      Das Habenwollen der D800 ist natürlich da, aber das Geldbörserl und
      die Vernunft sagen nein!

      ... und nicht einmal das ist bei mir vorhanden.
      Wenn, dann wäre es eventuell an der D4 da, aber in dieser Liga spiel ich nicht mehr mit. Schließlich sollten auch schon mal andere Sachen bevor gehen (können), sonst bläht sich das immer mehr auf. Mit dieser Nikon- Neuanschaffung, ergänzend zum DX-Format bist Du sehr, sehr gut ausgerüstet.
      Ich gratuliere zur wohlüberlegten Entscheidung, Du wirst sie bestimmt nicht bereuen!

    • Muecke schrieb:

      Vermutlich hast du etwas nicht richtig verstanden. Das mit der freihandverschlusszeit ist eine oft ausgesprochene empfehlung, die für alle cams zutrifft. Das ist für anspruchslose pics bei denen auf schärfe kein besonderer wert gelegt wird ok. Schärfefanatiker wissen, dass sogar bei dreifacher brennweite noch eine geringe bewegungsunschärfe feststellbar ist und richten sich danach. sss

      Nein nein, hab`s ganz sicher richtig verstanden. Steht sogar so in den Kursunterlagen. Begründet wird das Ganze durch die erhöhte Pixeldichte auf der selben Sensorgröße, wodurch Verwackelungen früher auffallen als bei den ca. 12MP der D700.
      Das Selbe gilt übrigens bei DX auch für die D7000.

      golfiwang schrieb:

      Zweitens ist diese Empfehlung Schwachsinn, weil es neben der superscharfen Abbildung auch Fotografie gibt, wo Unschärfen, Verwacklungen und andere scheinbare Unzulänglichkeiten durchaus zur Ausdrucksweise gehören.

      Klar geht`s nicht immer nur um die letzte Schärfe, das möchte ich aber nicht dem Brautpaar erklären, wenn die Bilder von der Trauung in der schlecht beleuchteten Kirche grenzwertig scharf sind...

      lg
      Geri

    • So..... hab jetzt sowohl die D800 (ausgeborgt) als auch die D700 zuhause und bin nach wie vor der Meinung, dass die D700 das bessere Rauschverhalten hat. Aber der Unterschied ist weit kleiner als ich gedacht hätte. Was Nikon mit der D800 da vorgelegt hat, ist wirklich beeindruckend. Also bei ISO 3200 würde ich mir bei der D800 ebenfalls keine Gedanken machen ... die Bilder werden großartig. In Kombination mit der hohen Auflösung ist das schon ein großartiges Arbeitstier !!!

      Stünde ich vor der Neuanschaffung, würde ich nun wohl doch eher zu der D800 greifen.
      Der Autofokus ist nochmal spürbar besser, obwohl der AF der D700 schon kaum Wünsche offen lässt. Die Videofunktion habe ich zwar noch nicht ausprobiert, hätte ich aber sehr gerne an meiner D700. Die hohe Auflösung ist klasse - erst jetzt merke ich, was in meinem Nikkor 50 1.4 steckt. Selbst bei einem 100% Ansicht des Fotos (was ich sonst nie mache) - ist das Teil scharf. Das hätte ich so nicht erwartet.
      Es kommt mir übrigens auch so vor als wäre die D800 etwas leichter als die 700er. Die D700 hat meiner Meinung nach das schönere Auslösegeräusch. Die D800 hat einen metallenen "Ping" mit drinnen .... hört sich an wie eine Metallfeder, die springt. ;) Ist aber nicht störend.

      Also wie im Thread bereits erwähnt wurde, ist die D800 eine Quantensprung der Technik - im positiven Sinne. Die Auflösungs- in Kombination mit dem Rauschverhalten ist phänomenal.
      Dennoch habe ich jetzt noch nicht das große "will haben feeling", weil die D700 immer noch ein Hammer-Teil ist. Ein Umstieg kommt also derzeit für mich nicht in Frage, aber bei einer Neuanschaffung: D800.

      PS und noch eine kleinere Erweiterung des (kurzen) Erfahrungsbericht:
      Ein MacBook Pro 2011 hat keine Probleme die Bilder zu verarbeiten. Läuft alles flüssig und ohne Wartezeit. Also kein Grund zur Beunruhigung. (Daten: 15", i7 4-Kern-Prozessor, 8GB Ram, ohne SSD) Da mein Camera Raw die Rohdateien der D800 nicht auslesen kann, hab ich den Test mit einem Tiff gestartet (Dateigröße 112MB)

      lg
      Wolfgang

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wolfgang.christ ()

    • Hochzeiten fotografiert man mit Verläßlichkeit. Es ist ein besonders wichtiger Tag im Leben des Hochzeitpaares. Die D700 ist länger am Markt und diese Markterfahrung fließt in den zahlreichen Firmwareupdates ein. Damit wird an der Veräßlichkeit dieser Kamera pausenlos gearbeitet. Für Hochzeiten und andere Eheschließungen ist die D700 eine sehr duchdachte Konstruktion mit verläßlicher Firmwareerfahrung und eine Wahl von Erster Güte. Die updates der D800 müßen sich erst noch über die Jahre beweisen um eine genau Prognose zu erstellen.

    • D800 wäre sicher ein toller begleiter für eine HZ.. Aber aufgrund der megapixel absolut praxisuntauglich... (denk an die speichermengen)...

      Bei einer ganztägigen Hochzeit werden schon mal 1000 Fotos und mehr geschossen. Bei manchen auch 2000 und mehr.

      Mein Tipp: Nikon D600 :D (wenn sie kommt)... Die hat ein interessantes Mittelmaß an Auflösung.

    • ktmgeri schrieb:

      Muecke schrieb:

      Vermutlich hast du etwas nicht richtig verstanden. Das mit der freihandverschlusszeit ist eine oft ausgesprochene empfehlung, die für alle cams zutrifft. Das ist für anspruchslose pics bei denen auf schärfe kein besonderer wert gelegt wird ok. Schärfefanatiker wissen, dass sogar bei dreifacher brennweite noch eine geringe bewegungsunschärfe feststellbar ist und richten sich danach. sss

      Nein nein, hab`s ganz sicher richtig verstanden. Steht sogar so in den Kursunterlagen. Begründet wird das Ganze durch die erhöhte Pixeldichte auf der selben Sensorgröße, wodurch Verwackelungen früher auffallen als bei den ca. 12MP der D700.
      Das Selbe gilt übrigens bei DX auch für die D7000.

      Kriterium für die erkenbarkeit von bewegungsunschärfe ist die größe des prints. Ob mit film Fx Dx oder Xyz fotografiert wird ist schegal. Wenn in den kursunterlagen was anderes steht sind sie nicht mehr wert als das papier auf denen das draufsteht. Was für nette anfängerbildchen ausreicht kann für "Profis" die groß printen eine katastrophe sein. Welche verschlusszeit unter bedachtnahme auf die physikalische schärfe gewählt wird ergibt sich aus dem anspruch den der fotograf an die schärfe stellt. Das was in deinen unterlagen steht ist für den niedrigen anspruch der spassknipser richtig und wird in den anfängerkursen verzapft. sss

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Muecke ()

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