High Key - Langzeitbelichtung

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    • in the domination of the "memory card"

      Manu23 schrieb:

      mit dem "vielen" Licht überschneidet oder habe ich da einen Denkfehler?
      [font='Arial, Helvetica, sans-serif']"Experĭentia est optĭma rerum magistra[/font][font='Arial, Helvetica, sans-serif']" - auf gut deutsch gesagt "Probieren geht übers Studieren[/font][font='Courier New, Courier, mono'][font='Arial, Helvetica, sans-serif']"[/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif'](ist auch eine Lernmethode)[/font]
      [/font]

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      Nun, mittlerweile ist mir klar, warum viele dieses Forum meiden. Es ist echt traurig, wenn jemand eine Frage hat und man von vielen, natürlich immer wieder mit Ausnahmen, blöd belächelt wird bzw. unnötige Kommentare erhält. Ich hoffe, dass euch klar ist bzw. dir, Muecke, dass das ein Mietstudio ist, welches ich miete, um mich in verschiedenen Aufnahmesituationen zu üben und meine Kenntnisse zu steigern. Dass dies unter anderem natürlich ein theoretisches Wissen abverlangt ist klar jedoch auch eine gewisse Praxis. Learning by doing ist den Meisten unter euch sicher ein Begriff! Und wenn ich den Wunsch habe, mir unter anderem im Studio ein fundiertes Wissen anzueignen, aus welchen Gründen auch immer, und wenn es nur meinem privaten Vergnügen dient, dann kann es bitte jedem hier egal sein und dann sollten keine nutzlosen Kommentare wie "das Studio fluchtartig verlassen" vorkommen. Jeder hat mal klein angefangen also lasst den jenigen, die noch dabei sind, ihre Zeit!


      100 % richtig, leider :(
      Muss ich leider bestätigen ...

      @ Manu23: Es hier zufriedenstellend und verständlich zu beantworten ist nicht leicht. Überhaupt wenn du keine bis wenig Erfahrungen auf diesem Gebiet hast. Daher von mir eher allgemeine "Vorschläge".
      Versuche einfach mit manuellen Einstellungen (Zeit-/Blendenkombinationen, ISO) (was die Verschlusszeit betrifft: da kommts auch auf deine geplante "Bewegung" an ...!!!) oder mit Belichtungskorrekturen auf der Kamera ein Ergebnis zu kriegen, mit dem du leben kannst. Eben auch eine Möglichkeit: Graufilter (= ND-Filter) verwenden. Was nicht unwichtig ist: die eingesetzte Brennweite und die Lichtstärke des Objektivs! Ausprobieren! Mensch/Gegenstand? Umfeldfarben? Hat alles einen Einfluss.

      DAS GANZE ERFORDERT IN DEINEM FALL BEZÜGLICH HIGH KEY MIT SICHERHEIT IM VORFELD EINIGE VERSUCHE!!!
      Weil fotografisch bist du ja ohnehin schon länger unterwegs offensichtlich ...
      Also nicht einschüchtern oder abschrecken lassen! Informationen aus Fachlektüren holen kann kein Fehler sein. Trotzdem: Learning by doing ist die Devise beim Fotografieren. Und: protokollieren von Arbeitssschritten kann ich auch empfehlen! Im übrigen könntest du auch mit Blitz Bewegungsunschärfe erzielen! Manuelle Einstellungen machen es möglich ... Aber ich glaub, das ist hier nicht das "Hauptproblem".

      Richtig ist, dass niemand eine "Ferndiagnose" stellen kann, wenn genaue Umstände und Details unbekannt sind!

      Noch ein Tip: Im Netz nach "high key, Bewegungsunschärfe, im Studio" googeln ... :)


      LG Maria
    • Vielleicht bin ich ja zu naiv, aber irgendwie verstehe ich nicht, wo hier die Problematik liegt. Es soll also ein "scharfer" High-Key mit zusätzlicher Bewegungsunschärfe entstehen. Dazu braucht man erstmal einen High-Key. Also viel Licht aufs Model, Belichtung messen und dann noch mehr (gemessenes) Licht auf den Hintergrund. Faustregel: Hintergrund etwa 2 Blenden überbelichten. Da sollte mit einem Blitzbelichtungsmesser einigermaßen hinzukriegen sein. Sagen wir also mal, das Model braucht Blende 8, dann knallst du so viel Licht auf den Hintergrund, dass er Blende 16 vertragen könnte. Auf der Kamera stellst du (die fürs Model ermittelte) Blende 8 ein.

      Nächster Punkt: Belichtungszeit. Die ist ja beim Blitzen im Grunde egal, solange sie nicht kürzer ist als die Blitzsynchronzeit (bzw. etwas länger, da Studioblitze meistens etwas träge reagieren). Ergo dessen führt alles, was länger als 1/160 ist, zu korrekt belichteten Bildern. Es spricht also im Prinzip nichts dagegen, eine Belichtungszeit von sagen wir mal 1/15 Sek. einzustellen. Im Prinzip wars das dann auch schon. Dass man dazu noch ein wenig mit dem Umgebungslicht experimentieren muss, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen, versteht sich von selbst.

      Scooter
    • Scooter schrieb:

      Es spricht also im Prinzip nichts dagegen, eine Belichtungszeit von sagen wir mal 1/15 Sek. einzustellen.


      genau das funktioniert NICHT
      im normalfall kannst du 1 sekunde einstellen und du wirst so gut wie keine bewegungsunschärfe haben
      der unterschied zwischen einstelllicht und blitzlicht ist viel zu groß

      du könntest aber die minimalste blitzleistung wählen und das einstellicht voll raufdonnern
      dann schaffst du "vielleicht" eine bewegungsunschärfe, aber mit 2 komplett unterschiedlichen lichtfarben

      das ergebnis ist einfach sch.....
    • Vielen Dank schon mal für die hilfreichen Beiträge. Es ist jetzt zwar nicht das erste Mal, dass ich in einem Studio fotografiere aber bis jetzt waren es halt, wie soll ich sage, eher einfachere Sachen wo ich eigentlich immer nur einen Blitzkopf verwendet habe mit max. einem Aufheller oder eben Dauerlicht. Meine Idee war anfangs, ich stelle die Cam auf Überbelichtung ein und regle dann halt das Licht dementsprechend runter... Was den Lichtaufbau nur fürs High-Key angeht habe ich mich schon vor ein paar Tagen ein bisschen schlau gemacht und auch genug gefunden. Ich hätte es instinktiv so gemacht, dass ich den Hintergrund von beiden Seiten beleuchte und das Motiv von links und rechts. Aber ich werds mal so versuchen, dass ich den Hintergrund um 1 - 2 Blendenstufen überbelichte, links vom Motiv das Hauptlicht gebe und dann nicht von rechts, sondern entweder vor bzw. über der Kamera oder neben der Cam das Aufhelllicht platziere. Wenn sich trotzdem Schatten ergeben sollten werde ich mit einem Reflektor dagegensteuern.

      Maria, wie du gesagt hast, es erfordert einfach viele Versuche, würde mich auch wundern wenn nicht ;) aber ich sehe dem Ganzen optimistisch entgegen und habe auch nicht vor, mich in irgendeiner Form abschrecken, ja gar einschüchtern zu lassen. Ich werde bei Gelegenheit, falls ich nicht vergessen sollte, einfach mal berichten.

      lg
      manu
    • Die Vorstellung dass High Key mit "ganz viel Licht" gemacht werden muss ist ein fehlgeleiteter Mythos.
      => Kreisch (!)

      Es handelt sich vielmehr um eine Lichtsituation mit geringem Kontrast.
      Dabei verwendet man üblicherweise besonders weiches (diffuses) Licht.

      Als Setting typisch: Eine Zangenaufstellung 30°-30°links und rechts vom Modell.
      Frontal kommt dann vielleicht noch ein catchlight in die Augen.
      Ein Beauty Dish gegen die Blickrichtung des Modells kommt da sicher recht gut.

      Die Belichtung (am Motiv) wird dabei gerne so gewählt, dass die Belichtungswerte des Motivs
      im oberen Viertel des Histogramms liegen.

      High Key wirkt übrigens auch sehr gut, wenn man sehr dunkle Belichtungsanteile hat.
      ZB der Hintergrund in Schwarz ....

      Für Bewegungsunschärfe wird es einen Anteil Dauerlicht benötigen und natürlich Bewegung.
      Den Blitz wie angedeutet auf den 2. Verschlussvorgang setzen.

      Für dieses Komplexe Vorhaben würde ich dafür plädieren die Einstellungen und die
      Variationen dazu gut zu planen und dann erst ins Studio zu gehen.

      Eventuell tethered Shooting mit einem Notebook ausprobieren,
      damit man gleich sieht wie es rauskommt und dann erst fein justieren.

      Wahrscheinlch wird ein kombinierter Dauer & Blitzbelichtungsmesser helfen.
      Ich würde mit jeweils halbe Blitz, halbe Dauer anfangen. d.h. jeweils eine Blende unterbelichten.

      Falls dem keine fundamentalistischen Einwände entgegenstehen....
      Um den gewünschten Effekt herzustellen kann man auch sicher mal mit dem Filter
      "Bewegungsunschärfe" experimentieren....

      Hope it helps & lg Andreas

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