Canon 50 mm 1.4 oder Tamron 60 mm 2.0

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    • Weiz schrieb:

      Ich brauche es hauptsächlich für Portraits und für Konzertaufnahmen.
      Ich kenne das 60er Tamron nicht, aber das EF 50/1.4 und halte das 50er für eine verdammt gute Linse. Nicht nur betreffend Preis/Leistung, sondern überhaupt.

      Portraits:
      das 50er spielt besser mit der Schärfentiefe.
      das 60er(weil Makro) ist vermutlich in den Randbereichen besser.

      Konzertaufnahmen:
      das 50er ist 1 ganze Blendenstufe stärker = doppelte Lichtmenge. Sprich: wenn Blendenzahl 2 nach ISO 1600 verlangt, genügen bei Blendenzahl 1.4 schon 800 ISO und das ist immerhin eine Überlegung wert.

    • kohli-vie schrieb:

      beim 60er macro hast du noch das problem, dass der schärfebereich "verkehrt" ist. d.h. ca 40% hinter dem focuspunkt und 60% davor


      Das ist mir ganz was Neues. Das habe ich nie gesehen, gelesen, oder erfahren. Aufgrund der optischen Physik ist das, meines Wissens, unmöglich. In der Praxis und in den Büchern die ich gelesen habe, ist In allen Fällen der Schärfebereich entweder größer hinter dem Fokuspunkt, als davor, ODER maximal 50-50, aber nie andersworum. Wie kommst du drauf an? Habe ich was verpasst? Ich gebe zu ich bin kein Physiker, nur Knipser.

      lg,
      Lensi

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Lensman ()

    • nichtsda schrieb:

      Kauf halt das 50er, ist auf alle Fälle gut, bist zwar nicht sehr Flexibel mit der Brennweite, aber es Ist sehr Lichtstark. Ich fände aber ein Zoomobjektiv besser , da kann man mal die Iso raufschrauben, ist auch nicht schlimm, Ein kleines bisschen Rauschen kann auch schön sein


      Das Problem, ist das die lichtstärksten Zooms nur F 2.8 haben, 2 Blenden schlechter als das 50mm voll offen. Und der Preis mindestens das dreifache des 50mm 1.4 ist.
      Bei Consumer Zooms mit Blende 4 oder 5.6 wirst nicht nur ein bisschen rauschen haben. :)

    • Lensman schrieb:

      kohli-vie schrieb:

      beim 60er macro hast du noch das problem, dass der schärfebereich "verkehrt" ist. d.h. ca 40% hinter dem focuspunkt und 60% davor


      Das ist mir ganz was Neues. Das habe ich nie gesehen, gelesen, oder erfahren. Aufgrund der optischen Physik ist das, meines Wissens, unmöglich. In der Praxis und in den Büchern die ich gelesen habe, ist In allen Fällen der Schärfebereich entweder größer hinter dem Fokuspunkt, als davor, ODER maximal 50-50, aber nie andersworum. Wie kommst du drauf an? Habe ich was verpasst? Ich gebe zu ich bin kein Physiker, nur Knipser.


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      aber du kannst es bei jedem besseren dof-rechner sehen. 50/50 ist fast nie vorhanden

      beispiel: 40D, 70mm

      focuspunkt 2m: f/2.8: 49/51 f/8: 47/53
      focuspunkt 5m: f/2.8: 47/53 f/8: 42/58
      focuspunkt 10m: f/2.8: 45/55 f/8: 35/65

      bei portrait bedeutet das bei zb 70mm, 3m focuspunkt und f/8:
      25cm vor dem focuspunkt und 30cm hinter dem focuspunkt ist alles scharf
      bei einem schrägen kopf und zb auftoupierten haaren kann das schon mal eng werden

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von kohli-vie ()

    • Boomer schrieb:

      nichtsda schrieb:

      Kauf halt das 50er, ist auf alle Fälle gut, bist zwar nicht sehr Flexibel mit der Brennweite, aber es Ist sehr Lichtstark. Ich fände aber ein Zoomobjektiv besser , da kann man mal die Iso raufschrauben, ist auch nicht schlimm, Ein kleines bisschen Rauschen kann auch schön sein


      Das Problem, ist das die lichtstärksten Zooms nur F 2.8 haben, 2 Blenden schlechter als das 50mm voll offen. Und der Preis mindestens das dreifache des 50mm 1.4 ist.
      Bei Consumer Zooms mit Blende 4 oder 5.6 wirst nicht nur ein bisschen rauschen haben. :)

      Da hast du natürlich Recht, ein gutes Objektiv kostet viel. ein verrauschtes Foto kann aber auch eine interessante Atmosphäre haben. Sicher wäre es bei einer Blende von 5.6 schon viel zu stark. wie gesagt das 50er ist eh gut.
      Und dass der Blitz die Stimmung des vorhandenen Lichts zerstört, dem Stimme ich nicht zu.
      Es gibt viele Möglichkeiten einen Aufsteckblitz einzusetzen,
      So, jetzt geh ich mir einen rauschen

    • Es ist jetzt eigentlich ein anderes Thema, sollten wir in einem eigenen Thread abhandeln.

      Aber wer so etwas behauptet, sollte auch den Beweis dazu abliefern.

      Beim DOF Calculator ([Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]) kommt man bestenfalls auf gleiche Scharfentiefe vorne und hinten. Und das nur bei extrem nahen Objektabstand.

      Was sich auch damit deckt:
      "Die Verteilung der Schärfentiefe vor und hinter dem fokussierten Objekt variiert mit der eingestellten Entfernung: im engen Nahbereich wird ungefähr ein Verhältnis von 1:1 erreicht, mit wachsender Entfernung wächst der Anteil hinter dem fokussierten Objekt kontinuierlich an; Letzteres extrem, wenn die Unendlicheinstellung noch eben in den Schärfebereich gelegt wird (= hyperfokale Entfernung)." ([Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar])

      Wer Wikipedia nicht traut (verständlich ich tus auch nicht als einzige Quelle) für den noch hier kurz Canon Lensworks:
      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      Schärfentiefe wird auf Seite 6 behandelt.

      Nirgends habe ich bis jetzt etwas gefunden das belegen würde das Makro Objektive sich den physikalischen Gesetzen entziehen können.

    • nichtsda schrieb:


      Und dass der Blitz die Stimmung des vorhandenen Lichts zerstört, dem Stimme ich nicht zu.
      Es gibt viele Möglichkeiten einen Aufsteckblitz einzusetzen,
      So, jetzt geh ich mir einen rauschen


      Ja nur beim Konzert stehst entweder auf der Bühne oder im Graben davor. Und wennst von dort dem Musiker mit dem 580er ins Auge blitzt zieht er dir die Gitarre über. :D

      Und bei klassischen Konzerten eird es sicher stören ob jetzt künstlerisch eingesetzt oder nicht.

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