Street Photography

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    • bjoern[sick] schrieb:

      absolut korrekt? ja klar, auch fotos bilden nur die realität ab.
      das ist übersensibilisierung und eine hexenjagd.


      nochmals:
      das ERGEBNISS dieses verhalten ist IRRELEVANT

      es war ein bericht über fotografen, die sich EINDEUTIG danebenverhalten haben
      sie haben personen belästigt, sie haben geschäftsleute gestört

      über das wurde berichtet, und zwar allem anschein nach korrekt und es wurden beide seiten befragt
    • lupus-corridor schrieb:

      also: alle Fotografen außerhalb von Studios vors Erschießungskommando? =O


      klar dass da so eine übertreibung kommt.

      ich denke mal, ein guter streetfotograf ist ein solcher, bei dem man nicht so extrem merkt, dass er fotografiert

      wenns wie in dem video zu einem rudelstreetshooting kommt, dürfen sich solche fotografen nicht wundern, wenn sie an den pranger kommen
      wird wohl aufgabe des künstlers sein, da einen kompromiss zu finden ;)

      ach ja, was zum nachdenken:
      wer garantiert denn, dass die bilder, die der fotograf an den sender geschickt hat, wirklich gleicher art sind als die, die er macht?
    • Du willst damit also sagen das solange man es nicht merkt es okay ist aber sobald es jemand merkt es nicht mehr okay ist ? Oder versteh ich das grad einfach nicht ...

      Und, wer garantiert das die Bilder die gemacht wurden NICHT denen die eingesandt wurden entsprechen ? Ist man jetzt auch schon pauschal ein Verbrecher ? Ich dachte es muss erstmal bewiesen werden das man etwas gemacht hat, und nicht man selbst muss beweisen das man nichts gemacht hat ..
    • kohli-vie schrieb:

      ach ja, was zum nachdenken:
      wer garantiert denn, dass die bilder, die der fotograf an den sender geschickt hat, wirklich gleicher art sind als die, die er macht?
      unschuldig bis zum beweis der schuld- is glaub ich auch in amerika so. in dem fall wurden sie wegen etwas angeklagt wofür es keine beweise gab. grad mal falsch interpretiertes verhalten.

      und nein, die leute die sich dadurch gestört fühlen fühlen sich durch die böswilligen absichten die sie den fotografen unterstellen gestört (jedenfalls manche) . wie gesagt, verteidigen will ich sie nicht, die methode ist dämlich und es geht auch net nur um die paar fotografen sondern wie SP an sich von der öffnetlichkeit wahrgenommen wird.

      (sorry, hab das mit dem zitieren noch nicht so raus...)
    • Corvi schrieb:

      Du willst damit also sagen das solange man es nicht merkt es okay ist aber sobald es jemand merkt es nicht mehr okay ist ? Oder versteh ich das grad einfach nicht ...

      also wenn mein englisch ausreicht, geht es in dem bericht HAUPTSÄCHLICH um die belästigung der passanten durch die fotografen!

      Corvi schrieb:


      Und, wer garantiert das die Bilder die gemacht wurden NICHT denen die eingesandt wurden entsprechen ? Ist man jetzt auch schon pauschal ein Verbrecher ? Ich dachte es muss erstmal bewiesen werden das man etwas gemacht hat, und nicht man selbst muss beweisen das man nichts gemacht hat ..


      zum beweisen gibts da gar nix
      einer der fotografen hat dem sender beispiele (wobei nur EIN bild von ihm war) geschickt, welche fotos gemacht werden
      muss der sender glauben, dass die fotos wirklich solcher art sind?

      hier mal meine zusammenfassung des videos in der heutigen sprache der jugend ;)

      ehh, ihr gehts denen am oar.... mit eurem geknippse
      wiss ma eh, sche%% drauf, wir machen kunst
    • bjoern[sick] schrieb:

      unschuldig bis zum beweis der schuld- is glaub ich auch in amerika so. in dem fall wurden sie wegen etwas angeklagt wofür es keine beweise gab. grad mal falsch interpretiertes verhalten.


      angeklagt wurde da überhaupt niemand

      sie wurden gefragt, warum sie solche fotos machen -> antworten m.E. unzureichend um die belästigung zu rechtfertigen
      sie wurden gefragt, ob sie bevorzugt mädchen/kinder fotografieren -> antwort nein

      jede der beiden seiten konnte also seine argumente vorbringen

      das sehe ich als korrekte berichterstattung
    • bjoern[sick] schrieb:

      methode ist dämlich und es geht auch net nur um die paar fotografen sondern wie SP an sich von der öffnetlichkeit wahrgenommen wird.


      na ja, in dem video sieht man, wie streetfotografen arbeiten
      so wird sie dann wohl auch von der öffentlichkeit wahrgenommen, oder?

      ein paar vernünftige street-fotografen leiden nun wegen einer handvoll idioten, ist es nicht so?

      das hast in der hobby-(studio)-people-fotografie genauso.
      wenn ich oft höre, was manche fotografen für .... sind, geniere ich mich direkt dafür
    • Schade, ich bin erst jetzt auf den Thread aufmerksam geworden und kann den Blog-Eintrag leider nicht mehr ansehen (Seite nicht verfübar…).

      Meinen Senf geb ich trotzdem her.

      Zunächst mal zum Beitrag: Gewohnt amerikanisch wird hier sehr reißerisch berichtet. Durch die vielen Jumpcuts im Interview mit den beiden, die nur sehr kurzen und immer wieder wiederholten Ausschnitte aus dem Handyvideo und die Tatsache, dass man im Straßeninterview quasi alles zu hören kriegen kann, was man hören möchte, kann man aufgrund dieses Beitrags definitiv nicht auf die Ist-Situation schließen. Ohne die Bilder zu sehen, die in dieser zugegeben etwas blöd aussehenden Pose entstanden sind, schon gar nicht.

      Ich verstehe sowohl die Argumente von kohli-vie als auch die von Corvi.
      Dass Street Fotografie einen gewissen Einblick in Privatsphäre geben muss, ergibt sich aus ihrer Natur. Man will berührende und interessante Momente haben – Die kriegt man nur, indem man den Menschen etwas näher rückt und ihnen in die Seele schaut.

      ABER man sollte dabei freundlich und unaufdringlich bleiben. Wenn sich jemand beschwert, kann man mit einem netten Lächeln und einer kurzen Erklärung schon vieles wieder gut machen. Zudem arbeiten die beiden ja digital, was alles enorm erleichtert – Man kann den Fotografierten sofort die Bilder zeigen und Missverständnisse aufklären. Zu mehrt täglich am selben Ort herum zu laufen und den Menschen die Linse auf Dauerfeuer ins Gesicht zu knallen ist die falsche Herangehensweise, so wird man wohl auch keine wirklich schönen Street Fotos bekommen.

      Andererseits verstehe ich die Einstellung der Allgemeinheit zu Privatfotografen nicht. Sobald jemand zu seinem Vergnügen etwas anderes als Blümchen und Touristen-Spots fotografiert, muss er automatisch ein Perverser sein.
      Analog läufts im Videobereich: Vor allem hier merke ich es immer wieder, dass ich unhöflich angeblafft werde, wenn ich in einem kleinen Schwenk jemanden etwas anschneide, ich solle doch gefälligst nachfragen, ob ich filmen dürfte – Daneben steht der ORF-Kameramann, der schweigend akzeptiert wird, wenn man sich nicht sogar noch um ein Interview bei ihm bemüht…
    • Im Zeitalter des Street-Fotografen/photojournalisten deren Arbeit ich achte, war das Ziel immer unauffällig zu sein, damit der Fotograf selber keine Rolle spielt in das was vor der Kamera abspielt und eingefangen wurde. Künstlern wäre es nicht eingefallen, dass ein Kruzifix in Urin eigentlich für Kunst gehalten dürfte, und in den Schulen gabs damals keine Schießerei wie wir heute sehen. Die Welt wird immer grober und das Verhalten das vor einigen Jahren undenkbar war, ist heute überall im Sicht. Die verwackelten, verschwommenen Bilder von diesen Street-Fotografen sind im größeren Teil die Nachwirkung von Leute die vor den Fotografen flüchten. Die "Kunst" in solchen Bildern ist in Realität die Reportage von der allgemeiner Grobheit der Gesellschaft, wo der Fotograf selber ein Teil (und zwar der Hauptteil) der Aktion wird. Das ist nicht mein Ding.

      lg, Lensi
    • @lensman- was hat serrano mit SP zu tun? und sehr viele schießereien gibts auch heute in den schulen nicht, und die dies gibt haben auch weniger mit der verrohung der gesellschaft zu tun sondern mit der fehlenden perspektive der jugendlichen- also kapitalismussymptome und falsche waffengesetze. das es damals besser war liegt daran das der mensch grundsätzlich vergangenes verklärt, sonst würde es ja immer schlimmer werden und wenn ichs mir aussuchen könnte dann lieber heute als im mittelalter.
      @kohli-vie: beschuldigt. sie wurden gefragt ob sie bevorzugt fotos von kindern oder frauen machen würden, neutrale fragestellung kann man das ja nicht nennen...sehr indifferenziert.
      @hare: wir sollten wohl alle nur mehr blümchen oder architektur fotografieren, sicher ist sicher. ;)
    • bjoern[sick] schrieb:

      @hare: wir sollten wohl alle nur mehr blümchen oder architektur fotografieren, sicher ist sicher. ;)
      Die geliebten Haustiere sind wohl schon hart an der Grenze, von denen sollte man sich zur Sicherheit eine Einwilligung holen :P

      Jetzt habe ich den Link zum Blog Eintrag noch einmal versucht und konnte ihn lesen. Ich bin in keinster Weise überrascht oder zweifle am beschriebenen Hergang - So werden "Nachrichten" ganz einfach gemacht. Leider :(
    • bjoern[sick] schrieb:


      @kohli-vie: das mit dem rock von unten knipsen kam auch von den "journalisten"...


      nein
      das kam von einem der selbsternannten streetfotografen.
      denn DER liess sich dabei filmen, wie er sich von hinten an frauen auf ca. 1 m anschleicht ...
      ... um dann auf den boden zu gehen und allem anschein nach der dame unter den rock knpiste

      dieses verhalten ist (egal welches ergebnis erzielt werden soll) unmoralisch und schwerstens zu verurteilen

      ich meine aber, dass siehst du auch so, zumindest lt. deinem eröffnungsposting

      nun, wenn sich jemand derartige "daneben" benimmt, muss er die konsequenzen tragen
      eine konsequenz ist sicher die, dass man ihn fragt, wofür er das macht, warum er das macht
      und ob er bevorzugte zielobjekte hat

      klar ist die frage provokant.

      aber provoziert hat die frage der FOTOGRAF, nicht der reporter

      ich finde es einfach beschämend, dass es tatsächlich leute gibt, die in dem fotografen das opfer und nicht den täter sieht
    • geb dir ja grundsätzlich recht, es wäre schlimm wenn er das machen würde wofür ihn die reporter anklagen, nur ist es ja nicht so, hab i ja weiter oben erwähnt das es keine pornografischen aufnahmen von irgendwelchen geschlechtsteilen waren sondern stilisierte aufnahmen von vielen füßen- davon was man auch mit freiem auge sieht. nochmal: es ist das ergebnis wonach diese fotografen zu verurteilen sind und nicht das wonach es allem anschein nach aussieht. könnte genausogut in augenhöhe fotografieren und ranzoomen und hätte die gleichen körperteile auf dem bild, er is etwas runtergegenagen um einen bestimmten effekt zu erzielen. nochmal: die art wie sie es gemacht haben war zwar blöd und aggessiv und ist nicht gutzuheißen, jemand der es aber wirklich auf perverse fotos abgesehen hat (wovon es sicher auch genug gibt) würde wohl eher allein, immer an verschiedenen orten und mit zoomobjektiven arbeiten um net aufzufallen oder jedenfalls fände ich das logisch. das sich aber leute von den medien in ihrer meinung derart stark beeinflussen lassen (wie golfiang das vorher beschrieben hat) das finde ich beschämend.

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