Hallo,
da ja immer wieder die Gerüchte zu lesen sind von wegen Fotografie wird im Jahre xx auch bei uns ein freies Gewerbe etc.
Hier die Stellungnahme der Bundesinnungsmeisters Komm. Ernst Strauss im "der Photograph" 3/2011
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Freier Gewerbezugang für alle Berufe, die keine Gefahr für Leib, Leben und Gesundheit darstellen, wird seit Jahren von
sogenannten Liberalen gefordert.
Andere Länder haben erkannt, dass grenzenlose Liberalisierung in eine volkswirtschaftliche Sackgasse führt und studieren
das erfolgreiche, österreichische duale Berufsausbildungssystem. Überall, wo Unternehmer aus der dualen Ausbildung
mit den dazugehörigen Leistungsnachweisen (LAP und MP) kommen, finden Jugendliche die Ausbildungsplätze
für ihre Berufswahl. In jenen Berufen, die hauptsächlich von Quereinsteigern besetzt werden, gibt es keine duale Ausbildung
und es wird die Ausbildung verschult.
(Duale Ausbildung zahlt zu 90% die Wirtschaft, verschulte Berufsausbildung zu 100 % der Steuerzahler). In allen
sogenannten liberalen Ländern gibt es meist eine dramatische, doppelt so hohe Jugendarbeitslosigkeit wie in Österreich.
Worin die Gefahr der Berufsausübung ohne Ausbildung liegt, haben uns die freien Berufe der Finanzdienstleister gezeigt.
Freie Marktwirtschaft wurde zumindest in diesem Fall ad absurdum geführt.
Und nun zu uns Fotografen:
Jeder, der eine etwas größere Kamera besitzt, fühlt sich als Fotograf. Diese nebenberuflichen Kamerabesitzer („Fotografen“)
würden sich bei einem freien Gewerbezugang, ohne kalkulieren zu müssen (sie sind ja im Hauptberuf meistens
Lohnempfänger und sozialversichert), hauptsächlich über den Preis definieren.
Es ist richtig, dass sich der Beruf dramatisch verändert hat und Amateurfotos durch die fortgeschrittene Technologie,
insbesondere durch die Digitalisierung, sehr leicht anzufertigen sind. Berufsfotografie und das Anfertigen und Ausbelichten
von hochwertiger Bildkommunikation ist anspruchsvoller und umfangreicher als je zuvor. Ob digitaler oder analoger
Rückteil, für uns Berufsfotografen war es nie von Bedeutung, welches Material als Datenträger in der Kamera ist und war.
Fotografieren ist für einen Berufsfotografen mehr als nur auf den Auslöser zu drücken und bedarf einer erstklassigen
Ausbildung. Sicherlich gibt es Autodidakten, die hervorragende Arbeit leisten, aber diese sind nicht die Regel. Einer der
erfolgreichsten österreichischen Werbefotografen mit Meisterprüfung, der auch einige Jahre in Amerika selbständig war
sagt: „Viele Aufträge habe ich nur durch das Zertifikat Meisterbrief bekommen.“
Übrigens, ein Fußballtrainer ohne Prüfung darf nicht einmal eine viertklassige Mannschaft trainieren!
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Also an alle die "hoffen" - wenn ich das so lese würde ich eher sagen man wird es so lange es geht zu verhindern wissen das man auch bei uns ein "freies Gewerbe" daraus macht
da ja immer wieder die Gerüchte zu lesen sind von wegen Fotografie wird im Jahre xx auch bei uns ein freies Gewerbe etc.
Hier die Stellungnahme der Bundesinnungsmeisters Komm. Ernst Strauss im "der Photograph" 3/2011
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Freier Gewerbezugang für alle Berufe, die keine Gefahr für Leib, Leben und Gesundheit darstellen, wird seit Jahren von
sogenannten Liberalen gefordert.
Andere Länder haben erkannt, dass grenzenlose Liberalisierung in eine volkswirtschaftliche Sackgasse führt und studieren
das erfolgreiche, österreichische duale Berufsausbildungssystem. Überall, wo Unternehmer aus der dualen Ausbildung
mit den dazugehörigen Leistungsnachweisen (LAP und MP) kommen, finden Jugendliche die Ausbildungsplätze
für ihre Berufswahl. In jenen Berufen, die hauptsächlich von Quereinsteigern besetzt werden, gibt es keine duale Ausbildung
und es wird die Ausbildung verschult.
(Duale Ausbildung zahlt zu 90% die Wirtschaft, verschulte Berufsausbildung zu 100 % der Steuerzahler). In allen
sogenannten liberalen Ländern gibt es meist eine dramatische, doppelt so hohe Jugendarbeitslosigkeit wie in Österreich.
Worin die Gefahr der Berufsausübung ohne Ausbildung liegt, haben uns die freien Berufe der Finanzdienstleister gezeigt.
Freie Marktwirtschaft wurde zumindest in diesem Fall ad absurdum geführt.
Und nun zu uns Fotografen:
Jeder, der eine etwas größere Kamera besitzt, fühlt sich als Fotograf. Diese nebenberuflichen Kamerabesitzer („Fotografen“)
würden sich bei einem freien Gewerbezugang, ohne kalkulieren zu müssen (sie sind ja im Hauptberuf meistens
Lohnempfänger und sozialversichert), hauptsächlich über den Preis definieren.
Es ist richtig, dass sich der Beruf dramatisch verändert hat und Amateurfotos durch die fortgeschrittene Technologie,
insbesondere durch die Digitalisierung, sehr leicht anzufertigen sind. Berufsfotografie und das Anfertigen und Ausbelichten
von hochwertiger Bildkommunikation ist anspruchsvoller und umfangreicher als je zuvor. Ob digitaler oder analoger
Rückteil, für uns Berufsfotografen war es nie von Bedeutung, welches Material als Datenträger in der Kamera ist und war.
Fotografieren ist für einen Berufsfotografen mehr als nur auf den Auslöser zu drücken und bedarf einer erstklassigen
Ausbildung. Sicherlich gibt es Autodidakten, die hervorragende Arbeit leisten, aber diese sind nicht die Regel. Einer der
erfolgreichsten österreichischen Werbefotografen mit Meisterprüfung, der auch einige Jahre in Amerika selbständig war
sagt: „Viele Aufträge habe ich nur durch das Zertifikat Meisterbrief bekommen.“
Übrigens, ein Fußballtrainer ohne Prüfung darf nicht einmal eine viertklassige Mannschaft trainieren!
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Also an alle die "hoffen" - wenn ich das so lese würde ich eher sagen man wird es so lange es geht zu verhindern wissen das man auch bei uns ein "freies Gewerbe" daraus macht
