Ausgleich von Hell/Dunkel bei Langzeitbelichtungen

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    • Ausgleich von Hell/Dunkel bei Langzeitbelichtungen

      Wollt mal eure Ratschläge einholen.

      Ich fotografier sehr gern Lanzeitaufnahmen, von Gewässern.
      Da aber oft nicht das perfekte Licht an diesen Orten anzutreffen ist, wollt ich mal eure Techniken wissen
      wie ihr Helle und Dunkle Bereiche ausgleicht..

      Klar weiß ich genug Techniken, aber der Oberhammer war noch nicht dabei!

      Ich besuch meist mehrmals den Ort, entweder am selben Tag sprich Uhrzeiten oder einfach Wetter bedingt an verschiedenen Tagen.


      Beispiel:

      Quelle: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Bei diesem Bild ist recht einfach erklärt wie man das Bild harmonisch gestaltet..


      Quelle: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      Das ist auch ein sehr gutes Beispiel, wo der Weg zu diesen Ziel recht schnell erklärt ist.


      Ein sehr gutes Beispiel ist dieses Bild.
      Der Hell/Dunkel Unterschied ist zu krass, selbst nach mehrmaligen Kamera umstellen...






      Bin gespannt auf eure Tipps!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pixel ()

    • xor schrieb:

      Ich würde es mit HDR und (dezentem !) Tonemapping versuchen.


      Wenn es nicht ausreichen sollte, an einem bewölkten Tag zu fotografieren, dann bleibt nur eine Belichtungsreihe um daraus ein HDR zu machen. Tonemapping kann mit etwas Übung so umgesetzt werden, dass es nicht auffällt.

      lg, Philipp
    • Kommt drauf an wie weit die beiden Extreme auseinander sind.

      Die klassische Lösung ist, einmal im Dunklen anmessen, dann im Hellen, und einen Zwischenwert eintragen.

      Wenn es zu weit gespreizt ist.

      Mindestens ein Bild im dunklen richtig belichtet, eines im Hellen, dann im Photoshop beide übereinander legem und mittels Masken die entsprechenden Teile verwenden.
    • Hallo!

      Ich fotografiere dauernd fliessende Gewässer (meine Galerie verrät mich hier) und mein Workflow hat sich inzwischen ziemlich eingependelt.

      Meistens komme ich mit 2 Belichtungen gut über die Runden - manchmal muss ich eine dritte machen, wenn die Schatten allzu tief sind.

      *) Belichtung 1 - Auf die Mittelwerte belichten und das Bild so einfangen, dass der Großteil des Bildes "korrekt" aussieht. Dabei eher nach "rechts" belichten, also eher zu hell als zu dunkel.
      *) Belichtung 2 - Das hellen Stellen im Wasser belichten, dass keine Ausreisser entstehen. Dabei eventuell auch die Verschlusszeit so korrigieren, damit man je nach Wunsch Struktur im Wasser hat.
      *) Belichtung 3 - wenn es sein muss die dunklen Löcher im Bild überbelichten. Das ist dann meist bei 2 Blenden überbelichtung möglich.

      Im Processing (Lightroom bzw. Camera RAW) dann das "Mittelbild" (Belichtung 1) optimal einstellen. Die Änderungen auf die anderen kopieren und gegebenenfalls ein wenig kompensieren.

      Die 2 oder 3 Bilder dann in Photoshop öffnen und in Ebenen übereinanderlegen. Das "Mittelbild" (Belichtung 1) ist dabei ganz unten und die anderen Bilder darüber. Für die Zusatzbelichtungen schwarze Masken erstellen, also transparent machen, und einfach die Stellen die man daraus braucht mit weiß vorsichtig reinmalen.

      Das ist das Grundprinzip. Manchmal sind die Masken etwas "tricky" und man muss die überblendeten Bereiche noch mit Kurven oder anderen Anpassungen etwas nachtrimmen, damit sie sich gut in das Original einfügen. Das ist dann aber nur mehr eine Spielerei und technisch ist das alles kein Thema mehr.

      Genrell rate ich von HDR für solche Bilder ab, weil es meist zuviel Bewegungen im Bild gibt (vor allem Blätter und Gras) und die Programme damit nicht gut zurecht kommen. Zudem wenden die meisten das Tonemapping zu stark an un der Schuß geht nach hinten los indem die Szene einfach zu unnatürlich wirkt.

      Auf meiner langen To-Do-Liste steht schon seit Ewigkeiten ein Tutorial zu diesem Thema zu erstellen - vielleicht sollte ich es endlich mal machen. Aber woher die Zeit nehmen?

      Bei meinen letzten Bildern kam diese Technik zur Anwendung ...

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      Schöne Grüße,
      Andreas
    • Hier eine Bild zur Unterstreichung meiner vorigen Antwort ...

      Links - die "normale" Belichtung. Das Wasser ist offensichtlich komplett ausgeblitzt.
      Mitte - eine dunklere Belichtung bei der das Wasser OK ist.
      Rechts - die gleiche Belichtung wie links nur sind die Regler für Füll-Licht und Kontrast verändert um die dunklen Stellen zu sehen.

      Schöne Grüße,
      Andreas
      Bilder
      • 8394_Sample.jpg

        120 mal angesehen

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von AndreasResch ()

    • AndreasResch schrieb:

      Genrell rate ich von HDR für solche Bilder ab, weil es meist zuviel Bewegungen im Bild gibt (vor allem Blätter und Gras) und die Programme damit nicht gut zurecht kommen. Zudem wenden die meisten das Tonemapping zu stark an un der Schuß geht nach hinten los indem die Szene einfach zu unnatürlich wirkt.


      Ich bin auch vom HDR-Ansatz abgekommen und versuche meist mit einer Belichtung oder Grauverlaufsfilter durchzukommen. Falls das wie hier nicht reicht gehe ich ähnlich vor wie Andreas, der das hier sehr schön beschrieben hat. Manchmal nutze ich aber auch bis zu 5 Belichtungen. Das ganze ist natürlich viel Arbeit, aber weit befriedigender im Ergebnis als ein Tonemapping per Automatik. Obwohl die Software echt besser geworden ist.

      Man kann auch eine halbautomatische Variante wählen. Per Software ein gemäßigtes, recht natürlich wirkendes Tonemapping erzeugen lassen und eine mittlere Belichtung als Ebene dazu mischen und ähnlich wie von Andreas beschrieben mit Masken arbeiten. Damit kann man dann Bereiche wie zum Beispiel das fließende Wasser reparieren.

      Tjaja und das alles nur, weil die Sensoren unseren Augen so unterlegen sind :).

      lg
      Henrik

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