jo dürfn`s denn des?

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    • jo dürfn`s denn des?

      frage an die werte gemeinde!

      in letzter zeit mache ich immer mehr flapsige, unscharfe, unter- oder überbelichtete, quasi aus der hüfte geschossene fotos. meist urban, nicht nur mit menschen. ich sehe das als fast schon probates mittel für meine zwecke und mir gefällt auch der effekt.

      ich wäre sehr interessiert, wie ihr diese und dieserart bilder (mit euren fotografiegeschulten auge) wahrnehmt.

      wenig interesse habe ich an aussagen wo "....mußt dich nicht an den mainstream anbiedern" oder " wenns dir gefäll....." ,"....man soll eigene wege gehen...."oä. drin vorkommt.
      ich mache ja die fotos um jemanden etwas zu zeigen. auch orientieren sich die kleinen immer nach den großen, ehe sie selbst ihre wege gehen.

      übrigens: das vorletzte bild gefällt mir (in diesm zusammenhang) recht gut. zeigt auch (so hoffe ich) das, was ich von speziell dieser lokation bringen will.

      freu mich schon auf eure, von mir immer hochgeschätzte expertiese.

      ganz unsicher
      christian









    • lupus-corridor schrieb:

      was erwartest Du jetzt?


      au weia- :sweat:

      im besten fall hab ich mich schlecht ausgedrückt, im schlechtesten ist dein urteil vernichtend.
      glaubte nur max. 50% der möglichen antworten ausgeklammert zu haben:
      einerseits (wo ich mir aufklärung erhoffe): wie sieht das ein fotograf, andererseits (wo ich keinen respons brauche), antworten wie: "kümmere dich nicht um die anderen, geh deinen weg etc.."

      lg
      ccch..
    • Wenn man sich anschut, was derzeit für Fotografie als Gegenwartskunst gehandelt wird, also welche Fotokünstler wirklich etwas mit ihren Werken verdienen, dann ist das absoluter Mainstream!

      Fotografisch finde ich die Bilder aber selbst schlecht. Das sind Aufnahmen wo man nicht sieht ob der Fotograf überhaupt fotografieren kann - eben künstlerischer Mainstream.

      LG,
      Gerhard
    • SiggiS schrieb:

      4: die Erben von Marcel Prawy immer noch im Streit um seinen Nachlass
      :daumenhoch: hihi

      Hallo Christian,

      meine Meinung als Bildkonsument: die Bilder haben gar nichts, in eventu vielleicht noch der "Udo Proksch". Ich weiß was Dein Ziel ist mit "aus der Hüfte heraus" aber das ist der falsche Weg...... Sorry meine Meinung als Betrachter, die Bilder sagen mir nicht zu, ich will sie nicht ansehen weil sie nichts haben.

      LG
      Valentin
    • Ich bin da auch schon neugierig was die Mücke dazu schreiben wird. Ich kann mir aber vorstellen, dass es viel spannender ist, wenn man für die Mainstreamkonsumenten unserer Breiten den alltäglichen Mainstream der Bananenrepubliken fotografiert. Möglichst scharf natürlich. D3s aller Länder vereinigt euch! Am Besten in 3Dsuperscharf sichtbar für 3Dioptrien stockdunkel. Aber keinen Mainstream! Die täglichen Mainstreambilder des Todes aus anderen Ländern ist ja nicht unser Mainstream. Das ist ja was seltenes bei uns. Ja keinen Mainstream.
    • RE: jo dürfn`s denn des?

      f2.8 schrieb:

      frage an die werte gemeinde!

      in letzter zeit mache ich immer mehr flapsige, unscharfe, unter- oder überbelichtete, quasi aus der hüfte geschossene fotos. meist urban, nicht nur mit menschen. ich sehe das als fast schon probates mittel für meine zwecke und mir gefällt auch der effekt.

      ich wäre sehr interessiert, wie ihr diese und dieserart bilder (mit euren fotografiegeschulten auge) wahrnehmt.
      ]


      Du dokumentierst und verwendest dabei den effekt der unschärfe und anderer technischer"fehler". In dem fall "Pseudofehler" weil beabsichtigt. Effekte wirken aufs erste überraschend, stumpfen bald ab und werden langweilig. Wenn du den effekt deshalb wählst, weil er dir gefällt und nicht weil du damit eine bestimmte aussage vermittelt willst, dann ist wenig bis nichts dahinter. Ich kann durch die von dir angewandte technik keine aussagesteigernde wirkung erkennen. Die motive sind interessant und dadurch gut. Die lomoisten haben mal ähnliches gemacht und sind mittlerweile von der bildfläche verschwunden. Dass einige bei technisch mangelhaften pics an kunst denken, belustigt mich immer wieder. Fotos sind niemals deshalb kunst weil sie unscharf oder scharf sind. " Unscharf! Aha Künstler" belustigt mich immer wieder. Über "Absoluter Mainstream" solltest du nicht in gram versinken. Auf FAT ist 99,9% der pics mainstream.

      sss
    • ValentinW schrieb:

      meine Meinung als Bildkonsument: die Bilder haben gar nichts, in eventu vielleicht noch der "Udo Proksch". Ich weiß was Dein Ziel ist mit "aus der Hüfte heraus" aber das ist der falsche Weg...... Sorry meine Meinung als Betrachter, die Bilder sagen mir nicht zu, ich will sie nicht ansehen weil sie nichts haben.
      Wenn ich mich einmischen darf. ?
      Deine Meinung ist: die Bilder haben gar nichts. Ich meine aber, sie haben eine Unschärfe und gerade die Unschärfe ist hier alles, oder zumindest sehr viel. Wäre Bild #3 sehr scharf, täte ich mich schwer einen Udo darin zu sehen. Gerade die Unschärfe erlaubt diese Kreativität. Wie ein Buch! Manche Dinge braucht man nicht scharf SEHEN, zB (um bei MP zu bleiben) Jan Kiepura.
      Andere muss man scharf sehen um sie zu mögen (weil man sie eben auch hört) zB Hansi Hinterseer.
    • aufs forum ist verlass!

      danke für eure beiträge. ich seh`s ähnlich, wie der tenor hier schwingt. ohne die statistik bemühen zu wollen orte ich auf eher ablehnend aber doch nicht ganz abgestürzt. ob kunst oder nicht kunst ist mir persönlich wurst.

      das erste bild ist in meinen augen (leider X( ) verdorben. da war ich einfach zu langsam "dazugeschummelt" hab ichs weil ich zur differenzierung verführen wollte. hinter den anderen stehe ich schon eher und sie sind sehr wohl in einem kontext gestellt, ist schon "doku": der wiener flohmarkt ist in seinen endfasen leider ein trauriges dokument hiesiger sozialpolitik.

      mein ansatz:
      wenn ich mir die farbenfrohen tollen kriegs, katastrophen und überreal-geschärften 3tter welt idyllen ansehe kommts mir hoch. in werbeplakaten für spenden gegen den hunger kann ich bei guten willen noch verstehen, daß die die afmerksamkeit erregen sollten. aber der stiel sollte schon mit dem inhalt in irgendeinem zusammenhang (oder von miraus schroffen gegensatz) stehen.
      die großen fotografen zeigen eh wie`s geht. (was ich gesenen habe: überwiegend düster, überwiegend s/w)

      abgesehen davon, daß ich in der dunkelheit und bei so viel betriebsamkeit gar keine super bilder zusammen brächte, finde ich es schon verführerisch, das möglichst schöngeformt abzulichten. bring ich aber auch emotional nicht.
      -da jetzt gut diskutiert (danke nochmal) muß ich einsehen: ein aussagekräftiges eigenständiges stilmittel hab ich für meine intentionen für diese themen noch nicht gefunden. obige linie will ich aber doch noch nicht ganz aufgeben.

      unsicher wie eh und je, aber um einiges reicher, deshalb nochmal danke an alle
      ch

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