Welches Dateiformat verwendet Ihr?

    Die Anmeldung zum Wiener Fotomarathon am 14.09.2025 ist online Infos & Anmeldung

    Gewinne Einkaufs-Gutscheine beim Fotowettbewerb "Wiener Traditionen" Jetzt mitmachen

    • Welches Dateiformat verwendet Ihr?

      Hallo zusammen!

      Mich isteressiert, welches Dateiformat Ihr während der Bearbeitung verwendet und welche Vor- bzw. Nachteile die einzelnen Formate aus Eurer Sicht haben.

      Selber bin ich grad dabei von PSD auf TIF umzusteigen, weil mir PSD schon etwas antiquiert vorkommt. Die Dateigrößen sind bei TIF mit Komprimierung deutlich kleiner, und ich bekomm trotzdem alle Funktionen und Features von Photoshop mit gespeichert.

      Bin schon neugierig, was Eure Meinung dazu ist (ich hoffe aber, das wird jetzt nicht so eine Gleubansdiskussion wie bei den Kameraherstellern :kannix:).
      Welches Dateiformat verwendest Du bei der Bearbeitung? 140
      1.  
        TIFF (komprimiert ZIP) (3) 2%
      2.  
        PDF (0) 0%
      3.  
        Photoshop PSD (bis Version 7) (13) 9%
      4.  
        TIFF (komprimiert (LZW) (8) 6%
      5.  
        Photoshop PSD (ab Version CS) (51) 36%
      6.  
        TIFF (komprimiert andere) (0) 0%
      7.  
        JPG 2000 (1) 1%
      8.  
        JPG (66) 47%
      9.  
        TIFF (unkomprimiert) (45) 32%
      10.  
        Andere (15) 11%
    • Original von Blackfox
      JPEG verliert ja pro speichern an qualität.

      ABER ? gilt das eigentlich nur für das bearbeiten in z.b.photoshop oder auch für das herumschieben auf der festplatte und kopieren auf cd ?

      thx


      wenn mein dateisystem beim kopieren oder verschieden in die datei greifen würde... dann hätt ichs aber am krawatl... :rofl:

      natürlich ändert kopieren oder verschieben nix...

      ---

      wenn ich keine ebenen hab, speicher ich im höchstmöglichen jpeg format (im PS ist das stufe 12), ansonsten bilder mit ebenen im .psd

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Robster ()

    • Das ist schon ein sehr interessanter Überblick.

      Was mich jetzt interessiert: Warum haben eigentlich so viele Fotografen eine Scheu vor einer Komprimierung ihrer TIFF-Bilder?

      Kann es sein, dass diese Komprimierung mit den Verfahren a la JPG verwechselt werden? ZIP oder LHA haben aber damit absolut nichts gemeinsam, beide sind vollständig verlustfreie Verfahren. Die Bildqualität leidet also überhaupt nicht darunter.

      Und doch, die meisten verweigern die Komprimierung.
      Warum?
      :hmm:
    • Original von Stoffi
      also so weit ich weiß, ist eine komprimierung IMMER mit Verlust behaftet...


      Nein, das ist falsch.

      Nimm ein Beispiel: Komprimiere eine ausführbare Programmdatei mit WinZIP und dekomprimiere sie dann wieder. Das Ergebnis MUSS und wird auch bis aufs letzte Bit identisch dem Original sein.

      Es gibt sehr viele Komprimierungsverfahren die verlostlos arbeiten und einfach die Tatsache hernehmen, dass gewisse Informationen in einer Datei redundant enthalten sind.

      Wenn Du etwa annimmst, dass in einer Datei 100 mal ein Byte mit dem Wert 0 vorkommt. Das kannst Du verlustfrei in zwei Bytes packen (nämlich einen Zähler = 100, und das Datenbyte = 0). Schon sind 98 Bytes gespart. Die tatsächlichen Algorithmen sind natürlich viel ausgefeilter.

      Weitere Infos gibt es auch z.B. unter [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar].

      LG,
      Gerhard
    • g-punkt hat da schon recht. ABER: es gibt keine kompressionsart, die es verlustfrei schafft, ohne lästiges komprimieren, dekomprimieren das Bild darzustellen. Nona ists verlustfrei, wennsts mit zip,lha,gzip,bzip2,usw komprimierst und vorm anschaun dekomprimierst. Aber hier kannst du das Bild ja nicht im komprimierten Zustand angucken. Bei Kompressionsarten wie jpg, png, usw. geht natürlich Information verloren (sonst wärs ja nicht kleiner!). Hier hat man halt den Vorteil das Bild anschaun zu können....

      lg, Manuel
    • Ok, ich hol jetzt etwas weiter aus.

      Wenn ein Bild - egal ob als JPG oder TIF und egal ob komprimiert oder nicht - in den Speicher geladen wurde, dann liegen dort die Pixel eines nach dem anderen aufgefädelt, und zwar in der Auflösung des Bildes.

      Somit MUSS jedes Programm jede Bilddatei erst einmal in solche Pixel im Speicher umwandeln. Das hat bis hierher noch überhaupt nichts mit Komprimierung zu tun. Komprimierung tritt nur und ausschließlich dann in Kraft, wenn man das Bild auf die Festplatte speichert und hat einzig den Sinn, diesen Festplatten-Speicherplatz zu sparen (bzw. Übertragungszeit beim Versenden).

      Also: Egal ob komprimiert oder nicht, das Ganze hat nichts mit dem Arbeitsspeicher zu tun. Dort spare ich mir nämlich gar nichts! Oder, anders gesagt, es ist völlig egal ob ich ein Bild als unkomprimierte riesengroße BMP-Datei speichere, oder als kitzekleines JPG. Das Ergebnis im Arbeitsspeicher wird einzig von zwei Dingen bestimmt:
      • Die Bildauflösung (also die Pixel)
      • Die Farbtiefe (also Bits pro Pixel)


      Ok, die Möglichkeiten der Grafikkarte kommt auch noch dazu, aber das ignoriere ich hier einmal.

      Das Argument der Darstellung von komprimierter oder unkomprimierter Datei zählt also nicht. Noch einmal, egal ob IfranVew oder Photoshop, das Bild muss immer vollständig dekodiert und in den Hauptspeicher geladen werden. Wurscht ob ich es "nur" anzeigen will oder im PS bearbeite.

      Ich hoffe, ich konnte etwas Klarheit ins Durcheinander bringen. Wenn ich noch mehr gestiftet habe, dann :doh:

    Registrieren oder Anmelden

    Du musst auf fotografie.at angemeldet sein, um hier antworten zu können.

    Registrieren

    Hier kannst Du Dich neu registrieren - einfach und schnell!


    Neu registrieren

    Annmelden

    Du bist schon Mitglied? Hier kannst Du Dich anmelden.


    Anmelden