Gedanken zum "OnlineBild"

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    • Gedanken zum "OnlineBild"

      da mich in der letzten Zeit paar Gedanken beschäftigen würde ich gern euere Meinung dazu wissen ;)

      also immer öfter werden Fotos nur mehr auf keinen Displays (zb Iphone) oder thumbnails betrachtet... die Aufnahme selbst wird oft mit einer teuren Ausrüstung gemacht die tw über 5000 Euro kostet... da stimmt doch was ned, oder??

      selbst wenn unter Fotografen Fotos gezeigt werden, werden diese immer mehr nur auf kleinen Displays hergezeigt...

      noch schlimmer finde ich, dass viele Fotos nur mehr nach den Thumbnails bewertet werden... also in einer größe von 2x2 cm!!! nur wenn das schon "gut" ist dann guckt man sich das Foto etwas größer auf dem Monitor an..

      bin ich der einzige der Fotos auf Papier mag.....?? Ich finde Fotos auf Papier haben eine ganz andere "Aura" ;) besonders auf guten Papier...

      als Konsequenz werde ich wohl einen Fotodrucker irgendwann kaufen und mir selbst meine Fotos ausdrucken mit dem Papier das ich will. (nix PE-Papier...)

      mal so meine Gedanken... .
    • Zusatzgedanke:

      Wie sollte die MASSE an Bildern denn sonst betrachtet und bewertet werden. Ich merke es an meiner eigenen Entwicklung. Bisher habe ich fotografiert, den Film entwickelt, wenn Zeit war habe ich die besten Bilder im Badezimmer ausgearbeitet, dann ein paar Mal drüber geschlafen, die wirklich besten wurden gescannt und davon wurde eine Mini-Auswahl online gestellt und präsentiert.

      Mit dem Filmscanner geht nun alles ziemlich rasch, die Masse steigt, die Qualität des Präsentierten (merke ich ja selbst bei mir) sinkt scheinbar.

      Wie ist das dann erst, wenn man gleich das digitale Bild "in Händen" hat? Stelle ich mir ja noch schlimmer vor.


      Meine Konsequenz: ich werde den Scanner etwas mehr ruhen lassen und wieder den alten (und deutlich langsameren) Weg beschreiten, damit die Auswahl auch wieder Wert bekommt. Dann kann ich dir auch wieder Abzüge beim Treffen präsentieren. Hoffentlich auf gutem Papier ;)
    • ja genau das Probem der Masse ist nicht zu unterschätzen... besonders bei der Betrachtung... hat man sich früher bilder wirklich noch einzeln genau angesehen und jedes aus der Fotokiste/Mappe genommen ...guckt man es heut echt nur mehr am Monitor durch... im schmimmsten Fall scrollt man sogar über das Bild :( weil es sich am Monitor nicht ganz ausgeht.. es gibt sogar eine Studie über Flickr, die besagt, dass Fotos die in der Thumbnailansicht gewissen Kriterien (sie müssen auch im Format 2x2cm gut aussehen und erkennbar sein) entsprechen mehr an "Interestingness" besitzen... echt zum heulen.

      freu mich schon auf deine Abzüge beim nächsten Treffen ;)
    • Hallo,

      du bist nicht der einzige der Bilder auf Papier mag... aber die breite Masse mag es lieber auf den kleinen Display´s ;)
      Ich setz mich einmal im Jahr hin und lasse dann die besten Bilder entwickeln. die allerbesten sogar mal in großen Formaten.
      Ich hab letztens sogar wieder angefangen die alte anaolge Kamera abzustauben um wieder ein paar Bilder zu machen, als ich dann die Filmentwicklungskosten gesehen hab, hat es mich regelrecht aus den Latschen gehoben... (nicht jeder kann daheim im Badezimmer Filme und Fotos entwickeln *grml*).

      Auch finde ich die derzeitigen digitalen Bilderrahmen zu klein und übertrieben teuer und es gibt noch immer zu wenige mit Akkubetrieb. Einzig das iPad liefert eine adequate Größe zum ansehen und mitnehmen... aber der Preis ist zu hoch.

      Also werde ich weiterhin Bilder auf Papier entwickeln lassen... paper forever *g*
    • onlineauftritte und ihre bilder sind mittlerweile ein wirksames werbemittel.
      fotos auf smartphones lassen sich schnell und einfach bei treffen zeigen, ohne dass man mappen mit sich herumschleppen muss.

      und dennoch wird nach wie vor das ausbelichtete/gedruckte bild für jeden, der´s nicht nur als bloßes hobby sieht, in der mappe wichtig sein. die wird im idealfall zu einem aussagekräftigen portfolio ergänzt und aktuell gehalten - auch im amateurbereich nicht zu unterschätzen. im peoplebereich sowohl bei fotografen wie auch bei visagisten wie auch bei models. der rest, der seine fotos eher für sich zur persönlichen ansicht und nicht zur präsentation gegenüber anderen fertigt, belässt sie eben auf der festplatte und ist abhängig vom bildschirm.

      ganz wird der bildschirm die mappe also nicht ablösen. im hobbybereich vielleicht etwas mehr als bei den professionellen - nur da war die "bilderflut" doch früher auch nicht anders. ich erinnere mich an meine mutter, die kaum ein foto größer als 10 cm ausbelichten ließ ..... reichte ja auch fürs familienalbum (sie tut´s übrigens heute noch). ist natürlich was anderes, als wenn ich mich aus einer serie für das beste bild entscheiden muss.
    • Interessanter Anknüpfungspunkt - und wenn ich an Foren wie diesem hier denke, gebe ich Dir recht. Was mir aus der Masse an Briefmarkerln in der Übersicht nicht anspringt, das schau ich mir in der Galerie gar nicht in groß an.... und wenn mir etwas ins Auge springt - und ich es dann aufmache um es zu bewerten und zu kommentieren, habe ich mir (ob ich will oder nicht) schon einen Teil meiner Meinung auf Basis des Briefmarkerls gebildet.

      Ein Bild in der Hand zu halten hat schon eine andere Qualität - da hast Du recht.... Ist halt vieeeeel mühsamer und Inkompatibel mit unserem virtuellen Beisln in denen wir verkehren.. Aber wie so oft denke ich - es ist hier eine Ergänzung - weniger eine Verdrängung - und was verdrängt wird, wurde eben zu recht verdrängt...


      Möchte hier aber noch was einstreuen:

      Früher hat Otto-Normal-Urlaubsknippser in seinem Urlaub in Caorle an der Adria 1 oder 2 Filme verschossen (also abzügl. Ausschuss ca 30 Bilder gemacht), läßt die auf 9x13 entwickeln (10x15 mach(t)en nur die "profis" ;) ), frickelt diese in ein Leporello und reicht die beim Urlaubs-nachbesprechungs-Abend bei Spagetthi Bolognese herum..... Qualitätsanspruch ähnlich wie bei der Betrachtung am IPHONE heute...

      Heute werden Bilder digital gemacht und auf den 102-cm Diagonale Full HD-Fernsehapparat geknallt - da trennt sich dann schon die Spreu vom Weizen und auch dem schlimmsten Otto-Normal-Urlaubsknippser wird auf einmal der Unterschied zwischen 1600 ASA auf seiner 79-Euro Pseudo-Nikon-Kompakten vs. 1600 ASA auf einer DSLR klar ;)

      Ganz zu schweigen davon, dass es nun auch viel leichter ist, anständige Präsentationen mit Bildübergängen und Musikuntermalung und Kommentar zu machen.

      Hier sehe ich einen Trend zu "Qualität ist wieder was wert" kommen - durch die digitalen Möglichkeiten, die man nun hat...
    • als Werbemittel und übergreifenden Austausch sind die Onlinebilder sicher ungeschlagen. So schnell und günstig, konnte man bisher kaum sein Portfolio herzeigen. (selbst könnte ich es mir ohne auch nimmer vorstellen....)

      Was mir aber dann doch irgendwie komisch vorkommt, ist dass immer mehr Amateure ihre Fotos nur mehr digital in kleinen Größen herzeigen... im besten Fall noch am TV ... für eine Mulitmedia Show sicher genial... früher war es extrem aufwendig dies zu produzieren. Aber selbst im persönlichen Gespräch von Amateuren untereinander kommt immer mehr das mini-digitalteil zum Einsatz... die virtuelle und reale Welt verschwimmt immer mehr...
    • Ich bin ein leidenschaftlicher Ausdrucker. ;)
      Früher habe ich etwa alle zwei bis drei Monate Fotos ausarbeiten lassen. Ich hab einfach gewartet bis ich 15 oder 20 druckwerte Fotos zusammen hatte und hab sie dann bei Snapfish oder Pixum hochgeladen um sie in Händen halten zu können. Weil ich das brauchte, Bilder auch angreifen zu können. :)

      Irgendwann wurde mir das dann zu blöd und ich habe mir einen Fotodrucker gekauft, der meinen Qualitätsanforderungen mehr als gerecht wird und drucke die Bilder die mir gefallen sehr gerne aus. Sie auf Papier bewerten zu können ist was anderes als sie nur auf einem Display zu sehen. Dabei weiß ich dann meistens auch wieder, warum ich mir die Fotografiererei immer wieder antue. ;)

      Und wenn ich ein Mädl fotografiere bekommt sie die Fotos niemals nur auf DVD oder auf dem Speicherstick. Ich wähle etwa 10 Fotos aus und drucke sie mit einer Kantenlänge von 18cm aus. Das (meiner Meinung nach) beste Bild kommt noch in A4 dazu. Es ist zwar sehr teuer im Vergleich zum Brennen einer DVD, aber die Reaktion der Leute ist es das wert. Ich will nicht, dass sie sich meine Bilder dann ebenfalls nur am Display anschauen und keine davon entwickeln lassen.

      Hm .... eigentlich bringt mein Beitrag überhaupt nichts fürs Forum und hat keinen lehrreichen Hintergrund, aber mir gefällt das Thema, Peter. :)
    • PS: Ich experimentiere übrigens sehr gerne mit den verschiedensten Papieren. Leute die immer sagen "nimm unbedingt das Originalpapier vom Hersteller deines Druckers" sorgen bei mir für ein Kopfschütteln.

      Es ist ur interessant die Papiere auszuprobieren und die verschiedensten charakteristischen Merkmale des Papiers zu erforschen. Ich drucke mit einem Canon und drucke derzeit am liebsten auf einem Epson-Papier, das eine wunderschöne Anmutung hat und einen sehr sanften Glanz aufweist. Das Epson-Papier passt am besten zu meinem Bildstil. ;)
      Irgendwann probier ich mal dieses Baryt-Zeug für den Tintenspritzer. Bin schon gespannt wie das aussehen wird. :)
    • Ich denke, genau hier merkt man die Schnelllebigkeit unserer Zeit. Mit Mengen an Technik, die teures Geld kostet, werden Massen an Medien erzeugt, mit denen man uns bombardiert. WIr haben nicht mehr die Zeit, und mit einem Bild auseinanderzusetzen. PDA, iPhone und Konsorten beschleunigen die Sache, vereinfachen den Konsum um ein Vielfaches, egal, in welcher Qualität, hauptsache, schnell und günstig, besser noch gratis.

      Verrückt eigentlich. Das digitale Zeitalter wird zum Feind des Menschen. Wir produzieren nicht nur immer mehr Bilder, sondern dadurch auch mehr Mist und Müll. Und zusätzlich verschlingen Prozessoren und Halbleiter immer mehr an seltenen Metallen, die an den entlegensten Orten gesucht werden.

      Kommt, gemma Weltuntergang schauen ... owa jo ned die Kamera vergessn, des Büdl is sicher wos für die Nochrichtn ... :D
    • Ich Denke hier geht es wie so oft um die Frage wie hoch ist MEIN Anspruch an Qualität! Es war nie anders als jetzt nur die Vorzeichen sind andere. Die Frage ist doch welche Ansprüche stellt der Betrachter an die Bilder/Fotos? Wer von uns erinnert sich nicht an die endlosen Dia- (Bild) Präsentationen div. Urlaubsfotos, wie hoch war denn hier der Anspruch des Fotografen an die Bilder? Heute wird durch die digitale Fotografie mit allen möglichen Aufnahmemodi dem Fotografierenden suggeriert jeder Situation gewachsen zu sein und beste Bilder erzielen zu können. Weshalb die Verwunderung das keiner mehr die Fotos(Bilder) ansehen mag. Wer früher die Lupe genommen hat um sorfälltig Bilder zu selektieren wird es auch heute tun und den Anspruch weit über eine Dokumentation hinaus schieben. Durch die digitale Fotografie sind Türen geöffnet worden die wenige erfassen und dennoch will jeder eine Bestätigung für seine "kreative" Qualität, wen wundert daher die Flut an "Bildern" die das Wort Bild nicht verdienen.

      Die Frage die ich damit verbinde ist wie kann ich die Qualität meiner Fotos auf eine Label bringen der meinen Ansprüchen gerecht wird?

      Ich sehe mir hier die Fotos immer in cooliris an (auch wenn sie durch die Konvertierung oft pixeln ) an und gleichzeitig sind exifs und Anmerkungen für mich wichtig um meine digitalen Bilder ein Ansatz um eine akzebtable Qualität meiner Fotos zu erreichen.

      Es gibt eineige meiner Fotos ausgearbeitet auf Papier in guter Qualität, hier ist eher die Frage welche sind gut genug?

      Das bei der Flut an Fotos eine unangebrachte Qualifizierung über Thumbnales passiert wundert mich daher nicht.

      LG Manfred
    • freut mich, dass meine Fragen so anklang finden ;)

      @wolfgang.christ: ja genau die Barytpapiere reizen mich auch... (hahnemühle usw...)

      @tofo tja genau das Problem mit dem Auseinandersetzen ist glaube ich einer der Hauptpunkte... mir gehts selbst oft so, dass ich auf diversen Foren 100derte Fotos nur "durchscanne" aber mir keins eigentlich richtig intensiv angucke.. und Gedanken dazu mache... eigentlich ist das voll schade. (und ich spreche da jetzt nicht von Urlaubsfotos...)
    • peterklerr schrieb:

      aber mir keins eigentlich richtig intensiv angucke.. und Gedanken dazu mache... eigentlich ist das voll schade.

      Wusst´ ich´s doch, dass einer meine Bilder nicht richtig intensiv betrachtet hat :D

      Ich hab zum Thema nicht viel zu sagen, außer dass ich froh bin, dass es digitale Kameras und digitale Bildbearbeitung gibt. Beides ermöglicht mir relativ kostengünstig Bildideen umzusetzen. Den Fluch - welchen auch immer - des Digitalen sehe ich nicht ... es ist nur ein Werkzeug, das von verschiedenen Menschen unterschiedlich genutzt wird.

      Und ja, selbst die Economyprints in 30x45cm haben mehr Seele, als virtuell auf einem 23"-Bildschirm betrachtet.
    • Hmmm... Das Thema hier ist echt interressant und toll zu lese wie es sich entwickelt...

      Ich glaube die Situation mit den Thumbs und kleine Schirmen ist hausgemacht... schaut euch doch mal um ? Die Bilderflut ist gigantisch (wenn ich mir das diverse Fotoforen und Communties ansehe) seit es die Xiachtabiachla gibt ist die Qualität noch mehr runtergeschraubt worden (da es ja in den AGB´s dieser Community an allen Rechten fehlt *g*)

      Heute kann jeder mit seinem Handy schon Fotos machen, die DSLR´s sind in einer Preisklasse wo jeder mitspielen kann. Internet kostet dank FlatRate nur mehr eine Pappenstiel.

      Software für die "simple" Bildbearbeitung gibt es gratis und die Diaschnitt SW gibt es meisten mit der Kamera im Bundle dazu.

      Ehrlich gesagt haben beider Varianten Vor- und Nachteile... das Onlinalbum ist toll um schnell überall die Fotos herzeigen zu können... das ist es egal ob die hochauflösend sind.
      Das normale Album (oder Mappe) ist toll wenn im kleinsten Kreis eine echte Diskussion entsteht, da kann man auch mal den Fadenzähler rausholen und überprüfen ober der Druck und Farbverlauf korrekt ist.

      in diesem Sinne
      schönen Abend noch

      lg
      Peter
    • Der Einsatz machts....

      Ich denke, dass die digitale Präsentationsform insgesamt eine Bereicherung darstellt, leider wird sie von viel zu wenigen Sinngerecht eingesetzt. Ein Fluch, der nicht nur die Fotografie ereilt hat. Wenn ich daran denke, was die klassischen psychedelic (YES, King Crimson, ELP, Pink Floyd) mit den aufkeimenden elektronischen Möglichkeiten gemacht haben, wieviel Kreativität sie da gezeigt haben, dann waren dort das Mellron, die Hammond, Synth,... echte "enabler" - ohne denen sie die kreativen PS auf die Schiene gebracht haben.

      Dagegen heute rückt viel zu oft die Technik in den Fokus - weniger das Was, oder Warum, mehr das Wie - dann ist es auch wurscht, wie die Betrachtungsqualität ist - denn 100x reinzommen bis zu 1:1 eines 15 Mpixel bildes kann man auch am IPHONE.

      On the other side:

      Ich finde Vandaar's Ansatz toll, seine Bilder mit musik aus Youtube zu untermalen - das funktioniert echt gut und "zwingt" förmlich zum näheren, längeren und eindlringlichen Beschäftigen mit dem Bild - dies liese sich "analog" nur sehr schwer bewerkstelligen - für mich ein gutes Beispiel des sinnvollen Einsatz digitaler Präsentation..

      LG StB
    • [font='Arial']Als ich vor ca. 40 Jahren meinen ersten Fotoapparat bekommen habe und dann geknipst habe, gewartet habe bis er entwickelt wurde und die Ergebnisse waren meist lau, die Kosten nicht ohne, war das schnell teuer. Ich hab dann bald aufgehört und erst mit 17 wieder weitergemacht, mir eine bessere Kamera etc. gekauft.[/font]
      [font='Arial']Meine Tochter fing mit 4/5 an zu fotografieren. Mit der Digitalen setzte sie ihr Spielzeug in Szene, fotografierte, sah das Bild an, veränderte Positionen, fotografierte und wollte die (ihrer Meinung nach) besten Ergebnisse gedruckt in ihrem Zimmer aufhängen. Die Möglichkeiten sind heute besser und junge Leute kann man damit wesentlich besser motivieren. Man kann ihnen die Fehler erklären, Verbesserungen vorschlagen und sie sehen die Ergebnisse sofort, was im Gegensatz zu „früher“ sehr motivierend ist.[/font]
      [font='Arial']Dass sich viele Fotos (egal in welchem Format) ansehen, bedeutet, dass die Anzahl der Leute, welche sich mit Fotos beschäftigen explosionsartig entwickelt hat. Es gibt viel mehr sehr gute Fotos, viel mehr gute Fotos und viel weniger schlechte Fotos im Verhältnis zu früher. [/font]
      [font='Arial']
      In der Unterwasserfotografie wurde vor 60 Jahren gefeiert wer überhaupt Aufnahmen präsentierte. Heute werden Fotos kritisiert, welche die damaligen Ergebnisse bei weiten übertreffen. In der Unterwasserfilmerei wird gefeiert, wer in 2 m Aufnahmen macht; wer in 100m Aufnahmen zeigt und die Dunkelheit dort in kauf nimmt, der wird auf die in 2 m Tiefe gemachten Aufnahmen verwiesen. [/font]

      [font='Arial']Meine Makros unterscheiden sich kaum von den gemachten Makros meiner 6 jährigen Tochter. Ministudio aufgebaut, 7d, Stativ,…., über PC angeschlossen ist nur das Motiv unterschiedlich. Die Motivation dies größer sehen zu wollen verlangt also heute mehr Ideen als früher.[/font]

      [font='Arial']Grüße aus OÖ[/font]
    • elve schrieb:


      Es gibt viel mehr sehr gute Fotos, viel mehr gute Fotos und viel weniger schlechte Fotos im Verhältnis zu früher.


      Genau das wage ich zu bezweifeln.
      Aber zweifellos: viele Leute trauen sich heute sehr unbefangen an neue Ideen und versuchen, eigene Vorstellungen umzusetzen – egal ob digital oder analog. Viele Ergebnisse überraschen damit durch Frische. Wenn diese Ergebnisse in angemessener Weise (oft auch auf Papier) präsentiert würden, bekämen sie den Stellenwert, der ihnen gebührt. So gehen sie oft auf kleinen Bildschirmen in der Masse unter – zum Nachteil der durchaus kreativ Schaffenden.
    • [font='Arial']Die guten Bilder verschwinden kaum und es kommen immer mehr dazu. Es bleibt also nichts anderes übrig als dass die Guten immer mehr werden, gerade bei den Speichermöglichkeiten heute. Man braucht nur einmal darüber nachzudenken, dann kann kein anderes Ergebnis herauskommen. Man darf sich durch die veröffentlichte Quantität nicht blenden lassen.[/font]

      [font='Arial']Setzt euch doch mal mit 20 Fotografen zusammen und besprecht, wer sich verbessert hat und wer heute schlechter fotografiert als noch vor 20 Jahren. Warum aber behaupten dann viele dass es heute weniger gute Fotos gibt als vor 20 Jahren? Haben sie die guten Fotos vernichtet und produzieren nur noch „Mist“? [/font]

      [font='Arial']Wer von euch betrachtet das Bild seines „Kollegen“ und bittet um einen Ausdruck dieses Bildes? Nur weil wir selbst eventuell an Interesse verlieren, bedeutet dies nicht, dass es weniger gute Fotos gibt. Wie wir damit umgehen bestimmt auch unsere Sichtweise und wenn uns der flüchtige Blick in Kleinformat nicht weiter motiviert, dann bedeutet das nicht, dass der Kollege nur noch „Mist“ produziert. Wir sollten also unser Verhalten hinterfragen, bevor wir die Aussagen bezüglich Qualitätsverlust tätigen.

      Grüße aus OÖ
      [/font]
    • elve schrieb:


      Wir sollten also unser Verhalten hinterfragen, bevor wir die Aussagen bezüglich Qualitätsverlust tätigen.


      Meine Aussage bezieht sich auf den ANTEIL hochqualitativer Bilder am Gesamtoutput. NOMINAL müssen durch das gestiegene Fotoaufkommen natürlich zwingend auch mehr hochqualitative Bilder rauskommen. Das ist klar!

      Zweiter Ansatz: Durch die gestiegene Anzahl der veröffentlichten Bilder steigt auch der Anteil der weniger qualitativen Bilder. Aber das gehört jetzt nicht unbedingt zum Thema von Peter und wurde schon mehrfach durchgekaut. Sorry für den OT-Ausritt ;)

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