Die Klarstellung ( -> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] ) bestätigt das, was ich eh schon vermutet hatte ... den Zugang über den individuellen Befähigungsnachweis gibt's schon ewig und hat sich auch nicht geändert. Neu ist wohl lediglich, daß jetzt gesagt wurde welche Teilbereiche es gibt (wobei ich mir nicht sicher bin ob das eine erschöpfende Aufstellung war, oder ob man sehr wohl auch für andere, selbstdefinierte Teilbereiche ansuchen könnte) und wie da die Anforderungen an die individuelle Befähigung ungefähr aussehen...
So jetzt gehts, Gewerbe ohne Meisterprüfung
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Ich habe meine fotografenschein auch auf diesen weg bekommen. Nachweis einer praxiszeit als pressefotograf (4jahre), vorlage von musterbilder und ein fachgespräch vor einer kommision der innung. (Innungsmeister, Stellvetreter und noch wer)
Gemacht habe ich die sache aber nur das ich meinen motorsportbilder auch an alle verkaufen darf, da hat e einen kollegen gegeben der mit anzeigen gedroht hat so dei bilder als pressefotograf verkauft werden.
Leben wollte und will ich von der fotografie nicht.
Es hat auch bis jetzt möglichkeiten gegeben mit einem individuellen befähigungsnachweis zu einem schein zu kommen.
Da bin ich, ich bin jetzt fotograf wird es sicher auch in zukunft nicht geben.
Aber für ambitionierte hobbyfotografen die auch glauben gute, nicht nur schöne, bilder zu machen dürfte das ja kein problem sein. -
Also um es auf den Punkt zu bringen, es gibt her nichts neues zu sehen, gehen sie weiter.
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Tja, da muss ich leider korrigieren. Der RSV hat eine Klage eingereicht, und damit Recht bekommen. Hochzeiten fallen in das Fotografengewerbe, somit dürfen auch Filmproduzenten - die den entsprechenden Gewerbeschein haben - NICHT filmen, da es ein "nicht wiederholbares Ereignis" ist und somit einen Befähigungsnachweis erfordern, und nachdem Video seit Jahren in den Fachbereich der Fotografen gehört, dürfen das nach OGH nur mehr Fotografen machen.
newbee schrieb:
...ist das doch, um den Berufsstand weiter protektioniert zu halten. Nach der getricksten Umwandlung in ein Handwerk kommt jetzt halt die "Gewerbezugangserschwernis light"... die Zünfte feiern weiter Urständ'.
Für Digitalfotografie soll überhaupt keine Befähigungsprüfung notwendig sein. Die Filmproduzenten dürfen auch Hochzeitsvideos ohne jede Schikane drehen, Werbegrafiker brauchen auch keinen Nachweis, also warum gerade Fotografen? Das ist nur gutes Lobbying der Innung, die seit Jahrzehnten unliebsame Quereinsteiger abblocken will.
Ich habe aus sicherer Quelle erfahren, dass demnächst eine Initiative startet, die endlich den Gewerbezugang frei machen will. Angeblich will man dort alle Rechtsmittel ausschöpfen, bis zur Diskriminierungsklage beim Europäischen Gerichtshof.
Der Nutzen eines freien Gewerbezuganges liegt doch auf der Hand: Jeder Hobbyfotograf darf dann auch Fotos in Auftrag anfertigen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet. Ein Gewerbeschein ist dazu noch nicht notwendig, solange das Fotografieren insgesamt nachweislich im Rahmen der Liebhaberei bleibt. Ein Profi braucht vor anlassbezogenen Amateuraufträgen doch keine Angst haben, die verfügbaren Mini-Budgets würde der doch gar nicht haben wollenUnd seien wir ehrlich, derzeit finden diese Mini-Aufträge doch auch schon statt, entweder im Pfusch, oder durch Verwandte oder Bekannte.
Fazit: Weg mit den zunftigen Befähigungsschikanen, die Fotografie muss frei sein! Alles andere wäre ewiggestrig. -
afoto schrieb:
Tja, da muss ich leider korrigieren. Der RSV hat eine Klage eingereicht, und damit Recht bekommen. Hochzeiten fallen in das Fotografengewerbe, somit dürfen auch Filmproduzenten - die den entsprechenden Gewerbeschein haben - NICHT filmen, da es ein "nicht wiederholbares Ereignis" ist und somit einen Befähigungsnachweis erfordern, und nachdem Video seit Jahren in den Fachbereich der Fotografen gehört, dürfen das nach OGH nur mehr Fotografen machen.
Das zeigt allenfalls, wie mächtig die Lobby der Fotografen ist, denn die Argumentation ist schlicht und ergreifend falsch (sorry, OGH). Videoproduzenten dürfen also keine Videos produzieren? Das ist doch Schwachsinn! Was ist an einer Hochzeit weniger wiederholbar als bei jedem anderen Moment der Weltgeschichte. Wenn Putin Obama die Hand schüttelt ist das sicher einmaliger als eine Hochzeit, und das geht ohne Befähigungsprüfung (freies Gewerbe Pressefotograf). Und was befähigt einen Fotografen überhaupt dazu, bewegte Bilder festzuhalten? Da wildern doch die Berufsfotografen ungeniert in fremden Gewerben.
Streng genommen üben die Fotografen ohne die nötigen Gewerbescheine ein halbes Dutzend Nebengewerbe aus (vom Schminken über die Requisite bis zur Beleuchtung), aber den Auslöser zu drücken behalten sie sich aus Profitgier alleine vor. In den aktuellen EU Richtlinien wird geregelt, dass der Zugang zu den Gewerben frei zu sein hat, nur in Ausnahmefällen ist zu regulieren. Protektionismus ist out. Und Digitalfotografie ist kein Handwerk, sondern ein Gewerbe.
Und erklärt mir bitte jemand, welche Fähigkeiten die Berufsfotografen mitbringen? Die Schaukästen sind voll von Mittelklasse bis Unterklasse Fotos, und die Homepage der Innung strotzt vor Rechtschreibfehlern. Und solche Lichter wollen engagierten Hobbyfotografen verbieten, ihre Fotos zu verkaufen? Frechheit! -
ochzeiten fallen in das Fotografengewerbe, somit dürfen auch Filmproduzenten - die den entsprechenden Gewerbeschein haben - NICHT filmen, da es ein "nicht wiederholbares Ereignis" ist und somit einen Befähigungsnachweis erfordern
Das wundert mich jetzt aber. Was soll denn an einer Hochzeit nicht wiederholbar sein? EIne Scheidung danach, und schwuppdiwupp, schon hat man sein RESET für die nächste Hochzeit! -
peterklerr schrieb:
Österreichweit? oder nur Wien??
BH Gänserndorf hat mir mitgeteilt das dies in ganz Österreich umzusetzen ist.
lg Karl -
@ newbee
Du kannst bei eienr Hochzeit auch als Pressefotograf fotografieren, deine Bilder darfst aber nur an Printmedien weitergeben, und nicht dem Brautpaar verkaufen. Gut, du könntest auch ein Buch anfertigen, und es verlegen, dann darfst es auch. -
newbee schrieb:
..
Wenn Putin Obama die Hand schüttelt ist das sicher einmaliger als eine Hochzeit, und das geht ohne Befähigungsprüfung (freies Gewerbe Pressefotograf). Und was befähigt einen Fotografen überhaupt dazu, bewegte Bilder festzuhalten? Da wildern doch die Berufsfotografen ungeniert in fremden Gewerben.
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Und erklärt mir bitte jemand, welche Fähigkeiten die Berufsfotografen mitbringen? Die Schaukästen sind voll von Mittelklasse bis Unterklasse Fotos, und die Homepage der Innung strotzt vor Rechtschreibfehlern. Und solche Lichter wollen engagierten Hobbyfotografen verbieten, ihre Fotos zu verkaufen? Frechheit!
Nicht ganz ernst: Ich glaube, der Putin hat dem Obama schon öfter die Hand geschüttelt (auch in Beisein von Fotografen), als ich meine Frau geheiratet habe
Aber zum Thema Videofilmen:
THEORETISCH ist es bei der Meister (oder früher Befähigungs-)prüfung möglich, dass der "Prüfling" (wasfüreinwort) eine Reportage o.ä. drehen und schneiden muss - zumindest ist in der Prüfungsvorgabe diese Möglichkeit vorgesehen... Aber ich gebe Dir schon recht...
Nochwas zum Thema "mittelklassige Fotos in den Schaukästen": Leider spiegelt das die Erwartung der Kunden wider - diese mittelklassigen Fotos sind auf dem Niveau, welches die meisten Kunden von einem Meisterfografen erwarten. Hauptsache scharf ist es (im Sinne der Bildschärfe)
Es ist nunmal so, wenn man Fotografieren mit malen vergleicht, reden wir manchmal von Michelangelos, vanGoghs und Edvard Munchs, während das Fotografengewerbe eher die "Maler und Anstreicher" sind... Wobei ich das ausmalen meiner Zimmerdecke auch nicht Michelangelo in Auftrag geben würde - die Fertigstellung würde ich nicht erleben, und ich hätte einen Baugerüst für die nächsten 30 Jahre in meinem Wohnzimmer
LG
StB -
JIPIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEAH *FREU* *FREU*
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darksinia schrieb:
JIPIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEAH *FREU* *FREU*
Was genau willst du uns damit sagen?^^ -
M_Martin_M schrieb:
darksinia schrieb:
JIPIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEAH *FREU* *FREU*
Was genau willst du uns damit sagen?^^ -
na freu freu, dass sich was endlich tut
in Sachen "Auflockerung" :ppp
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tofo schrieb:
M_Martin_M schrieb:
darksinia schrieb:
JIPIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEAH *FREU* *FREU*
Was genau willst du uns damit sagen?^^ -
StB schrieb:
zum Thema Videofilmen:
THEORETISCH ist es bei der Meister (oder früher Befähigungs-)prüfung möglich, dass der "Prüfling" (wasfüreinwort) eine Reportage o.ä. drehen und schneiden muss - zumindest ist in der Prüfungsvorgabe diese Möglichkeit vorgesehen... Aber ich gebe Dir schon recht...
Nochwas zum Thema "mittelklassige Fotos in den Schaukästen": Leider spiegelt das die Erwartung der Kunden wider - diese mittelklassigen Fotos sind auf dem Niveau, welches die meisten Kunden von einem Meisterfografen erwarten. Hauptsache scharf ist es (im Sinne der Bildschärfe)
Wenn die Kunden eh keine Anforderungen an die Qualität haben, wozu brauchen wir dann Meisterprüfungen?
Reportage schneiden... aha, also schnell die Prüfungsverordnung noch um Strippen ziehen und Kaffee kochen ergänzen, und die Elektriker und Kaffeesieder werden dann auch vom OGH plattgemacht, oder wie? Kann wohl nicht sein.
p.s.: ich habe im RIS ein entsprechendes OGH Urteil zu den Hochzeitsvideos nicht finden können, wäre dankbar für den Link. -
nur so viel:
nur weil jemand Meisterprüfung (veraltet) hat, heisst es nicht, dass er automatisch Superfotograf ist - BULLSHIT einfach.
der Kunde ist der König - er kann aussuchen und ich glaube kaum, dass heute Kunden primär drauf gucken wer eine Meisterprüfung hat. Man zeigt sich , man präsentiert sich..nicht mit irgendeinem Schein sondern mit ARBEIT=PHOTOS.
dass hier leider gleich einige beleidigt sind, und immer von dieser Quali-Scheisse reden ist echt lächerlich:)
das Thema ist so blöd leider, und nirgends gibt es Probleme damit (Deutschland, Tschechien, Slowakei etc.)..Photographie, Kunst sollte immer freies Gewerbe sein. Wenn irgendwelche Patzer mit bunten Farben Superkunst sind, warum dann nicht auch Fotos aller Art? ....mein Gott leute
Peace & Light -
newbee schrieb:
StB schrieb:
zum Thema Videofilmen:
THEORETISCH ist es bei der Meister (oder früher Befähigungs-)prüfung möglich, dass der "Prüfling" (wasfüreinwort) eine Reportage o.ä. drehen und schneiden muss - zumindest ist in der Prüfungsvorgabe diese Möglichkeit vorgesehen... Aber ich gebe Dir schon recht...
Nochwas zum Thema "mittelklassige Fotos in den Schaukästen": Leider spiegelt das die Erwartung der Kunden wider - diese mittelklassigen Fotos sind auf dem Niveau, welches die meisten Kunden von einem Meisterfografen erwarten. Hauptsache scharf ist es (im Sinne der Bildschärfe)
Wenn die Kunden eh keine Anforderungen an die Qualität haben, wozu brauchen wir dann Meisterprüfungen?
Reportage schneiden... aha, also schnell die Prüfungsverordnung noch um Strippen ziehen und Kaffee kochen ergänzen, und die Elektriker und Kaffeesieder werden dann auch vom OGH plattgemacht, oder wie? Kann wohl nicht sein.
p.s.: ich habe im RIS ein entsprechendes OGH Urteil zu den Hochzeitsvideos nicht finden können, wäre dankbar für den Link. -
Na ja ich hab schon recht kunstfertig verlegte Verkabelungen gesehen.
Besonders einige dieser Wurfverkabelungen. -
Boomer schrieb:
Na ja ich hab schon recht kunstfertig verlegte Verkabelungen gesehen.
Besonders einige dieser Wurfverkabelungen. -
darksinia schrieb:
der Vergleich Elektrik><Kunst ist hier total unpassend....sorry
nada. die Innung will uns Fotografie als Handwerk verkaufen. nix mit kunst. nema ista.
das Problem ist, dass die Innung selbst definieren will, was alles von der Innung geregelt werden darf. Der Bock agiert hier quasi als Gärtner.
o Lord, send us
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