Studiofotografie - was und woher

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    • Studiofotografie - was und woher

      Ich mach grad einen Fotokurs, evt. dann auch eine weitere Ausbildung.

      Jetzt will ich mir gerne zu hause ein Zimmer zum fotografieren einrichten. Nur was brauch ich da jetzt unbedingt?

      Hintergründe - woher bekomm ich welche? welche sind empfehlenswert? Reicht da normaler Stoff??

      Licht - welche lampen nimmt man da? woher bekomme ich diese "Schirme"?



      Was bräuchte ich sonst noch???



      danke für eure Hilfe!
    • Ich will dich ja nicht frustrieren, aber bei dieser "Größe" wird es extrem schwierig mit der Studiofotografie. Da gehen bestenfalls Kopfportraits mit vielleicht ein Bisserl Oberkörper dran. Aber wenn dir das reicht: Hintergründe gibts in Stoff (Bühnen-Molton) oder in Karton, wobei letztere auf Rollen verfügbar sind. Du kannst natürlich auch einfach einen beliebigen Stoff an die Wand tackern, du musst nur ausfpassen, dass er faltenfrei montiert ist (weil du ja mit dem Model ziemlich nahe an den Hintergrund ran musst). Hintergrundkartons in den verschiedensten Farben gibt es in der Breite von 2,72 bzw. 1,35m Breite im Fotofachhandel (Foto Müller, Blende 7), sind wie schon gesagt auf Rollen gewickelt und 11m lang.

      Fürs Licht haben swich sog, Studioblitze bewährt, die gibts ebenfalls von den verschiedensten Firmen in den verschiedensten Leistugsstufen und zu den unterschiedlichsten Preisen. Schau dich mal bei z.B. Walimex um, da bekommst du Sets bestehend aus Stativ, Blitzgerät und Lichtformer (Softbox, Schirm) und 200W/sec Leistung (das sollte für deinen Raum reichen) bereits um unter 250,–. DAzu noch ein oder 2 Selbstbaureflektoren aus Styroporplatten vom Baumarkt – und fertig ist dein Mini-Studio.

      Vielleicht ist es für dich aber sogar besser, dich hin und wieder in einem bestehenden Studio einzumieten, das kostet auch nicht die Welt und du brauchst dir um die Ausstattung keinen Kopf zu zerbrechen.

      Scooter
    • Also bevor du da jetzt groß Geld ausgibst, überlege was du wirklich vorhast.

      In der Größe die du erwähnt hast, kannst du Vollkörper Portraits schon mal abschreiben, außer mit Weitwinkel.
      Zum Ausprobieren, entweder Kartonhintergrund kaufen oder auch Stoff, da kann man oftmals günstig Reste erwerben.
      Es muß nicht immer Blitz sein, Dauerlicht geht auch, die günstigste Lösung hier wären 2 Baustrahler, oder andere ähnlich starke Lampen.

      Die Schirme kriegt man in fast jedem Fotofachhandel.
    • Dauerlicht, unbedingt mal Baustrahler ausprobieren, das muss ja schon fast sein *gg*. Und eventuell dann draufkommen, dass man doch Blitz will ...... oder auch nicht.

      Bei Blitzlicht bleiben bir dann noch die Varianten von Aufsteckblitzen oder tatsächlichen Blitzköpfen, wie man sie aus den "herkömmlichen" Studios kennt.

      Hintergrundsysteme gibt es derer viele, für den Anfang reicht wahrscheinlich Stoff (lästig wg. Faltenwurf, bei schwarzem Hintergrund ist dafür Molton ungeschlagen), ansonsten gibt es Papierhintergründe (Versand oder in Wien zB bei Blende7). Oder aber auch die natürlichen Gegebenheiten des Raumes (Tapete, blanke Mauer etc.).
    • Boomer schrieb:

      Es muß nicht immer Blitz sein, Dauerlicht geht auch, die günstigste Lösung hier wären 2 Baustrahler, oder andere ähnlich starke Lampen.

      Die Schirme kriegt man in fast jedem Fotofachhandel.
      :D Baustrahler sind gut schon wegen den gelblichen Licht sollten aber schon so 1000W haben mal zwei versteht sich,
      du brauchst dein Zimmer dann beim Fotografieren auch nicht Heizen *ggg*
      im ernst wenn´s nicht viel kosten soll nimm nen Aufsteckblitz indirekt zum herumprobieren reichts allemal.

      lgGünter
    • Baustrahler sind sicher eine billige Methode fürs Licht. Aber ich fürchte, gerade als Anfänger wirst du damit überfordert sein und weder ein vernünftiges Licht noch einen brauchbaren Weißabgleich zusammenbringen. Mal ganz abgesehen davon, dass du dein Model und dich selbst grillen wirst und die Stromrechnung eine patzen Überraschung bringen wird. Nimm lieber einen preiswerten Studioblitz, den kannst du – wenn du feststellst, dass das Ganze doch nichts für dich ist – mit relativ wenig Verlust wieder verkaufen (hier im Forum z.B.). Ich hab beides probiert. Glaube mir, dass man mit Baustrahlern vernünftiges Licht machen kann ist eines dieser Gerüchte, die immer wieder auftauchen und bislang durch nichts bewiesen werden konnten.

      Scoter
    • Scooter schrieb:

      Baustrahler sind sicher eine billige Methode fürs Licht. Aber ich fürchte, gerade als Anfänger wirst du damit überfordert sein und weder ein vernünftiges Licht noch einen brauchbaren Weißabgleich zusammenbringen


      Ich weiß ja nicht, ob es sich schon herumgesprochen hat, aber es gibt mittlerweile Baustrahler, die annähernd Tageslichtcharakter haben und nicht mehr heizen! :hmm:
    • Ich denke, dass ein Blitzköpfchen mit einer zarten Beauty-Dish oder einem Schirmchen oder gar nur einem Standard-Reflektor, der gegen die Decke zielt, nicht mehr Platz braucht, als vorhanden ist. Und dass es jetzt auch schon Baustrahler mit vernünftiger Farbtemperatur und ohne Grill-Effekt gibt, wusste ich tatsächlich nicht.

      Scooter
    • für indoor in kleinen räumen wie du es geschildert hast, reicht ein guter, vorhandener systemblitz der manuell geregelt werden kann.

      ich verwende hier den sb600 von nikon. mit dem kann ich entweder einen aufheller direkt anblitzen oder ihn mit nem spot, wabengitter, einem kleinem beautydish oder kleiner softbox von falconeyes bestücken.
      blitz auf's stativ und fertig ist die "blitzanlage" mit einem oder zwei systemblitzen.

      das funktioniert gar nicht schlecht und ist allemal besser als das gemurkse mit baustrahlern :D

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      lg, alf
    • stimmt! eine elinchrom-blitzanlage liefert feines licht. und eine knitterfreie hintergrundkartonrolle mit vier metern breite und eine raumhöhe von drei metern führt dich auch schneller zu einem technisch korrekten ergebnis. genauso wie ein profimodel ganz von alleine die perfektesten posen runterspult und man sich als anfänger nicht auch noch darum kümmern muss, dass die "freundin der nachbarin" vor der kamera eine gute figur macht.

      die frage ist halt ob man das will und braucht. ich für meinen teil finde gerade das "herummurksen" interessant und witzig. und den lernfaktor halte ich für weit höher, wenn man merkt, dass das "gelbe" licht eines baustrahlers nötig macht, dass man sich mit dem thema weißabgleich auseinandersetzt.
      stimmt, baustrahler werden warm und brauchen strom. aber sie grillen nicht und sie brauchen nicht mehr strom als man für den sonntäglichen schweinebraten verbrät. die diskussion ist hier eh schon vielfach geführt worden. auf die schnelle hab ich nur den thread mit den weißen schirmen gefunden:
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      bei hintergrund hab ich persönlich nichts gegen dezente falten wenn sie durch lichtsetzung und richtigen blenden wert halbwegs verschwimmen. kommt halt immer drauf an was man machen möchte.
      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] ist mit zwei baustrahlern und auf moltonstoff gemacht.
      auch [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] ist mit baustrahler gemacht und der raum war auch nicht größer als der, den du zur verfügung hast.
      genauso [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] .
      und bei [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] ist der hintergrundstoff gar eine dunkelblaue fleecedecke von ikea.

      wie gesagt, es stimmt, dass eine gute, teure studioeinrichtung letztendlich zu guten ergebnissen führt. aber mir machen "umwege" mitunter weit mehr spass.

      lg
      martin
    • Systemblitz ist natürlich auch eine Lösung. Hat allerdings zum Studioblitz einen kleinen, aber gravierenden Nachteil: es fehlt das Einstelllicht. Und gerade bei einem Einsteiger ist das ein wichtiges Hilfsmittel. Und preislich kommt ein kleines Studioblitz-Set wie z.B. von Walimex sogar noch erheblich billiger. Dafür kann man halt die Systemblitz-Lösung auch außerhalb des Studios verwenden.

      Scooter

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