Welches Fotolabor?

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    • Welches Fotolabor?

      Hallo,

      Ich darf in den nächsten Wochen einige meiner Bilder (Makros) in einer großen Firma präsentieren. Vor ca 2 Jahren ließ ich mal Fotos bei Fotopia in Linz entwickeln und war sehr zufrieden damit. Leider lässt sich dieses Labor nicht mehr aufstöbern, weiß nicht ob es das noch gibt, oder nur den Namen geändert hat.
      Hat jemand einen Tipp, oder ein Labor des Vertrauens, wo man in guter Qualität Fotos in der Größe von A2 entwickeln lassen kann? Hab Fotospeed übers Internet gefunden, jemand Erfahrung damit?

      Wär froh, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!
      Vielen Dank!
    • Also wovon ich ganz enttäuscht bin ist, Color D***k. Sie sind zwar teilweise ganz flott, und der Preist ist auch in Ordnung. Aber gibt man 3 Mal das gleiche Bild ab, dann bekommt man die Bilder unterschiedlich zurück - Besonders bei s/w merkt man die teilweise eigenartigen Tonungen. Natürlich wurde in den Aufträgen auch angegeben, dass keine Korrekturen vorzunehmen sind.
      Das Problem ist, das Color D***k einer der Platzhirschen in .at ist.
      Nun bin ich auch auf der Suche, wo ich meiner 30x40 (45) cm Bilder entwickeln lassen kann.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alexander_Ka ()

    • Fotopia hat schon vor längerer Zeit zugesperrt. Im Gegensatz zu tofo sind meine Erfahrungen mit fotospeed durchaus positiv, auch Kollege Augenfutter, der heikler ist als ich, war zufrieden. Allerdings nutzen wir beide das Profiservice ready2print, wo die Datei 1:1 ohne jeglichen Eingriff auf den (kalibrierten) Ausbelichter/Drucker geschickt wird. Ich hab mir von der fotospeed-homepage das Farbprofil des Ausbelichters geholt und kann also in Photoshop einen Softproof machen, hat alles sehr gut funktioniert.
      LG Hans
    • Hallo Leute,

      möchte diesen Thread mal kurz aus der Versenkung holen. Und zwar interessiert mich das Thema Softproof in Bezug auf fotospeed. Wenn ich mir das Profil runterlade und es im Photoshop sozusagen eingespielt habe. Gehe ich dann einfach auf Ansicht - Proof einrichten - Benutzerdefiniert? Dann kann ich mittels Vorschau mir das ansehen oder? Und im Bezug auf fotospeed. Es gibt ja so viele Profile zum runterladen. Wenn ich Ready-2-Print ausarbeiten lassen möchte, welches Profil muss ich da runterladen? Wandelt ihr das dann auch in das Profil um oder seht ihr euch das nur in der Vorschau an und bearbeitet ihr dann dementsprechend, dass es gleich aussieht?
    • Manu23 schrieb:

      Wenn ich mir das Profil runterlade und es im Photoshop sozusagen eingespielt habe. Gehe ich dann einfach auf Ansicht - Proof einrichten - Benutzerdefiniert? Dann kann ich mittels Vorschau mir das ansehen oder?


      Ja. Rendering Intent ist in der Regel "relativ farbmetrisch mit Tiefenkompensierung", - besonders bei sehr knalligen Farben oder sehr dunklen Bildern kann "perzeptiv" bessere Ergebnisse liefern.


      Manu23 schrieb:

      Wenn ich Ready-2-Print ausarbeiten lassen möchte, welches Profil muss ich da runterladen?


      9x13 bis 30x45 -> Noritsu
      >30x45 -> Durst Lambda


      Manu23 schrieb:

      Wandelt ihr das dann auch in das Profil um oder seht ihr euch das nur in der Vorschau an und bearbeitet ihr dann dementsprechend, dass es gleich aussieht?


      Mittels Softproof simulierst du die Ausgabe und kannst noch im Original Korrekturen vornehmen, v.a Kontrast, Dichte, Sättigung. Hat den Vorteil, daß du in einem großen Farbraum und in 16 Bit verlustfreier bearbeiten kannst.
      Anschließend wandelst du die Datei in den Ausgabefarbraum um (mit denselben! Einstellungen wie beim Softproof).

      Anschließend speicherst du die Datei ohne eingebettetes Farbprofil weil:

      Die Maschine erkennt das für sie vom Labor eigens erstellte Farbprofil nicht als solches und nimmt nochmals leichte Änderungen vor, die sich besonders bei SW-Bildern (die immer in RGB sein sollten) sichtbar auswirken, z.B. in Form von leichten "Kippern".
      Wenn die Datei kein Profil eingebettet hat, werden die RGB-Werte ohne Änderung übernommen und genauso ausbelichtet wie es das Softproof gezeigt hat, - durch die Umwandlung in Photoshop wurden die Farbwerte ja bereits so verändert, daß sie auf der Maschine richtig dargestellt werden.

      Frage:
      Wenn die Noritsu-Maschine eh Farbprofile wie Adobe- oder sRGB interpretieren kann, weshalb ist es dann überhaupt notwendig, mit einem eigens erstellten Profil zu arbeiten?

      Antwort:
      Die Japaner haben zwar seit ein paar Jahren Farbmanagement in ihre Maschinen eingebaut, aber sie halten sich dabei nicht exakt an die ICC-Standards. Hauttöne z.B. werden absichtlich in Richtung Rosa gefahren, weil sich Japaner nicht gerne gelbgesichtig sehen (so hat es mir der Noritsu-Techniker erklärt).
      Außerdem kommen immer wieder neue Fotopapiere auf den Markt, die dann durch eine eigene Profilierung im (guten) Labor optimiert werden können.
    • agru68 schrieb:



      Mittels Softproof simulierst du die Ausgabe und kannst noch im Original Korrekturen vornehmen, v.a Kontrast, Dichte, Sättigung. Hat den Vorteil, daß du in einem großen Farbraum und in 16 Bit verlustfreier bearbeiten kannst.
      Anschließend wandelst du die Datei in den Ausgabefarbraum um (mit denselben! Einstellungen wie beim Softproof).

      Anschließend speicherst du die Datei ohne eingebettetes Farbprofil weil:

      Die Maschine erkennt das für sie vom Labor eigens erstellte Farbprofil nicht als solches und nimmt nochmals leichte Änderungen vor, die sich besonders bei SW-Bildern (die immer in RGB sein sollten) sichtbar auswirken, z.B. in Form von leichten "Kippern".
      Wenn die Datei kein Profil eingebettet hat, werden die RGB-Werte ohne Änderung übernommen und genauso ausbelichtet wie es das Softproof gezeigt hat, - durch die Umwandlung in Photoshop wurden die Farbwerte ja bereits so verändert, daß sie auf der Maschine richtig dargestellt werden.


      Wenn ich das richtig verstanden habe: Ich seh es mir mittels Softproof an und wechsel dann wieder zu meinem Original. Oder bearbeitet man dann weiter in dem simulierten Bild? Meine Bilder werden immer mit 8 Bit importiert. Also sollte ich das umstellen? Boa, steh ich auf der Leitung, das ärgert mich :doh:
      Und mit umwandeln meinst du damit, das Bild in das Profil umzuwandeln? Also nicht zuweisen sondern umwandeln? Ich verstehe jetzt leider nicht ganz den Satz "mit denselben! Einstellungen wie beim Softproof". Steh jetzt gerade auf der Leitung was damit gemeint ist. Das Softproof ist ja nur eine Simulation. Check das grad nicht, sorry :/ Sorry, normalerweise bin ich nicht so arg begriffstutzig aber heute...
    • Hallo Manu,

      Schau dir mal das Bild, das ich angehängt habe in Groß an:


      Das oberste Bild ist mein Original. Es ist in 16 Bit und AdobeRGB (das * neben dem 16er zeigt an, daß es von meinem eingestellten Arbeitsfarbraum - der ist nämlich sRGB - abweicht).

      Das mittlere Bild ist eine Kopie des Originals, also immer noch AdobeRGB und auch nicht verändert. Sieht aber anders aus, weil ich hier ein (Soft)Proof auf's Profil "Fotospeed..." eingerichtet habe, und zwar mit dem Rendering-Intent(=Priorität) "perzeptiv".

      Beim unteren Bild ist es dasselbe, allerdings mit der Einstellung "relativ farbmetrisch".

      Das Softproof zeigt dir also, wie das ausbelichtete Bild aussehen wird (vorausgesetzt natürlich, daß a) dein Monitor korrekt kalibriert ist, b) das Ausgabeprofil stimmt, c) der Ausbelichter ordentlich linearisiert ist (= Abstimmung auf z.B. eine neue Papieremulsion) und d) du keinen Fehler im Farbmanagement hast/machst).

      Jetzt haben wir also die beiden Proofs, das eine ist recht knallig, das andere kommt farblich recht nahe ans Original, ist aber ein bisserl flau. Jetzt kannst du versuchen, eines von Beiden so zu korrigieren, daß es wie das Original aussieht (wird nicht immer zu 100% gelingen aber meistens doch fast). Ich würde hier z.B beim Unteren versuchen, die Mitteltonkontraste etwas anzuheben, und dann das fertige Bild ins Ausgabeprofil (Fotospeed...) umwandeln und zwar mit der selben Einstellung wie für's Softproof, also "relativ farbmetrisch".
      Nun ist die Datei nicht mehr in AdobeRGB, sondern im Papierprofil des Ausbelichters, d.h. die RGB-Werte des Originals wurden durch die Konvertierung so verändert, daß sie beim Ausbelichten die gewünschten Farben ergeben.

      16Bit - 8 Bit:
      Die 8 Bit entsprechen den 16,7 Millionen Farben: 2 hoch 8 (=256) Farbabstufungen pro Kanal (R, G, B), also nochmals hoch 3
      Bei 16 Bit hast du 3 Kanäle mit jeweils 2 hoch 16 (=65536) möglichen Farbabstufungen, das ergibt 281,48 Trillionen Farbwerte. Die kann natürlich weder das menschliche Auge unterscheiden, noch irgenein Gerät darstellen, aber Berechnungen am Computer (und PS macht ja im Grunde nichts Anderes) können viel präziser erfolgen, d.h., es kommt weniger leicht zu Tonwertabrissen oder Banding.

      Es ist sicher kein Muss, aber bei heiklen Motiven bringt es schon Vorteile, in 16 Bit zu arbeiten.


      Profil umwandeln - Profil zuweisen:

      Umwandeln tut man von einem Farbprofil in ein anderes. Dabei werden die Farbwerte der einzelnen Pixel so verändert, daß diese auf einem anderen Gerät richtig dargestellt, gedruckt, ausbelichtet werden. Das ist deshalb notwendig, weil verschiedene Geräte denselben Farbwert anders darstellen.
      Also ein bestimmtes Rot z.B. 230-190-55 wird auf dem einen Gerät eher gelblich auf einem anderen Gerät aber eher magentafarben dargestellt. Damit das Rot aber auf allen Geräten gleich aussieht, wurden die Farbprofile erfunden, die eben beschreiben, wie das jeweilige Gerät eine bestimmte Farbe im Vergleich zum "Soll" darstellt. Damit unser Rot also auf dem anderen Gerät ebenfalls gelblich aussieht, wird beim Umwandeln der Farbwert z.B. nach 230-205-40 verändert.

      Wenn du eine Datei ohne eingebettetes Farbprofil hast, mußt du ein Profil (das Richtige) zuweisen, damit du die Farben richtig siehst. Die Farbwerte der Pixel ändern sich dabei nicht, sehr wohl aber die Darstellung am Monitor.

      Ich denke, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt :D

      Falls du trotzdem noch Fragen hast, gerne ...
    • Hi agru68!

      Muss dir mal echt für deine Unterstützung danken :)

      Ich hab mir das mal eben mit einem meiner Fotos angesehen und kann es jetzt besser nachvollziehen :daumenhoch:

      Hab es gerade versucht, an das Original heranzukommen. Das ist ja fast unmöglich =O Also ich hab es nicht zusammengebracht. Es ist lang nicht so satt wie das Originale. Man kann halt den Kompromiss eingehen...

      So, wenn bearbeitet dann einfach unter Profil umwandeln - Zielfarbraum das fotospeed Profil nehmen. Ok. Das hab ich glaub ich verstanden :D
      Was ich mich noch frage: Ist bei beiden das Häkchen "Tiefenkompensierung" an oder nur bei relativ farbmetrisch?
      Und beim speichern praktisch das Profil nicht einbetten. Es steht ja dann das von fotospeed dort aber das hast du eh weiter oben erklärt.
      Ach ja, eines noch :D : Auf der fotospeed-Seite steht ja glaub ich, dass dies nur der Simulation gilt. Man soll auf keinen Fall das Profil verwenden o.ä. Was passt nun?
    • Manu23 schrieb:

      Es ist lang nicht so satt wie das Originale


      Bei sehr stark gesättigten Farben muß man schon mal einen gewissen Verlust in Kauf nehmen. Da hat das Fotopapier gewisse Grenzen. Unter Umständen funktioniert die Einstellung "perzepziv" besser. Wobei der "Verlust" am Monitor oft stärker wirkt als im fertigen Print.
      Wegen der Tiefenkompensierung, bei perzeptiv wirkt sich die kaum aus, bei relativ farbmetrisch schon (dunkle Bereiche trennen sich besser).


      Manu23 schrieb:

      Auf der fotospeed-Seite steht ja glaub ich, dass dies nur der Simulation gilt. Man soll auf keinen Fall das Profil verwenden o.ä.


      Diese Aussage kann ich nicht nallvollziehen. Ich habe selber viele Jahre an einer Noritsu gearbeitet (in eiem Fachlabor in Wien), weiß also, wovon ich schreibe.
      Mach einfach mal einen Test mit beiden Varianten und zusätzlich auch mit einem SW-Motiv (1x in Adobe- oder sRGB, wo die einzelnen Pixel völlig neutral sind, und 1x ins Noritsu-Profil umgewandelt, wo die Pixel dann eine leichte Tönung bekommen) und schau dir dann das Ergebnis an.
    • heute hab ich mir meine ersten 2 ausbelichtungen von fotospeed geholt, nächstes mal nehme ich mir ein massband mit

      ein bild im seitenverhältnis für 50x70cm rahmen wurde auf das nächst größere format, also 50x75cm, bestellt
      es hat rund herum einen ca. 2cm großen rahmen!
      und ist gerade mal 68cm lang :doh:

      also wenn es da keine logische erklärung und ersatz gibt, war es das dann für mich mit denen
    • Da Gead 2.1 schrieb:

      den rahmen hast du deaktiviert bei der bestellung?
      ich hab mal vor kurzem ein quadrat von 50 x 50 cm ausarbeiten lassen. habs auf 50 x 75 bestellt und ein 50 x 50 randlos bekommen.


      hmm, war anscheinend der fehler. die haben aber auch .... seiten, die ganzen hilfeseiten gehen nicht.
      ich hab das so interpretiert, dass der fehlende teil des bildes eben weiss ist

      und warum das bild um 2cm zu kurz ist, erklärt es auch nicht ganz

      na ja, 18,- in den sand gesetzt

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