kleines Hintergrundsystem

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    • kleines Hintergrundsystem

      Hallo,
      da es mir immer mehr Spaß macht zu fotografieren (nicht zulezt durch das Forum) habe ich mir überlegt ein kleinesHintergrundsystem zuzulegen.
      Also genauer ich bekomme endlich iwann im Frühling oder Sommer den Dachboden bei uns im Haus: Mein eigenes Reich!!!
      Dort habe ich dann mehr Platz und da könnte ich mir doch sowas zulegen , hab ich mir gedacht.
      Also soll nix großes sein sondern nur so für ein Eck oder so.
      Sollten "billigere" Materialien sein.
      Will mich einfach mal informieren was sowas kostet oder zum selberzambastel geht.

      Danke im Vorraus
    • Hej,

      bau mir in den nächsten Tagen auch selber sowas ;)

      Was du brauchst ist ein Molton (Bühnen) Stoff hab ich auf amazon gefunden 8€ der laufmeter bei 3m breite.

      Dann benötogst du nur mehr ein Gerüst, werde das in den nächsten Tagen anfertigen sollte es stehn bleiben, schicke ich dir gern eine bauanleitung ;)

      inkl Bilder bei Bedarf.

      Ich denk mal kostenpunkt liegt bei knapp 70€.

      liebe Grüße
      Josh
    • zum anfangen kann ich nur die umwelt als studio empfehlen....

      1. hintergründe kosten nix und variieren von minute zu minute
      2. models gibts zu hauf und verlangen meist auch kein honorar
      3. wennst einmal nich willst, sperrst einfach die tür hinter dir zu und musst nix abbauen....
    • ein pragmatischer Ansatz wie immer :)



      @(Bühnen) Molton:
      Die 8€ Angebote im Netz habe ich auch gesehen... aber ist wirklich Bühnenmolton notwendig, oder reicht auch der Deko-Molton?
      In 1220 Wien gibts die Firma Tüchler... hat dort schon mal wer angefragt, wieviel der Molton kostet?
      Dann könnte man sich sogar noch die Versandkosten sparen, wenn man mal kurz vorbei fährt zum abholen.
    • Spedi schrieb:

      ein pragmatischer Ansatz wie immer :)



      @(Bühnen) Molton:
      Die 8€ Angebote im Netz habe ich auch gesehen... aber ist wirklich Bühnenmolton notwendig, oder reicht auch der Deko-Molton?
      In 1220 Wien gibts die Firma Tüchler... hat dort schon mal wer angefragt, wieviel der Molton kostet?
      Dann könnte man sich sogar noch die Versandkosten sparen, wenn man mal kurz vorbei fährt zum abholen.



      Von der Fa. Tüchler hab ich leider keine Preislist bei der Hand. Fa. Gerriets (auch ein Bühnenausstatter und auch in Wien zu Hause) liegen die Preise je nach Qualität und Farbe zwischen 3,20 - 22,30 € der Laufmeter

      Ein mittelmäßiger Molton (R 55) bei einer Breite von 2m kostet der lfm ca. 5,30 € der 3m breite kostet der lfm ca. 6,80 €.

      Die Preise sind von 2008. Also eventuell hat es da ein bisschen Korrekturen gegeben. Die Preise sind ohne MwSt.!



      Die Fa. Tüchler wird in der Preisgestaltung sehr ähnlich sein...

      Liebe Grüße

      Michael
    • RE: kleines Hintergrundsystem

      Gregors Corner schrieb:

      ... mal informieren was sowas kostet oder zum selberzambastel geht ...

      Für die Mechanik sehe ich folgende Möglichkeiten:

      Hintergrundsystem mit 2 Stativen und Querstange, Kauflösung:

      Bei dem Walimexzeug seu vorsichtig. Ich hatte von denen mal einen Tag (bevor es zurück ging) so was ähnliches wie das empfohlene 3 Stangen System. Da sahen die Stative aus wie normale Lampenstative, hatten aber keinen Spigot, sondern einen Gewindezapfen mit Flügelmutter oben drauf und waren daher nicht geeignet, etwas anderes zu tragen als die Querstange. Außerdem war die "Tasche" ein primitives Patschensackl mit Klettverschluss. So billig muss es ja nun auch wieder nicht sein.

      Letztlich habe ich dann die Teleskopquerstange genommen und mit 2 normalen Lampenstativen kombiniert. Ich hab's ganz gern, wenn die Sachen etwas universeller verwendbar sind. Eine passende Tasche haben die auch und die Kombination von ausgewählten Einzelteilen war auch nicht teurer als ein Set.

      Hintergrundsystem mit 2 Stativen und Querstange, Bastellösung:

      Für normale Lampenstative gibt es wenig Alternativen, da die Billigstative der Baustrahler zu niedrig sind. Allerdings kriegt man ein Lampenstativ für 30 Euro bzw. für 50 wenn es etwas standfester sein soll. Die Querstange kann irgendeine Holzstange oder ein Alurohr mit 2+ cm Durchmesser sein. Wenn es transportabel sein soll, fällt Bastelaufwand an, um das ganze steck- oder schraubbar zu machen. Da sollte man keine 2 linken Hände haben.

      Hintergrundsystem mit Autopoles und Querstange, Bastellösung:

      Sogenannte Autopoles kosten pro Paar 200 bis 300 Euro, wenn man sie als Studiozubehör kauft. Nimmt man im Baumarkt irgende welche Boden-Deckenspreizer, die einem beim Raufdübeln von Gipsplatten assistieren sollen, zahlt man einen Bruchteil und für Hintergründe ist es stabil genug. Das Limit ist die Raumhöhe. Altbauten mit Raumhöhen von 3.5m - wie sie ja als Studio ideal wären - schaffen die meines Wissens nicht.

      Hintergrundsystem für Wand- oder Deckenmontage, Kauflösung:

      Hat jeder Anbieter massig im Angebot. Allerdings üblicherweise als Set mit 2 Wandhaken, zwei Hintergrundexpanen (schönes Wort, was is'n das für eine Sprache?) und der Kette zum Ab-/Aufrollen. Das ist für Papier-Hintergrundrollen gedacht. Bei Stoff braucht man noch ein leeres Röhrl zum Auffädeln oder Anklammern. Auch ist durch die fixe Montage natürlich die Breite vorgegeben, was bei der Standlösung nicht der Fall wäre.

      Hintergrundsystem für Wand- oder Deckenmontage, Bastellösung:

      Das Angebot an Regalhaken verschiedenster Formen und Größen ist unerschöpflich. Ob es billiger ist, bezweifle ich. Es ist grundsätzlich so, dass bei den heutigen Preisen von Chinaware der Doityouselfer einen schweren Stand hat. Da ist die eigene Bastelstunde kaum mehr einen Euro wert, wenn überhaupt.

      Zur Verwendung von Hintergrundkartonrollen mit transportablen Lösungen:

      Hintergrundkarton ist in zweierlei Hinsicht ein Problemkind. Das steife Papier nimmt jeden Abdruck und jeden Knick gierig an. Drum ist ja die Rolle 11mm oder 30m lang. Verbrauchsmaterial eben. Für die Querstangenlösung suboptimal geeignet, weil sich das Papier natürlich durch das hohe Eigengewicht sofort abzurollen beginnt. Das ist wieder die Stunde der Baumarktlösungen. Set Leimzangen, 8 Stück zu 4 Euro. Nicht sparen bei dem Zeug, die braucht man dauernd, wenn man im Studio mit wenig Personal auskommen muss. Damit blockiert man die blöde Papierrolle gegen Abrollen, klipselt Hintergründe irgendwo an, Reflektoren, wasauchimmer. Einziger Nachteil: Extrem starke Klemmkraft, weil sie ja widerspenstige Werkstücke zusammenhalten sollen, bis der Leim trocken ist. Das könnte oft ein bissl weniger sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wilber ()

    • RE: kleines Hintergrundsystem

      Gregors Corner schrieb:

      Sollten "billigere" Materialien sein.
      Nachtrag aus gegebenem Anlass:

      Hintergrundkartonrollen für ganz Geizige. Entdeckt beim Metro, gibt's aber vermutlich auch anderswo. Das Material ist 1.25m breit und 10m oder 25m lang und kommt damit der schmaleren Variante von Hintergrundkarton mit 1.35x11m recht nahe. Das Ganze nennt sich Papiertischtuch als Meterware. Das Material ist weicher als echter Hintergrundkarton und wirkt recht saugfähig, weil es ja bei einem richtig zünftigen Feuerwehrfest Bier, Wein, Cola, Brathendlfett, Krautsalat, Blut, Sperma, Gulaschsuppe, Erbrochenes usw. in rauhen Mengen aufnehmen muss.

      Wermutstropfen: Die Farbenauswahl ist nicht berauschend und die meisten Farben sind solche, die man von billigen Papierservietten kennt. Außer einem dunklen Grau wäre mir nichts aufgefallen, was fotografisch interessant wäre. Außer man arbeitet in Schwarzweiss oder will eh eine Blue- oder Greenbox damit tapezieren. Wobei ich festgestellt habe, dass Kartonhersteller wie Savage oder BD diese Serviettenfarben durchaus auch im Programm haben, für wen auch immer. Die geringe Breite dürfte die Anwendbarkeit eher auf kleinere Sujets beschränken. Wenn man es aber brauchen kann, kommt man etwa auf den halben Quadratmeterpreis echten Hintergrundkartons und wenn man nebenbei Einkäufer für Zeltfeste oder für die Gastgartensaison im Dorfwirtshaus ist, können ja ein paar Meter gratis abfallen.
    • Mh das ganze ist halt faltig und bei Makroaufnahmen hab ich bei sowas selbst die Erfahrung gemacht, dass man eben auf dem Foto jede Faser vom Hintergrund erkennt.... daher hab ich mir ein kleineres Stück schwarzen Bühnenstoff organisiert, jedoch was dieses schweineteuer (für ein stück stoff). Vorallem soll es nicht reflektieren!

      Was willst du denn da genau fotografieren? Ist ja ziemlich klein, jedoch für kleine kreative Sachen mit Gegenständen etc. groß genug.
    • Gregors Corner schrieb:

      Ich habe mir jetzt eins gratis gemacht:
      ...
      Fertig!
      Da hätten es aber 2 Reißnägel auch getan.

      Für Kleinzeug bis zur Größe einer Blumenvase habe ich immer einen Sessel und ein großes Blatt Naturpapier als Bühne genommen. Bis mir dann so ein Studiotischchen für wenig Geld nachgelaufen ist. Sieht auch aus wie ein Sessel, ist aber größer und man kann nicht darauf sitzen, weil man sonst samt der Plastikplatte durchkracht. Ist aber ein dekorativer Wohnzimmerschmuck, weil keiner weiss, wozu das seltsame Möbel gut sein soll.
    • Ja da braucht man dann keinen Möbeldesigner mehr der dir iwelche unnützlichen Möbel herstellt^^
      Ja ich hoffe dass es nicht bei dem Leintuch bleibt aber für erstmal reichts das kann man ja dann mit PS rausschneiden....
      Ist auch nur für kleinere Sachen gedacht
    • Gregors Corner schrieb:

      mit PS rausschneiden....
      Besser mit einem wohldosierten Blitz auf den Hintergrund denselben leicht überbelichten. Damit schneidet er sich von selber raus. Oder - je nach Motiv - als anderes Extrem mit tiefschwarzem Stoff den Hintergrund absaufen lassen. Man könnte auch eine krasse Farbe - üblicherweise nimmt man ein kräftiges Blau oder Grün - verwenden und dann beim Ausschneiden nach Farbe selektieren. Geht aber nur bei undurchsichtigen Objektiven mit glatten Kanten. Bei Haaren, Pelzen, durchscheinenden Objekten schimmert meist was vom Hintergrund durch. Am besten ist, wenn der Hintergrund einfach zum Motiv passt und so wie er ist was gleichschaut. Nachträgliche Fitzelei ist unnötiger Aufwand mit möglicherweise ungewissem Ausgang. Und einen passenden Hintergrund nachträglich einfügen ist auch nicht immer einfach. Schulbeispiel: Baumarktprospekte. Da werden oft Gartenhäuser ausgeschnitten und in ein Rasenbild eingeklebt. Die sehen dann aus, als ob sie schweben würden, weil die Unterkante trotz Rasen glatt abgeschnitten ist und die Hütte trotz Sonne keinen Schatten wirft.

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