Frage zur Belichtungsmessung

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    • Frage zur Belichtungsmessung

      Hallo!

      Ich habe seit heute einen Gossen Digipro F Belichtungsmesser :) So weit so gut, ich wollte jedoch vergleichen, wie "gut" meine EOS50D mißt (wenn soetwas überhaupt zulässig ist). Nun, es hat sich ergeben, dass der Belichtungsmesser IMMER einen von der Kamera abweichenden Wert ausgibt. Beispiel: Lichtmessung mit der Kalotte drauf, ISO400, Blende 4; die Kamera will sich auf t 1600 einstellen, der Belichtungsmesser zeigt t 125 an... Ich habe dann auch bei einer Analogkamera versucht, dort habe auch Abweichungen festgestellt (1/4 gegen 1/2). Was mache ich falsch? (Ja, ich habe TFM gelesen :) )
      Danke für die Hilfe im Voraus :)
    • Hallo,

      wer misst, misst Mist ;)

      der Belichtungsmesser misst das auf des Objekt auftreffende Licht,

      die Kamera misst das vom Objekt reflektierte Licht,

      wenn man sich den Unterschied zwischen einer glämzenden Fläche und z.B. Samt vor Augen hält, wird bald klar dass da etwas Unterschiedliches rauskommen muss, wenn der Reflexionsfaktor unberücksichtigt bleibt.

      Misst man das Objekt mit einem Spotmeter Belichtungsmesser werden sehr ähnliche Werte wie bei der Kamera rauskommen,

      weil ein Solches ja auch den Reflexionsfaktor mitmisst. 8)

      LG. F.
    • STO schrieb:

      was du draus machst, is denen wurscht.

      Shit... und ich dachte, ich werde bessere Bilder machen... :rofl:

      @Fodusiast: Wenn ich den Belichtungsmesser neben der Kamera halte, dann ist das genauso Lichtmessung (also Messung des reflektierten Lichtes), wie es die Kamera macht, also keine Objektmessung. In dem von die beschriebenen Fall, wäre der Unterschied nicht weiter verwunderlich - so aber muss ich weiter grübeln... :) :hmm:
    • Der Handbeli macht Lichtmessung, deine Kameras Objektmessung. Da kommt nur selten der selbe Wert raus. Am ehesten bei sehr homogenen Lichtverhältnissen wie z.B. an bedeckten Tagen.

      Und: Lichtmessung ist IMMER in Richtung der Kamera, Objektmessung von der Kamera weg. Du kannst also nicht beide nebeneinander halten und denken, dass dadurch der selbe Wert rauskommt.

      Ein Beli mit Objektmessung und die Messung der Kamera dagegen sollten weitgehend übereinstimmen.
    • Danke Wolfgang, dann habe ich doch etwas falsch verstanden... und sorry @Fodusiast :) Ich habe jetzt Objektmessungen gemacht und es sind tatsächlich die gleichen (oder ganz ähnlichen Werte) rausgekommen.

      Meist ist es aber problematisch eine Objektmessung durchzuführen, das heisst, es bleibt die Lichtmessung. Lt. Beschreibung ist dies die bessere Methode, also wenn ich die Kamera auf den (licht)gemessenen Wert einstelle, werde ich eine richtig gute Belichtung bekommen - also egal, dass die Kamera etwas anderes (objekt)mißt.

      Danke für Eure Hilfe :)
    • Nyuli schrieb:


      Lichtmessung ... ist dies die bessere Methode ...


      Ein entschiedenes JEIN!

      Es kommt wirklich immer auf die Situation an. für mich ist die Lichtmessung OFT en probates Mittel, um die passenden Werte zu ermitteln. Es gibt aber auch Motive, wo man mit Objektmessung (und teilweise Spotmessung) deutlich gezielter arbeiten kann. Wenn es die zeit erlaubt, mach einfach beides, check mal die Werte, überlege dir, welche passender wären, ermittle einen Mittelwert ... auf diese Weise setzt man sich mit dem Motiv sehr genau auseinander.

      Anekdote am Rande: zum Schluss mit der Automatik der Kamera anmessen. Oft kommt dann genau der Wert, den du nach einer halben Stunde herumtüfteln gemessen hast.

      Fazit: so übel messen die blöden Kameras auch nicht ;)
    • Nyuli schrieb:

      STO schrieb:

      was du draus machst, is denen wurscht.

      Shit... und ich dachte, ich werde bessere Bilder machen... :rofl:

      @Fodusiast: Wenn ich den Belichtungsmesser neben der Kamera halte, dann ist das genauso Lichtmessung (also Messung des reflektierten Lichtes), wie es die Kamera macht, also keine Objektmessung. In dem von die beschriebenen Fall, wäre der Unterschied nicht weiter verwunderlich - so aber muss ich weiter grübeln... :) :hmm:


      Du hast es leider immer noch nicht geschnallt. Die lichtmessung ergibt die umgebungshelligkeit und alle objekte werden tonwertrichtig dargestellt. Die fotografen der lichtmessungsära mussten die messergebnisse interpretieren. Beispiel dunkler hund: Tonwertrichtig ist sinnlos wenn dadurch keine zeichnung ins fell kommt. Da muss die blende gegenüber der belianzeige um 1 - 2 blenden geöffnet werden, um zeichnung zu bekommen. Bei der spotmessung muss da eher unterbelichtet werden. Zur objektmessung: Bei geringen bis mittleren motivkontrasten bringt die mehrfeldmessung gute ergebnisse. Die ganzfeldmessung muss ähnlich wie die lichtmessung interpretiert werden. Bei hohen kontrasten ist die spotmessung optimal. Der messwinkel deines beli ist für die fische, wehalb jede cam die spot kann, besser misst. Dein beli misst immer eine gleich große motivfläche. Während sich bei der cam, je nach verwendetem objektiv die größe dieser fläche ändert, wodurch genauer gemessen wird. Wenn du mit deinem handbeli gute ergebnisse erzielen willst, dann musst du lernen die messergebnisse zu interpretieren. Bespiel Gemessene fläche zu 2/3 sehr dunkel also um 1 blende unterbelichten. Einfach immer mitschreiben und eine tabelle generieren nach der du belichtest. Ein handbeli ist n ur dann gut, wenn er spot mit maximal 2° messwinkel hat. Das hat deiner nicht, also lass ihn lieber daheim und belaste dich beim fotografieren nicht mit dem altmodischen gelumpe.

      sss
    • M_Martin_M schrieb:

      am einfachsten und genauesten ist ein Spotmeter.
      Gruß
      Martin
      ... auch nur, wenn du dir im Klaren bist, was du misst. Stell eine Braut in weiß vor einen Kohlehaufen, und richte deinen Spotbelichtungsmesser auf die Kohlen. Supergenau gemessen, eingestellt, fotografiert, Sch... produziert. Dann wiederhole es mit der Braut und stell diesen Wert ein. Supergenau gemessen, fotografiert und Sch... produziert.

      Gruß
      Marko
    • marko schrieb:


      ... auch nur, wenn du dir im Klaren bist, was du misst. Stell eine Braut in weiß vor einen Kohlehaufen, und richte deinen Spotbelichtungsmesser auf die Kohlen. Supergenau gemessen, eingestellt, fotografiert, Sch... produziert. Dann wiederhole es mit der Braut und stell diesen Wert ein. Supergenau gemessen, fotografiert und Sch... produziert.


      Warum sollte jemand, ohne sich klar zu sein was er damit misst, einen spotbeli erwerben? Der spotbeli dient zum messen der motivkontraste und hat nur sinn wenn der darstellbare kontrast der cam bekannt ist. Den findet man durch testen heraus.

      sss
    • Muecke schrieb:


      Warum sollte jemand, ohne sich klar zu sein was er damit misst, einen spotbeli erwerben? Der spotbeli dient zum messen der motivkontraste und hat nur sinn wenn der darstellbare kontrast der cam bekannt ist. Den findet man durch testen heraus.

      sss
      Warum jemand sollte, weis ich nicht, ich kenne nur ein paar, die es aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen getan haben.

      Gruß
      Marko

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