Unterwasserfotografie: Suche Übungen/Tipps und/oder Vortragenden/Lehrenden

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    • Unterwasserfotografie: Suche Übungen/Tipps und/oder Vortragenden/Lehrenden

      Hi,

      Damit ihr mein Anliegen besser versteht, muss ich kurz etwas ausschweifen. Ich bin Vorstandsmitglied in eine kleinen Tauchverein und will schauen, dass ich den Verein etwas interessanter mache und dadruch möchte ich schauen, dass ich diverse interessante Veranstaltungen organsiere. Da ich mich selbst sehr für Fotografie interessiere, ist es naheliegend, dass ich was mit fotografieren mache ;-).

      Hier nun zu meinen Fragen:

      Hat jemand von euch Erfahrung in Unterwasserfotografie und hat Lust, es ein paar interessierten Leute etwas näher zu bringen? (Dabei muss ich gleich zugeben, dass die Leute, die dann unterrichtet werden halt alle mit Kompaktkameras daher kommen und wohl relativ wenig Ahnung von Blende und Co haben).

      Falls sich so keiner finden lässt, wäre es halt interessent ob es gewissen Übungen gibt, die wir im Pool durchführen könnten, um etwas mehr aus den Kameras herausholen zu können. Habt ihr ein paar Tips für mich?

      mfg

      Schoasch

      PS: Falls jemand interesse hätte, uns was beizubringen: Wir haben momentan jeden Donnerstag Abend einen grossen, 3m tiefen Pool (metallisch) zur Verfügung.

      Edit:

      Der Pool befindet sich in Graz.
    • Hi,
      Das Becken ist aus Stahl.
      Ich werde einfach mal ein paar Schnappschüsse davon machen, damit man sich mehr darunter vorstellen kann.
      Was eingentlich auch ganz cool wäre, wenn man unsere Kurse (normaler Tauchkurs und insbesondere der Apnoekurs) irgendwie spektakulär fotografieren könnte.
      Was haltet ihr von der Idee, wenn ich einfach ein paar Utensilien (zb. Plastikblume und Gartenzwerg ) versenke und die Leute einfach mal drauf los fotografieren lasse, und dann eben mit ihnen durchbespreche, was und warum manche bilder nicht so toll sind... und was man besser machen könnte... so von wegen Bildaufbau, Weißabgleich, usw.
      Also jetzt nicht so als Kurs gedacht.. sondern eher als Diskussionsrunde mit mehreren Leuten.
      mfg Schoasch
      PS: Gehäuse für eine DSLR kosten gleich mal mehr als 1000€.... Sind eher nicht erschwinglich ;-).. und dann hast auch nur ein Gehäuse... ohne Blitz und nur für 1 objektiv :D
    • Die Sache mit diversen Gegenständen im Wasser kann schon was bringen, Trainingsobjekte sind immer gut.
      Was man aber bei den übliche Digiknipsen bedenken muss, ist das Licht! Der interne Blitz ist absolut ungeeignet - zu nahe an den Objektivachse, gibt nur Schwebeteilchen. Also entweder drauf verzichten oder ein abgesetzter Blitz am Auslegerarm; alternativ ist auch Dauerlicht möglich.
      Sowas in der Art geht auch mit available light.

      LG Wolfgang

    • hallo an alle!


      bin neu hier und wollte mich auch mal zu wort melden :)



      also ich finde die idee generell nicht so schlecht! mit bilder diskutieren usw.



      jedoch hat mir die erfahrung gezeigt dass ein stählerner bzw silberner pool die bildergebnisse etwas verfälscht,

      du hast im freiwasser keine oder nur sehr wenig reflektierende flächen.

      was ich damit sagen will man übt im pool, hat schön ausgeleuchtete objekte, man ist zufrieden. als nächstes

      will man das ganz draussen probieren und die bilder werden nicht so wie sie sollen

      und man ist eher entäuscht. (meine analogen anfänge) ;)

      aber gott sei dank dauert es heutzutage nicht lange um die bilder zu sehen...

      zum üben sicher nicht schlecht! jedoch sollte man dann schon im meer bzw see damit schiessen.

      habe zwar keine "kleine", aber hab schon von so manchen bilder gesehen die nicht schlecht waren auch mit dem internen blitz gerade bei nahaufnahmen, wo man nah ans objekt rangeht damit keine schwebeteilchen drin sind. ;)
      jedoch für das kreative arbeiten mit licht ist ein externer blitz notwendig, ausserdem ist dieser nicht schlecht wenn man mal eine ww aufnahme machen will, falls möglich mit der kamera.

      meine tipps sind:
      nah ans motiv,
      möglichst kleine isozahl verwenden,
      vor dem shooting gut mit der kamera vorbereiten (was ihr ja machen wollt),
      im vorhinein schon ein bild im kopf haben, bzw auslöseverzögerung bedenken,
      unter 5 meter immer mit blitz ausser, die kreativität lässt etwas anderes zu,
      hoffe ihr habt noch viel spass beim shooten!

      glg tom

      ps. ich rate von unterwassertaschen für kameras, jeglicher art ab!!! lieber in etwas investieren, dass nicht eine "absauf" garantie darstellt.
    • Ein Nachtrag:

      Stimmt schon, wenn Du ein Gehäuse für eine DSLR suchst, dann kommst Du unter 1000 Euro nie weg... und meist hast Du dann nur das Gehäuse - brauchst noch Blitz+Port ... also realistisch würde ich hier noch den Faktor 3 reinrechnen und dazu kommt dann, dass Du mit einem Elchgeweih tauchen gehst (Kamera+ Ausleger+Blitz)...

      Es gibt aber für diverse Digi-Knipsen auch schon Polycarbonat-Gehäuse, die für den klassischen Malediventaucher meist ausreichend sind (einfach zum Handlen, 40m Tauchtiefe) - Problem ist dann "nur" mehr das Licht - denn UW wirds bekanntermaßen rasch finster....

      Option wäre hier ein Slave-Blitz, der durch den eigentlichen Blitz ausgelöst wird - jedoch muss der eigentliche Blitz durch eine Diffusorscheibe so "entschärft" werden, dass selbiger nicht die Schwebeteilchen anblitzt, sondern nur den eigentlichen, von der optischen Achse entrückten Slave-Bltz.

      Zum Thema Kurs:
      In einem Becken fotografieren ist schön und gut - aber so weit von der Realität weg, wie nur geht. Ähnlich wie Autofahren lernen in der Halle.
      Meist haben die Leute nachher die Verzweiflung, wenn sie das erste mal draussen fotografieren. Schlechte Sicht, Handling des Equipments unter wasser und ober wasser, Strömungen und und und....
      Daher bin ich der Meinung, ein Kurs der den leuten das Fotografieren unter Wasser zeigen soll, muss mindestens 1en Freiwasser-Foto-TG beinhalten.

      Hier noch die goldene Regel hinsichtlich der Motiv-Distanz:
      für wirklich klare Bilder darf die Motvdistanz 1/10 bis max 1/5tel der Sichtweite betragen - > 10 meter Sichtweite = 1-2 Meter Abstand zw. Motiv und Kamera. Im Süsswasser heisst die meist Makro-Fotografie (Sichtweite ca. 3 meter -> 30 bis 60 cm)

      Kirterien für kleine Digitale - nach Prioritäten geordnet:
      Verfügbarkeit von UW-Gehäusen
      Lichtempfindlichkeit, Rauschemfindlichkeit bei hohen Isos
      WW-Fähigkeit ( wesentlich wichtiger als tolle Zooms, siehe oben)
      möglichkeit des Anschlusses eines externen Blitzes - inkl. Lösung in Verbindung mit UW-Gehäuse.

      DSLR für Urlaubsknipser - IMHO - vergiß es!

      LG StB
    • stb hat eigentlich die wichtigsten sachen schon geschrieben.

      der pool kann aber trotzdem zum üben ganz nützlich sein, weniger v. der ausleuchtung der bilder, aber vielmehr der bedingung der kamera im gehäuse unterwasser. da gibt es je nach kameramodell und typ einiges zu beachten weil anders zu bedienen. und gerade für u/w foto einsteiger z.B richtiger weißabgleich unterwasser (manuell/automatisch) etc.
    • hip4you schrieb:

      stb hat eigentlich die wichtigsten sachen schon geschrieben.

      der pool kann aber trotzdem zum üben ganz nützlich sein, weniger v. der ausleuchtung der bilder, aber vielmehr der bedingung der kamera im gehäuse unterwasser. da gibt es je nach kameramodell und typ einiges zu beachten weil anders zu bedienen. und gerade für u/w foto einsteiger z.B richtiger weißabgleich unterwasser (manuell/automatisch) etc.


      Hab ich nicht klar genug geschrieben - jep- agreed - min. 1x Becken und zumindest 1x Freiwasser würde ich als Ideal empfinden...

      LG StB
    • Hi,
      Danke für die Antworten.
      Das mit dem Freiwassertauchgang ist sicher wahr... und ich bin mir auch im klaren, dass es nicht ganz der realität entspricht, wenn wir im Pool üben.
      Aber wie schon erwähnt, ist die Tarierung und das Handling der Kamera auch ein Teil, der geübt werden muss. Und wenn wir im Pool mal am Boden aufkommen, ist es egal... im Freiwasser ist das eher nicht so empfehlenswert.
      Bei den Seen, die wir betauchen ist leider die sicht meist sehr eingeschrenkt... da müsst das Motiv schon direkt am Objektiv sitzen, damit die 1/10-Regel eingehalten wird.. aber ich werd mal versuchen, dass durchzuführen.
      mfg
      Schoasch

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