WARUM NUR werden meine Fotos nix :P

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    • WARUM NUR werden meine Fotos nix :P

      Hallo Leute,

      hier mal eine grundsetzliche Frage... findet Ihr eure Fotos (wenn sie gelungen sind) auf anhieb schön und verwertbar ?

      Weil ich hab ein bisschen das Problem das ich an meinen Fotos einfach nichts "interresanntes" finden kann.. aber ich bin dafür sehr leicht von Fotos von anderen Fotografen angetan.

      Vielleicht denkt Ihr euch jetzt das ich einfach nur ein Amateur bin der keine Ahnung hat und ich deshalb so drauf bin.. (was vielleicht auch stimmt) ...

      Ich will jetzt aber wissen was ich machen kann damit sich das ändert.

      Ich lese viele Bücher, schaue mit Kritisch andere Fotos an und überlege aus welchem Winkel bzw mit welchem Licht usw. diese gemacht wurden. und zuguterletzt mache ich viele Fotos um selbst mehr Skills zu bekommen.

      Letztens hat mir jemand gesagt das meine Ausrüstung schuld ist daran... und das ich zuwenig mit der Kamera "spiele".

      Würde gerne erfahren was Ihr so darüber denkt...


      mfg


      Andreas
    • hallo andreas,

      ich denke, das wird jetzt den rahmen sprengen, wenn man dir wirklich auf die spünge helfen soll.

      wenn du schreibst, du liest in büchern und guckst dir bilder anderer an, dann ist das schon mal ein ansatz. wenn deine bilder trotzdem nicht besser werden, dann liegt das meist nicht an der kamera, sondern an der 'bedienung' derselben. oder du wählst das falsche medium; es gibt leute, die aus einem buch kaum etwas für sich mitnehmen können. helfen können da nur workshops, kurse, seminare - oder ein fototripp mit einem bereits erfahreneren amateur. kurse/seminare bieten auch die volkshochschulen an.

      ich kenne deine kamera leider nicht, vermutlich wird sie keine allzu großen einstellungsmöglichkeiten bieten. fotografieren - im sinne von künstlerischen lichtbildnen - ist mehr, als durch einen sucher gucken oder einen monitor betrachten und den auslöser zu drücken. für wirklich gute aufnahmen sollte man tunlichst die werte für zeit und blende selbst bestimmen können und nicht einem automaten überlassen. darüber hinaus gibt es noch viele regeln, welche um die gestaltung, der position des motives zur anwendung kommen. eine der regeln besagt, dass man tunlichst den goldenen schnitt beherzigen sollte. am einfachsten erklärt: ist das motiv in der bildmitte, ist das bild meist langweilig. teilst du jetzt die bildfläche (sucher, monitor) in 9 teile (horizontal und vertikal dritteln), dann bekommst du 4 linien (2x senkrecht, 2x waagrecht) und 4 schnittpunkte dieser linien. horizonte sollten sich beispielsweise entweder entlang der oberen oder unteren waagrechten linie befinden - dein hauptmotiv sollte möglichst auf eine der 4 schnittpunkte liegen. weitere regeln sind etwaige linienverläufe im bild, welche harmonisch sein sollten, farben sollten zueinander passen (also keine komplementärfarben im bild) usw usw.

      und eine letzte regel möchte ich noch mitgeben: sich auf das wesentliche im bild konzentrieren. meist wollen viele so viel information in ein bild pressen - doch was soll ein unbeteiligter mit so viel informationen anfangen? zuerst überlegen, was man zeigen will - und dann trachten, alles andere aus dem bild zu verbannen.

      und es gibt noch viele, viele andere regeln, die beachtet werden müssen.

      ps: warum in den spam-bereich?
    • RE: WARUM NUR werden meine Fotos nix :P

      Hallo Andreas!

      Erstmal: Deine Bilder sind nicht schlecht!

      Ein kleiner Tipp:

      Die Kamera soll man erst dann in die Hand nehmen, wenn man schon weiß,
      wie das fertige Foto aussehen soll. Nicht mit der Kamera in der Hand herumrennen und Fotos von allen Seiten probieren!

      Dazu eine kleine Hilfe:

      Nimm Dir einen leeren Diarahmen (alternativ einen kleinen Karton, aus dem Du ein Viereck mit 36x24mm ausschneidest)

      Stell Dir dann ein interessantes ungewöhnliches Objekt mit vielen Kanten auf den Tisch (zB leerer Eierkarton) und betrachte das Ding durch den Dia-Rahmen hindurch. Dann hast Du einen Eindruck vom fertigen Foto und kannst sehr leicht die optimale Position der Kamera herausfinden.

      Den Diarahmen kann man auch schön einstecken, wenn man zB durch die Stadt geht. Da kann man in Sekundenschnelle überprüfen, ob's ein lohnendes Foto wird.

      Ist übrigens ein Trick, den viele Profis verwenden (auch wenn sie's nicht erzählen)

      Herzliche Grüße
      Andreas
    • RE: WARUM NUR werden meine Fotos nix :P

      Hallo,
      ich kann mich grundsätzlich nur den Antworten von Blende 2,8 bzw. Blende 11 anschließen.
      Auch möchte ich hinzufügen, daß Deine Fotos so schlecht nicht sind.
      Du bist allerdings auch in einem Genre (Landschaftsfotografie, Panorama ist im Prinzip auch nichts anderes) unterwegs, welches sehr große Herausforderungen an den Fotografen stellt.
      Man ist versucht, Landschaften zu fotografieren, weil man eben von Landschaft umgeben ist. Allerdings ist auch unser Auge und das der Betrachter von sehr sehr vielen guten Landschaftsaufnahmen verwöhnt.
      Denk nur an die vielen Bildbände, an die Aufnahmen in den diversen Fotolehrbüchern. Das sind Bilder von Profis, die ihre Aufnahmen allerdings auch nicht aus dem Handgelenk geschüttelt haben.
      Die haben oft viele Versuche gestartet, zum Teil auch ohne Erfolg, um ein außergewöhnliches Landschaftsfoto zu machen.
      Dies bedeutet nichts anderes, als daß Du vermehrte Anstrengungen (Seminare, gemeinsame Fotoausflüge mit Fortgeschrittenen, u.s.w.) unternehmen mußt, um erfolgreich zu sein. Das bleibt aber niemandem erspart, wenn er sich verbessern möchte. Den besten Weg dafür mußt Du für Dich selbst herausfinden.
      Wie ich in Deinem Beitrag feststelle, bist Du aber auf dem besten Weg.
      Ein bißchen Geduld ist jedoch angesagt, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich verspüre das tagtäglich bei meinen eigenen Fotos, bis zu außergewöhnlichen Landschaftsbildern habe ich auch noch einen weiten Weg zu gehen.
      Ich wünsche dir alles Gute und allzeit gutes Licht
      stratocaster
    • Hallo an alle!

      Danke schonmal für die hilfreichen Antworten.

      @ Blixa Will Bargeld: Ich denke du hast wirklich recht das ich VIEEELE Fotos mache bzw machen muss... weil ich erstens als Partyfotograf unterwegs bin und dort müssen die Fotos schnell gehen (und das bei oft sehr miesen Lichtverhältnissen) und zweitens mach ich Fotos von Konzerten bei denen man nur zwischen den ersten 3 Liedern knipsen darf. Deshalb denke ich bin ich so ein schnellknipser .. is einfach gewohnheit .. aber ok .. daran kann ich wohl arbeiten denk ich ...

      @ Blende2.8: Ich habe mir schon überlegt die Graphische-Schule in Wien zu besuchen (berufsbegleitend) denn die bieten einen Zweig für Fotografie an.. mal schaun vielleicht ist das was für mich .. aber ich denke schon das mir das viel spass machen würde

      @ Blende11: Der Trick mit dem DIA bzw mit dem Rahmen gefällt mir sehr gut! Das werde ich einmal Ausprobieren!

      Im Spam hab ich diesen Post deshalb gepostet weil ich mir hier eher viel Flamerei erwartet habe (ok ich bin das von anderen Foren gewohnt) vonwegen .. ja was verwendest auch a Digicam usw...

      Was ich noch dazu sagen wollte. Ich verwende für die Fotos eine Sony DSC-V3 auf der ist sehrwohl alles händisch zum einstellen aber ich habe in letzter Zeit (auf Konzerten) schlechte Erfahrungen gamcht damit ... denn ich brauche auf Konzerten einen schnellen Auslöser aber dadurch werden die Fotos so dunkel das sie fast unbrauchbar werden. Einen Blitz darf man dort sowieso nicht verwenden. Also Fotografier ich im Serienmodus das ich ja viele Fotos bekommen und einige davon sind dann brauchbar.

      mfg

      Andreas
    • RE: WARUM NUR werden meine Fotos nix :P

      Original von Crazy-Crosshair
      Hallo Leute,

      "hier mal eine grundsetzliche Frage... findet Ihr eure Fotos (wenn sie gelungen sind) auf anhieb schön und verwertbar ? "

      Ja, Nein, Manchmal...
      Der Geschmack ändert sich. Viele Bilder die ich vor 5 Jahren gut fand finde ich heute zum Kotzen und umgekehrt.


      "Weil ich hab ein bisschen das Problem das ich an meinen Fotos einfach nichts "interresanntes" finden kann"

      Dann fotografiere Motive die dich interessieren. Wenn dich Partyfotos nicht interessieren dann mach sie nicht, wenn dich Sonnenuntergänge langweilen [sie sind ja auch wirklich langweilig ;-)] dann mach einfach kein Bild.

      .". aber ich bin dafür sehr leicht von Fotos von anderen Fotografen
      angetan. "

      z.B. wessen Bilder gefallen oder interessieren dich?




      "Ich lese viele Bücher, schaue mit Kritisch andere Fotos an und überlege aus welchem Winkel bzw mit welchem Licht usw. diese gemacht wurden. und zuguterletzt mache ich viele Fotos um selbst mehr Skills zu bekommen. "


      Das ist ja schon mal was..



      "Letztens hat mir jemand gesagt das meine Ausrüstung schuld ist daran... und das ich zuwenig mit der Kamera "spiele"."

      Blödsinn, wie kann die Kamera schuld sein wenn DU nicht mit ihr spielst?
    • Original von Crazy-Crosshair
      Im Spam hab ich diesen Post deshalb gepostet weil ich mir hier eher viel Flamerei erwartet habe (ok ich bin das von anderen Foren gewohnt) vonwegen .. ja was verwendest auch a Digicam usw...


      ja, es gibt leider auch solche leute - die denken wohl, dass die kamera die bilder macht und nicht der fotograf. :rofl:

      hier übrigens ein bild, das ich mal gemacht habe (siehe unten), mit einer ganz, ganz billigen 2-megapixel kamera - bei der konnte man nicht mal eine belichtungskorrektur vornehmen, hat keinen autofokus (fixfokus-objektiv), keine blendensteuerung (nur iso-automatik).

      daher mein tipp: wer sagt, dass man mit so einer kamera keine guten bilder machen kann, der hat von fotografie genau null ahnung.... :winken:
      Bilder
      • 19prater_riesenrad.jpg

        393 mal angesehen
    • RE: WARUM NUR werden meine Fotos nix :P

      Original von Blende11
      <snip>
      Die Kamera soll man erst dann in die Hand nehmen, wenn man schon weiß,
      wie das fertige Foto aussehen soll. Nicht mit der Kamera in der Hand herumrennen und Fotos von allen Seiten probieren!



      uijegerl ... ich hab keine Ahnung, was ich fotografieren soll,
      renn einfach rum und wenn ich was interessant finde,
      dann fotografier ich es halt ... hmmm ...


      mlg
      wolfgang ...
    • Hallo nochmal,



      @ Alex M.: Mir machen die Partyfotos echt Spass ich sag auch nicht das diese Fotos nix werden.. ich hab DIESE Kamera extra gekauft weil mir einige Leute aus einem Fotoforum dazu geraten haben. Und im vergleich zu manch anderen "Profi-Party-Fotografen" (die mit D-SLR Kameras herumrennen die soviel kosten wie mein Auto :wall:) find ich meine Fotos teilweise echt um einiges besser.

      Aber diese Fotos haben eine ganz eine andere Anforderung als irgendwelche "Künstlerischen-Fotos".

      Ich bin einfach schon so gewohnt die Leute zu Fotografieren das ich mir einfach nicht zutrau irgendwas anderes zu knipsen .. und wenn ichs dann man mach gfallts ma nicht wirklich :P

      Zusätzlich ist mir gestern ein Auftrag durch die Lappen gegangen weil der Auftraggeber gemeint hat das ich mit meinem EQ auf einem Ball sowieso keine zufriedenstellenden Fotos machen kann :P .. das ärgert mich bis heute .. *grml*

      @ Blende 2.8: Das Bild gefällt mir gut! Wär ich nie drauf gekommen das du das mit einer günstigen 2 Mpix Kamera gemacht worden ist.

      Wegen der Kamera is es eh schonwieder so eine sache .. hab die Kamera gekauft als sie ungefähr 650 € gekostet hat (UVP ist 750€) jetzt hab ich auch schon 2 Akkus dazu usw .. würde ich mit die Kamera heute kaufen dan nwürde ich auf andere sachen achten .. aber naja .. man muss damit zufrieden sein was man halt hat ..


      mfg


      Andy
    • Bezügl. der Eventfotografie:

      Ich war selbst einige Jahre als Pressefotograf für Events unterwegs. Daher kenne ich auch das Problem mit dem Blitzen.

      Die einzige Abhilde ist eine Kamera, die auch bei hohen ASA-Werten nicht zum Rauschen neigt (zB EOS 20D) sowie ein gutes, lichtstarkes Objektiv (zB f=2,8 oder kleiner über den gesamten Brennweitenbereich).

      Damit liegst Du dann bei Veranstaltungen bei Belichtungszeiten von zB 1/60 und schaffst gestochen scharfe brilliante Aufnahmen während der Kollege neben Dir mit 1/8 Sek. fotografieren muß und keine scharfen Bilder schafft (Es sei denn er blitzt und verliert dadurch aber die Farben der Scheinwerfer)

      Je größer der Sensor, desto mehr Licht erhält jedes einzelne Pixel. Im (semi-)professionellen Segment sind die Chips (CCD oder CMOS) halt
      4 bis 8x so groß wie jene von den Consumerkameras. Das schlägt sich halt leider im Preis nieder...

      In fast allen anderen Bereichen der Fotografie ist es aber ziemlich egal, mit welcher Kamera Du arbeitest. Es kommt einfach auf das Erkennen der richtigen Szene an. Und das kann man (besser: muß man) üben.

      Und: Oft bleibt halt von 50 Aufnahmen nur ein einziges über, daß wirklich gut ist. Das soll Dich nicht stören. Nur soll man versuchen, diesen Wert kontinuierlich zu verbessern.

      Lade doch mal ein paar Nicht-Landschafts-Fotos herauf. Würde mich interessieren!

      lg b11
    • RE: WARUM NUR werden meine Fotos nix :P

      Das wichtigste ist, daß du an dem was du fotografierst ein besonderes interesse hast. Ist das nicht der fall und du fotografierst nur um des fotografieren willens, dann ist es besser du hörst auf, oder knippst einfach nur um andenkenbilder zu machen, wie es auch die meisten anderen tun. Dafür ist mit den heutigen geräten kein wissen und können erforderlich. Hast du ein thema das dich interessiert, dann suche dir in dem bereich einige, möglichst wenige motive. Um diese läufst du hundertemale bei verschiedensten licht und witterungsverhältnissen herum und machst davon tausende bilder. Mal überbelichtet, mal unterbelichtet und mal richtig. Das kombiniert mit großen und kleinen schärfebereichen und den verschiedensten perspektiven und ausschnitten. Wenn du den raum ums motiv miteinbeziehst, dann plaziere das objekt deiner fotografischen begierde mal zentral, seitlich oben oder unten. Von den tausenden bildern suchst du die was dir am interessantesten erscheinen heraus und versuchst zu ergründen, warum diese dir am besten gefallen. Wenn du dies ergründet und begründet hast, bist du auf gutem weg.
      Fotografieren solltest du immer alleine und von anderen unbeeinflusst. Gut fotografieren lernt man nur von sich alleine. Fotodesign also fotos fürandere nach ihren wünschen ist da ein anderes kapitel. Rudelschießen und ratgeber neben dir, ist das letzte was dir bei deiner freien fotografie weiterhilft. Jeder mensch sieht und empfindet anders. Deshalb ist dein urteil für dich das wichtigste. Konstruktive weil begründete kritik ist gut, aber nur wenn du damit umgehen kannst. Das sollte nur dazu führen, daß du dein denken hinterfragst und dadurch tiefer denkst. Nimm keine kritik als gültiges urteil an. Andere wussten nicht, was du wolltest und wollen dir ihre intention aufdrängen.
      Ich versuche nie schöne bilder zu machen, schön ist für mich die unwichtigste eigenschaft und ist nur gepaart mit einer anderen interessant. Verwertbar sind alle technisch gelungene bilder, wenn du beim fotografieren wusstest was du wolltest. Oder anders gesagt, wenn du bestimmte vorstellungen über das bild hattest. Ums sehen geht es nicht. Jeder sieht, aber sich das zu generierende bild vorstellen tut nicht jeder. Hüte dich vor allen lehrern, die behaupten, daß sie dir sehen lernen können. Die wollen dir nur ihre sicht als richtig und gut aufdrängen.

      Ekus

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Frosch ()

    • ich habe mir gerade deine galerie angesehen und denke du hast ein gutes auge. allerdings musst du an deiner technik und deinem stil noch etwas herumfeilen. versuche vorallem die perspektiven etwas zu verändern. viele deiner aufnahmen sind etwas schief geraten. entweder solltest du ein stativ mitzerren, oder du achtest eine zeit lang sehr bewusst auf linien und horizonte.

      ob mir meine bilder von anfang an immer gefallen. nein. oft sitze ich aber vor guten rawdaten und überlege mir was man alles damit anstellen kann. dann wird herumprobiert , verändert . . . , kaffee getrunken - nochmals angesehen. und erst wenn ich zum lächeln beginne, glaube ich dass es gut ist.

      lg - volker

      Kunst ist das was man(n) draus macht.
    • ot @ianus ...trifft nicht auf jeden beruf zu ! sonst wäre ich jetzt im knast *lach* ot ende

      ich denke in der kunst jedoch ist es so wie ianus schreibt , und fotografie ist auch kunst wobei die technik ( was leider bei mir der knackpunkt ist) auch eine wichtige rolle spielt..genauso jedoch auch das gefühl dafür... engstirnigkeit und kasteldenker haben bestimmt in der kunst keinen schritt weitergemacht ..es sind eher die freigeister,egozentriker, andersdenker....die gut oder besser gesagt genial sind !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von momo66 ()

    • Original von Saarpirat
      kunst und fertigkeit liegen immer zusammen momo. ohne eine vernuenftige pinselfuehrung und handhabung ist auch ein maler nix. das geschick verleiht deiner kunst, die bis dato nur in der fantasie existiert, ausdruck. man kann diese sachen nich einfach trennen.


      Beim fotografieren an kunst zu denken ist kontraproduktiv. Da sollte man einfach nur etwas wollen, seine vorstellungen haben und diese umsetzen. Wer mit dem gedanken ich gehe nun kunst machen loszieht, künstelt meistens nur. Viele fotografen künsteln mit dem gedanken an kunst im kopf. Das bedeutet, sie suchen ihr heil in verfremdungen, extremen ausschnitten, unschärfen (Oft auch ungewollt und später als entschuldigung mit kunst begründet) effektfiltern und sonst was ohne plan über das was sie eigentlich wollen. Ein schönes bildchen machen zu wollen ist zuwenig. Das gelingt auch anfängern. Die "Kunst" in der fotografie liegt für mich in der einfachen sensiblen darstellung. Das wort kunst braucht man erst dann, wenn man sein bild zeigen und verkaufen will. Kunst ist die übliche bezeichnung für werke in der bildenden kunst, die nicht für eine dokumentation oder beweissicherung gemacht wurden und nur zum betrachten und verkaufen nütze sind. Die übergänge zwischen dokumentation und kunst sind fließend und eindeutige zuordnungen gibt es meist nicht. Wer zeigen und verkaufen will, muss seine werke als kunst bezeichnen, weil das so üblich ist und sie ansonsten für wertlos gehalten werden. "kunst" ist nur ein verkaufsargument. Wenn man fotos nur für sich macht, kommt man gut ohne dem wort aus. Fotografie ist keine kunst, sondern ein medium mit dem ein künstler kunst machen kann. "Kunst" allgemeingültig, für alle befriedigend, konnte bisher von den philosophen nicht definiert werden. Genausowenig wie das wort "Schön" Da haben kluge leute wie Kant sich abgeplagt, schöne worte gesagt aber zu einem wirklich von allen anerkanntem ergebnis ist keiner gekommen.

      Ekus
    • Um gute fotos zu machen nützt es wirklich nichts, im Serienbildmodus einfach drauflos zu knipsen. Versuche einfach vom Motiv mehrere Aufnahmen zu machen indem du den Blickwinkel veränderst. Mal mehr zum Himmel schwenken, mal mehr den Vordergrund betonen. Mal weitwinkel, mal tele! Auch bei der nachbearbeitung kannst du noch so einiges Verändern z.B. mal ruhig oben und unten ein wenig beschneiden! Du wirst sehen, bald wirst du deine Stilrichtung alleine finden!

      Lg, florian
      Bilder
      • Wien.jpg

        152 mal angesehen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von florian77 ()

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