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    • Ich bin der meinung, dass die besten akte bei shootings ohne erotische spannung entstehen. Bei Uwe Omner hab ich zugesehen: Da war nix mit erotischer spannung, die atmosphäre hat mich an die werkstätte eines malers und anstreichers denken lassen. Helmut Newton, einer der für mich besten aktfotografen (sinngemäß) zu dem thema: Beim fotografieren gibt es für mich keinen unterschied zwischen kartoffeln und nackten frauen. Von mir: Erotische spannung verhindert/reduziert die coolen überlegungen in sachen gestaltung welche gute bilder entstehen lassen. Die ideen solten schon vor dem shooting feststehen. Hauptsache nackt und irgendwas wird mir wegen meiner erotischen spannung schon einfallen ist ein schlechtes konzept. Wenn der fotograf unter erotischer spannung steht, dann entsteht meistens der aktkitsch dem man hier so oft begegnet. Die frau ist der lockende provozierende pol in der erotik und der mann reagiert darauf. Was manchmal gute und oft auch negative folgen nach sich zieht. Das macht sich die werbung zunutze, verschweigt das negative und setzt die frauenbildnisse viel öfter als männerabbildungen für ihre zwecke ein. Frauen sind nun mal im schnitt schöner als männer und das schöne ergibt bessere bilder, oder nicht? Schönere ja, bessere nicht. Da es hier hauptsächlich um das zeigen des schönen motives geht, sind vorwiegend frauenakte zu sehen. Frauen haben stärker die veranlagung sich zu präsentieren. Für männer sind innere werte wichtiger, weshalb sie auf das präsentieren ihres äußeren weniger wert legen und nicht gerne modell spielen. Männer die glauben, dass sie schön sind und ihre schönheit gerne herzeigen haben weibliche eigenschaften und stehen eventuell mit einem bein am anderen ufer. Natürlich ist das nicht bei allen so der fall, aber der diesbezügliche verdacht besteht immer.

      Mir ist es egal ob ich frauen oder männer abknipse. Gute männliche modelle die in eine rolle schlüpfen können sind selten. Ich habe geglaubt , das ich so einen gefunden habe, aber seine frau hat ihm verboten sich von mir ablichten zu lassen. Jetzt stehe ich wieder ohne brauchbares mänliches modell da. Frauen haben mehr lust zum schauspiel. Ich will damit nicht behaupten, dass frauen im schnitt weniger ehrlich sind.

      sss
    • Nette Diskussion

      Persönlich finde ich den Männerakt einfach schwieriger um ihn wirklich gut zu machen.
      Der weibliche Körper mit seinen Rundungen und Formen ist für mein empfinden einfach von Haus aus ästhetischer

      Liegt natürlich auch an unserer Kultur und Umgebung, im Altertum war es umgekehrt, da war der männliche Körper das Maß der Schönheit.

      Bilder von Bodybuildern oder sehr gut trainierten Athleten, gefallen mir auch gut, nur strahlen die zumindest für mich keine Erotik aus. Sie demonstrieren eher Kraft oder Macht.

      Irgendwann wenn es sich ergibt habe ich durchaus einmal vor eine Serie im Stil antiker Statuen oder Malereien zu machen, rein aus Interesse ob ich es auch kann. :)
    • Ich habe in Hamburg eine Fotografin kennengelernt, die eindrucksvoll beweist, dass sowohl Männer, als auch Frauen gleichgut darstellbar sind - in diesem Fall von einer Frau hinter der Kamera. (Ich habe Ina wohl nie gefragt, aber mir machte sie bei unseren Unterhaltungen einen eindeutig heterosexuellen Eindruck)

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      Warum sollten also Männer dies nicht auch können?

      Es mag durchaus Fälle von Homophobie (seltsamerweise häufiger bei männlichen als bei weiblichen Fotografen) geben. Leider wird das auch gerne fehlinterpretiert. Daraus entsteht dann wieder einmal das Bild von notgeilen Spannern, die die Fotografie als Vorwand betreiben, um möglichst einfach nackte Mädels zu Gesicht zu bekommen.

      Hoffentlich sehen wir in diesem Forum in Zukunft gelegentlich Bilder, die zeigen, dass ein(e) gute(r) Fotograf(in) unabhängig vom eigenen Geschlecht schöne und erotische Bilder von Männern UND Frauen machen kann.


      lG

      Robert
    • schwieriger ist es eigentlich nicht einen mann zu fotografieren. mann nimmt die kamera richtet das model ein und fotografiert. sexuelle neigung sollte beim fotografieren eigentlich keinerlei bedeutung haben. dass zwischen einem modell und dem fotografen die chemie stimmen muss ist klar, aber eine erotische spannung? nein, glaube ich persönlich nicht.

      lg - volker
    • Muecke schrieb:

      Ich bin der meinung, dass die besten akte bei shootings ohne erotische spannung entstehen. Bei Uwe Omner hab ich zugesehen: Da war nix mit erotischer spannung, die atmosphäre hat mich an die werkstätte eines malers und anstreichers denken lassen. Helmut Newton, einer der für mich besten aktfotografen (sinngemäß) zu dem thema: Beim fotografieren gibt es für mich keinen unterschied zwischen kartoffeln und nackten frauen. Von mir: Erotische spannung verhindert/reduziert die coolen überlegungen in sachen gestaltung welche gute bilder entstehen lassen. Die ideen solten schon vor dem shooting feststehen. Hauptsache nackt und irgendwas wird mir wegen meiner erotischen spannung schon einfallen ist ein schlechtes konzept. Wenn der fotograf unter erotischer spannung steht, dann entsteht meistens der aktkitsch dem man hier so oft begegnet. Die frau ist der lockende provozierende pol in der erotik und der mann reagiert darauf. Was manchmal gute und oft auch negative folgen nach sich zieht. Das macht sich die werbung zunutze, verschweigt das negative und setzt die frauenbildnisse viel öfter als männerabbildungen für ihre zwecke ein. Frauen sind nun mal im schnitt schöner als männer und das schöne ergibt bessere bilder, oder nicht? Schönere ja, bessere nicht. Da es hier hauptsächlich um das zeigen des schönen motives geht, sind vorwiegend frauenakte zu sehen. Frauen haben stärker die veranlagung sich zu präsentieren. Für männer sind innere werte wichtiger, weshalb sie auf das präsentieren ihres äußeren weniger wert legen und nicht gerne modell spielen. Männer die glauben, dass sie schön sind und ihre schönheit gerne herzeigen haben weibliche eigenschaften und stehen eventuell mit einem bein am anderen ufer. Natürlich ist das nicht bei allen so der fall, aber der diesbezügliche verdacht besteht immer.

      Mir ist es egal ob ich frauen oder männer abknipse. Gute männliche modelle die in eine rolle schlüpfen können sind selten. Ich habe geglaubt , das ich so einen gefunden habe, aber seine frau hat ihm verboten sich von mir ablichten zu lassen. Jetzt stehe ich wieder ohne brauchbares mänliches modell da. Frauen haben mehr lust zum schauspiel. Ich will damit nicht behaupten, dass frauen im schnitt weniger ehrlich sind.

      sss
      Oh, wie Recht du hast. Herlinde Kölbl hat den Mann perfekt und kunstoff ins Bild gestellt. Wenn man sich die Modelle ansieht, so sind es wirklich zum Grosssteil Frauen. Das hat schon immer seinen Grund gehabt, den Frauen lassen nur allzugerne und viel eher die Hüllen fallen als Männer und bei vielen Fotografen stimmt es wenn man behauptet dass da der erotische Reiz im Vordergrund steht, was aber noch lange keinen guten Fotografen macht. Abgesehen davon, dass die Frauenakte irgendwie alle gleich aussehen. Licht und Schattenspiele um die Rundungen, die eine Streckt sich mehr als die andere und die eine zeigt mehr als die andrere. Dann der berühmte Griff in die volle Haarpracht, dazu eine geiler Blick und schon schreit man "das ist ein super Bild". Die Frau wird immer als Lustopjekt in den Köpfen der Männer und Frauenwelt eingebrannt bleiben und das wird auch keiner ändern. Natürlich hab ich auch schon Frauen fotografiert, aber genausegerne fotografere ich Männer und ich muss sagen, dass die in den Augen eines Fotografen genauso schon und erotsich sind. Da lob ich mir die Tierfotografen, die machen da keinen Unterscied zwischen Männchen und Weibchen :D
    • spellmaster schrieb:



      Hoffentlich sehen wir in diesem Forum in Zukunft gelegentlich Bilder, die zeigen, dass ein(e) gute(r) Fotograf(in) unabhängig vom eigenen Geschlecht schöne und erotische Bilder von Männern UND Frauen machen kann.


      Schöne bilder sind keine kunst und erotische auch nicht. Sehr gute bilder sind nicht so einfach. Es gibt schöne und erotische bilder, die den hier üblichen durchschnitt nicht übertreffen und daher nicht beachtenswert sind. Diese durchschnittsbilder zu knipsen sollte weder für weiblein oder männlein ein problem sein.

      sss
    • Freut mich echt,dass durch mein Thema eine doch mehr oder weniger spannende Diskussion entstanden ist,wo die Meinungen ja sehr weit auseinander gehen.



      @fotohannes: Freue mich auch schon auf unser gemeinsames Shooting,und vielleicht können wir ja dann mit den dabei entstanden Bildern unseren Beitrag zu diesem Thema leisten,und vielleicht auch den einen oder anderen vom Gegenteil seiner Meinung überzeugen.



      Lg Andreas
    • Für mich sinds mehrere Gründe:
      .) Männer sind vor dem shooting die größeren zicken
      .) Männer sind vor der Kamera die Größeren Zicken
      .) Männer sind nach dem Shooting die größeren Zicken
      .) Männer die sich fotografieren lassen glauben sie sind/werden Stars. Frauen sind da realistischer.
      .) in der zwischenzeit gibts zwar gott sei dank mehr männer die an ihrem Körper arbeiten aber das Verhältnis gepflegter Männerkörper/Frauenkörper stimmt noch lange nicht
      .) Männer vor die Cam zu bringen (ich arbeite gern mit Anfängern) ist oft echt mühsam! Eitel bis zum gehtnichtmehr und ein vollkommen falsches Selbstbild)
      .) hast du einen Mann mal vor der Kamera der begreift, dass er seine Angst verlieren muss sich zu blamieren und das dann auch zulässt, dann ist das meistens viel geiler als mit weiblichen Models die einfach nur schön sind.

      Ich selbst finde - ohne schwul zu sein - das fotografieren von Männern genauso erotisch wie Frauen zu fotografieren. Mich turnt das gute Bild. Wenn ich das im Sucher sehe, erregt mich das einfach. Es ist also nicht der Körper den ich anturnend finde sondern das Bild. Andernfalls könnte ich keine 18 jährigen Mädls fotografieren, weil das wär dann für mich unmoralisch.

      Ich selbst war immer schon expressionistisch unterwegs. Schon vor dem Studium und bins heute noch. Ich weiss, dass es Konzeptionisten gibt die ohne Emotion an ein Bild/ein Werk rangehen. Für mich ist das dann etwas wie Handwerk, nicht schlechter nicht besser, oft glatter und emotionsloser. das heisst nicht schlecht! (Im Gegenteil, wer meine Ernteshootingbilder kennt! Da war null Spannung drinnen. Hats aber auch nicht gebraucht weil ein ganz bestimmtes Bild geschossen werden sollte)

      Jedenfalls bei einem Model das sich traut ist es egal ob mann oder frau. das hat man samstag find ich auch beim rachor und seinem ersten Model schön gesehen......

      LBG
      Shri
    • Erst mal muss ich sagen dass es eine äußerst interessant gewordene Diskussion ist in dem Thread hier.

      Walter Tomaschitz schrieb:

      Außerdem glaube ich dass sich hier der Berufsfotograf vom Knipser unterscheidet. Wäre ja eine komische Sache, würde ein gewerblicher Fotograf einen Auftrag ablehnen, weil sich bei der Arbeit mit einem männlichen Kunden keine "was auch immer für eine" Spannung aufbaut.
      In welcher Welt leben Knipser!
      @Walter: Es wäre doch schade wenn sich "Knipser" von Berufsfotographen NICHT unterscheiden würden, denn wozu bräuchte man dann die Ausbildung?

      Ich selbst gehöre deiner Einteilung zu Folge sicher zu den Knipsern, die einfach gerne fotografieren, Spass dabei haben aber auch versuchen darin besser zu werden, zu lernen und trotzdem einfach nur Freude am Fotografieren haben.

      Obwohl ich selbst derzeit noch keine Aktshootings gemacht habe (einfach weil ich mich selbst noch nicht so weit sehe, noch nie mit einem Modell per se gearbeitet habe), bin ich aber an dem Thema interessiert, versuche zu lernen (Bücher, Seiten guter Fotografen und auch auf f.at gibt es doch einige sehr gute Bilder zu dem Thema) und werde früher oder später auch mal an dieser Kategorie arbeiten.

      Doch zurück zum eigentlich Threadthema: obwohl ich selbst noch nicht mit Modells gearbeitet habe, kann ich mir für mich derzeit nicht vorstellen dass es einen Unterschied macht ob ich einen Mann oder eine Frau "knipse". Nicht aus Shootingerfahrung (aber aus sonstiger Erfahrung im zwischenmenschlichen Zusammenarbeiten) kommt es wahrscheinlich viel mehr darauf an ob die persönliche Chemie stimmt zwischen den Kooperationspartner, und das sind meiner Meinung nach Modell und Fotograf ja hier. Shri hat ja ausführlich über seine Erfahrungen berichtet, und ich kann mir gut vorstellen dass es ev. leichter ist eine weibliches Modell zu finden als ein männliches, einfach schon deswegen weil es in der Regel ein Vielfaches mehr an weiblichen Modells gibt (Edit: eine schnelle Suche in der Modelldatenbank bei f.at gibt 3 männliche Modells vs. 19 weibliche, Suchparameter: Portrait, Bademode, Fashion, Teilakt, Vollakt (beides Studio), Erotik; also mehr als 6 mal soviel weibliche wie männliche Modells).
      Persönlich verstehe ich das Gerede von "weil ich nicht schwul bin kann und will ich es nicht" unnötig, weil schwul oder nicht schwul nichts damit zu tun hat ob man ein gutes Bild machen will. So gesehen dürfte ich auch nicht in eine Sauna gehen, oder?
      Mann sollte es zumindest mal ernsthaft probieren und als Aufgabe sehen, danach steht es einem immer noch frei so wie Peter sich zu entscheiden dass es einem einfach nicht liegt.

      Ich für meinen Teil will es mal ausprobieren, wenn ich mich selbst dafür bereit finde und ich meine Ideen zu dem Thema im Kopf umgesetzt haben.

      LG Daniel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DanielWien ()

    • shrikaam schrieb:



      Ich selbst finde - ohne schwul zu sein - das fotografieren von Männern genauso erotisch wie Frauen zu fotografieren. Mich turnt das gute Bild. Wenn ich das im Sucher sehe, erregt mich das einfach. Es ist also nicht der Körper den ich anturnend finde sondern das Bild. Andernfalls könnte ich keine 18 jährigen Mädls fotografieren, weil das wär dann für mich unmoralisch.

      Erregt dich auch das gute bild eines krautkopfes beim anblick im sucher, oder ist es doch das motiv (Modell) welches dich erregt?

      Ich selbst war immer schon expressionistisch unterwegs. Schon vor dem Studium und bins heute noch. Ich weiss, dass es Konzeptionisten gibt die ohne Emotion an ein Bild/ein Werk rangehen. Für mich ist das dann etwas wie Handwerk, nicht schlechter nicht besser, oft glatter und emotionsloser. das heisst nicht schlecht! (Im Gegenteil, wer meine Ernteshootingbilder kennt! Da war null Spannung drinnen. Hats aber auch nicht gebraucht weil ein ganz bestimmtes Bild geschossen werden sollte)

      Konzeptionisten sehen sich meist als künstler. Konzeptionelle fotografie ist ein synonym für künstlerische fotografie. Ich kenne keinen künstler, der ohne emotionen an ein werk herangeht. Emotionen sind der grund für die entwicklung einer idee. Das realisieren dieser idee mittels fotografie ist wirklich nur ein handwerk, bei dem emotionen mehr schaden als nützen. Emotionen lassen nüchterne sachüberlegungen (Aufbau, lichtgestaltung, blick aufs gesamtbild u.s. w.) hintanstehen. Weil emotionalist in sache akt zu sehr mit dem vom modell verursachten erotischen spannungszuständen zu kämpfen hat. Mit spannungszuständen die nur durch verzicht auf weite weiche beinkleider gegenüber dem modell zu verbergen sind. Die sollte man deshalb verbergen, weil es sonst passieren kann, dass modell sein heil in der flucht sucht.

      Jedenfalls bei einem Model das sich traut ist es egal ob mann oder frau. das hat man samstag find ich auch beim rachor und seinem ersten Model schön gesehen......

      Bei aktworkshops sollte man auf mänliche modelle + hübsche weibliche teilnehmerinnen verzichten. Weil sonst die gefahr bestht, dass hübsche teilnehmerin das modell reizt. Das ist dem Urania-Kulda passiert und er hat deshalb von da an nie wieder ein männliches modell für seine workshops verwendet. Hat er mir erzählt.

      sss


      Shri
    • Genau liebe Mücke, Mark hats schon gesagt, war kein Akt und schon gar kein Workshop. Und du wirst es nicht glauben, es gibt auch bei Rosen- oder sonstigem Kohl für mich einen Erregungszustand, wenn Licht und alles andere dazu passt. Aber dazu muss man veilleicht verrückt geboren sein und schöne und nicht nur scheinbar kluge Sachen anturnend empfinden.

      Weite Beinkleider fürchte ich alleine schon wegen der Kürze meines Schwanzes nicht. Darum hab ich mir ja Riesenobjektive gekauft und knipse lüstern junge Mädchenbauchdecken ab. Vor langen Objektiven fürchten die sich anscheinend nicht so sehr. Aber gottseidank komme ich jetzt schon ins Alter der leichten Prostataerkrankungen. Das sollte ja dann die Gefahr zur Gänze bannen, erkannt zu werden.

      Und dein Andeuten der Reaktion mancher Modells auf die Fotografierenden halte ich auch wieder für eine Selbstüberschätzung mancher Fotografierender. Das wird schon ersichtlich, wenn du auf einer Party, wo sich niemand um dich kümmert sagst, dass du Fotograf bist.

      Wenn Emotionen die Bais der Entwicklung künstlerischen Schaffens sein sollten, und zwar allgemein, also nicht nur für dich persönlich, dann müsste diese Diskussion hier wirklich ausarten. Ich hab auch ein paar Jährchen am Schiller- und Kokoschkaplatz zugebracht und habe nie einen Konzeptionisten getroffen der zu seinen Emotionen stand. Viel mehr scheint mir dort - aber das ist meine persönliche Meinung - der intelektuelle Gedanke und dessen Erfolg als Brecheisen für den eigenen Zugang zum Empfindungskörper zu dienen. Ebenso therapieverdächtig wie meinereiner.

      Wir sprechen hier aber nicht schon wieder darüber wer was wie und warum als Kunst definiert sondern warum wer welches Geschlecht mehr oder weniger oft fotografisch abbildet. Ich wollte dazu nur meine Erfahrungswerte beisteuern und auch drauf hinweisen dass auch Modelle am Samstag durchaus lernen konnten, dass man nicht umbedingt schön sein muss um sexy auf Bildern rüber zu kommen. Man muss sich nur trauen.

      Fuck - ich glaub ich brauch an neuen Therapeuten. Mein Mitteilungsbedürfnis übersteigt ja schon meine "G...heit" beim Knipsen! *kopfschüttel!

      Liebe Grüsse
      still smilling buddha
      Alexander
    • Den Erregungszustand von shrikaam find ich nicht nur gut, sondern auch interessant.

      Ob als Betrachter oder als Fotograf, es bleibt ja doch das Gleiche, weil sehr ähnlich, artverwandt, aus dem selben Ursprung: Gerade bei Aktfotografie, aber auch bei Porträts oder sonstwas, gibt´s für mich niemals "Spannung" oder "Knistern", das lass ich schön daheim im Bett, auf dem Schreibtisch und im Swingerclub. Hinter und vor der Kamera gibt´s dafür Formen, Körper und Wirkung.
      Soll heißen: Mich interessiert die Beschaffenheit des Körpers an sich - und zwar vieler Körper. Deswegen mag ich (Akt-)Fotos von älteren Damen faltiger Haut genauso wie die von jungen, durchtrainierten Adonisen. Meine persönliche Vorliebe spielt dabei absolut keine Rolle - sondern lediglich der Körper, wie er das Licht fängt, spiegelt und damit spielt - im Idealfall unter irgendeiner Einbeziehung von Modell und Fotografen. Absolute Faszination, die kann man mit einer Weinflasche genauso erleben wie mit einem Krautkopf, einem Kind, einem Auto oder aber auch den männlichen oder weiblichen Körper.

      Form? immer. Stofflichkeit? Sowieso. Und wenn´s irgendwas ist, was raschelt, dann erlebe sogar ich ein Knistern.
    • Leider fotografiere ich ja nicht selber,außer im Urlaub mit einer Digicam,und bin hier nur als Model angemeldet,aber ich denke auch so wie unter anderem Mandragora,und wenn ich auch fotografieren würde,wäre es mir sicher auch egal,ob das Model weiblich oder männlich ist,für mich stünde vorallem die Ästhetik des Körpers, egal ob weiblich oder männlich im Vordergrund.

      @Mandragora: Ist ja auch sehr inetressant,wo Du deine Spannung lässt! ;) (das lass ich schön daheim im Bett, auf dem Schreibtisch und im Swingerclub)

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