heute konnte ich mal meine 50D mit etwas anderem vergleichen (keine nikon)
raw mit herstellerparametern in 8bit tiff exportiert
dann 500x500 pixel herrausgeholt
dann spasshalber im PS 3 blenden rauf

ein kleiner unterschied ist zu erkennen *gg*

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ich seh hier nur, dass man die raws mit anderen parametern entwickeln sollte, um sie vergleichen zu können
aus welcher kamera mit den richtigen einstellungen mehr rauszuholen wäre, lässt sich anhand dieser bilder nämlich nicht sagen
außerdem sinnvoll für einen pixelvergleich wären ein vergleichbarer bildausschnitt und die angabe der verwendeten optiken und einstellungen

links:
hasselblad H3DII-39 mit HC 3,5-4,5/50-110
f/5,6 - 1/125 - iso 100 - 5500K
50mm (mit crop 55mm)
raw-converter ähnlich lightroom, aber es werden weniger werte angezeigt (zb nicht der "schwarz"-wert, der bei der 50D auf 5 gesetzt
, damits sinnvoll schwarz wird)
auch die scharfzeichnung und rauschunterdrückung fand ich nicht. ich nehme an, die machen das ohne

rechts:
canon eos 50d mit 50mm/1,4
f/9 - 1/125 - iso 100 - 5500K
50mm (mit crop 80mm)
lightroom:
tönung: +10
schwarz: 5
helligkeit: +50
kontrast: +25
schärfen: betrag 25, radius 1, details 25
rauschreduzierung: luminanz 0, farbe 25


durch die leider unterschiedliche bildwahl und blende blieb mir nur über, den übergang schwarz/weiss der haare in einem scharfen bereich zu nehmen. wobei erstaunlicherweise bei der 50D das ungewohnt unscharf war

eine nikon vollformat war auch dabei, die lag bei den tests zwischen den beiden, was das rauschen angeht. hatte aber 200 ISO (kleinster wert)

Der Advocatus Diaboli in mir fragt:

... und welche hat jetzt das bessere Preis/Leistungs-Verhältnis?

Wenn wir schon bei dem sind:
Ich finde, dass ein Leberkässemmerl im Vergleich zu einer gebratenen Entenbrust das bessere Preis/Leistungsverhältnis hat ... aber die Entenbrust ist mir trotzdem um Welten lieber.

also ich denke, für einen profifotografen hat sie ein sehr gutes preis/leistungsverhältnis
für einen wie mich eines von jenseits von gut und böse

und ich bin überzeugt, otto normalverbraucher wäre nicht mal glücklich mit der kamera
ich hatte ca. 30 bilder machen können, leider kann ich die ergebnisse nicht auswerten (privates shooting)

die positiven erlebnisse fallen daher kurz aus:
- schwarz ist einfach schwarz
- deutlich brilliantere darstellung. obs die pixel, die optik, etc ist, kann ich noch nicht sagen
- der griff, ganz ein eigenes gefühl
- sucher liefert ein fantastisch grosses und klares bild

negative gibts einige, vergleich bezieht sich auf meine 50D:
- autofocus elendig langsam! ca. 1.5 sekunden für einen kompletten durchlauf!!!
- ein einziger focuspunkt in der mitte
- fokusiert deutlich schlechter als meine 50D, braucht deutliche strukturen dazu. nicht mal mehr licht half
- der griff, die kombination body/optik hatte ÜBER 3 kg!!!
- nur optische fokusbestätigung, keine akustische. und die beiden pfeile sind ganz in der ecke im sucher, kaum zu sehen

anscheinend muss man mit so einer profikamera ganz anders arbeiten: ruhig (noch ruhiger als ich es eh schon mache), gelassen, manuell fokusieren, stativ, viel einstellicht
bin ich einfach nicht gewohnt

das ist kein kameravorteil, sondern eine frage der konvertierungsparameter
den kontrast bei der canon höher ansetzen kannst du genauso, das schluckt dann aber schattendetails - vergleich mal die spiegelung
hättest du ein schwarzes stofftier im bild, wär das mit diesen einstellungen wahrscheinlich zur hälfte abgesoffen
hier liegt schon mal der haken: "sinnvoll schwarz" wäre für diesen vergleich ein schwarz, das dem vergleichsbild angepasst ist
das wäre in dem fall 0/0/0
dann noch farbstich und schärfe ungefähr angleichen, das könnte ungefähr so ausschauen (natürlich nicht das gleiche, aber es geht auf ein vergleichbares ergebnis hin):

Du hattest die Möglichkeit mit einer Hasselblad zu fotografieren und dann fotografierst du ein Stofftier?!?!?!?!?!?!?!

hmmmmm, jetzt wo du's sagst:
hätte ich doch besser die beiden nackten frauen nehmen sollen?

ich bin eh gerade auf motivsuche, um die beiden kameras zu vergleichen.
wenn wer ideen hat, her damit
ich werde ab und zu die gelegenheit haben, die hasselblad zu verwenden

diesmal wars einfach zu hektisch.
nur 6 stunden zeit, inkl. 2 shootings, da blieb zum testen wenig zeit

zebra statt einhorn ; )

pusher schrieb:

hhhgnnnnnnnn..ich kämpfe mit mir...............aber

aus 2 verschiedenen portraits jeweils einen ca. 8% großen ausschnitt genommen, leicht nachgeschärft

EOS 50D, 50mm, F/9, 360x180px, studioblitz
H3DII-39, 50-110mm@110mm , F/5,6, 600x300px, eingebauter blitz (die hat einen gg)

und jetzt heisst es zeit freischaufeln und fleissig bis freitag abend testen

hasselblad H3DII-39 & 50-110mm vs Canon EOS 50D & 50mm/1,4

so, mal versucht, einen "aussagekräftigen" vergleich zu machen:

zuerst mit dem zoom der hasselblad gleichen bildausschnitt wie beim 50mm auf der canon eingestellt.
dann ein foto mit der hasselblad gemacht
dann mit der canon so lange nähergegangen, bis bei 500 x 500 pixel das auge ungefähr gleich groß war
der unterschied ist deutlich da, allerdings m.E. kein...e 20.000 unterschied wert

langsam gewöhn ich mich dran, wie die in der hand liegt. und das auslösegeräusch, einfach affengeil gg

Ich hab letztens eine Probefahrt mit einem Audi A6 gemacht und hab dann den Rückwärtseinparktest gemacht. Da ist mir der € 20.000 Aufpreis zum Punto auf einmal auch viel vorgekommen.

Ganz ehrlich?
Was wolltest mit dem Test erreichen?!
Der Vorteil des Systems liegt am größeren Aufnahmesensor. Ich habe vor kurzem ein Mädl mit einer Mamiya fotografiert und fands extrem genial, dass ich das Mädl (aufrecht stehend) komplett am Bild hatte - Querformat 6x4,5 - und der Hintergrund trotz abblenden unscharf wurde. Brennweite war 80mm. Das Bild wäre mit einer 50d nicht möglich gewesen ...

Ob das den Mehrpreis wert ist liegt also nur am Einsatzbereich des Fotografen. Der Test schießt also meiner Meinung nach etwas am Ziel vorbei ...

wozu denn das? was du da vergleichst sind ja nicht die bilder, die man mit dem jeweiligen system machen würde
also stell wenn dann den gleichen gesamt-bildausschnitt ein, sonst müsstest du bei der canon ja aus meheren bildern zusammenstückeln
welche blende war das?

@wolfgang
mich als normalverbraucher (kein ausgebildeter fotograf) interessiert hauptsächlich,
was bei einer anderen kamera für vor- und nachteile vorhanden sind.
für die art von fotos, wie ich sie derzeit mache.

@panzerwolf:
Weit hab ich nicht abgeblendet. Von 2.8 auf 4.
Extreeem unscharf ist er natürlich nicht, aber bei einer Cropkamera hätt ich eine Brennweite um die 30 (grob geschätzt) gebraucht um einen gleichen Bildausschnitt und einen gleichen Vorder- bzw. Hintergrund zu bekommen. Und eine Freistellung wär da wohl bei einem abgeblendeten Kleinbildobjektiv nicht mehr drin gewesen.

@kohlie-vie:
Versteh ich natürlich ...

hier der vergleich wie panzerwolf meinte.
selbes ausgangsbild bei der hasselblad.
bei der canon wurde das foto mit identischem bildausschnitt (breite) genommen
dann jeweils das auge herausgeschnitten