Open-Source Camera

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    • Was ich mir wirklich wünschen würde, wäre ein Standard für die Schnittstelle Objektiv zu Kamera in mechanischer und elektronischer Hinsicht, der vollformattauglich (oder auch mehr) ist. Vielleicht wäre hier das neue Leica S2 System ein Ansatz - Aus dem "Leicaformat" 24X36 hat sich ja seinerzeit auch ein Weltstandard entwickelt. ( quasi eine highEnd-Version des fourthirds-Systems )
    • kaper schrieb:

      Was ich mir wirklich wünschen würde, wäre ein Standard für die Schnittstelle Objektiv zu Kamera in mechanischer und elektronischer Hinsicht, der vollformattauglich (oder auch mehr) ist. Vielleicht wäre hier das neue Leica S2 System ein Ansatz - Aus dem "Leicaformat" 24X36 hat sich ja seinerzeit auch ein Weltstandard entwickelt. ( quasi eine highEnd-Version des fourthirds-Systems )


      beim four third standard hast du das - nur nicht im vollformat sondern im kleinem halbformat.

      ich glaube nicht das es jemals zu gleichen objektiv-oder auch systemblitzschnittstellen kommen wird und zwar aus folgenden gründen:

      1. die gehäuse sind sicher nicht mehr das große geschäft sondern das zubehör wie objektive, systemblitze, ...

      2. wie soll etwa canon erklären das es den EF-Anschluß nicht mehr gibt - immerhin seit über 20 jahren standard bei af-objektiven, und bei nikon kann man sogar noch nicht-af-objektive verwenden (glaub ich zumindest-bin kein nikonianer)
    • Jetzt mit den elektronischen Bayonetten wird es sicher in absehbarer Zeit keine Vereinheilichung geben. So wie in analogen zeiten wo bei vielen das M42 oder der Leica Schraubverschluss Standard waren.

      Die Idee mit Opensource ist zwar nett, fraglich aber of es praktikabel ist. Bei wem beschwerst dich dann, wenn en neues Modul deine Kamera in einen teuern Briefbeschwerer verwandelt hat?

      Besonders für den Enduser recht kompliziert oder auch verwirrens, wenn er dann zig Belichtungssysteme heruntreladen kann. Dann vieleicht noch mit manelnder Beschreibung und jeder verwendet seine eigenen Bezeichnungen und Menuführungen.

      Wird was für Leute beliben die gerne herumspielen, aber glaube nicht das sich das System weitläufig durchsetzt. Linux hat sich im Consmerbereich ja auch nicht wirklich etablieren können.
    • ... ja, und genau wie bei CSI kann man aus einem verpixelten Handyfoto eine hochauflösende Aufnahme machen. =O

      Der Artikel ist zwar ganz unterhaltsam zu lesen, aber die Informationslehre besagt ganz eindeutig, dass Information, die nicht erfasst ist auch mit der besten Software nicht herausgeholt werden kann.

      Ergo gibt letztendlich nicht der Algorithmus, sondern die Hardware die Obergrenze an.
      Ob jetzt die heutigen Kameras aus den derzeitigen Sensoren bereits das Maximum herausholen kann ich natürlich nicht beurteilen. Die HDR - Automatik dürfte recht interessant sein. Ich glaube Fuji arbeitet auch an sowas ähnlichem.

      Wenn sich das entwickelt, gibt es halt ein weiteres Modulsystem. Was ja durchaus interessant ist.
      Ein Modulsystem, das irgendwo in der Reichweite des ambitionierten Hobbyfotografen liegt und bei dem man dann auch Dinge die man nicht braucht weglassen und mehr in wichtige Bereiche investieren kann, zum Wohl des Gelbeutels und der Fotos ist etwas worauf ich schon lange warte.

      Für einen einheitlichen Objektivstandard müsste man lediglich eine Kamera mit sehr geringem Auflagemaß bauen und dann halt Adepterröhren anbieten, die andere Standards voll ansteuern können. Mit ausreichend elektrischen Kontakten und "Objektivtreibern" für die Kameras dürfte das dann eigentlich technisch kein großes Problem sein. Nur wird kein Hersteller daran interessiert sein, dass so etwas für seine Produkte auf dem Markt ist. Die kochen doch seit einem knappen Jahrhundert alle immer ihr eigenes Süppchen.

      Weil irgendwo die S2 erwähnt wurde: Selbst wenn ich die Anzahl an Kröten für eine solche übrig hätte, würde ich mir sehr genau überlegen, in ein System zu investieren, das mit keinem anderen kompatibel, nur an wenige adaptierbar (ZENTRALVERSCHLUSS!!!) ist und bei dem nicht ansatzweise feststeht, wie lange es Zubehör und Ersatzteile geben wird.

      Ich bin ein absoluter Fan der Leica Kameras und Optiken, aber die Firma sitzt nun mal ziemlich tief in - Problemen. Die Kameras, die sie in den letzten Jahren auf den Markt gebracht haben sind halt nicht wirklich überzeugend und die Objektive können ihre Vorzüge auch auf den modernen Chips noch nicht so wirklich ausspielen.
    • Also als "Spielzeug" bzw. als Zweitkamera könnt ich mir so etwas schon vorstellen.
      Da würde ich schaun ob man ein eher günstiges passendes Objektiv bekommt.
      Aber dafür kann man sich mit allen möglichen Features spielen.....

      Mich würds interessieren, auch deswegen weil ich selbst Elektroniker bin und mich diese Technik interessiert.
      Man hat dann sehr viele Möglichkeiten die Kamera den eigenen Wünschen anzupassen.
      Das Ergebnis für solch eine Kamera stell ich mir aber dann nicht so berauschend vor, da die Hersteller sicher mehr Zeit in die Entwicklung gesteckt haben als welche, die mit diesem Projekt erst vor einiger Zeit angefangen haben.

      Noch dazu ist dann natürlich das Probem mit den Objektiven, was ja schon vorher reichlich diskutiert wurde.

      lg
    • Also zumindest im jetztigen Zustand ist das Zielpublikum der open-source camera meiner Ansicht nach keinesfalls der technikinteressierte Amateur oder Profifotograf, sondern andere Forschergruppen, die sich mit computational photography beschäftigen.. das hat mit 'klassischer' Fotografie und Bildbearbeitung herzlich wenig zu tun, und die Möglichkeit, tiefer in die Hard- und Firmware einzugreifen würde dort einige neue Innovation ermöglichen oder zumindest erleichtern. zB. gibt es Rekonstruktionsalgorithmen, die mittels Analyse der Bildschärfe mehrerer Aufnahmen eine (begrenzte) 3D-Rekonstruktion erlauben. Wenn man da den Autofokus präzise manuell steuern könnte, könnte das die Qualität der Rekonstruktion deutlich steigern... Die Gruppe um Marc Levoy macht auch einen Haufen andere spannende Sachen, vieles basierend auf den [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar], an denen er maßgeblich beteiligt war ...

      Irgendwann wird das sicher auch für unsereins interessant, aber weniger in der aktuellen Form, sondern sobald es mehr als 'consumer product' verfügbar ist, stabil funktioniert und die Unmengen an Parametern zu sinnvollen, intuitiven Steuergrößen zusammengefasst wurden. Bei HDR hat das auch noch relativ lange gedauert (und die meisten Tone Mapping Parameter sind meiner Ansicht nach wie vor alles andere als intuitiv); [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] war aber, soweit ich mich erinnern kann, schon etwa ein Jahr nach seiner Publikation auf einer Forschungskonferenz schon in einem kommerziellen Produkt (Photoshop CS4 Extended).

      Es könnte also verdammt schnell gehen :)

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