Murphy's gesetz der Fotografie und Dunkelkammer

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    • Murphy's gesetz der Fotografie und Dunkelkammer

      Hallo, liebe Leidensgenossen! (Naja Fotografen halt)

      Ich möchte mal anfangen, nach einigen Erlebnissen in der Dunkelkammer und beim Fotografieren Murphy's Gesetze der Fotografie niederzuschreiben, auf dass zukünftigen Fotografen Ärger erspart bleiben möge.
      (Nicht ganz ernst zu nehmen. Ich habe noch nie jemanden, der meine Sachen unabsichtlich belichtet hat physisch angegriffen.)

      1.) Ein Staubkorn im Strahlengang ist immer dort, wo man das gesamte Gerät (Vergrößerer, Objektiv) zelegen muss, um es zu entfernen.

      2.) Hat man das Gerät wieder zusammengebaut, merkt man, dass man vergessen hat, das Staubkorn zu entfernen.

      3.) Beim Entfernen des Staubkorns hinterlässt man zwingend einen Fingerabdruck.

      4.) Nach mehrmaligem Zerlegen und Zusammenbau des Gerätes zum Entfernen eines nicht weiter störenden Staubkorns kann man das eigentliche Störobjekt durch anblasen der vordersten Linse (an der AUSSENSEITE!!! X( ) entfernen.

      5.) Wenn beim Filmentwickeln selbst das Rotlicht ausgeschaltet ist und man die Filmpatrone geöffnet hat, ist der Moment, in dem jemand mit den Worten "bist du da drinnen" die Tür öffnet.Doppel X( X(

      6.) Es gibt kein Voodooritual, das es ermöglicht den Film mit dem Blut des Störenfriedes zu retten. Das gibt nur eine Sauerei.

      7.) An der Stelle mit dem besten Foto hat das Negativ einen Kratzer, bzw. ist ein Staubkorn auf dem Chip oder der besch****ne Bayer - Sensor produziert ein Artefakt.

      8.) Gibt man einen Diafilm zum Scannen, bekommt man natürlich auf das beste Bild der Serie einen Fingerabdruck.

      9.) Es ist einer Privatperson nicht erlaubt, einen Fotomörder anhand eines Fingerabdrucks auszuforschen.

      10.) Unsere Fingerabdrücke werden zentral gespeichert, unsere Festplatten darf man durchsuchen, Leute praktizieren auf VZ, Facebook und MeinVZ quasi Online - Exhibitionismus aber unsere besten Sport- und Streetaufnahmen können wir nicht veröffentlichen, wenn Gesichter erkennbar sind.

      11.) Die wichtigsten und am leichtesten zu beschädigenden Teile haben die ungewöhnlichsten Dimensionierungen und sind am schwersten zu beschaffen.

      Bitte um weitere Beiträge.
      Makaberer Humor erwünscht (natürlich nur im Rahmen des guten Umgangstons)

      Grüße
      Exifoto
    • Weitere Paragraphen:

      - Je besser das Motiv, desto weiter weg liegt die Kamera (oder sogar zu Hause).
      - Je besser die Situation, desto wahrscheinlicher latscht jemand durch.
      - Nur bei wirklich guten Aufnahmen nimmt man bereits gekippte Fotochemie zum Entwickeln.
      - Der Film ist dann zu Ende, wenn der Spaß erst beginnt.
      - Pro KG Ausrüstung schrumpft die Wahrscheinlichkeit, dass man ein fotogenes Motiv findet.
      - Je billiger Fotopapier bei eBay weggeht, umso mehr Grauschleier hat es bereits.
      - Die Wahrscheinlichkeit, teure Spezialfilme einzusetzen, steht indrektproportional zum Preis des Materials.
      - Je farbiger die Motive, desto SW ist der Film in der Kamera.
    • Der Belichtungsmesser funktioniert so lange, wie mit freiem Auge gesehen 1:16 bei 125 ohnehin perfekt hinhaut.

      Bei einer Kamera ohne Fenster vergisst man garantiert, die richtige Filmempfindlichkeit einzustellen.

      Eine automatisierte Kamera weigert sich garantiert in dramatischen Momenten (kalt, nass...) auszulösen.

      Bei Spiegelvorauslösung hat man garantiert vergessen, scharfzustellen oder stößt am Stativ an, sobald der Spiegel oben ist.

      Kaum hat man das lange Tele Montiert sieht man das tollste Motiv in knappen 3 Meter Entfernung.

      Am helllichten Tag hat man eine 10er Packung 400er Film eingepackt, der Abends wundersamerweise zu ISO 100 oder 50 mutiert.

      Die besten Situationen entstehen während man Rollfilm wechselt. Alternativ hat man das Foto an einer Stelle des Films gemacht, die beim FIlmwechsel zu viel Licht abbekommt.

      Hat man eine neue Kamera endlich nach seinen Wünschen eingestellt (Stichwort: Farmanagement, Weißabgleich etc.) drückt irgendjemand, der mit dem Ding vielleicht 10 Fotos im Jahr macht die FACTORY RESET - Taste.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Exifoto ()

    • - Jeden nicht gemachten Fehler kannst Du leicht am PC nachträglich erledigen.

      - Du kannst alle 43 Optionen an Deiner Kamera korrekt setzen - die 44. (an die Du nicht gedacht hast) wird das Bild unbrauchbar machen.

      - Die Energie Deines Akkus wird exakt nach 75% der verstrichenen Zeitspanne einer Langzeitaufnahme aufgebraucht sein und so die Aufnahme verderben.

      - Die Energie Deines Akkus wird genau dann aufgebraucht sein, wenn Du gerade mit dem Reinigungsutensil am Sensor rumfuchtelst.

      - Du merkst erst am Ende einer Foto-Session, dass der AF-Schalter auf OFF gesetzt war.

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