modelvertrag

    • modelvertrag

      Hallo. Ich habe mir aus dem Internet jetzt mal aus verschiedenen Texten eine Modelvertrag rausgesucht und zusammengebaut. Als Bezahlung für das Model soll es Fotos auf einem Datenträger erhalten. Anbei det Text. Bitte lest euch den Text durch und ergänzt oder löscht gegenenfalls Zeilen. Muss ich sonst noch auf etwas achten? Vielen Dank im Voraus an alle...
      Dateien
      • modelvertrag.txt

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    • Das ist einer der Verträge, bei denen ich als Model das Shooting ablehnen würde ;)

      Ich bin als Model immer zuverlässig und Pünktlich, aber Punkt 5 wäre sogar für mich abschreckend, und in der Nutzung wird eine kommerzielle Nutzung seitens des Fotografen nicht ausgeschlossen (bei TfP ein absolutes nogo für mich)
      Und abgesehen davon - vor Gericht würde der Vertrag keinen Bestand haben (so wie fast alle anderen auch)
    • jo der vertrag ist komisch. sogar für ne agentur wär das ein böser knebelvertrag.
      abgesehen davon, gewisse rechte die urheberrechtlich bestehen bekommst du vom gesetz aus nicht weg. und wenn das nur über die guten sitten läuft, das wär der punkt an dem ich den vertrag anfechten würde.

      also ich würd mal die zuspätkomm strafe rausnehmen. und die 10bilder (was hast du für ne kamera dass du das auf bluray brennen musst???) sind auch komisch. weil von nem shooting über nen tag erwarte ich mir doch ein paar mehr bilder als model, müssen ja nicht nur top bilder sein.
      und die erbschaftsklausel schreckt auch ab.

      also den vertrag würd ich wenn nur nach dem shooting herzeigen und dem model noch einmal ordentlich ins gesicht blitzen dann sieht sie sternchen und keinen vertrag, vllt funktioniert das dann.

      gibts hier nicht ohnehin einen tfp vertrag irgendwo im forum??

      EDIT: btw. mich würd sowas auch interessieren.
    • Wer zu spät kommt, den straft das Schicksal ... das sollte schon genug sein. Unzuverlässige Modelle haben längerfristig sowieso schlechte Karten.

      Aber zum Vertrag an sich - der wirft mehr Fragen auf als er klärt (und das genau sollte ein Vertrag eigentlich). Unverständliche Formulierungen tun ein übriges, dass dieses Werk wohl kein Modell wirklich verstehen kann.

      Keep it simple!

      LG,
      Gerhard
    • Einen TFP Vertrag würde ich einfach symmetrisch gestalten.
      Beide Seiten bekommen alle Rechte oder beide Seiten
      schränken Ihre Rechte auf Präsentationen o.ä. ein.

      Soll ja für Fotograf und Model angenehm sein.

      Wenn du ein Model normal bezahlst sieht alles natürlich anders aus.
      Dann würd ich mir den Vetrag aber auch nicht selbst schreiben.
    • Für einen Zeitraum, der in Stunden angegeben wird, nur 10 Fotos "herzugeben", ist ziemlich dürftig. Auch ist die Frage, wer die 10 Fotografien bestimmt, nicht geklärt.

      Irgendwie würde bei Unterzeichnung eines solchen Vertrages unweigerlich der Spaßfaktor verloren gehen. Und wenn es auch nur 1 Stunde sein sollte - für 10 Fotos ohne Spaß, Hin- und Rückfahrt noch nicht eingerechnet? Weiteres ist hier schon geschrieben worden.

      Gruß,
      Herbert

      PS: Warum sind pornografische Medien unseriös?
    • "unseriöse Medien" ist in der Tat nicht sehr aussagekräftig, und hätte vor Gericht auch keinen Bestand.
      Daran merkt man, das diese Verträge eben nicht notariell aufgesetzt wurden, weil eben alles sehr umgangssprachlich formuliert ist (Otto Normalo kann noch so hochgestochen schreiben, ein echter Vertrag sieht trotzdem anders aus ^^)

      Das mit dem unseriösen hat sich eben eingebürgert, damit Modell weiss "aha, ich komm dann nicht ins xyz-Magazin", wobei einige dabei nicht daran denken, das der Playboy z.B. auch dazugehören müsste - wo sie dann eigentlich nix dagegen hätten (soferns Pay wäre :P )

      Darüber kann man jetzt endlose Diskussionen führen :woot: Fakt ist, will man einen Vertrag, einen echten Vertrag, muss der notariell aufgesetzt und beglaubigt werden (was für einen nicht-profi allerdings schwachsinnig viel aufwand wäre)

      Das einfachste für TfP sind 50/50 geteilte Rechte - das schlimmste was dann bei einem Streitfall passieren kann ist, das niemand mehr die Bilder irgendwo herzeigen/ausstellen/verkaufen darf, und niemand kann/muss/darf vor Gericht ziehen und/oder Strafe zahlen.
    • Kati Franziska Avis schrieb:

      Daran merkt man, das diese Verträge eben nicht notariell aufgesetzt wurden, weil eben alles sehr umgangssprachlich formuliert ist (Otto Normalo kann noch so hochgestochen schreiben, ein echter Vertrag sieht trotzdem anders aus ^^)
      Wo steht, dass ein Vertrag notariell aufgesetzt sein muss? Auch mündliche Verträge sind gültig, kommen häifig genug vor, beim Nachweis, wass vereinbart wurde, hapert's manchmal.


      Kati Franziska Avis schrieb:

      "unseriöse Medien" ist in der Tat nicht sehr aussagekräftig, und hätte vor Gericht auch keinen Bestand.
      Wie kommst du auf die Geschichte mit dem Gericht? Kann man das wo nachlesen, würd' mich interessieren.

      Gruß
    • nunja. also notariell nicht, aber zumindest ein text vom anwalt, der sollte je nach anwalt relativ gut halten.
      wie gesagt: mündlich ist theoretisch möglich, aber unter 3 zeugen wirst dus schwer haben mit beweisbarkeit.

      playboy ist nicht unseriös. aber einschlägige low qual magazine. hier ist halt alles auslegungssache (je nachdem wie weit man unseriös interpretiert ist auch die krone unseriös)

      und mit nem model zum notar zu rennen wegen tfp ist wohl, wie sag ich das, mit kanone auf mücken schießen
    • @ Marko - Du solltest Text in Zukunft etwas aufmerksamer lesen, bzw wenigstens versuchen auf gewisse Gedankengänge zu schliessen, und nicht nur die Worte lesen und gleich losmeckern.

      Aber gut, hier eine vereinfachte Erklärung.

      Also, wozu macht man eigentlich Verträge ? Damit alle Rahmenbedingungen festgelegt sind, und es bei uneinigkeiten keinerlei missverständniss gibt und eigentlich kein Rechtsweg nötig sein müsste.
      So - nur das Dumme an der Sache ist, dass das Recht am eigenen Bild vor Gericht immer schwerer wiegt, wie 08/15 Zettelwisch "Verträge" - sogar ein Manfred Baumann musste schon Bilder vernichten, weil er vor Gericht wegen genau so einem Fall verloren hatte (und das trotz gültigem Vertrag!)
      Im Grunde genommen gilt somit kein Vertrag 100%, aber einer der nicht von Rechtswegen her geprüft und beglaubigt wurde, hat sowieso keine Chance - also es braucht sich niemand der Illusion hingeben, dass bloss weil man 2 Unterschriften auf einem Blatt Papier hat, dass das auch im Streitfall gültig wäre.

      und - hab ich denn behauptet der Playboy sei unseriös ? Nein. Und genau das würde man auch von dem gegnerischen Anwalt gefragt gefragt werden : Wie definieren Sie ein unseriöses Medium, und wieso haben sie diese Erläuterung nicht in den Vertrag übernommen ?
      Jeder Jura Stundent würde in den allgemein gebräuchlichen TfP Standartverträgen Dutzende von Schlupflöchern finden.
    • Der 08/15 Zettelwisch reicht und er hat auch eine rechtliche Bedeutung.

      Du solltest halt den Vertrag einfach halten, meiner geht locker auf eine A4 Seite.
      Hier ein Auszug, was ich für wichtig halte.



      Die Fotos dürfen Fotograf und Model für nichtkommerzielle Nutzung (privaten Homepage, Internet Fotoseiten, Bücher und Kalender des Fotodesigners sowie in Kunstausstellungen und deren Katalog veröffentlicht werden.

      Ausgenommen:

      _____________________________________________________________________________
      Das Shooting findet auf TFP oder TFCD (Time for Print oder Time for CD) bedeutet das Model bekommt kein Honorar. Dieser Vertrag unterliegt österreichischem Recht, Gerichtsstand Wien.

      Das Model versichert keinen Exklusivvertrag mit einer anderen Rechtsperson (Fototgrafen, Management, Agentur usw.) zu haben.
      Mit dem Abschluss des Modelvertrages ist kein Arbeitsverhältnis verbunden. Mündliche Nebenabredungen sind nicht getroffen. Vertragsänderungen bedürfen der Schriftformen.

      In die Zeile ausgenommen kann Model oder Fotograf zB. festlegen das keine Aktbilder veröffentlich werden dürfen etc....
      so in Etwa sollte reichen, streiten kann man immer .... einen Punkt habe ich jetzt absichtlich weggelassen, nähmlich wieviele Bilder das Model bekommt und ob bearbeitet oder nicht, das löse ich von Fall zu Fall.


      Wenns um die große Kohle geht würde ich sowieso einen Anwalt miteineziehen. (Betonung auf GROßE)

      lg [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]


      PS: Ich hab nix gegen Verbesserungsvorschläge zu meinem Auszug.
    • Ich hoffe das du nie in die prekäre Situation kommen wirst, wo du dich auf deine DIN A4 Seite stützen wirst müssen.
      Ihr vergesst eines : Wegen des Urheberrechts haben die Fotografen sowieso das Recht an den Bildern, eigentlich gäbe es keinen Grund einen Vertrag anzufertigen. Nur : Die Modelle haben das Recht am eigenen Bild - und daran ändert ein DIN A4 Zettel auch nix.
    • @ Kati :

      Genau darum ( Bildrechte der Models ) frage ich lieber das Model, ob es einen "Mustervertrag" hat, den ich ( Graf Foto ) meistens auch annehme. Höchstens kleine Änderungen bzgl. der Veröffentlichungsrechte ( eigene Homepage, Fotoforen etc. ).
      Nicht kommerzielle Nutzung ( bei "Hobby- Aufnahmen ! ) vorausgesetzt.

      lg mohi
    • Kati: Ich fotografier schon etliche Jahre und hatte noch nie ein Problem, das schlimmste ist - das Model will die Bilder gelöscht haben.




      Aber da du ja auch Erfahrungen mit Verträgen hast (biste ja ein bezauberndes Model) könntest ja deine schildern. Verwendest du einen Eigenen oder die Verträge der Fotografen und den Threadersteller ein paar Tips geben was für dich wichtig ist und darin stehen soll.

      lg [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
    • Karlchen schrieb:



      Aber da du ja auch Erfahrungen mit Verträgen hast (biste ja ein bezauberndes Model) könntest ja deine schildern. Verwendest du einen Eigenen oder die Verträge der Fotografen und den Threadersteller ein paar Tips geben was für dich wichtig ist und darin stehen soll.

      lg [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]


      Dem Vorschlag schließe ich mich an .Wäre sicher interessant wie so ein Vertrag aus der Sicht von einem Model aussehen sollte.

      lg: martin

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