Habe ein scheinbar klassisches Problem mit meiner D80 - jedoch nur mit MB D80.
Seit einer Woche besitze den Batteriegrif Mb D80 und verwende diesen mit normalen AA Batterien.
Am Wochenede lief alles tadellos, machte ca 200 Aufnahmen und die Akkuanzeige war immer voll.
Plötzlich fing die Akku-Anzeige zum Blinken an und ich konnte nicht mehr fotografieren, da die kamera scheinbar glaubte, dass die batterien leer sind. Danach ausgeschaltet, eingeschaltet, Anzeige war wieder voll und sobald ich am Auslöser drückte blinkte der Akku wieder und nichts ging.

Dieses Problem haben scheinbar viele nur bei mir mit den Unterschieden, dass
- die firmware aktualisierung auf 1.11 nichts half
- Problem tritt nur mit dem Batteriegriff auf! Mit akku funktioniert allles prima
- alle batterien definitiv gleich voll und neu sind
- Ich nur Nikkor Objektive verwende (DX VR 18-55 und 70-300 AF VR) Scheinbar tritt dieser Fehler auch öfters bei Sigma Objektiven auf lt anderen foren.

Ich habe auch schon X mal den Griff abgeschraubt, kontakte überprüft, jedes mal das selbe.

Kann mir jemand weiterhelfen? Meiner Meinung nach kann es nur am Griff liegen, oder? (mit akku passt ja alles)
Ich möchte meine kamera nicht abgeben müssen.

Danke & lg aus 1080

Frage: Meinst du mit Batterien tatsächlich Batterien - Alkali, nicht aufladbar - oder Akkus der Größe AA - NiMH, aufladbar?
Alkali-Batterien funktionieren nämlich so gut wie gar nicht.
LG Hans

Guten Morgen,
Ja wirklich stinknormale Energizer AA vom Billa!
Liegts etwa daran?

Lt. Handbuch sollte das funktionieren. Kann mich schwach erinnern, daß man irgendwo im Menü umstellen muß, was man in den Handgriff hineintut (Akku oder Batterie) damit die Anzeige stimmt. Habe jetzt auf die Schnelle im Handbuch nix gefunden und Kamera habe ich nicht da. Bin mir aber sicher, daß es da einen Menüpunkt gibt.

Vermutlich liegts daran. Batterien haben nämlich die unangenehme Eigenschaft, daß die Spannung bei Belastung ziemlich in die Knie geht, was bei Akkus nicht der Fall ist. Deswegen kriegst du im Standby bei fast unbelasteter Batterie die Anzeige "voll", aber beim Auslösen bricht die Spannung ein und die Kamera gibt w.o.
Probier mal einen Satz (guter!) NiMH Akkus, das sollte gehen.
Was man im Menü umstellen kann, ist meines Wissens nur zwischen Li-Ionen (Nikon) Akku oder eben Ni-MH (AA) Akkus.
LG Hans

da dürfte es wirklich einen Menüpunkt geben...
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... damit wir das rad nicht neu erfinden müssen.
Im schlimmsten fall steig ich hald auf akkus um, also "Batterien zum wiederaufladen"
Mich würde nur interessieren, welcher Batterie/akku typ nun was bedeutet
- HR6 ZR3, ich versteh nur Bahnhof

lakota schrieb:

Vermutlich liegts daran. Batterien haben nämlich die unangenehme Eigenschaft, daß die Spannung bei Belastung ziemlich in die Knie geht, was bei Akkus nicht der Fall ist. Deswegen kriegst du im Standby bei fast unbelasteter Batterie die Anzeige "voll", aber beim Auslösen bricht die Spannung ein und die Kamera gibt w.o.
Probier mal einen Satz (guter!) NiMH Akkus, das sollte gehen.
Was man im Menü umstellen kann, ist meines Wissens nur zwischen Li-Ionen (Nikon) Akku oder eben Ni-MH (AA) Akkus.
LG Hans

Jetzt haben wir parallel geschreiben, werd ich mal machen. Irgend einen Tipp für gute NiMH Akkus?

Warum verwendest du überhaupt diese dummen batterien und nicht die orinial akkus?

naja, ich habe mir den Batteriegriff u.a. deshalb gekauft, um einfach unabhängig zu sein.
Im urlaub zB. krieg ich bei jeder Tanke Batterien und ich habe nicht das problem akkus oder sonst was aufladen zu müssen u. ne stromquelle zu suchen, warten etc.
So gesehen würde es mich eigentlich nicht zufrieden stellen wenn ich mir jetzt teure akkus kaufen muss. Aufladegerät immer mitschleppe usw.
Ich will eigentlich dass das teil mit normalen batterien funktioniert.

Und ein 2. orig Nikon Akku kostet satte 60€ (!!)

Gibt es ev. bessere "normale" Batterien? Oder bleibt mir eh nichts anderes übrig? Lt. Nikon passen entweder 2 Akkus oder 6 batterien rein.
Das wäre ja eine Frechheit wenn das dann nicht geht und ich nen 2. akku kaufen muss, weil ich mit Batterien nur 200 Fotos machen kann und dann alles spinnt.
Als überzeugter Nikon - "fotograf" bin ich das erste mal von der Marke enttäuscht!

Hab gerade bei meiner D200/MB200 ins Meü geguckt - kann man tatsächlich auch Alkali-Battereien einstellen, die Verwendung wird im Manual aber nicht empfohlen.
Den originalen (oder einen nachgebauten) Nikon-Akku braucht man nicht einstellen, der wird anscheinend automatisch erkannt.
Gute NiMH Akkus der Größe AA (Mignon) sind:
Sony Eneloop
Sanyo
Varta
nix wo Conrad draufsteht oder irgendwelche no-names
Ich selber hab das Mignon-Zeugs wieder ausrangiert und verwende in meinem MB200 einen originalen Nikon und einen Nachbau von Delkin, bis jetzt (20.000 Auslösungen) völlig problemlos.
LG Hans
Nachtrag:
Hab gerade deinen letzten post gelesen, aber da kann Nikon nix dafür: Alkalibattereien sind für den Betrieb in einer DSLR halt einfach schlecht geeignet. Kann ich physikalisch ausführen, weiß aber nicht ob das wen interessiert..

Wo sind die Zeiten des MD-12
Da konntest du reingeben was du gerade so an batterien ob neu oder alt irgendwo in der wohnung finden konntest und du warst für Wochen versorgt.

Finde ich aber dann nicht lustig, wenn mir im Geschäft Batterin dazuverkauft werden und dies "eigentlich nicht empfholen wird" und ich gerade mal 200 Fotos machen kann.
Werde mir also den Menüpunkt vornehmen und schauen ob das hilft.

lakota schrieb:

Alkalibattereien sind für den Betrieb in einer DSLR halt einfach schlecht geeignet. Kann ich physikalisch ausführen, weiß aber nicht ob das wen interessiert..

.. wenns keine Umstände macht - interessieren würds mich auf alle fälle!

Na dann versuch ichs mal.
Eine DSLR ist im Prinzip ein Computer, braucht also eine möglichst konstante Versorgungsspannung. Die Stromaufnahme ist sehr unterschiedlich: fast nix im Standby, mäßig beim fokussieren und sehr hoch nach dem Auslösen, bis die Datei auf die Karte geschrieben ist.
Die Anforderungen an die Stromversorgung sind also: Eine möglichst konstante Ausgangsspannung über den gesamten Kapazitätszyklus ( von "voll" bis "leer"), und ein möglichst geringer Innenwiderstand, damit die Ausgangsspannung bei der starken Belastung nach dem Auslösen nicht einbricht.
Akkus erfüllen diese Anforderungen, Alkalibatterien leider gar nicht. Ihre Spannung sinkt kontinuierlich mit der Entladung ( kennt man von der gleichmäßig schwächer werdenden Taschenlampe), während der ohnehin schon höhere Innenwiderstand ansteigt. Deshalb erreichen Batterien ziemlich schnell das Stadium, wo die Spannung fürs fokussieren noch reicht, aber beim Auslösen einbricht, das ergibt dann den beschrieben Effekt.

Wenn du mit der D80 mit einem Batteriesatz 250 Aufnahmen schaffst, ist das eh noch gut - bei meiner D200 sinds keine 50, die ist ein bißchen schneller und braucht noch mehr Strom.
LG Hans

naja, dann scheint alles klar zu sein. klingt voll logisch, danke!
War auch im Geschäft und hab mir nun einen 2. Akku einreden lassen.
Batterien sind wohl wirklich eine Notlösung wenn du mal im Urlaub bist und die akkus aus sind.