Ich finde ihn hier super,
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Achja, war meine erste Hochzeit! Ich bin mit dem Ergebnis zu frieden. Aber ich machs nie wieder! Hut ab vor jedem Profi der das regelmässig macht! Hart und schwer verdientes Geld. Wäre ich bezahlt worden, wäre ich mit 1000 Euro sicher nicht zu frieden gewesen. Alleine die Nacharbeit ist mehr wert!

shirkam hat alles toll beschrieben.
Bei mir war das Wetter feucht und die Kamera versagte in der Kirche. Hätte eine gute Freundin nich ersatz mitgehabt wäre die Sache böse ausgegangen.
Ich war nach dem Arbeitstag fix und fertig.
LG
Jos

Was mir auch noch einfällt beziehungsweise beim Sichten mit dem Brautpaar aufgefallen ist:
Mein Bräutigam war sehr sehr verspannt! Darum hab ich ihn ununterbrochen irgendwelche komischen Sachen machen lassen und hab dabei auch mitgemacht. Vom Hampelmann über den Kaspar zum Blumenpflücken und zum Gänsemarsch mit den Kindern. All das hat ihn total aufgelockert und wirklich lachende Fotos produziert. Ich hab mir dann auch noch einen erhöhten Standplatz gesucht und alle Kinder um das Brautpaar aufgestellt und von oben runter fotografiert. Dabei hab ich sie eingezählt und dann schreien lassen. also: "3,2,1,Hurrraaaa!!!!" Hat ein Paar mal schreien und ein Paar Fotos gebraucht, aber letztendlich hat es sich mehr als gelohnt. Die besten Paarfotos konnte ich machen nachdem ich das Brautpaar hab fangenspielen lassen. er musste ihr riesen Vorsprung gewähren und sie durfte sich wirklich nicht fangen lassen. Das wurde das voll süsse Actionbild und dann als er sie findg ein wirklich bezauberndes von beiden seiten herzliches Lachen bei dem sie sich ohne Aufforderung in die Arme namen und küssten!

Also ein bischen Animation hift auch. Die Anregungen hab ich mir dazu auf vielen amerikanischen Seiten von weddingplanern geholt! Und vieles improvisiert! Ich glaub man muss auch ein bissl ahnen was passieren wird.
LG shri

... es geht (fast) gar nicht um Zeit/Blende/ISO/Camera/Objektiv/Blitz, sondern um das "drumherum"...

Wenn Du bei ersteren unsicher bist, dann lasse wirklich die Finger davon - rate dem Brautpaar zu einem erfahrnen Hochzeitsfotografen und freue Dich, wenn Du aus "zweiter Reihe" auch ablichten kannst und darfst, ohne dass Du den Druck hast, für die Fotos des (vielleicht) entscheidensten Lebensabschnitts-Momentes alleinverantwortlich zu sein....

Grüsse
Stefan

Mein Tip ist nur du musst zu jeder Zeit den Aufenthaltsort der Braut genau wissen, selbst wenn sie ihre Notdurft verrichtet verlier sie nicht aus den Augen das ist ihr Tag der Bräutigam ist Nummer 2. Detailfotos sind überaus wichtig Brautstrauss, Ringe, Blumenkorb der Kinder etc. Gruppenfotos mit verschiedenen Personen (Brautpaar, Brautpaar-Trauzeugen,Brautpaar-Trauzeugen-Eltern, Brautpaar-Freunde...) Zur Technik Kak dir nicht ins Hemd wird schon schief gehen Akku check und ein paar lichtstarke Objektive und du bist dabei.
Dann bleibt nur noch zu sagen GUT LICHT

PS.:Nur keine Angst machen lassen jeder muss selbst wissen was er sich zutraut :).

lass dir sagen wer die wichtigen personen neben den brautpaar sind (schwiegermütter und omas hat man meist seltener absichtlich vor der linse als junge "freunde") kann peinlich enden wenn es von den schwiegereltern genau 3 photos gibt (eins davon ist das gruppenbild)

Lass Dich nicht verrückt machen - nach gut 15 fotografierten Hochzeiten im Bekannten und Freundeskreis kann ich (zum bereits Gesagten) ergänzen:
Auch wenn's in der Kirche/am Standesamt kühl war, bin ich regelmäßig ins Schwitzen gekommen. Fehler können immer passieren, da hilft Vorbereitung, Manches doppelt mit zu haben (hatte immer 2 (analoge) Kameras, beide mit externem Blitz, mit, falls was nicht funktioniert und primär um notfalls immer Film drinnen zu haben, sowie ausreichend Batterien/Akkus/Filme resp. Speicherkarten) und Ruhe. Mit einigem zeitlichen Puffer solltest Du vor Ort alles in Ruhe vorbereiten und nochmals durchchecken (bspw. mein persönlicher Tipp, Blitzschuh-Kontakte sind mitunter anfällig auf schlechte Kontakt-Übertragung, daher vorher etwas drüber polieren und die Reflektorstellung beim Objektiv-Zoomen testen). Da solltest Du nochmals die geeigneten Plätze zum Fotografieren und für die Ausrüstung sondieren (die Fototasche sollte einerseits, wenn nötig, während der Zeremnoie in Reichweite haben, andererseits in der Nähe des Ausgangs, evtl. muss man am Ende der Trauung die Fototasche schnell schnappen können, um vor dem Brautpaar fotografierend aus der Kirche oder dem Trauungssaal raus zu kommen, ohne im Getümmel fest zu stecken), ausserdem gibt'S Gelegenheit schon manche Hektik vor dem Ereignis einzufangen.
Sonst während der Trauung nicht störend (laut oder quer durch die Szene) herum rennen; es gibt ein paar entscheidende Momente (Ringtausch, Unterschriften, Kuss, Gratulationen, Ansprachen, Tanz, Torte anschneiden, Braut Entführung, ...) bei denen man im Fall des Falles schnell am Ball sein sollte, im entscheidenden Moment hupfen sicher auch einige andere mit ihren kompakten Kameras um Dich 'rum (da muss man tw. ein bisschen um einen guten Standplatz kämpfen, aber lass sie leben :), von denen sind mitunter auch gute Schüsse dabei); der Schwarz/Weiß-Kontrast der Kleidung des Brautpaars, aber auch die Tiefe des Raums mit absaufendem Blitz, kann für die Belichtungsmessung zur Herausforderung werden, daher möglichst (nicht nur für die Fokussierung) bei Portraits selektiv die Gesichter anmessen, gegen den Kontrast kann auch helfen, durch den Blitz-Lichtabfall mit der Entfernung bei nicht zu starkem Tele, den (dunklen) Bräutigam im Vordergrund und die (helle) Braut dahinter zu haben; häufig hat man nur die Möglichkeit das Paar von der Seite zu fotografieren (möglichst vorher fragen wo man im Altarbereich stehen darf, Standesamt ist meist noch beengter), was bezüglich Schärfentiefe kritisch werden kann, daher empfiehlt sich gelegentlich die Vorwahl einer Blende (um 8.0 herum) mit Zeitautomatik oder Manuell, abhängig wie weit der Blitz reicht und die ISO noch ordentliche Fotos produzieren; ISO sind eher etwas hoch zu drehen (nicht zu hoch wegen Rauschen bzw. Bildkorn), da der gelegentlich weitläufige Hintergrund als schwarzes Loch nicht gut kommt (da kann man evtl. auch etwas längere Belichtungszeiten in Kauf nehmen, da bei den Gästen selten jemand schnelle Bewegungen macht und daher lediglich die eigene Kameraverwacklung die Grenze für die Belichtungszeit nach unten vorgibt, der Vordergrund wird durch den Blitz gewöhnlich bewegungsscharf abgebildet - in hohen Räumen wie Kirchen oder mit eingefärbten Decken oder Wänden ist indirektes Blitzen nicht mehr möglich, dort eher Streuscheibe oder Blitz-Aufsatz verwenden); Weitwinkel bis moderates Tele ist ok; jedenfalls externes Blitzgerät (für indirekten Blitz), beim Blitz immer Ladezustand und Belichtungskontroll-Anzeige im Auge behalten; bei Hochformat darauf achten auf welcher Seite der Kamera der Blitz ist, damit bspw. ein Schlagschatten der Braut nicht den Bräutigam abschattet; bei Gruppenfotos alle Anwesenden entsprechend dem "Verwandschafts-/Freundschaftsgrad" um das Brautpaar herum anordnen (Trauzeugen und Eltern um das Ehepaar, evtl. nach Braut- und Bräutigam-Zugehörigkeit rechts und links angeordnet), auch ein paar Fotos nur mit den engsten Angehörigen/Beteiligten und dem Brautpaar; wichtig, wenn's ans Gratulieren geht, dann such nach einem weitläufigen Platz damit nicht alle, nachdem sie selber gratuliert haben, vor Deiner Kamera stehen (da ist evtl. sinnvoll jemand aus der Gesellschaft zwangszuverpflichten, um die "Fertiggratulierten" nett aber bestimmt vom Brautpaar wegzubitten); danach bilden sich häufig Gesprächsgrüppchen, die von aussen evtl. schwierig ins Bild zu setzen sind (irgendwer schaut immer in die falsche Richtung oder steht im Weg), da ist Beweglichkeit beim Kamerastandpunkt angesagt sówie draufhalten was geht (mit dem Risiko einiger Ausschuss-Fotos); wenn's später zur Party wird kann's schon mal dunkel werden, Available Light ist dann einerseits technisch anspruchsvoll, andererseits aber auch durchaus reizvoll (ruhig mitten hinein ins Getümmel mitsammt der Kamera und einem moderaten Weitwinkel); überlege auch immer wieder welchen anderen Standpunkt oder Blickwinkel Du einnehmen könntest, um ein aussergewöhnliches Foto zu kriegen (da wirst Du im Laufe des Tages/Abends sicher einige Zeit für Experimente haben), ohne jedoch entscheidendende Momente zu verpassen.
Konzentrier Dich, trotz meiner tw. technischen Tipps, primär auf die Motive. Bleibt mir noch Dir viel Spaß (hatte ich bisher, trotz manchem Stress, immer) und gutes Gelingen zu wünschen!

nachdem jetzt schon ziemlich viel - ich denke fast alles geschrieben wurde, möchte ich noch ein gschichter`l dazuschreiben:

bin ja fast 50, amateur aber habe auf grund meines alters doch schon so manche feier, hochzeit oder festivität fotografiert.

bei einem 60. geburtstag, mein direkter vorgesetzter, war ich mit gattin geladen und da sie niemand kannte und ich nicht wollte, daß sie den ganzen abend alleine herumsitzt, vereinbahrte ich mit einem arbeitskollegen (semiprofi), daß er seine ausrüstung mitnehmen sollte und ließ meine zu hause.

wir wußten nicht, daß ein profi beauftragt war, die doch sehr große feier- an die 100 personen zu fotografieren. ein ganzes auftreten beeindruckte uns, die art wie er seine fotos arrangierte, die leute ansprach, seine körperhaltung, eben einfach ein profi.

natürlich suchten wir auch das gespräch mit ihm, fragten ihn aus über alles mögliche, seine laufbahn, seine ausrüstung usw. hörten mit erfurcht seine geschichten über die magazin cover, die er schon geschossen hatte und die prominenz, die er schon ablichtete. bekamen tips über das bearbeiten, blitzen usw. als seine batterien leer wurden, die reserve nicht funktionierten, half mein kollege aus, da er die gleiche kameramarke hatte (nicht das model) aber ausreichend ersatz mit.

mein kollege schoss nur ein paar fotos, um eben später einen vergleich zwischen seinem semiprofi und dem profimodell zu haben.

letztendlich sind diese fotos die einzigen, die unter die leute gingen. auf den fotos des profis waren die personen alle gut in szene gesetzt stimmt schon, aber die farben waren nicht anzusehen. hintergrund, auch weiße mauern und gesichter hatten oft die gleiche farbe, ausgeblutet aber mit kräftigem farbstich, einfach scheiße. der jubilar wollte niemand solche fotos zeigen.

das honorar hat er trotzdem bezahlt, aus geschäftlichen gründen. vielleicht sehen wir amateure manche dinge anders, als eben vollprofis. was zählt sind aber trotzdem die erwartungen des auftraggebers.

habe mal eine trauung in einem kinosaal geschossen. damals noch mit meiner fuji s2 im shoppingcenter nord, saal1, in floridsdorf. der saal dunkel, hoch, weiträumig, sessel aus rotem samt, leinwand dafür total weiß und davor das brautpaar. hatte auch schiß und machte eine woche vorher probefotos. heute find ich meine fotos schlecht und könnte es besser. das ehepaar und deren verwandtschaft schwärmen aber immer noch davon.

gruß franz

Viel Glück für morgen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

schade! ich hätte gerne nach all den tollen tips ein paar fotos gesehen

also meine sind ja keine offenbahrung geworden, gefallen dem Hochzeitspaar zwar, aber wären hier keine Erwähnung wert! Wenn du die fehler analysieren willst dann gerne los, ([Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] Du wirst alles finden was das Herz begehrt! vergessen die Iso umzustellen, Füße/Kopf/Hände abgeschnitten, usw. usw. Aber vielleicht hast du ja was brauchbares für dich dabei! Für Fragen, Kommentare, Kritik und beschimpfungen bin ich offen *lach*

LG shri

Robin167 schrieb:

[Sorry aber ein paar Tage (Bis Ende der Woche) wirst Du Dich noch gedulden müssen

L.G. Robin

Hallo Robin,
ganz aufgeregt habe ich den Thread verfolgt und immer wieder mal Nachschau gehalten.
Sind die nun auf der [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] geposteten Fotos dein Ergebnis nach all den Tipps? oder sind diese Fotos von jemanden anderen und deine Werke kommen erst?
lg
Armin

so fotografier am 1.8 die erste Hochzeit mal schaun wie es läuft........

Ich habe meine erste Hochzeit schon hinter mir...mit Hilfe von einem schon erfahrenen Freund habe ich sie recht gut hinbekommen. Glaub ich halt.
Alles Gute, Klaus! Immer um ein Eckerl voraus sein...dann funkt das schon!

thx.

nö bin kein Anfänger mehr - aber man denkt da an einiges um so viele Fehler wie nur möglich im Vorhinein auszuschließen.....