makroobjektive - auf was achten beim auswählen?

    Die Anmeldung zum Wiener Fotomarathon am 14.09.2025 ist online Infos & Anmeldung

    Gewinne Einkaufs-Gutscheine beim Fotowettbewerb "Wiener Traditionen" Jetzt mitmachen

    • Original von KleinerKater
      nur eine frage stellt sich mir jetzt: die naheinstellgrenze liegt so zwischen 20 cm und 50 cm anscheinend. das bedeutet ja, dass ich dort dann 1:1 als abbildung habe? wenn ich jetzt weiter weg sein muss, dann ist halt der maßstab kleiner aber noch immer makro? ab wann kehrt sich das dann ins "normale"?

      und jetzt ist mir schon klar, dass ich wohl weiter weg vom objekt sein kann bei größerer brennweite... aber wenn ich z.b. an das vogelhaus in schönbrunn denke... wenn ich hinter der absperrrung bleiben muss, dann ist es halt so und ich komm mit einer größeren reichweite zwar weiter aber auch nicht soo weit, oder???


      Aaaaalso, "ins Normale" kehrt es sich dort, wo die Naheinstellgrenze normaler Objektive bei der gleichen Brennweite ist.

      Aber nur des Verständnis halber - mit einem 1:1 Maßstab wirst du eher die Flöhe im Vogelflügel ablichten als den Vogel selbst!
      Wenn du an das Vogelhaus Schönbrunn denkst (und da is ma doch mindestens 2-3 Meter weg vom Flattervieh, oder? - von Makro is da keine Rede mehr) dann würde ich sagen bist du mit einem normalen Teleobjektiv wohl besser aufgehoben. So ein 70-200mm würd ich schätzen könnt da gut hinkommen...
    • ich geb ja zu, dass mir diese technischen details leider noch nicht so viel sagen
      wie jetzt eben 60mm oder 100mm

      ABER, wie geht dass, dass man z.B. mit dem 60mm ganz nah rangehen muss um ein makro scharf zu kriegen
      man aber GLEICHZEITIG auch portrait aufnahmen machen kann??

      vielleicht kann mich ja mal wer aufklären (für dummies :)))
    • Original von eToiLe
      wie geht dass, dass man z.B. mit dem 60mm ganz nah rangehen muss um ein makro scharf zu kriegen man aber GLEICHZEITIG auch portrait aufnahmen machen kann??

      vielleicht kann mich ja mal wer aufklären (für dummies :)))


      Ganz simpel:
      Der hauptsächliche Unterschied (Neben Abbildungsqualität, Preis usw...) zwischen zb einem 50mm "Standard" Objektiv und einem 50mm Makro Objektiv, ist ja die minimale Naheinstellgrenze. Also der minimale Abstand bei dem das Objektiv das zu fotografierende Teil noch scharf abbilden kann. (Kannst mit der Kitlinse oder ähnlichem ganz einfach ausprobieren).

      Bei Makrobjektiven ist diese minimale Distanz eben sehr gering, bei "normalen" Objektiven deutlich länger.

      So und der rest is simpel: Um so näher du an ein zu fotografierendes Teil mit der Linse heran kommst, um so größer wird es im Bild.

      Dinge die weiter Weg sind (Portraits, Vögel im Käfig) lassen sich mit beiden Arten von Objektiv vergleichsweise ähnlich ablichten.



      PS:
      In deiner Frage ist ein kleiner "Denkfehler" versteckt.
      Man muss mit einer Makrolinse nicht ganz nah ran gehen um scharfe Bilder zu bekommen, sondern man muss generell ganz nah ran gehen um Makrobilder (=Bilder von sehr kleinen Objekten) zu bekommen und das kann man eben nur mit einem Makroobjektiv, weil "normale" Objektive in dieser kurzen Entfernung zum Fotoobjekt nicht mehr scharf stellen können.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Gitau ()

    • Wenn du an das Vogelhaus Schönbrunn denkst (und da is ma doch mindestens 2-3 Meter weg vom Flattervieh, oder? - von Makro is da keine Rede mehr) dann würde ich sagen bist du mit einem normalen Teleobjektiv wohl besser aufgehoben. So ein 70-200mm würd ich schätzen könnt da gut hinkommen...
      :bravo:genau. und damit würdest du ja indirekt meine annahme bestätigen: dass es nämlich - wenn man keine insekten ablichten will, also keine fluchtdistanz braucht - fast wurscht ist, ob man ein 60 mm oder 100 mm makro hat. weil ob ich jetzt eine blume aus 20, 30 oder 40 cm ablichten muss... ist eigentlich auch schon egal.
    • Original von KleinerKater
      :bravo:genau. und damit würdest du ja indirekt meine annahme bestätigen: dass es nämlich - wenn man keine insekten ablichten will, also keine fluchtdistanz braucht - fast wurscht ist, ob man ein 60 mm oder 100 mm makro hat. weil ob ich jetzt eine blume aus 20, 30 oder 40 cm ablichten muss... ist eigentlich auch schon egal.


      Das ist nur dann wurscht, wenn 1. der Hintergrund keine Rolle spielt (Bokeh, störende Objekte usw...), 2. du an das Objekt beliebig nahe ran kannst (sonst anderer Bildausschnitt) 3. du dir über die Tiefenstaffelung keine Gedanken machst (unterschiedlich große Abbildung von Vorder- und Hintergrund) und 4. dir dein Objekt eben nicht davonflattert. (Fluchtdistanz)


      Summa summarum würd ich dir empfehlen dich mal ganz generell mit Brennweite, Abbildungsmaßstab, Blickwinkel (Crop) usw. zu beschäftigen. Dann wir da sicher einiges klarer werden.

      Hab zwar grad keinen Link zur Hand aber im Web findet ma da sicher genug Infos dazu.

    Registrieren oder Anmelden

    Du musst auf fotografie.at angemeldet sein, um hier antworten zu können.

    Registrieren

    Hier kannst Du Dich neu registrieren - einfach und schnell!


    Neu registrieren

    Annmelden

    Du bist schon Mitglied? Hier kannst Du Dich anmelden.


    Anmelden